#029 | Zukunftsthemen, die schneller kommen, als man denkt...
Shownotes
In dieser Folge sprechen wir über Zukunftsthemen, die schneller kommen, als man denkt. Manche davon sind schon präsenter, als sie in der Breite wahrgenommen werden und es ist eine unternehmerische Zukunftsfrage, ob und wie ich mit Entwicklungen umgehe, die unser Leben, die Branche und mein Unternehmen verändern. Wir blicken auf Gedanken und den Austausch in den vergangenen Podcastfolgen mit unseren tollen Gästen und diskutieren unsere Sicht auf die Themen.
Themen in der Folge
- Nachhaltigkeit
- Trends erkennen und für sich nutzen
- Umgang mit Strategischer und digitaler Transformation
- Tool BIM und LEAN
- Employer- und Branchen- Branding
- Kollaboration statt Konfrontation
- Chancen suchen statt Probleme finden
In dieser Folge
Christian Haak: www.christianhaak.de
Martin Ferger: www.ferger-consulting.de
Hosts und Podcast
Website: Christian Haak
Website: Martin Ferger
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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie
Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.
Live-Events von Zukunft.Bauen.
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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die
00:00:12: Bauenindustrie Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen
00:00:19: und Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen
00:00:25: Blick auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die
00:00:32: Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche
00:00:38: bedeutet. Herzlich Willkommen liebe Hörerinnen, liebe Hörer. Heute sprechen Martin und ich über
00:00:45: die Essenz der letzten Monate, die Themen, die sich in diesen Monaten herauskristallisiert haben und
00:00:53: wollen miteinander einmal diskutieren, welche Schlüsse wir für dieses Jahr und für die kommenden
00:00:59: Jahre für die Unternehmen und für uns persönlich daraus ziehen. Hallo Martin, lasst uns reinspringen
00:01:05: ins Thema. Hallo Christian, ja ich freue mich auf unsere Diskussion. Zukunftsthemen, die kommen
00:01:12: schneller als man denkt, das hat sich im Grunde in all den Gesprächen mit unseren spannenden
00:01:18: Gesprächspartnern in den letzten Monaten herauskristallisiert. Ein großes Thema, das wir ja
00:01:24: immer wieder auch getroffen haben, ist das Thema Nachhaltigkeit. Im Grunde bedeutet ja
00:01:30: Nachhaltigkeit unterm Strich mehr als nur Umweltschutz. Was hast du mitgenommen aus dem
00:01:35: Thema, Martin? Also ich habe vor allen Dingen mitgenommen, dass es ein Thema ist, was alle
00:01:40: angehend wird. Also es kann keiner sagen, naja, ich bin nicht so der Verfechter davon,
00:01:44: mich interessiert es nicht. Es gibt ganz viele Punkte, warum es alle rund um die Bauwelt mitnehmen
00:01:49: wird. Dann habe ich für mich mitgenommen, dass die Bauwelt auch einen riesengroßen Anteil
00:01:54: bei dem Thema haben wird. Dementsprechend die Bauwelt sich auf jeden Fall damit beschäftigen
00:01:59: wird. Ja und die Dimensionen, die sind ja vielfältig. Also wir haben ja gelernt, Dimensionen hat
00:02:03: natürlich was mit Umweltschutz zu tun, hat was mit Ressourcenverschwendung oder nicht
00:02:09: Ressourcenverschwendung zu tun, aber auch damit, die eigenen Prozesse zu verbessern. Wie gehe ich
00:02:14: mit den Leuten um? Wie gehe ich mit Nachunternehmern um? All das spielt ja auch in das Thema Nachhaltigkeit
00:02:19: rein. Mir fällt auf in vielen Gesprächen, in meinem Kundenkreis, dass viele mit dem Thema
00:02:27: Nachhaltigkeit, Umwelt noch gar nicht so richtig viel anfangen können und dass das oft sehr
00:02:31: klein gedacht wird. Man vermeidet irgendwo CO2, man optimiert irgendwo eine Lieferkette.
00:02:38: Aber dieser ganzheitliche Denkansatz auch das Thema zum Bestandteil des eigenen Geschäftsmodells
00:02:43: zu machen, zur eigenen Philosophie zu machen, sich damit auch als Arbeitgeber anders zu
00:02:49: positionieren und auch als Geschäftspartner anders zu positionieren. Das scheint mir bei
00:02:54: vielen noch gar nicht so richtig auf dem Radar zu sein. Bei einigen unserer Gesprächspartner
00:02:59: habe ich das so wahrgenommen, dass die das schon so sehen. Wir haben mit Rewe gesprochen,
00:03:04: wir haben mit dem Coreum gesprochen, wir haben mit verschiedenen Akteuren gesprochen,
00:03:09: die dort vielleicht schon ganzheitlicher denken. Aber die überwiegende Mehrheit, glaube
00:03:15: ich, stochert noch ein bisschen im Thema rum. Wie siehst du das?
