#023 | Wie geht digitales Bauen? - Gespräch mit Prof. Dr. Joaquin Diaz

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit Herrn Prof. Dr. Ing. Joaquin Diaz. Er ist Leiter des Fachgebiets Bauinformatik und Nachhaltiges Bauen an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen. Er studierte Bauingenieurwesen und promovierte in der Bauinformatik an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 1999 leitet er das Fachgebiet Bauinformatik und Nachhaltiges Bauen sowie seit 2016 den Master-Schwerpunkt 5D/6D-BIM Virtual Design and Construction. Díaz richtet den jährlich stattfindenden BIM-Fachkongress „Infrastruktur digital planen und bauen 4.0“ und die Messe “Digital Bau” in Köln aus.
Er ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Bausoftware und unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium im Bereich Innovationen in „Bauforschung und -technik“ sowie das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat bei der "Digitalisierung im Bauwesen". Als passionierter und erfolgreicher Schachspieler ist Prof. Diaz der Entwicklung immer ein paar Züge voraus. Was das für das Thema Bauindustrie und Software bedeutet, verrät er in unserem Gespräch.

Themen in der Folge

  • Wo stehen die Hochschulen im Thema Digitalisierung?
  • Stand der Digitalisierung am Bau
  • Rolle des BVBS-Bundesverbandes Bausoftware
  • State-of-the-art Systeme, die jedes Bauunternehmen benötigt
  • Entwicklung der Software und ihre Einsatzmöglichkeiten
  • Produktivität und Nachhaltigkeit mit Software verbessern
  • BIM Kongress und Messe Digital Bau - Branchenplattformen für Kommunikation und Kooperation
  • BIM in der Infrastruktur - Umsetzung des Stufenplans
  • Zukunftsblick: Bausoftware & Branchen in 5 Jahren
  • Software & Kooperation - Bildung und Standort Deutschland - Erfolgsfaktoren für die Zukunft
  • Wie fange ich als Unternehmer mit dem Thema Digitalisierung an?
  • Top-Zukunftsthemen

In dieser Folge

Prof. Dr. Ing. Joaquin Diaz: https://www.thm.de/bau/joaquin-diaz

BVBS Bundesverband Bausoftware e.V.: www.bvbs.de

Kongress Infrastruktur Digital planen und bauen 4.0: www.thm.de/bau/fachbereich/ueber-den-fachbereich/veranstaltungen/kongress-infrastruktur/start-2020

Messe Digital Bau 2022 Köln: www.digital-bau.com/de/

Wir freuen uns partnerschaftlich bei der Digital Bau 2022 dabei zu sein.

Hosts und Podcast

Website: Christian Haak

Christian Haak auf LinkedIn

Website: Martin Ferger

Martin Ferger auf LinkedIn

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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie

Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.

Live-Events von Zukunft.Bauen.

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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die

00:00:12: Bauenindustrie Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen

00:00:19: und Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen

00:00:25: Blick auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die

00:00:32: Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche

00:00:38: bedeutet. Bildung und Infrastruktur sind die zwei wichtigsten Faktoren einer Nation wie Deutschland

00:00:46: und deswegen müssen wir in Bildung investieren und wir müssen in Infrastruktur investieren.

00:00:50: Vitalisierung fängt im Kopf an. Da ist es eigentlich tatsächlich bei den meisten Menschen

00:00:59: schon angekommen. Das heißt, den ersten Schritt hat man da schon gemacht und dann gilt es bei allem,

00:01:06: was wir machen, genauso wie wenn ich sage, alles was wir tun, müssen wir nachhaltig machen,

00:01:11: weil wir das einfach, wir sind das unsere Kinder und Kindeskind, das sind wir verpflichtet,

00:01:18: eine saubere Welt zu hinterlassen und da fängt jeder Prozess. Im Sinne der Digitalisierung,

00:01:24: im Sinne der Nachhaltigkeit, wenn ich irgendwas anpacken muss, ich mir immer Gedanken machen,

00:01:29: kann ich das nicht besser machen. Also mehr aufhört, besser zu werden, hat einfach aufgehört,

00:01:37: gut zu sein. Das ist nicht ein Spruch von mir, das hat Jürgen dann berühmter Mensch mal gesagt,

00:01:41: aber der dient einfach. Heute haben Martin und ich Herrn Professor Joachim Dias zu Gast. Erster

00:01:51: Leiter des Fachgebiet Bauinformatik und nachhaltiges Bauen an der Technischen Hochschule Mittelhessen,

00:01:56: THM in Gießen. Joachim Dias studierte Bauingenieurwesen und promovierte in der Bauinformatik an der TU

00:02:04: Darmstadt. Seit 1999 leitet er das Fachgebiet Bauinformatik und nachhaltiges Bauen sowie seit

00:02:13: 2016 den Master mit dem Schwerpunkt 5D6D BIM Virtual Design and Construction. Professor Dias

00:02:22: ist der Kopf hinter dem jährlich stattfindenden BIM Fachkongress Infrastruktur, Digital Plan

00:02:27: und Bauen 4.0, den er verantwortlich ausrichtet. Er ist auch der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes

00:02:36: für Bausoftware und unterstützt die Bundesregierung hier, das Bundeswirtschaftsministerium im Bereich

00:02:43: Innovation in Bauforschung und Technik sowie das Bundesministerium für den Verkehr und die

00:02:48: digitale Infrastruktur und das Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat bei der Digitalisierung

00:02:55: im Bauwesen. Als begeisterter und erfolgreicher Schachspieler ist Professor Dias den Entwicklungen

00:03:03: in der Branche immer ein paar Züge voraus und genau darüber wollen wir heute mit diesem

00:03:09: führenden Kopf der Branche sprechen. Herzlich willkommen Joachim. Ja, hallo Christian, hallo

00:03:17: Martin, herzlichen Dank, dass ihr mich eingeladen habt zu dem Podcast zum Thema "Wie geht digitales

00:03:23: Bauen?" Das freut mich sehr. Ja, hallo Joachim auch von meiner Seite, herzlich willkommen. Ich freue

00:03:30: mich auf unser Gespräch und würde vielleicht auch mal direkt mit der ersten Frage einsteigen mit dem

00:03:34: Thema, was uns am meisten verbindet, nämlich vielleicht das Thema Hochschule. Du bist ja bei

00:03:39: euch schwerpunktmäßig auch für das Thema Informatik, Bauinformatik, digitales Bauen verantwortlich.

00:03:44: Welchen Herausforderungen siehst du denn den Hochschulen, welchen Herausforderungen stehen

00:03:49: die Hochschulen in der Zukunft denn gegenüber, wenn wir uns die Themen Bauen, digitales und

00:03:54: Informatik ansehen? Ja, also die Hochschulen und zwar wirklich alle und egal in welchem Land ich mich

00:04:02: bewegt habe, die sind alle sehr traditionell aufgestellt, häufig auch sehr theoretisch aufgestellt.

00:04:08: Was wir aber doch zunehmend sehen, ist, dass die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachgebiete,

00:04:17: der Institute, der verschiedenen Professoren, dass die Zusammenarbeit immer wichtiger wird.

00:04:24: Die Grenzen verschwimmen. Man kann heute eigentlich nicht mehr einfach nur Stahlbau,

00:04:29: getrennt von Holzbau, Lehren und Infrastruktur, Grundbau und irgendwelche Entwürfe in der

00:04:37: Architektur. Das ist doch alles sehr viel integraler und die Anforderungen sind sehr hoch, dass man

00:04:43: im Grunde genommen Projekt orientiert oder Ergebnis orientiert, die Sachen behandelt. Das heißt,

00:04:51: die digitale Zusammenarbeit aller Beteiligten, die ist auch in den Hochschulen sehr wichtig und

00:04:55: das beeinflusst natürlich die Anforderungen massiv. Wir sind, aber wenn ich ganz ehrlich bin,

00:05:00: dort ziemlich am Anfang, weil diese traditionelle Herangehensweise der Lehre geprägt durch getrennt

00:05:09: voneinander lebende Fachgebiete, die sind natürlich schwer aufzubrechen. Aber das gelingt immer

00:05:16: mehr. So haben wir das beispielsweise bei uns an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen

00:05:21: anhand eines Studiengangs, des Masterstudiengangs tatsächlich umgesetzt. Wir leben das, dass

00:05:28: tatsächlich verschiedene Professoren versuchen, Projekt orientiert zu arbeiten. Das heißt,

00:05:36: dass die Studierenden gemeinsam mit den Professoren und mit den Mitarbeitern an der Lösung von

00:05:42: anspruchsvollen Projekten arbeiten. Die Ergebnisse lassen sich sehen und ich denke,

00:05:50: das wird an anderen Stellen genauso jetzt mittlerweile immer mehr umgesetzt.