00:03:18: Ja, da bin ich ganz deiner Meinung und ich finde gerade das Thema Nachhaltigkeit wirft
00:03:23: auch seine Fänge in die anderen Themen hinein. Also wir haben ja darüber gesprochen, dass
00:03:27: Nachhaltigkeit oder wenn ich mich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftige, dass auch eine
00:03:32: Auswirkung hat auf die Sinnhaftigkeit des Tunes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was
00:03:36: für uns wieder zu der auch eine Folge von uns führt. Was erwarten denn zukünftige Mitarbeiterinnen
00:03:42: und Mitarbeiter in der Bauwirtschaft? Und das hängt ja alles zusammen. Ich muss als
00:03:46: Unternehmen mich mit dem Thema beschäftigen, um attraktiv zu sein, nach innen für Mitarbeiterinnen
00:03:51: und Mitarbeiter, aber auch als nach außen. Weil eins ist klar, dass die Themen stehen
00:03:56: vor der Tür, Stichwort Taxonomie seitens der EU, Kreditgebungsverfahren und Co. oder
00:04:03: aber auch Vergabeverfahren. Also wir brauchen uns ja nicht zu die Tasche lügen. Das Thema
00:04:07: Nachhaltigkeit, wie gehe ich mit Baustoffen, mit Rohstoffen, mit Nachunternehmern, mit Mindestlohn
00:04:12: und so weiter um. Das ist und wird zukünftig auch Teil der Vergabeentscheidungen sein.
00:04:17: Das ist und wird zukünftig auch Teil der Entscheidung sein, bei wem möchte ich arbeiten.
00:04:22: Und entsprechend geht es dabei nicht nur darum, in der eigenen Firmenwebseite gut auszusehen,
00:04:27: sondern das hat handfeste Folgen. Ich denke auch, die Signale Richtung Kapitalmarkt sind
00:04:33: entscheidend, gerade für die größeren Unternehmen, die am Kapitalmarkt sind und sich dort refinanzieren.
00:04:39: Das Thema Bewertung grüner Unternehmen wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren einer
00:04:46: der Faktoren sein, wohin die Geldströme gehen, also wo wird es möglich sein überhaupt auch
00:04:51: Geld zu bekommen, Investoren zu finden. Und wie das oft so ist, werden wahrscheinlich diese
00:04:56: Trends ab einem bestimmten Kipppunkt eben auch für viele Unternehmen so unumkehrbar sein,
00:05:01: dass wenn sie nicht Teil dessen sind, sie in große große Probleme kommen und am Ende
00:05:06: eben auch in vielen Punkten am Markt nicht mehr teilnehmen können oder vom Markt verschwinden
00:05:09: werden, weil ihnen einfach die wirtschaftliche Berechtigung praktisch verloren geht.
00:05:14: Meine These ist ja für die Bauindustrie als einer der größten ja auch Anteilseigner
00:05:21: am Thema CO2-Ausstoß, ist ja, wenn man es positiv sieht, eben auch der Hebel am größten,
00:05:27: das an dem Thema zu machen und das haben wir auch in einigen Folgen diskutiert.
00:05:31: Das ist ja für Mitarbeiter, die sagen, ich trete dafür an, in meinem Berufsleben etwas
00:05:36: positiv für die Lebenswelt unserer Zukunft zu verändern, eigentlich eine ganz tolle
00:05:42: Gelegenheit und Chance. Und wie siehst du das? Ich glaube, die Branche hat dieses Potenzial,
00:05:49: das da drin steckt, auch Menschen für sich zu begeistern, jetzt in einem völlig neuen
00:05:54: Kontext noch gar nicht so richtig entdeckt. Ja, ich glaube, dass wenn man als nachhaltigkeits-
00:06:00: bewusster Mensch etwas erreichen will, ist der Hebel in einem Bauunternehmen zum Beispiel
00:06:05: größer als wenn ich mich vielleicht in einem Naturschutzbund oder ähnlichem engagiere,
00:06:11: weil in der Bauwirtschaft gibt es noch vieles und viele zu motivieren, was das Thema angeht.
00:06:17: Und der Hebel ist einfach riesig, weil wir viele Emissionen haben und dabei sollte es
00:06:23: nicht bleiben, dass über dem Lichtschalter ein Aufkleber steht, bitte Licht ausmachen,
00:06:26: sondern da geht es ganz tief in die Prozesse rein, da geht es auch in die Geschäftsmodelle
00:06:30: hinein. Ich glaube, das haben wir durchaus kennengelernt in den einzelnen Folgen. Also da,
00:06:34: glaube ich, steckt, um das umhergesprachlich zu sagen, ganz viel Musik drin.
00:06:37: Ich denke auch, in dem Thema steckt eben auch nochmal um den Begriff "Sinnhaftigkeit" aufzugreifen,
00:06:47: eine große Chance für alle, die jetzt nicht Ingenieure sind. Wir sprechen oft darüber Martin
00:06:51: und du bekommst immer glühende Augen, wenn du davon sprichst, dass du irgendwas machst,
00:06:55: was man anfassen kann, dass in deiner Familie verwandte Dinge gemacht haben, die du heute
00:07:02: noch sehen kannst. Also da ist immer so dieser Stolz in den Augen und wir Kaufleute schauen
00:07:07: ja ganz oft ein bisschen neidisch da drauf. Wir können zwar den Kontostand von vor 20
00:07:11: Jahren vielleicht auf dem Kontostuch zeigen und sagen, da haben wir an den Zahlen mitgewirkt,
00:07:15: aber so richtig spannend und vermittelbar ist das ja nicht wirklich. Und ich glaube auch,
00:07:19: die kaufmännische Seite und die digitale Seite und die marketing Seite, also all diese Aspekte
00:07:26: können im Grunde in der Bauwirtschaft auch für die Zukunft für sich selber sichtbare
00:07:31: Veränderungen erwirken und Teil dieser Veränderungen sein, selbst wenn sie selbst nicht der Techniker
00:07:36: sind oder derjenige sind, der mit eigenen Händen vor Ort etwas montiert oder zusammenbaut.
00:07:43: Ja, also ich glaube, da gibt es auch Möglichkeiten, die Leute zu motivieren, da entsprechend aktiv
00:07:48: zu werden. Also ich habe jetzt ein Artikel gelesen aus einer anderen Branche, wo die Führungskräfte
00:07:52: bzw. deren Boni am CO2-Ausstoß orientiert werden. Also das Thema hat nicht nur unter
00:08:01: nehmensweite Dimensionen, sondern dort sogar schon vergütungsweite Dimensionen für das
00:08:05: Führungspersonal. Und ich glaube, um nochmal den Satz vom Anfang zu wiederholen, es geht
00:08:12: nicht mehr darum, ob ich das Thema Nachhaltigkeit für mich als wichtig erachte, sondern ob
00:08:18: ich es als Unternehmen und Einzelpersonen schaffe, mich frühzeitig mit den ganzen Dimensionen
00:08:23: zu beschäftigen, dass ich nicht irgendwann von dieser Welle erschlagen werde, dass ich
00:08:26: nicht irgendwann bei meiner Bank stehe oder bei meinem potenziellen Auftrag gebe. Und
00:08:30: der sagt mir, wo sind denn deine Kennzahlen zum Thema CO2-Vermeidung, diese ganzen Sustainable
00:08:37: Development Goals, die es ja gibt, diese SDGs? Und dann steht man da ganz schön blank da,
00:08:42: sondern man muss sich vorher beschäftigen, was kann ich machen, um in dem Bereich gut
00:08:45: aufgestellt zu sein. Und ich glaube, da ist jetzt der richtige Zeitpunkt, also spätestens
00:08:49: jetzt der richtige Zeitpunkt, in das Thema einzusteigen.
00:08:51: Nun geht ja der Trend auch an der Stelle dahin, sich über als Zertifikate, ich sage mal,
00:08:58: ein bisschen freizukaufen von dem Thema und Unternehmen, Pflanzen, Bäume, kaufen Zertifikate
00:09:04: und machen das. Ich finde das gut und richtig, dass man dort anfängt. Aber ich glaube, das
00:09:10: kann ja nicht der Endausbau der Gedankengänge sein. Wir müssen doch an der Stelle dahin
00:09:17: kommen, das als Zwischenschritt, als richtigen Anfang zu betrachten und am Ende das Unternehmen
00:09:22: in seinem Wertschöpfungsprozess, in seinem Geschäftsmodell eben nachhaltig zu machen
00:09:28: und nicht über das Freikaufen, über Zertifikatehandel am Ende zu sagen, wir machen weiter wie
00:09:34: bisher, aber wir gleichen das am Ende finanziell aus.