00:05:55: Das heißt, wir brauchen auch da so kleine Projekte, um einen Anfang zu machen,

00:06:01: erst mal um ins Laufen zu kommen, könnte man fast sagen. Ja, also es muss in erster Linie der

00:06:08: Wille da sein, das zu machen. Wir haben tatsächlich die Anforderungen aus der Praxis, die werden

00:06:16: immer deutlicher der Zusammenarbeit, der digitalen Zusammenarbeit und von daher wird sich das auch

00:06:22: spiegel in den Studiengang. Da braucht man tatsächlich kleine Schritte in diese Richtung, das heißt an

00:06:30: kleineren Projekten, das ist wahrscheinlich klug, dass man genau das macht, kleinere Projekte erst

00:06:35: mal macht, aber letztendlich muss es von Anfang an, also im ersten Semester, muss man versuchen,

00:06:41: das schon zu leben und dieses Vorgarten denken, dass jeder nur ein bestimmtes Thema hat. Das müssen

00:06:48: wir langsam aber sicher aufbrechen und alles sind verantwortlich für die Lösung, für das gute

00:06:55: Ergebnis und das müssen wir irgendwie hinkriegen. Auch tatsächlich am kleineren Projekten in den

00:06:59: ersten Semestern. Die Durchgängigkeit ist dort sehr wichtig und es geht darum, dass die natürlich

00:07:06: die Studierenden lernen, wie die Themen tatsächlich gelöst werden, alle Aufgaben,

00:07:13: alle Probleme, die man hat, wie die gelöst werden, sowohl analog als auch digital, aber die Welt ist

00:07:19: natürlich zunehmend digital, das heißt sie müssen die digitalen Lösungswege natürlich genauso lernen.

00:07:24: Im Grunde ja auch auf der Hand liegt, wir haben eine komplexe Welt mit komplexen Problemen und

00:07:29: wir müssen aus diesen fachlichen und gedanklichen Silos raus und können diese Themen im Grunde

00:07:34: nur gemeinsam lösen und das muss ich auch in den Methoden abbilden, in denen wir zusammenarbeiten.

00:07:39: Das ist im Grunde in Lehre und Forschung ja wirklich analog zum unternehmerischen und in

00:07:47: den Unternehmen kämpft man, glaube ich, mit der gleichen Fragestellung auch, ja aus den Fachabteilungen

00:07:51: irgendwo die gemeinschaftliche Projektorientierung auf ein Ziel hin zu realisieren. Das ist eine

00:07:57: große Herausforderung. Also als Vorsitzender des Bundesverbandes für Bausoftware kennst du dich

00:08:09: ja wirklich auch an genau dieser Schnittstelle zwischen den Anwendern und Anbietern aus. Wie ist

00:08:15: denn da so aus deiner Sicht die aktuelle Entwicklung bezüglich der Digitalisierung im Bau?

00:08:20: Ja, also der Bundesverband der Vertritt die Softwareunternehmen bündelt dort die

00:08:29: verschiedenen Interessen tatsächlich auf. Das ist ein Netzwerk letztendlich, was die

00:08:37: verschiedenen Interessen tatsächlich bündelt und hier geht es darum, dass die Anforderungen,

00:08:43: die aus der Praxis kommen, die muss man natürlich mit Softwaresystemen lösen und diese Anforderungen

00:08:49: werden jetzt immer konkreter, wenn es um den Austausch geht, Informationen, die man erstellt.

00:08:56: Also wenn man einfach mal zurück schaut, was man früher gemacht hat, da hat man beliebige

00:09:01: Anforderungen gehabt, hinsichtlich zum Beispiel, dass man eine Statik berechnen musste mit

00:09:07: einer Software oder dass man eine Kostenkalkulation oder ein Bauablaufplan erstellt hat. Das war

00:09:12: alles getrennt voneinander. Diese Dinge, die wachsen immer mehr zusammen. Das bedeutet,

00:09:18: dass in der Praxis die Schnittstellen sowohl die menschlichen Kommunikationsschnittstellen,

00:09:26: aber auch die digitalen Schnittstellen halt immer wichtiger werden. Und das muss abgestimmt

00:09:31: werden. Also die Schnittstellenformate, die funktionieren nicht einfach so, sondern müssen

00:09:36: sehr intensiv besprochen, abgestimmt werden, sie müssen getestet werden und regelmäßig

00:09:44: fortgeführt werden. Das heißt, diese Schnittstellenformate müssen auch Qualität überprüft werden,

00:09:51: müssen in den Softwaresystem integriert werden. Da gibt es Testdateien, Testmodelle, dann prüft man

00:09:58: die. Und dafür ist natürlich eine Plattform wie ein Bundesverband, was über die deutschen

00:10:04: Grenzen übrigens hinausgeht. Das sind also auch Unternehmen aus, zum Beispiel aus Berlin,

00:10:09: aus Niederlande, aus der Schweiz, aus Österreich dabei. Also der gesamte Deutschsprachige Raum.

00:10:14: Und dort ist also ein großes Interesse, diese Abstimmungsprozesse durchzuführen und auch die

00:10:21: Politik zu begleiten, genau diese Schnittstellenformate auch tatsächlich sauber zu formulieren,

00:10:29: damit sie dann auch in die Verträge reinkommen. Also das sind so die Aufgaben, die dort im

00:10:35: Bundesverband gemacht werden. Ja, vielleicht, Joachim, kannst du einmal noch die Rolle dieses

00:10:43: Verbandes jetzt so als Drehscheibe, wie du es eben auch skizziert hast, zwischen den Ministerien

00:10:49: und der Industrie und dem Bauunternehmen noch mal kennzeichnen. Was macht der Verband da

00:10:57: praktisch für alle Beteiligten konkret? Ja, also das ist ja auch die richtige Fragestellung.

00:11:05: Der Bundesverband ist also eine Technologieanlaufstelle für die Verbände des Bauwesens, also zum

00:11:13: Beispiel der Hauptverband des Baugewerbes, Zentralverband des Baugewerbes, Hauptverband der

00:11:19: Bauindustrie für die Bundesingenieurkammer, Bundesarchitekten, Kammergie, für die verschiedenen

00:11:24: Verbände, die es in Deutschland gibt. Wir haben relativ viele und die alle haben ja diese

00:11:32: Fragestellung des digitalen Bauerns. Und dann braucht man natürlich, wenn man, wenn man von

00:11:38: Digitalisierung redet, braucht man natürlich auch Softwaresysteme und dann braucht man Partner,

00:11:43: die einen dort begleiten. Das bedeutet, dass für die verschiedenen Verbände und für die

00:11:49: Kammern ist der Bundesverband der Bausoffbehr, der Verband für die Digitalisierung im Bauwesen.

00:11:56: Und für die Ministerien ist die Fragestellung ähnlich, weil auch die verschiedenen Ministerien

00:12:03: versuchen ja die Wirtschaft ja in Kondigenum zu stimulieren, damit sie auch die Qualität

00:12:12: in Sinne des digitalen Austausches oder der digitalen Bearbeitung der Projekte damit dort

00:12:21: im Kondigenum eine Kompetenz aufgebaut werden kann auf der Unternehmenseite, aber auch auf der

00:12:30: Seite der Ministerien. So und in diesem Fragestellung oder für diese Fragestellung sind wir, der Bundesverband

00:12:40: Bausoffbehr, der Ansprechpartner, der das auch tatsächlich kompetent schon seit mittlerweile

00:12:46: fast 30 Jahren durchführen, insbesondere die sehr bekannten Schnittstellen beispielsweise aus

00:12:54: dem Sinnumfeld, das geht, also der gemeinsame Ausschuss-Elektronik im Bauwesenbus und die

00:13:00: Ausschreibung um die Vergabe und die Abrechnung von Bauprojekten geht. Und da ist der Bundesverband

00:13:07: seit vielen Jahren aktiv und zertifiziert dort auch die Unternehmen, das heißt die Unternehmen der

00:13:14: Bausoffbehr, die kommen dann zum Bundesverband und lassen sich dort von Zeit zu Zeit zertifizieren.

00:13:22: Das machen wir in anderen Bereichen auch jetzt, beispielsweise gibt es in dem Bereich der

00:13:28: Tragwerksplanung den Wunsch, dass man diese analytischen Modelle, die man hat und mehr

00:13:35: Modelle, die man dann für die Tragwerksberechnung hat, dass man die mit einer Schnittstelle halt

00:13:40: sauber austauschen kann und dort ist der Bundesverband ebenfalls aktiv und unterstützt mehrere

00:13:46: Software-Unternehmen, damit das auch tatsächlich funktioniert. Also man stellt sich vor, man

00:13:51: hat irgendwie so ein architektonisches Modell und man möchte das dann zu einem Tragwerksmodell

00:13:57: überführen und das soll dann berechnet werden und dann braucht man natürlich sauberen Schnittstellen,

00:14:03: die jetzt genau durchführen. Und da ist der Bundesverband halt aktiv, um genau das zu

00:14:09: unterstützen, damit die Software-Systeme halt eine Plattform haben, die Unternehmen eine Plattform

00:14:16: haben, damit sie die Software-Systeme halt tatsächlich weiterentwickeln können. Und das

00:14:21: ist eine Fragestellung, die halt nie aufhört. Das geht immer weiter, weil diese Schnittstellenformate

00:14:29: oder diese Prozesse, die Beschreibung dieser Prozesse stetig weiterentwickelt wird. Also

00:14:36: wirklich tatsächlich jährlich kommen neue Anforderungen, die integriert werden müssen,

00:14:42: die abgestimmt werden müssen, wo man den Bundesverband als kompetenten Ansprechpartner

00:14:50: benötigt. Und das war jetzt mal so ein Strauß an Informationen. Wir machen natürlich noch sehr,

00:14:57: sehr viel mehr zum Beispiel die ganze Marketingaktivitäten in dem Bereich der Messen, in dem Bereich

00:15:05: zum Beispiel diese Podcasts, was ich zurzeit hier mit euch hier mache. Also auch das sind

00:15:10: Aktivitäten, die der Bundesverband natürlich immer wieder halt tut. Wenn ich das ganze jetzt mal aus

00:15:16: Sicht der Anwender betrachte, also in der Regel der Baufirmen oder Ingenieurbüros, wenn ich mir

00:15:20: jetzt mal überlege, wie wenn ich das vergleiche mit dem Verbandskasten, da weiß jeder, was ist auf

00:15:25: jeden Fall in so einem Verbandskasten drin. Was würdest du jetzt sagen? Was sind Software-Systeme?