00:09:37: Idealerweise glaube ich, werden auch die Innovationen und Veränderungen in dem Bereich zukünftig
00:09:43: zumindest nicht langfristig von Subventionen getragen, sondern es muss am Ende sein, dass
00:09:48: es sich auch wirtschaftlich lohnt, nachhaltig zu arbeiten, nachhaltig zu denken, weil ich
00:09:52: glaube nur dann multipliziert sich das in die ganze Branche hinein. Für mich dann immer
00:09:56: das beste Beispiel. Wir haben das Thema Lean, haben wir auch schon in einigen Folgen immer
00:10:01: mal wieder und diskutiert. Das hat für mich auch eine Nachhaltigkeitsdimension, weil jeden
00:10:04: Weg, den ich nicht fahre, jedes Material, was ich nicht verbrauche, jeden Treibstoff, den
00:10:09: ich nicht verbrauche, das ist alles nachhaltig und zugleich wirtschaftlich und deswegen im
00:10:14: Interesse eigentlich aller Beteiligten. Du hast vorhin das Wort Welle gebraucht und
00:10:18: wir reden hier ja über einen der Megatrends, wo ich immer die Frage stelle, wird das wieder
00:10:24: weggehen und ich glaube man kann das klar beantworten mit Nein, das wird nicht wieder weggehen,
00:10:29: das Thema Nachhaltigkeit und insgesamt Veränderung unserer Lebens- und Wirtschaftsweise wird
00:10:34: bleiben. Insofern glaube ich, sollten wir als Unternehmer immer vor der Welle bleiben.
00:10:39: Wenn wir erkennen, da kommt eine Welle, aus der kommen wir sowieso nicht raus, also die
00:10:43: wird uns früher oder später treffen. Glaube ich, ist es klug, die Energie da reinzustecken,
00:10:49: wie surfe ich die Welle, um in dem Bild zu bleiben und wie gehe ich damit konstruktiv
00:10:52: um und wandle praktisch diesen Trend in einen Nutzen für mich um, die Energie, die da kommt,
00:10:58: einen Nutzen für mich um und meinen Geschäftsmodell und versuche vielleicht auch schon frühzeitig
00:11:04: zu sehen, wie kann ich damit umgehen und daraus zu lernen, was nicht funktioniert und zu lernen,
00:11:09: was funktioniert, statt darauf zu warten, dass irgendwo eine klare Richtung erkennbar wird
00:11:16: und man dann am Ende wieder der 5., 6., 7. ist, der bei dem Thema mitmacht. Wir sehen das auch
00:11:23: im Thema Digitalisierung. Darüber haben wir mit vielen gesprochen über dem Thema BIM. Wir haben
00:11:30: so einen leider deutschen Trend entwickelt, kann man fast sagen, dass wir immer erst mal gucken,
00:11:35: bei neuen Themen, was passiert und müssen wir uns damit überhaupt beschäftigen, statt zu sagen,
00:11:41: wir gucken mal, was in dem Thema für uns drinsteckt und wir lernen daraus und wenn das Thema größer
00:11:46: wird, haben wir einen Vorteil, wenn das Thema wieder verschwindet, dann haben wir aber zumindest auch was
00:11:51: für uns gelernt auf dem Weg dahin und da bin ich persönlich immer der Meinung, wir sind so in
00:11:57: eine Abwartgesellschaft gerutscht und Mentalität gerutscht und ich glaube, wir müssen wieder
00:12:03: diese First-Move-Mentalität bekommen. Da ist ein Thema, da ist eine neue Idee und wir greifen die
00:12:09: auf und machen für uns was draus, denn das wird uns im Wettbewerb Chancen eröffnen, deutlich mehr
00:12:18: als wenn wir den Trends immer noch hinterherlaufen. Wie siehst du das beim Thema BIM? Also da kennst
00:12:22: du meine Meinung aus vielen Gesprächen, die deutsche Haltung vielfach leider. Was ist das,
00:12:28: was soll das? Müssen wir das? Wir laufen da hinterher, da ist noch nicht ganz klar, wie es läuft und
00:12:34: dann gibt es natürlich die, die sagen, ich mache da was, ich gehe da voran, ich beschäftige mich
00:12:38: damit und ich habe heute noch gerade in der letzte Woche eine Diskussion gehabt, müssen wir uns im
00:12:43: Unternehmen damit so intensiv beschäftigen. Ist es für unser Gewerke überhaupt so relevant?
00:12:47: Oder geht das an unserem Gewerk gerade möglicherweise doch vorbei und wir können mit minimalem
00:12:52: Aufwand darum herumkommen, wenn ich mal sagen, ja. Müssen wir Mitarbeiter einstellen, die da
00:12:57: qualifiziert sind? Können wir einen einstellen, der BIM für uns macht oder müssen wir das als
00:13:02: Fähigkeit damit umzugehen, wie Lesen schreiben, Rechnen, alle erwerben? Das wird diskutiert und
00:13:09: da bin ich immer schockiert, wie weit gedanklich diese Diskussionen doch in der Vergangenheit liegen.
00:13:14: An dieser Stelle ein kurzer Hinweis in eigener Sache für diejenigen unter unseren Zuhörern,
00:13:27: die sich gerade in ihrem eigenen Unternehmen mit relevanten Zukunftsfragen befassen und die deren
00:13:32: Ausgestaltung und die Umsetzung von Lösungen beschleunigt und ergebnisorientiert für den
00:13:38: Erfolg vorantreiben wollen. Sprechen Sie gern Martin Ferger für Themen zu Lienen, BIM,
00:13:43: Digitalisierung und Prozessoptimierung über www.ferger-conculting.de und mich Christian Haag
00:13:52: zu strategischer Transformation, Strategieführung und Sparring for Top-Entscheider über www.christianhaag.de
00:14:02: an. Im Rahmen dieses Podcasts, aber auch darüber hinaus, tragen wir gerne
00:14:06: als Speaker in Präsenz oder online zur Inspiration ihres Publikums im Rahmen ihrer Veranstaltungen bei.
00:14:12: So oder so freuen wir uns auf und überregen Austausch mit Ihnen und euch.
00:14:17: Nehmen Sie, nehmt einfach Kontakt zu uns auf.
00:14:21: Also ich glaube das Thema BIM wird natürlich die unterschiedlichen Gewerke zu unterschiedlichen
00:14:33: Zeitpunkten in unterschiedlichen Dimensionen treffen.
00:14:36: Aber zu denken an meinem Gewerk geht es vorbei, ist ziemlich blauäugig.
00:14:40: Weil am Ende arbeiten alle für das Gesamtprojekt, am Ende arbeiten alle für einen Auftraggeber,
00:14:47: werden von einem Projektsteuerer vielleicht kontrolliert und wenn die am Ende die Treiber
00:14:51: sind, dann kann ich mich mit meinem Gewerk nicht ausklinken.
00:14:55: Dementsprechend ist das Thema BIM eins, was auch kommen wird und da ist es auch egal,
00:15:00: ob man es gut findet oder schlecht findet.
00:15:02: Das wird kommen.
00:15:03: Dementsprechend muss ich mich damit beschäftigen.
00:15:05: Dabei ist es wichtig, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, dass wir nicht das
00:15:10: eine BIM haben, sondern verschiedene Anwendungsfälle, wo ich nicht die gesamte Klaviatur vielleicht
00:15:15: bespielen können muss, sondern das, was für mich den Mehrwert generiert für mein Gewerk
00:15:20: wichtig ist.
00:15:21: Also ich nenne mal das Beispiel Rohrleitungsbau, also Rohrleitungs-Tiefbau, da brauche ich wahrscheinlich
00:15:26: keine hochauflösenden Ränderings.
00:15:28: Aber im Thema Abrechnung bringt es mich doch ein ganz, ganz ein Stück weiter.
00:15:32: Und dann war es so gefragt, dass mit dem Thema Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter einstellen,
00:15:37: reichte einer, der ist an der BIM beauftragt und der Rest macht weiter wie bisher.
00:15:41: Ich ziehe dann immer gerne diesen Vergleich.
00:15:43: Es gibt ja auch keinen Wortbeauftragten mehr im Unternehmen.
00:15:46: Genau, er hat keinen Rechtschreibbeauftragten oder so.
00:15:49: Sondern jeder schreibt jetzt selber seine Briefe in den Worten.
00:15:52: Da kommen wir irgendwann, denke ich auch, was das Thema BIM angeht hin.
00:15:54: Das ist halt in die Methodik mit einfließt und es gibt im Unternehmen nicht mehr die
00:15:59: BIM-Leute und die Bauleute, sondern die Bauleute, die BIM machen.
00:16:02: Und dann wird es auch funktionieren.
00:16:04: Und Martin, das führt ja auch nochmal zu dem etwas größeren Gedanken.