00:15:30: Was sind Anwendungen? Die muss, wenn man so State of the Art denken hat, die muss jede

00:15:36: Baufirma aktuell schon bei sich haben, um am Nabel der Zeit zu sein. Das ist eine gute

00:15:42: Fragestellung. Es gibt natürlich sehr viel schichtige Bauunternehmen, die ganz unterschiedliche

00:15:51: Dinge machen. Aber Bauleistungen, die erbracht werden, die müssen geplant werden. Sie müssen

00:15:57: geschätzt werden. Sie müssen auch auf der Baustelle dann umgesetzt werden. Das heißt, diese

00:16:03: geplante Dinge, die eine Baufirma macht, die muss sie dann selbst auch dann umsetzen,

00:16:10: abrechnen, in Controlling durchführen und nach Möglichkeit, was in der Praxis immer noch viel

00:16:15: zu wenig gemacht wird, ist, dass man Nachkalkulationen durchführt, damit man dann im Grunde genommen

00:16:23: auch jeden Prozessschritt, den man selber auf der Baustelle durchgeführt hat, damit man diesen

00:16:29: kontrollieren kann und damit man sich kontinuierlich verbessert. Also diese Begrifflichkeiten,

00:16:34: das Lean-Construction. So, jetzt hat man natürlich Software-Systeme, die genau das unterstützen.

00:16:42: Also das sind die A-Fahrsysteme, Ausschreiben, Vergabe, Abrechnung, Systeme. Das sind aber auch,

00:16:49: wenn man Mängelmanagement hat, also man passiert halt doch immer wieder mal, dass mal ein Fehler

00:16:56: geschieht oder dass es Nachbesserungen gibt. Und dann muss man das natürlich unterstützen,

00:17:01: managen, umsetzen. Und dafür gibt es halt Mängelmanagement-Systeme. Jetzt kann man sich

00:17:07: vorstellen, früher hat man das traditionell auf dem Stück Papier gemacht. Aber auch bei einem

00:17:12: Mängelmanagement ist es so, dass wir das aufnehmen müssen auf der Baustelle, dass wir zuordnen müssen,

00:17:18: wer macht das, bis wann wird das gemacht, wer ist verantwortlich dafür, welche Kosten werden

00:17:24: da anfallen. Wir müssen das natürlich auch kontrollen, kontrollen, also überprüfen, ob das

00:17:29: auch wirklich und der Qualität umgesetzt wurde, wie wir uns das wünschen. Also auch hierfür gibt

00:17:34: das System, die das unterstützen. Und dann die ganzen Bauabläufe, wir bauen ja und verursachen

00:17:42: Kosten, aber das wird natürlich in einer gewissen Zeit spannend durchgeführt. Das heißt, diese

00:17:48: Bauablaufplanung ist für uns ebenfalls sehr wichtig. Dafür gibt es Software-Systeme, die das

00:17:54: machen. Wir müssen das dokumentieren. Wir müssen wissen, wie viele Leute auf dem Baustellen sind,

00:17:59: welche Materialien wurden geliefert, Lieferscheine werden verwaltet, welche Temperaturen oder

00:18:07: sonstige Randbedingungen waren vorhanden, während man gebaut hat, also Dokumentationssysteme,

00:18:13: Bautagebücher, die digital sind. Und jetzt kann man sehr leicht auch sagen, bei jedem Prozess,

00:18:20: den wir durchführen, stecken wir irgendwelche Informationen hinein und erhalten Informationen

00:18:25: heraus. Das heißt, es ergeben sich irgendwelche Informationen, die wir bei Folgeprozessen benötigen.

00:18:32: Also beispielsweise, wenn wir irgendwas anders bauen mussten, weil der Auftraggeber das gewünscht

00:18:38: hat, dann müssen wir das natürlich dann auch dokumentieren in einer Besprechung, also irgendwelche

00:18:43: Software-Systeme, die genau das machen. Aber die Ergebnisse davon brauchen wir dann zum Beispiel

00:18:48: um die Rechnung zu stellen. Also diese Durchgängigkeit der Prozesse und der Ergebnisse, die ist sehr,

00:18:54: sehr wichtig. Und die Unternehmen haben zum Teil Software-Systeme, mit denen sie das durchführen

00:19:01: können. Die sind dann aber meistens nur als Insen-Lösung und teilweise wird das tatsächlich nur

00:19:07: auf dem Papier gemacht. Also Teilprozesse gibt es dann nur auf dem Papier und das ist dann natürlich

00:19:14: besonders schwierig dann in einem durchgehenden Gesamtprozess zu integrieren. Da müssen die

00:19:18: Unternehmen tatsächlich noch, also die Bauunternehmen, wir haben ja sehr unterschiedliche

00:19:23: Unternehmen, nämlich zum Beispiel Planungsunternehmen oder Betreiber und so weiter, also ganz, ganz

00:19:28: unterschiedliche Anforderungen, die dort abgewickelt werden. Bei den Bauunternehmen ist es also eine große

00:19:34: Vielfalt an Software-Systemen, die dort eingesetzt werden können. Wichtig ist, glaube ich, an der

00:19:40: Stelle auch der Appell. Ich höre den so ein bisschen raus, weil du ja auch ansprichst, dass es für die

00:19:44: einzelnen Prozessschritte auch immer spezielle Software gibt, die dann möglichst auch miteinander

00:19:49: kommunizieren können, dass man nicht für alles die Allzeugwaffe Excel anwendet. Das ist ja im

00:19:53: Fall ein vielen Bauunternehmen immer noch so, dass man im Prinzip fast jeden einzelnen Prozessschritt

00:19:58: Excel anwendet, was dann häufig nur die zweite oder drittbeste Lösung ist. Ja, das ist richtig.

00:20:05: Also man findet tatsächlich Excel-Lösungen oder Gemichts mit Papier-Lösungen sehr häufig und

00:20:13: das wird ja auch erfolgreich tatsächlich eingesetzt, nur halt, wenn irgendwelche Störungen da sind,

00:20:22: wenn Mitarbeiter in Urlaub gehen oder irgendwie in Rente gehen und so weiter, dann geht dieses

00:20:28: gesamte Wissen, was man da gerade an diesem Projekt hatte, geht einfach weg und man hat

00:20:33: tatsächlich mit so einfachen Dingen so große Probleme, dass die Unternehmen das eigentlich

00:20:39: einfach bleiben lassen müssten, dass sie mit Excel oder mit Papier-Lösungen irgendwelche

00:20:45: Sachen dort erledigen. Wie gesagt, das funktioniert ja, nur es ist nicht flexibel,

00:20:52: es ist nicht abtodänt, man kann diese Informationen selten weiter verwenden. Wenn Veränderungen da sind,

00:20:59: kann man das nicht automatisiert durchführen, man kann nicht automatisiert irgendwelche

00:21:03: Auswertungen, Mengenberechnungen, Sachen auszumieren und so weiter. Das funktioniert dann relativ

00:21:09: schwierig. Also von daher sollten Unternehmen tatsächlich den Weg gehen, dass sie tatsächlich

00:21:17: ihre Prozesse abstimmen und die alle digitalisierenen Software-Lösungen dafür außerhalb von Microsoft

00:21:24: Excel verwenden. Also ich würde es gerne auch noch mal festhalten, der Appell ist auch hier,

00:21:31: glaube ich, integrierter und durchgängiger zu denken und zu organisieren am Ende. Im Grunde ja

00:21:37: auch vor dem Hintergrund, dass die Frage nach Produktivität und Wertschöpfung in der Branche

00:21:41: auch durch dieses Thema Prozesse sehr stark beantwortet werden kann. Also wo haben wir noch

00:21:47: Reserven, wo haben wir noch Potenzial, auch Geld zu verdienen oder Geld nicht zu verlieren? Das ist

00:21:53: sicherlich ein ganz neuragischer Punkt hier, wenn ich das so richtig verstehe. Und für mich schließt

00:21:58: ich im Grunde die Frage daran an, wo geht jetzt die Reise weiterhin? Wir haben jetzt über den

00:22:03: Verbandskasten Martin gesprochen und über die Basis-Dinge, wo offensichtlich ja das eine oder

00:22:08: andere Flaster oder die Mullbinde vielleicht noch gar nicht drin ist. Also das, was man so

00:22:12: wirklich dringend braucht oder nicht durchgängig drin ist. Und wenn wir dann mal nach vorne gucken,

00:22:18: wo geht das Ganze hin, wo sollte und könnte es hingehen in Bezug auf Software? Ja, also wir haben

00:22:26: es ja relativ einfach, wenn wir einfach erfolgreiche Branchen uns anschauen in Deutschland. Also die

00:22:33: Automobilbranche wird hier gerne angezogen, aber das sind ja viele andere zum Beispiel die

00:22:37: Pharma-Branche oder die Chemiebranche und so weiter, Bankenbranche und die sind ja, wenn man

00:22:43: einfach die Produktivität sieht, sind die in den letzten Jahrzehnten doch deutlich besser geworden.