00:16:08: Ich meine, wir reden ja hier davon, wir müssen für die Zukunft auch um das Thema Nachhaltigkeit,
00:16:13: aber auch um andere Themen zu lösen, viel ganzheitlicher denken.
00:16:17: Wir müssen ja raus aus diesen gedanklichen Silos.
00:16:19: Jeder ist in seiner Nische der Branche, der eine baut, der andere macht die Maschinen,
00:16:25: der Dritte reißt wieder ab.
00:16:27: Also in diesem, der Vierte liefert, also in diesen Kategorien, glaube ich, dürfen wir
00:16:32: für die Zukunft nicht mehr denken, sondern wir müssen ja in einem ganzheitlichen Durchgängigen
00:16:36: im Grunde Wertschöpfungsprozess denken.
00:16:39: Und da sind wir beim Thema Daten, wo entstehen die, wo werden die praktisch erhoben und
00:16:45: wie werden die verwendet und wie oft werden die erhoben?
00:16:47: Natürlich einig, dass es Sinn macht, die möglichst früh und möglichst nur einmal erheben zu müssen
00:16:53: und dann praktisch im gesamten Wertstrom verwenden zu können.
00:16:57: Und insofern glaube ich, muss man ja BIM immer wieder auch in den Kontext stellen.
00:17:03: Es ist zwar eine Methode, wie die Rechtschreibung meintet wegen auch oder eine Rechtschreibprüfung,
00:17:09: aber der Sinn des Ganzen bei Sprache und Worten besteht ja in der Botschaft, die im Inhalt
00:17:14: entsteht.
00:17:15: Und nicht in einem Rechtschreibprogramm oder einer Rechtschreibprüfung, das ist für
00:17:19: sich genommen ja sinnfrei.
00:17:20: Ja, so ist es bei BIM im Grunde auch.
00:17:22: Es ist ein Werkzeug und wir müssen aber die Anwendung dafür mit Sinn füllen.
00:17:29: Wir müssen sagen, wir wollen eben ein Buch schreiben zum Beispiel und dafür brauche ich
00:17:33: die Sprache und dafür brauche ich die Systematik und Rechtschreibprüfung.
00:17:37: Wir wollen irgendwo einen Wert schaffen, indem wir etwas bauen, indem wir etwas verändern
00:17:41: in unserer Umwelt und dafür nutzen wir BIM, um das cleverer zu machen als in der Vergangenheit.
00:17:46: Ich sehe das mal so als Kaufmein.
00:17:48: Ist das richtig oder bin ich da zu naiv?
00:17:52: Ich glaube das Wichtigste ist und das schwingt ja so in deiner Aussage mit, dass BIM nicht
00:17:55: zum Selbstzweck gemacht wird.
00:17:57: Sondern BIM sollte Vorteile bringen und nicht weil wir machen BIM, weil wir machen gerne
00:18:01: BIM.
00:18:02: Und das bedeutet ja dieses letztendlich auch an der Stelle.
00:18:06: Und ja, es soll am Ende zu einer Kollaboration führen miteinander statt gegeneinander,
00:18:11: kommunizieren anstatt Inhalt und Wissen zu verschweigen, nicht den Auftrag unterschreiben,
00:18:18: dann die ersten sechs Nachträge auf den Tisch zu hauen, sondern wir sollen ja miteinander
00:18:22: arbeiten, dieses Projektteam-Getanke.
00:18:24: Und du sprichst dieses Thema Daten an.
00:18:26: Dabei ist es mir ganz wichtig, dass man BIM nicht immer so losgelöst betracht, sondern
00:18:30: BIM ist ein Teil der Digitalisierung des Bauwesens.
00:18:33: Ein sehr, sehr prominenter Teil, vor allem aktuell, aber der steht im Kontext.
00:18:39: Das nutze es mir, wenn ich auf der Baustelle BIM mache, aber im Planung und Baustelle BIM,
00:18:44: aber im eigentlichen Geschäftsabläufen, arbeite ich noch wie vor 30 Jahren.
00:18:49: Also es geht insgesamt darum, das ganze Digitalisierungsthema in der Bauwelt anzupacken.
00:18:53: Und wenn ich das noch vielleicht kurz sagen darf dazu, das funktioniert nur, das haben
00:18:59: wir auch mehrfach, glaube ich, schon gesprochen, wenn ich meine Prozesse kenne.
00:19:03: Die Prozesse stehen eigentlich über allem, wo ist der Informationsfluss, wo sind die Prozessflüsse
00:19:08: im Unternehmen?
00:19:09: Und dann kann ich anfangen, das Ganze zu digitalisieren.
00:19:12: Und witzigerweise im ein oder anderen Digitalisierungprojekt, was ich begleite, fallen auch viele Prozesse
00:19:18: einfach weg.
00:19:19: Und wir merken, die zu digitalisieren, macht keinen Sinn, weil der Prozess an sich macht
00:19:22: schon keinen Sinn.
00:19:23: Dementsprechend das Wichtigste ist die Unternehmen.
00:19:26: Und dann hat Digitalisierung schon einen riesen Benefit, egal was am Ende rauskommt an digitalen
00:19:31: Tools, wenn die Unternehmen sich wegen der Digitalisierung auch mal mit ihren Prozessen
00:19:35: beschäftigen.
00:19:36: Dann ist der Vorteil durch Digitalisierung schon erreicht.
00:19:38: Also da sind wir ja auch in meinem Thema Strategie und Veränderung.
00:19:43: Und ich habe den Eindruck, dass das Thema Digitalisierung oder auch digitale Transformation
00:19:49: eben eigentlich falsch betitelt ist.
00:19:51: Im Grunde geht es ja um ein anderes Selbstverständnis.
00:19:54: Also für mich ist die größte Hilde auch bei der Digitalisierung vielfach in den Unternehmen,
00:19:59: der fehlende Mut sich einzugestehen, dass man eben möglicherweise Prozesse gehabt hat,
00:20:03: die völlig überflüssig gewesen sind.
00:20:05: Ja, weil es gibt Menschen, die diese Prozesse bespielen und es gibt Arbeitsplätze, die
00:20:11: durch auch sinnfreie Prozesse gesichert werden.
00:20:14: Das ist ein Thema, das wir aus der Verwaltung natürlich intensiv kennen.
00:20:17: Und so ein bisschen wie das Thema Homeoffice, wo ich merke, jetzt kommt der Tag der Wahrheit,
00:20:24: jetzt kommt der Mitarbeiter, den ich für uns zuverlässig halte, der möchte zu Hause
00:20:27: arbeiten und ich muss ihm ins Gesicht sagen, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee
00:20:32: ist.
00:20:33: Auch wenn du im Büro arbeitest, den Eindruck, dass du nicht gut arbeitest, so ähnlich ist
00:20:37: es mit den digitalen Prozessen auch.
00:20:38: Mit einem Mal muss ich mich entscheiden, digitalisiere ich einen schlechten Prozess und schweige
00:20:45: darüber, dass der sinnfrei war oder bekenne ich mich dazu und sage, der Prozess taucht
00:20:50: nichts.
00:20:51: Wir können ihn so gar nicht oder dem Prozess überhaupt nicht digitalisieren.
00:20:54: Und ich war auch der, der den Prozess vielleicht erfunden und bisher betrieben hat und muss
00:20:59: zugeben, dass das nicht sinnvoll war über die letzte Zeit.
00:21:02: Also ich glaube, dieses ganze Thema Fehlerkultur, offener Umgang eben mit der Art und Weise,
00:21:08: wie man arbeitet und zusammenarbeitet, ist ein großer Teil des Themas auch erfolgreiche
00:21:13: Digitalisierung, weil das eben auch in der Gedankenkette eigentlich erst der zweite oder
00:21:18: dritte Schritt ist.
00:21:19: Also das Thema Digitalisierung hat ja auf allen Rollen in der Bauwirtschaft die Dimension,
00:21:27: alles wird in einer gewissen Form transparenter.
00:21:29: Und das hat große, große Vorteile, aber auch einen ganz kleinen Nachteil, der aber sehr
00:21:34: persönlich ist.
00:21:35: Wenn ich als Bauleiter immer zu spät meine Baustoffe bestelle, dann fällt das in Zukunft
00:21:42: über die digitalen Prozesse auf.
00:21:44: Jetzt kann ich das vielleicht noch kaschieren und immer noch irgendwie mit einem Telefon
00:21:47: mit meinem gut bekannten Baustoff-Lieferantenmitarbeiter sagen, hier, ich habe das vergessen, kann
00:21:54: zwar noch ein Lkw mehr, ja, kostet aber zusätzlich, ja, egal, kriege ich schon irgendwie.
00:21:58: Also diese Sachen werden in Zukunft mehr auffallen und das natürlich auch was, was den Leuten
00:22:02: Angst macht.