00:22:49: Und der große Unterschied zu der Baubranche ist, dass die ihre Prozesse sich wirklich tagtäglich

00:22:58: anschauen und diese Prozesse nicht nur untereinander abstimmen, die Prozesse müssen

00:23:03: abgestimmt werden, wenn man sie optimieren will, sondern wenn man die dann digital vorliegen hat,

00:23:10: dann muss man diese auch tatsächlich stetig weiter verbessern. Und im Baubesen beginnt

00:23:18: das jetzt erst dieses Denken der Prozessmodellierung. Also es geschieht tatsächlich, dass Unternehmen

00:23:26: stärker einsteigen in die Prozessmodellierung und dass das in den Köpfen drin ist. Das ist

00:23:33: denke schon so, das merkt man. Aber wenn man dann auf die Baustellen geht und die Projekte dann sieht,

00:23:41: dann sieht man schon, dass da tatsächlich noch große Brüche sind von dem, was man eigentlich

00:23:46: könnte und das, was als Ergebnis da ist. Also die Produktivitätsteigerung, die müssen wir also

00:23:53: deutlich heranziehen und wir müssen also die Produktivität deutlich steigern. Da haben wir

00:24:02: noch ein sehr großes Potenzial. Da sind wir ganz einig in dem Punkt. Das führt mich noch mal zu

00:24:07: einer weiteren Frage der Kongress, den ihr organisiert. Infrastruktur, Digitalplan und

00:24:14: Bauen jetzt auch im Herbst wieder dann schon zum achtmal, glaube ich, steht ja auch unter der

00:24:20: Überschrift "Digitalisierung am Bau geht weiter, BIM ist mehr". Erzähl uns doch mal etwas darüber,

00:24:26: das passt ja fast thematisch direkt an unser Thema von eben dran. Wir haben uns in Deutschland

00:24:32: das war 2013, da haben wir ja etliche Großprojekte untersucht und da gab es eine Reformkommission,

00:24:40: die unter anderem ein zehn Punkteplan erstellt hat und einer dieser zehn Punkteplan es war,

00:24:49: dass man zusammenarbeitet, ein anderer Punkt war, dass man die Digitalisierung erhöht und das ganze

00:24:59: auch transparent macht und alles hat eigentlich dahin geführt zu einem weiteren Punkt, was in

00:25:04: diesen zehn Punkteplan war, nämlich dass man BIM im Bauwesen umsetzt. Also die Methode, das ist

00:25:14: ja ein anderes, ein neuer Arbeitsmethode, die halt die Transparenz erhöht und die Durchgängigkeit

00:25:21: unterstützt, die Zusammenarbeit unterstützt und so weiter. Und 2015 gab es ja den Beschluss auf

00:25:32: Bundesebene, dass die Infrastruktur in Deutschland, also damals vom Bundesverband Entschuldigung von

00:25:40: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, die haben halt das Kredo rausgegeben,

00:25:45: mit dem Stufenplan digitales Bauen, dass man ja die Bauprojekte halt durchgängig mit BIM

00:25:53: ja plant durchführt und auch betreibt. Das ist das Kredo, das ist das Ziel, was man da verfolgt

00:26:03: und da haben wir unter anderem mit dem Ministerium und mit der Deutschen Bahn, das war der als

00:26:11: größter Immobilienbetreiber und Infrastrukturbauer in Deutschland war, waren da halt besondere

00:26:18: Wünsche da und da haben wir die unterstützt, genau die 5D Modellierung, also die 5D BIM Modellierung

00:26:26: dort umzusetzen. Und jetzt machen wir den Kongress schon zum achten Mal, wie du gerade gesagt hast,

00:26:32: es verändert sich stetig die Aufgaben und im Moment sind wir beispielsweise auch dabei,

00:26:41: die Anforderungen aus dem Betrieb stärker in diesen 5D BIM Prozess zu integrieren. Wenn man ganz

00:26:49: ehrlich ist, wir begleiten das schon seit Jahren, wir sind immer noch am Anfang und das sage ich

00:26:56: jetzt schon länger, dass wir noch am Anfang sind. Das ist in den Köpfen überall drin, aber bis wir

00:27:03: den letzten auch auf der Baustelle erreicht haben, dauert das halt noch und deswegen ist das halt

00:27:07: immer ein Prozess, den wir jetzt durchführen. Es wird aber deutlich besser, was Sie sagen.

00:27:11: Jetzt BIM in Bezug auf Infrastruktur, was ja auch dann der Schwerpunkt, auch zum Beispiel das

00:27:17: Kongress ist. Gerade Infrastruktur ist ja immer auch im Interesse der Öffentlichkeit, da gab es ja

00:27:22: immer so unsägliche Dinge wie Schlafbaustellen und was es da alles gab. Welche Bedeutung siehst

00:27:30: du für BIM in Bezug auf die Infrastruktur, sowohl aus Sicht der Gesellschaft, aus Sicht

00:27:35: des öffentlichen Auftraggeber, als auch aus Sicht der Baufirmen. Was für eine Chance bietet uns

00:27:40: BIM gerade für Infrastrukturprojekte, die ja auch oft ein großes Öffentliches Interesse mit sich

00:27:45: bringen. Ja, also wir investieren natürlich sehr viel Geld in die Infrastruktur und das wird ja

00:27:56: auch in den nächsten Jahren nicht weniger werden. Wir werden auch sehr viel mehr aufmachen müssen

00:28:02: in den nächsten Jahrzehnten auch im Bestand. Das heißt, wir haben unsere Strecken, die wir haben

00:28:08: im Sinne jetzt der Wasserstrecken oder der Autobahnen, der Bundesstraßen und der ganze

00:28:15: Bahninfrastruktur und die muss natürlich stetig verbessert werden. Es muss neu gebaut werden,

00:28:23: auch an vielen Stellen. Wir müssen zurückbauen und das muss alles intelligenter werden, weil wir

00:28:30: das wünschen, weil wir tatsächlich, wenn man jetzt einfach eine Autobahn nimmt, dann kann man sich

00:28:36: das auch sehr gut vorstellen, dass dort die Mobilität zu unterschiedlichen Zeiten auch

00:28:43: unterschiedlich, sagen wir stark, frequentiert wird. Und da brauchen wir intelligente Systeme,

00:28:50: die dies unterstützen, also Verkehrsflüsse und so weiter. Das Gleiche gilt natürlich auch für

00:28:55: Bahn, wenn wir irgendwas bauen, dass das halt wirklich so eingetaktet ist, dass wir so wenig wie

00:29:03: möglich an Störungen haben. Das bedeutet natürlich, dass wir in das ganze Bauwesen immer

00:29:09: mehr Sensoren einbauen werden, dass wir die ganzen Informationen, die Daten, die dort aufgenommen

00:29:18: werden, die werden wir dann auch für die Planung benötigen. Die digitalen Modelle werden halt

00:29:26: immer anspruchsvoller. Das bedeutet für uns fürs Bauwesen, dass wir tatsächlich es nicht mehr

00:29:33: einfach so auf Papier planen können, wie wir das vor vielen, vielen Jahren einfach gemacht haben.

00:29:41: Das ist heute eigentlich, wir sollten einfach den Weg wirklich gehen und für die Verantwortung,

00:29:51: die wir haben für die Bevölkerung, dass wir dort so wenig wie möglich Probleme verursachen

00:29:58: durch Veränderung in der Infrastruktur, aber gleichzeitig eine sehr hohe Qualität abliefern

00:30:05: an Planungs-, an Ausführungsleistung, an Betriebsleistung. Das ist für eine Nation,

00:30:14: die Deutschland ist das ganz extrem wichtig, dass wir dort sehr, sehr viel besser werden als das,

00:30:20: was wir heute tatsächlich liefern. Wir haben tatsächlich dort, vergleichen wir das mit Ländern,

00:30:27: wie vielleicht Schweiz oder Japan, haben wir doch tatsächlich Nachholbedarf, dass die Qualität

00:30:34: einfach noch mal besser wird. Deutschland hat einfach wenig Ressourcen im Sinne jetzt von

00:30:42: Öl oder Gas, sondern wir haben eigentlich nur Brain und Qualität unserer Ingenieure und die

00:30:49: müssen wir natürlich auch stetig hochhalten. Das heißt, da müssen wir einfach noch viel besser

00:30:54: werden. Die Infrastruktur ist dafür eminent wichtig, dass das auch funktioniert. Also Bildung und

00:31:00: Infrastruktur sind die zwei wichtigsten Faktoren einer Nation wie Deutschland und deswegen müssen

00:31:07: wir in Bildung investieren und wir müssen in Infrastruktur investieren.

00:31:10: An dieser Stelle ein kurzer Hinweis in eigener Sache für diejenigen unter unseren Zuhörern,

00:31:23: die sich gerade in ihrem eigenen Unternehmen mit relevanten Zukunftsfragen befassen und die deren

00:31:29: Ausgestaltung und die Umsetzung von Lösungen beschleunigt und ergebnisorientiert für den

00:31:35: Erfolg vorantreiben wollen. Sprechen Sie gern Martin Ferger für Themen zu Lean, BIM, Digitalisierung

00:31:41: und Prozessoptimierung über www.ferger-conculting.de und mich, Christian Haag,

00:31:49: zu strategischer Transformation, Strategie, Führung und Sparring für Top-Entscheider

00:31:55: über www.christianhack.de an.

00:31:59: Im Rahmen dieses Podcasts, aber auch darüber hinaus, tragen wir gern als Speaker in Präsenz

00:32:04: oder online zur Inspiration ihres Publikums im Rahmen ihrer Veranstaltungen bei.

00:32:09: So oder so freuen wir uns auf und überregen Austausch mit Ihnen und euch.

00:32:14: Nehmen Sie, nehmt einfach Kontakt zu uns auf.

00:32:17: [Musik]

00:32:25: Also wenn man nochmal vielleicht auf das Thema, dass sich auch mit dem Stufenplan da auch Ziele gesetzt wurden,

00:32:32: was ich grundsätzlich für sehr gut halte, das auch die öffentliche Hand gesagt hat,

00:32:35: wir haben jetzt einen Anspruch an uns.

00:32:37: Wenn du das jetzt mal mit dem Stand jetzt 2021 bewährt bist,

00:32:41: wie sind wir da vorwärts gekommen in Bezug auf die Ziele im Stufenplan?

00:32:45: Also der Wunsch um Realität liegen an einigen Stellen halt eng beieinander.

00:32:55: In anderen Stellen ist das doch noch weit auseinander.

00:32:59: Man zieht dann vielen Unternehmen, ja beide habt ihr auch schon mit Unternehmen zu tun gehabt,

00:33:06: wie Strabag, wo ihr selber auch mal gearbeitet habt.

00:33:09: Und da sieht man sehr, sehr gute Ergebnisse.

00:33:12: Man sieht aber auch an der einen oder anderen Stelle auch tatsächlich Nachholbedarf.

00:33:16: Also es gibt dort, ja also wirklich sehr gute Ergebnisse, wo man sieht,

00:33:23: dass die, dass die Methodik wirklich funktioniert.

00:33:26: Also BIM als Arbeitsmethodik, BIM 5D, das haben die Unternehmen gezeigt, dass es halt geht.

00:33:34: Wir erreichen aber noch nicht alle und das liegt einfach daran,

00:33:37: dass wir die Menschen alle mitnehmen müssen.

00:33:39: Das ist auf Auftrag Geberseite teilweise so, dass die Auftrag Geber,

00:33:44: dass auch, sagen wir nicht in der Gänze auch tatsächlich überblicken können,

00:33:50: weil sie das einfach nie gemacht haben.

00:33:53: Das muss man den Menschen natürlich auch noch zugestehen,

00:33:56: dass sie auch Zeit haben, dass diese neuen Anforderungen auch in ihren Alltag mit reinzunehmen.

00:34:02: So, dann hat man die Auftrag Geber, dann gibt das Jürgen welche Prüfer,

00:34:06: also ob das Eisenbahn, Bundesamt ist oder Jürgen welche Prüfen,

00:34:11: die Nöre und so weiter.

00:34:13: Das sind also viele Prozesse, die noch traditionell analog sind,

00:34:17: aber wir müssen jeden einzelnen Prozess ja versuchen, dort zu integrieren.

00:34:23: So und da, das haben wir einfach noch nicht geschafft.

00:34:27: Ich würde sagen, wir sind in Deutschland mit dem Stufenplan sehr weit gekommen.

00:34:33: Wir werden auch von außen betrachtet, wird das auch als mustergültig auch angesehen.

00:34:39: Wir müssen aber auch gleichzeitig selbstkritisch sein,

00:34:42: dass wir stetig das weiter verbessern müssen.

00:34:47: Wir müssen zum Beispiel auf die Baustellen kommen.

00:34:49: Wir müssen dort auch die Mitarbeiter auf den Baustellen im Sinne der Produktivität mitnehmen.

00:34:55: Und da, das haben wir noch nicht alles geschafft.

00:34:59: Es ist aber in den Köpfen drin und es ist vollkommen egal, wo man hinkommt.

00:35:05: Der Stufenplan ist bekannt.

00:35:08: Der Stufenplan wird auch nicht kritisiert.

00:35:11: Der Stufenplan wird als ein wichtiges Instrument gesehen,

00:35:14: ein politisches Instrument für die Qualitätssteigerung letztendlich auch für die

00:35:19: Erhöhung der Honoraro und der Gewinne auch, was auch richtig und notwendig ist,

00:35:25: damit man die Mitarbeiter, die man hat in den Unternehmen auch besser bezahlen kann

00:35:30: und damit man auch Nachwuchs bekommt, adäquaten.

00:35:33: Also, da ist so ein Kreislauf da.

00:35:36: Was ich sehe ist also, der Stufenplan ist aus meiner Sicht sehr erfolgreich,

00:35:41: hat das richtige Signal gesetzt, ist sehr gut in die Köpfe gekommen.

00:35:46: Wir müssen aber stetig dran arbeiten, dass diese Ziele, die da drin stehen,

00:35:51: wirklich zum Erfolg führen, und zwar langfristig noch mehr.

00:35:55: Wir müssen noch besser werden und noch schneller besser werden.

00:35:58: Das heißt, das ganze Thema im Grunde genommen auf dem richtigen Weg,

00:36:04: Geschwindigkeit ist ein Thema, mitnehmen alle Akteure ist ein Thema.

00:36:08: Und am Ende nehme ich hier auch nochmal mit, volkswirtschaftlich ist das für uns hier

00:36:12: im Standort Deutschland ein ganz, ganz relevantes Themengebiet,

00:36:16: dass auch ein Stück weit über unsere Zukunft entscheiden wird in der Frage,

00:36:20: wie gut wir es bewältigen und vor allem auch wie schnell.

00:36:23: So ist das, gekoppelt mit der Bildung.

00:36:26: Das ist tatsächlich eine Sache, die, wo wir auch noch Nachholbedarf haben.

00:36:34: Wir investieren zu wenig, wir müssen mehr tun im Bereich der Bildung,

00:36:40: damit ist ja nicht nur die Bildung an den Hochschulen gemeint,

00:36:43: sondern insbesondere auch die Bildung der Mitarbeiter in den Unternehmen.

00:36:48: Wir müssen einfach dahin kommen, dass wir, ich sage jetzt einfach mal eine Zahl aus dem Bauch,

00:36:55: dass wir 10 Tage im Jahr an Weiterbildung tatsächlich,

00:37:00: an Qualifizierter Weiterbildung den Menschen ermöglichen und mit der Tendenz steigend.

00:37:06: Dass die Digitalisierung erfordert, einfach, dass man dort viel flexibler und schneller

00:37:13: Antworten findet auf die Anforderungen, die durch die Digitalisierung kommen.

00:37:18: Und das kann man mit 1 bis 2 Tagen Weiterbildung im Jahr, kann man das nicht leisten,

00:37:24: das können die Mitarbeiter nicht leisten.

00:37:26: Und es müssen Entscheidungsträger einfach verstehen,

00:37:29: dass man sehr viel mehr investieren muss in diesem Bereich.

00:37:32: Ich freue mich sehr über diese Sichtweise.

00:37:34: Ich bin ja selber aus diesem Bereich heraus auch und betreibe da die Entwicklung der Themen Führung

00:37:42: und Kommunikation und Strategie und Teamthemen und Konfliktlösungsthemen in den Unternehmen.

00:37:48: Und ich kann das nur bestätigen.

00:37:50: In vielen Köpfen ist schon die Vorstellung vorhanden, dass man da was tun muss.

00:37:55: Und mit 1, 2, 3 Tagen im Jahr sind viele auch dann dabei,

00:37:59: wobei da oft noch Fachschulungen dann auch reingerechnet werden.

00:38:02: Aber gerade auch so übergeordnete Themen, die eine ganze Organisation in die Lage versetzen,

00:38:08: mit diesen Veränderungen adäquat umzugehen und ja nicht nur Passagier in dem Sitz zu sein,

00:38:14: sondern selber auch am Steuer dieser Veränderungen sitzen zu können.

00:38:17: Das ist, glaube ich, ein ganz, ganz wichtiges Zukunftsthema, wo wirklich viel, viel mehr getan werden muss.

00:38:23: Aus dem Selbstverständnis heraus auch, dass Weiterbildung und Weiterentwicklung eben auch ein Prozess ist,

00:38:30: dass das kontinuierlich läuft und nie aufhört und heute mit einer größeren Intensität

00:38:35: und Geschwindigkeit laufen muss, als das früher mal der Fall gewesen ist.

00:38:39: Also dieses Weiterbildungsthema hat ja auch noch nicht mehr nur die Dimension,

00:38:44: dass die Leute dann mehr können müssen, sondern es geht ja auch um die Zufriedenheit der Mitarbeiter.

00:38:48: Also ich weiß aus einem ganz konkreten Beispiel, dass ein Mitarbeiter sowohl finanziell

00:38:54: als auch was, sag ich mal, von den Aufgaben eigentlich sehr zufrieden ist mit dem Job,

00:38:57: aber immer wieder aus dem jährlichen Gespräch herausgeht und sagt,

00:39:00: ich muss immer um meine Weiterbildungsmöglichkeiten betteln und so richtig passieren tut da nichts,

00:39:05: was zu so einer Grundunzufriedenheit führt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

00:39:09: Das ist ja auch eine Dimension des Themas Weiterbildung, nicht nur das reine Wissen, was dann vermittelt wird,

00:39:13: sondern auch diese Wertschätzung und Zufriedenheit der Mitarbeiter.

00:39:16: Das sehe ich auch so, Martin, und ich sehe es auch nochmal auf der Seite der Führungskräfte so.

00:39:21: Ich betreue ja viele Führungskräfte eben auch im Coaching, im Sparring

00:39:25: und merke, dass eben diese Themen, über die wir hier gerade sprechen,

00:39:28: auch sehr viel von den Führungskräften mit ihren Mitarbeitern abverlangen

00:39:33: und dass sie sich schon oft Hilfe wünschen.

00:39:35: Und ich merke das eben in diesen vier Augengesprächen, welche Themen dort eben sind.

00:39:40: Das ist eben die Frage, wie setze ich das bei mir im Unternehmen oder in der Abteilung

00:39:44: oder in Einheit entsprechend um.

00:39:46: Das beantwortet sich nicht ganz so einfach.

00:39:49: Und da ist, glaube ich, jedes Unternehmen gut beraten, eben auch für Motivation zu sorgen,

00:39:54: indem man Hilfestellung gibt an entsprechender Stelle.

00:39:57: Also nicht nur die technische Seite, sondern auch die Soft Skills,

00:40:02: wenn wir es mal so nennen wollen, die das Ganze begleiten und einrahmen müssen.

00:40:05: Ich kann das noch um eine Sache ergänzen.

00:40:09: Wir haben tatsächlich ein großes Problem,

00:40:13: und zwar überall im Bauwesen mit den Fachkräften,

00:40:17: dass wir einfach zu wenig Fachkräfte haben.

00:40:20: Es gibt einen großen Mangel.

00:40:22: Der Mangel, der ist aber zum Teil auch selbst gemacht,

00:40:25: weil alle Branchen in Deutschland konkurrieren ja um die Ressource Human Capital.

00:40:32: Also wir brauchen Nachwuchs und wir brauchen gute Mitarbeiter.

00:40:37: Jetzt ist es tatsächlich so, dass wir auch, also die Unternehmen engagieren sich da auch in den Ausbildungsstellen und so weiter.

00:40:48: Da wird also tatsächlich viel getan.

00:40:51: Nur die Mitarbeiter bleiben nicht immer in der Branche.

00:40:55: Wir haben also einen großen Verlust, die unsere Mitarbeiter, die ausgebildet werden,

00:41:01: die verlassen zum Teil die Branche, weil sie woanders bessere Randbedingungen haben.

00:41:06: Und die Digitalisierung ist ein Teil davon,

00:41:10: dass wenn wir ein besser digitalisierter System haben,

00:41:15: in unseren, also von den Baustellen bis hinein zu jeder Planung, egal wo wir sind,

00:41:20: dann ist das einfach attraktiver.

00:41:23: Und wir wissen, dass stärker digitalisierte Unternehmen, stärker digitalisierte Branchen einfach krisenfester sind,

00:41:31: höhere Gewinne auch haben.

00:41:35: Und wir brauchen diese Gewinne, um die Branchen attraktiver zu machen,

00:41:39: damit die auch die Mitarbeiter gut finanzieren können und so weiter.

00:41:43: Wenn andere Branchen einfach besser sind als die Baubranche,

00:41:47: dann werden sie natürlich auf dem Markt bessere Chancen haben, Mitarbeiter halt zu gewinnen

00:41:54: und auch sie vom Bauwesen zu übernehmen.

00:41:57: Das passiert also zunehmend.

00:42:00: Ich glaube, das ist eine ganz wertvolle Sichtweise auch nochmal,

00:42:03: dass dieser Wettbewerb eben nicht nur in der Branche besteht,

00:42:06: sondern auch zwischen den Branchen besteht und sich die Baubrancheindustrie

00:42:11: insgesamt wirklich die Frage stellen muss, was macht uns attraktiv

00:42:14: und mit wem konkurrieren wir dort und sich eben auch diesen Wettbewerbsbedingungen stellen muss.

00:42:20: Wir kennen das alle, das über Gehälter, ich will mal sagen, gejammert wird hier und da,

00:42:26: die in anderen Branchen gezahlt werden.

00:42:29: Die Frage muss aber ja lauten, wie können wir eben ebenfalls so attraktiv und wettbewerbsfähig

00:42:35: an der Stelle werden, ohne auf der anderen Seite unsere Erträge nicht mehr erwirtschaften zu können.

00:42:42: Und ich glaube, das muss die Branche tatsächlich für sich beantworten.

00:42:46: Und sie muss es attraktiv nach außen auch verkaufen.

00:42:49: Sie muss auch für Bewerber und potenzielle Mitarbeiter sichtbar sein.

00:42:55: Denn Martin, wir sagen, dass so oft die Branche ist ja total spannend und faszinierend.

00:43:00: Man sieht es bloß nicht immer auf den ersten Blick und das muss man sichtbar machen.

00:43:04: Genau, also ich glaube, wir haben da schon oft darüber gesprochen,

00:43:08: es gibt viele Dinge, die bei uns gut sind.

00:43:10: Ich glaube, dass doch eher kollegiale Miteinander in der Bauwirtschaft,

00:43:14: dass, ich sage mal, Appidat, das gemeinsame Grillen auf der Baustelle, genauso wie das Miteinander feiern,

00:43:21: genauso wie das Miteinander Plan, Bauen, Projekte angehen.

00:43:25: Also ich glaube, wir haben eigentlich eine ganz gute Stimmung in der Industrie untereinander bei der Projektabwicklung.

00:43:31: Ich glaube, auch die Bezahlung ist im Einzelfall gar nicht so schlecht im Vergleich zu anderen Industrien.

00:43:36: Vielleicht kann man da das ein oder andere noch tun.

00:43:38: Aber auch da wieder für mich wieder der Kerngedanke.

00:43:41: A, das Wollen ist das Wichtigste und B, tut gutes und rede darüber.

00:43:45: Das haben wir schon oft gesagt und da muss auch die Bauindustrie, glaube ich, noch viel lernen.

00:43:49: Dass man das, was gut ist, auch nach außen hin verkauft.

00:43:52: Wenn man das sieht, wie manche Industrien das macht, da wird dann auch Dinge golden lackiert, die vielleicht eigentlich gar nicht golden sind.

00:44:00: Ich würde gerne auch noch mal einen Gedanken in den Sprung nach vorne machen.

00:44:07: Das Stichwort "Künstliche Intelligenz", das Stichwort "Nachhaltigkeit", das Stichwort "Informationstechnologie allgemein".

00:44:19: Wo geht da die Entwicklung hin? Wie spielen diese Dinge in der Zukunft zusammen?

00:44:26: Ich glaube, beim Thema Fachkräftemangel ist ja auch die Digitalisierung eine der Antworten, indem man eben die Produktivität erhöht und ein bisschen dagegen steuert.

00:44:38: Aber auch gerade im Thema Nachhaltigkeit, mehr Intelligenz, mehr smartes Bauen, sage ich mal.

00:44:45: Wie siehst du das für die nächsten Jahre? Was ist da ein Potenzial in dem Thema drin für die Branche?

00:44:52: Es gibt tatsächlich einige Megathemen, die wir haben. Die zwei größten sind mit Sicherheit Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

00:45:04: Die Informations- und Kommunikationstechnologie ist ja dann eng mit diesen Themen auch tatsächlich verbunden.

00:45:11: Also ist ja ein Teil der Digitalisierung und soll ja die Nachhaltigkeit unterstützen.

00:45:17: Da ist im Bereich der Nachhaltigkeit, redet man ja auf der einen Seite um den Ausbau der erneuerbaren Energien,

00:45:28: dass wir effizienter werden in dem Bereich, dass das Energieverbrauchs, dass man einfach dort besser wird und weniger Energie auch verbraucht.

00:45:37: Das ist aber nur ein Bereich, ein mindestens genauso wichtiger Bereich der Nachhaltigkeit ist, dass die Prozesse,

00:45:46: die man also auch die Bauprozesse, dass die halt langlebig sind, dass die Produkte, die wir haben, auch eine gewisse,

00:45:56: man redet davon auch von Resilienz, dass die generationengerecht sind und und und.

00:46:02: Also die Nachhaltigkeit hat sehr viele Facetten, die fängt irgendwo bei der Beschaffung an und hört dann auf, wenn wir das zurückführen,

00:46:10: also von Cradle to Cradle, sagt man da auch sehr gerne.

00:46:14: So, das ist diese Denke, die müssen wir überall reinbringen innerhalb des Bauwesens, also wirklich überall.

00:46:23: Das heißt, von barriettischer Planung bei jedem Entwurf, das heißt beim Bauen auf der Baustelle,

00:46:29: dass wir einfach weniger Müll produzieren, dass wir, sagen wir mal, nicht ständig, was tatsächlich passiert,

00:46:35: ständig nach jürgenwälchen Materialien, nach jürgenwälchen Werkzeugen, Juchen,

00:46:40: das ist also eine Sache, wo wir überall besser werden müssen im Sinne dieser Nachhaltigkeit.

00:46:47: Also auch bei der Beschaffung von jürgenwälchen Bauprodukten, die müssen einfach gut langlebig sein,

00:46:55: generationengerecht, wenig Energieverbrauchen, wenig CO2-Verursachen und und und.

00:47:01: Das ist der eine sehr große Bereich. Aber ich sage, das muss überall hinein.

00:47:06: Das ist nicht einfach, dass wir einen Nachhaltigkeitsbeauftragten jetzt einstellen und der wird das alles schon klären.

00:47:11: Das war ja immer die Denke bei dem Energiebeauftragten, der wird das alles schon nennen.

00:47:16: Nein, das ist also eine Nachhaltigkeit, ist eine Sache, die uns alle betrifft.

00:47:22: Das gleiche gilt auch für die Digitalisierung. Das ist ja irgendwie auch eng miteinander verzahnt.

00:47:27: Das sind ja alles Zahnräder, die ineinandergreifen.

00:47:30: Die Informations- und Kommunikationstechnologie ist ja ein Teilgebiet dieser Digitalisierung.

00:47:36: Und da ist das ja so, dass wir nicht nur Informationen modellieren wollen, indem wir BIM-Modelle machen,

00:47:45: sondern es geht um Kommunikation.

00:47:48: Wir müssen die Ergebnisse kommunizieren, austauschen, abstimmen, optimieren und sie langlebig im Sinne der Nachhaltigkeitsverfügung haben,

00:47:57: damit wir auch in 10, 20, 30 Jahren, 40 Jahren auch diese Informationen weiterpflegen können und damit wir auch umbauen können,

00:48:07: so im Sinne der Anforderung, die wir in der Gesellschaft haben.

00:48:15: Also diese Themen sind super, super wichtig und das bedeutet natürlich auch, dass die auch in die Bildung,

00:48:22: also auch in die Ausbildung der traditionellen Berufe, aber auch in die Bildungseinrichtung der Universitäten, der Hochschulen,

00:48:32: da muss das überall hin.

00:48:34: Und da gilt es, wie ich gesagt habe, dass man nicht nur einfach Module generiert, die das Thema Nachhaltigkeit betreffen.

00:48:43: Das ist eine Lösung, aber was viel wichtiger ist, dass die Themen der Nachhaltigkeit in jedem Modul drin sind,

00:48:50: die Themen der Digitalisierung in jedem Modul drin sind.

00:48:54: Also Digitalisierung und Nachhaltigkeit betrifft genauso den Stahlbetonbau wie den Stahlbau oder die Entwürfe in der Architektur oder den Brückenbau,

00:49:06: oder wenn ich irgendwie Tunnelbau mache, also wirklich alle Module betrifft das.

00:49:12: Und das müssen wir dort tatsächlich integrieren.

00:49:16: Das waren jetzt erstmal zu diesen zwei großen Bereichen.

00:49:20: Ich würde das gerne mal aufnehmen, einfach den Ball nochmal nach vorne spielen.

00:49:25: Du hast gesagt, man muss wollen, dann fällt das Stichwort auch Kommunikation und im Grunde genommen Integration oder integrale Betrachtung der Themen.

00:49:36: Du veranstaltest oder ihr veranstaltet im kommenden Jahr im Februar wieder die Digitalbau in Köln.

00:49:43: Grunde genommen geht es da dann ja auch um das Thema Kooperation.

00:49:47: Also im Grunde muss das wollen und kommunizieren irgendwann auch in Kooperieren, münden.

00:49:52: Welche Rolle spielen da solche Messen, solche Formate, um das dann auch in die Praxis umzusetzen?

00:49:59: Vielleicht kannst du uns nochmal darüber ein paar Dinge sagen.

00:50:03: Ja, also das ist dadurch, dass diese Themen der Nachhaltigkeit und der Digitalisierung eine so große Rolle spielen,

00:50:12: spielen sie auch in den Messen, auch in den großen Messen eine große Rolle.

00:50:17: Also es gibt die Messebau in München, die jedes ungrade Jahr stattfindet, also 2021.

00:50:27: Dieses Jahr hat sich stattgefunden in zwei Jahren.

00:50:29: Das Wiederstadt und dort spielt das eine große Rolle.

00:50:33: Und es gab Messen, die sich um die Digitalisierung gekümmert haben, die aber,

00:50:38: sagen wir mal, sehr schleppend gelaufen sind, weil sie nur anhängig waren an irgendwelche andere Messen.

00:50:45: Und wir, der Bundesverband Bausoff, haben uns überlegt, dass wir dieses Thema gerne aufgreifen wollten

00:50:53: und haben gesagt, wir möchten das nicht mehr in den Raum München, sondern tatsächlich in andere Gebiete hineingehen

00:51:05: und haben dort nach Möglichkeiten gesucht, auch nach Partnern gesucht, mit denen man das machen könnte.

00:51:11: Da waren schnell klar Berlin, Hamburg, Köln, das waren Bereiche, wo wir gesagt haben,

00:51:20: da wollen wir gerne was aufbauen.

00:51:25: Und der Vorschlag war relativ schnell, dass wir gesagt haben, wir können das mit der Messebau aus München, mit denen das zusammen machen,

00:51:37: weil wir mit denen schon seit vielen, eigentlich schon Jahrzehnte zusammenarbeiten und die sehr professionell damit umgehen.

00:51:47: Und wir haben also den Vorschlag gemacht, eine Digitalbau zu machen und haben dann nach Möglichkeiten gesucht,

00:51:54: wo wir das durchführen und dann sind wir auf Köln gekommen.

00:51:58: Und wir haben in Köln vor zwei Jahren, die vor knapp zwei Jahren die erste Messe-Digitalbau durchgeführt und sie war gleich ein voller Erfolg,

00:52:07: weil unsere Erwartungen mehr als verdoppelt wurden.

00:52:10: Also tatsächlich sind sehr viele mehr Aussteller gekommen, sehr viele mehr Teilnehmer an dieser Messe gekommen, Besucher.

00:52:20: Und dieses Thema war für uns wirklich super, super wichtig.

00:52:24: Wir möchten das auch ganz gerne weiter voranbringen und sind auch sicher, wir haben also für nächstes Jahr,

00:52:31: wir führen das ja im Freeprohr durch, haben wir weitere Hallen hinzu, buchen können mit der Messe in Köln und organisiert mit der Messe München.

00:52:42: Das heißt, die Messe München ist die Messe, die das koordiniert vor Ort übernimmt,

00:52:47: dass die Messe in Köln und die arbeiten dort wirklich hand in hand und mit der Unterstützung des Bundesverbandes also durch uns.

00:52:56: Wir sind der Ideengeber für diese Messe.

00:52:58: Und was halt interessant ist, wir haben das jetzt deutlich weitergefasst als das, was man üblicherweise so hat.

00:53:08: Wir reden hier von Digitalisierung auch im Sinne der Materialien.

00:53:13: Digitalisierung im Sinne jetzt, wie kann man zum Beispiel irgendwelche Bauprodukte installieren,

00:53:19: also dass man dort auch mit Videounterstützung beispielsweise irgendwas einbaut.

00:53:24: Also nicht nur die Software für diese traditionellen Planungsprozesse und Ausführungsprozesse und vielleicht auch noch Betrieb,

00:53:31: sondern auch noch solche Sachen, wie werden halt Materialien genutzt, also die Digitalisierung in jeglicher Hinsicht.

00:53:40: Wie kann man irgendwelche Geräte verwenden, um ja bestimmte Usegases halt durchzuführen,

00:53:48: wenn ich wissen will, ob irgendwelche Kabel in einer Wand drin sind.

00:53:51: Und ich darf ja ein digitales Gerät haben oder eine digitale Aufnahme mit einem 3D-Scanne.

00:53:57: Das ist auch Teil der Digitalisierung.

00:54:00: Und von daher haben wir das deutlich breiter gemacht.

00:54:03: Der Bedarf ist riesig und die Industrie in alle Richtungen, die Verbände, die Politik hat sich sehr über diese Initiative gefreut.

00:54:16: Und ich bin mir ganz sicher, dass wir das positiv in die Zukunft tragen können und werden.

00:54:23: Und ich wünsche mir unter anderem, dass ihr beide dort auch aktiv werdet.

00:54:28: Das freut uns, ja?

00:54:30: Ja, das freut uns sehr.

00:54:32: Das freut uns sehr.

00:54:34: Das sollten wir sicherlich auch nochmal besprechen.

00:54:36: Wenn wir jetzt nochmal den Blick in die Zukunft werfen, in Bezug auf die Bauwirtschaft,

00:54:41: mit all den Themen, mit denen du dich auch schwerpunktmäßig beschäftigst.

00:54:44: Wo siehst du denn die Bauwirtschaft?

00:54:46: Nehmen wir mal eine Zahl in fünf Jahren.

00:54:48: Ja, also, das läuft natürlich langsam, aber tatsächlich stetig.

00:54:59: Das merken wir wirklich sehr deutlich also.

00:55:03: Und was ich denke ist, dass die Kompetenz mit dem Umgang des Modells austauscht.

00:55:12: Und das wird in der Praxis tatsächlich steigen.

00:55:17: Also, wir haben, wenn wir ganz ehrlich sind, wir müssen da ja auch immer wirklich sehr ehrlich sein,

00:55:21: wenn wir in die Branche reingucken und sagen, naja, wenn wir diese digitale Arbeitsweise haben

00:55:28: und dann auch noch fünf die BIM, wie stark ist die Branche damit jetzt schon ernsthaft befasst

00:55:37: und führt auch tatsächlich Projekte so durch.

00:55:39: Und da kann man sagen, naja, vielleicht sind es fünf Prozent, vielleicht sind es sogar weniger.

00:55:43: Aber diese Zahl wird deutlich steigen und damit auch die Kompetenz der Mitarbeiter mit diesen Modellen

00:55:49: und mit dem Austausch dieser Modelle umzugehen.

00:55:51: Das wird in fünf Jahren ganz sicher soweit sein.

00:55:54: Was wir jetzt auch noch sehen, ist, wir haben einige Prozesse, zum Beispiel Planungsprozesse,

00:56:02: wenn man Baufirmen sieht.

00:56:04: Eine Baustelleneinrichtung ist eine Sache, die jede Baufirma bei jedem Projekt machen muss

00:56:08: und das machen kompetente Bauleiter.

00:56:11: Aber wir wissen auch, dass immer wieder mal was vergessen geht bei einer Baustelleneinrichtung.

00:56:16: Sowas kann man beispielsweise mit künstlicher Intelligenz tatsächlich gut unterstützen.

00:56:21: Wir haben nämlich die ganzen Planungen der Baufirmen, die sie in der Vergangenheit durchgeführt haben.

00:56:27: Die kann man analysieren, die kann man mit einer künstlichen Intelligenz, mit einer Influenzmaschine,

00:56:32: die überprüfen kann.

00:56:35: Und dann kann man bei den nächsten Projekten das nutzen und die Ergebnisse der künstliche Intelligenz

00:56:45: tatsächlich nutzen, um eine optimale Baustelleneinrichtung durchzuführen.

00:56:50: Das ist jetzt einfach nur mal ein Use Case, den man sich rausnehmen kann.

00:56:54: Das wird in den nächsten Jahren natürlich für Teilprozesse, das muss man hier ganz klar sagen,

00:57:00: für Teilprozesse wird das deutlich besser werden.

00:57:05: Und dann wird es irgendwann mal dazu kommen, dass die Ergebnisse so gut sind,

00:57:11: dass alle Unternehmen genau so ein Softwaresystem verwenden möchten,

00:57:16: was diese künstliche Intelligenz Unterstützung hat.

00:57:20: Das gleiche gilt übrigens auch für, wenn man jungenwelsche Retrievals hat,

00:57:24: also jungenwelsche Fragen an Datenbank, such mir bitte,

00:57:29: alle stützen in einem bestimmten Bereich, weil ich die Einschalmung in einem Modell

00:57:37: und mit einer Influenzmaschine oder mit einer aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz

00:57:44: Unterstützung, dass man das Sprach gesteuert, solche Bauteile recherchiert bekommt.

00:57:51: Da braucht der Mensch das gar nicht selber zu machen, sondern das spricht das einfach da rein

00:57:54: und dann kriegt man das Ergebnis.

00:57:56: Such mir bitte alle Türen, die halt im sechsten Stockwerk sind,

00:58:00: wann werden die geliefert, von welcher Firma, in welcher Qualität,

00:58:04: welche sind es und so weiter.

00:58:05: Und dann kriegt man eine Liste und hat das Ergebnis.

00:58:08: Das kann man alles Sprachgesteuert machen.

00:58:10: Das wird in den nächsten Jahren, also das funktioniert heute schon,

00:58:15: aber wenn ich ganz ehrlich bin, einfach noch nicht gut genug.

00:58:21: Und das wird aber deutlich besser werden in den nächsten Jahren.

00:58:23: Das sehen wir, weil es in anderen Branchen in diese Richtung geht.

00:58:28: Die ganzen Internet-Services wie GaiaX als Infrastruktur,

00:58:34: das wird ebenfalls in den nächsten Jahren zunehmen.

00:58:37: Das heißt, unter der gebotenen Datensicherheit,

00:58:42: dass man halt Prozesse automatisiert erstellen kann.

00:58:47: Und wo ich auch ganz sicher bin, ist, dass der Bereich Robotik,

00:58:51: der funktioniert ja auch schon seit Jahren,

00:58:53: nur das wird sehr wenig eingesetzt.

00:58:56: Da bin ich sicher, dass es in fünf Jahren deutlich mehr eingesetzt wird.

00:59:01: Also zum Beispiel, dass irgendwie ein Roboter durch eine Baustelle läuft,

00:59:06: so ein fahrender Roboter und der einfach Bilder aufnimmt,

00:59:10: damit man an einer automatisierte Dokumentation durchführt.

00:59:13: Solche Dinge, die funktionieren heute schon,

00:59:16: das machen Bauffirmen auch schon,

00:59:18: aber das wird mehr werden.

00:59:22: Da bin ich sicher.

00:59:24: Wir werden irgendwann, was wir sich dann nicht mehr in fünf,

00:59:27: sondern in zehn Jahren,

00:59:29: dann wird das tägliche Praxis sein,

00:59:31: dass man solche Roboter auf den Baustellen sieht,

00:59:34: die eigenständig irgendwelche Dinge aufnehmen

00:59:37: und kontrollieren und uns unterstützen

00:59:40: im Sinne der Sicherheit oder im Sinne von Abrechnungen,

00:59:43: im Sinne von Kontrolling, etc.

00:59:46: Joachim, also wir haben eine Reise gemacht hier durch das Land der Ideen

00:59:52: und der Entwicklungen im Grunde genommen faszinierend und spannend

00:59:57: für uns drei sowieso.

01:00:00: Wenn ich mal überlege, was da so auf die Branche zukommt,

01:00:04: wenn ich da jetzt als Entscheidersitzer, als Geschäftsführer,

01:00:09: als Leiter einer Abteilung oder eine Unternehmenseinheit,

01:00:13: dann stellt sich schon auch die Frage,

01:00:15: wo fange ich denn jetzt eigentlich an?

01:00:17: Was ist das wichtigste Thema?

01:00:19: Vielleicht kannst du nochmal ein oder zwei Themen nennen,

01:00:23: wo du sagen würdest, wenn ich jetzt morgen eine Entscheidung treffen muss,

01:00:26: als Unternehmer, wo soll ich anfangen?

01:00:29: Was wäre so der erste Anfangspunkt,

01:00:32: wenn ich nicht schon ganz vorne in diesen ganzen Entwicklungen dabei bin?

01:00:35: Ja, also diese Frage habe ich schon öfter mal gestellt bekommen,

01:00:39: wo fängt Digitalisierung an

01:00:41: und wo hört sich auch auf?

01:00:43: Das Wichtigste ist, Digitalisierung fängt im Kopf an.

01:00:47: Da ist es eigentlich tatsächlich bei den meisten Menschen schon angekommen.

01:00:53: Das heißt, den ersten Schritt hat man da schon gemacht.

01:00:57: Und dann gilt es bei allem, was wir machen, genauso wie wenn ich sage,

01:01:02: alles, was wir tun, müssen wir nachhaltig machen,

01:01:05: weil wir das einfach, wir sind das unsere Kinder

01:01:10: und Kindeskindes sind wir verpflichtet,

01:01:12: eine saubere Welt zu hinterlassen.

01:01:15: Und da fängt jeder Prozess im Sinne der Digitalisierung,

01:01:19: im Sinne der Nachhaltigkeit, wenn ich irgendwas anpacken muss,

01:01:22: ich mir immer Gedanken machen, kann ich das nicht besser machen.

01:01:25: Also, mehr aufhört, besser zu werden, hat einfach aufgehört, gut zu sein.

01:01:32: Das ist nicht ein Spruch von mir, das hat Jürgen dann berühmter Mensch mal gesagt.

01:01:36: Aber der gilt einfach.

01:01:38: Wir müssen versuchen, immer besser zu werden.

01:01:41: Und von daher, dort, bei allem, wenn wir morgens ausstehen

01:01:47: und irgendwie zur Kaffemaschine laufen,

01:01:51: da müssen wir gucken, dass wir da schon besser werden.

01:01:53: Ja, ein sehr schöner Schlusssatz unserer gedanklichen Reise hier.

01:01:58: Und ich wünsche mir und hoffe, dass viele unserer Hörer,

01:02:02: die jetzt ja gespannt gelauscht haben,

01:02:05: das aufnehmen und ein Stück besser werden mit dem, was sie tun,

01:02:09: indem sie eben im Kopf anfangen, die Zukunft zu bauen

01:02:13: und sich dort zu verändern und den Weg zu gehen,

01:02:16: das als etwas Positives annehmen.

01:02:18: Joachim, vielen, vielen herzlichen Dank für die vielen Punkte.

01:02:22: Man merkt, eigentlich könnte man stundenlang weiterreden,

01:02:25: weil es so viele Themen gibt, in die man tiefer eintauchen könnte und müsste.

01:02:29: Unsere Zeit ist für heute natürlich ein bisschen begrenzt.

01:02:33: Also vielen Dank, alles Gute für dich.

01:02:36: Und sehr, sehr gerne werden wir auch für die Zukunft

01:02:39: miteinander natürlich im Dialog bleiben. Martin.

01:02:42: Alles klar. Vielen Dank. Ich bin sehr gefreut.

01:02:45: Auch von meiner Seite, vielen Dank.

01:02:48: Es war ein spannendes Gespräch.

01:02:49: Und ich denke, nicht das Letzte in der Brahmen.

01:02:52: Ja, also ich freue mich mit euch wieder an diesen Stellen hier weiter,

01:02:57: an diesen Schrauben weiterzudrehen und versuchen,

01:03:00: das Bauwesen digitaler und nachhaltiger zu gestalten.

01:03:05: Dankeschön, Joachim.

01:03:08: Vielen Dank an Sie und Euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen,

01:03:14: dem Zukunftspodcast für die Bauindustrie.

01:03:17: Wenn euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen

01:03:21: und natürlich darüber, wenn ihr den Podcast

01:03:23: bei einem Podcast Provider Eures Vertrauens abonniert.

01:03:26: Wir freuen uns auf ein Wiederhören. Bis bald.

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