00:22:03: Auf der anderen Seite bieten die Hilfsmittel und die dann auch hoffentlich besser festgeschriebenen
00:22:09: Prozesse den Leuten viel mehr Leitplanke, das ist einfach gar nicht passiert, wenn ich
00:22:13: so einen Jobrouting-Tool habe, festgeschriebenen Prozesse, automatisierte Arbeitsroutinen,
00:22:20: dann habe ich gar nicht mehr das Problem, dass ich vielleicht oft Dinge vergesse.
00:22:23: Also dementsprechend glaube ich ganz, ganz viel positives Potenzial und vielleicht auch
00:22:26: nochmal um das Thema Digitalisierung so ein bisschen rund zu machen.
00:22:29: Auch da die Dimension, egal ob ich es gut finde oder schlecht finde, die Welle kommt,
00:22:35: die ist eigentlich schon da und die hat auch die Dimension A.
00:22:38: Von außen werde ich mitmachen müssen, das wird irgendwann der Auftrag Geber vorschreiben,
00:22:42: das wird die öffentliche Hand vorschreiben, ich werde irgendwann gar keine Papier, Lieferscheine
00:22:48: und Rechnungen mehr anerkannt bekommen, so wie es jetzt vielleicht noch andersrum ist,
00:22:51: ja, ich werde vielleicht gar nichts mehr haben, was ich auf der, mit der Hand unterschreiben
00:22:54: darf.
00:22:55: Und ich werde kaum noch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Hochschulen, aber auch
00:22:59: von den Lehrberufen bekommen, die in einem Unternehmen arbeiten wollen, wo sie noch mit
00:23:04: Stift und Papier oder mit einem Bagger ohne Maschinensteuerung oder ohne Robotik Unterstützung
00:23:10: arbeiten, sondern das klassifiziert mich als Unternehmen ganz klar als fortschrittlich
00:23:16: oder nicht fortschrittlich, als zeitgemäß, als nicht zeitgemäß.
00:23:19: Also das Thema Digitalisierung ist wieder kein Kann-Thema, sondern ein Muss-Thema.
00:23:22: Genau, da bin ich ganz bei dir und am Ende, das ist mir noch mal wichtig, auch zu sagen,
00:23:30: die Widerstände gegen das Thema, die kommen im Wesentlichen aus der nicht erklärten oder
00:23:34: nicht entdeckten oder nicht formulierten Sinnhaftigkeit.
00:23:37: Also die Menschen verstehen nicht, warum muss das sein.
00:23:39: Ja, es ist ja unbequem, ja, es tut ja weh zuzugeben, dass man was bisher nicht so optimal gemacht
00:23:45: hat.
00:23:46: Es ist unbequem, eine Veränderung durchzustehen, mit all denen auf und ab und dem suchen nach
00:23:52: dem richtigen Weg am Ende.
00:23:53: Und ich glaube Unternehmen, gerade in so einer traditionsbehafteten Branche wie der Bauindustrie,
00:24:01: sollten viel Energie da reinstecken, eine Sinnhaftigkeit dieses ganzen Themas zu entwickeln und auch
00:24:07: ihren Mitarbeitern zu erklären und sie eben auch dann zu unterstützen und zum Teil dieser
00:24:12: Veränderungsprozesse zu machen, von denen dann wieder ein Teil, die Digitalisierung ist
00:24:17: und entsprechende Werkzeuge, die dann aber in einer Sinnkette liegen und nicht für sich
00:24:23: als neue Mode oder als neue Gängelung irgendwo empfunden werden, sondern wo Menschen im
00:24:31: Unternehmen eben auch verstehen, warum tun wir das, warum ist das für unsere zukünftige
00:24:36: erfolgreiche Existenz und damit auch für meinen Arbeitsplatz wichtig und warum kann
00:24:42: darf und muss ich Teil dieser Veränderung sein.
00:24:45: Das reicht ja, wir kennen das glaube ich aus dem persönlichen Bereich auch an der Hochschule.
00:24:50: Kollegen, die sagen, ich mache keine digitalen Vorlesungen, da bin ich ja kontrollierbar.
00:24:54: Ja, also dann kann man ja sehen, was ich gesagt habe und kann das nachvollziehen, das will
00:24:58: ich nicht.
00:24:59: Das ist genau die gleiche Denke.
00:25:00: Das ist diese Angst davor, dass man irgendwo ein Fehler macht und dass ein dieser Fehler
00:25:05: noch Monate oder Jahre später vorgehalten wird, weil man einfach transparent wird im
00:25:10: Unternehmen tun.
00:25:11: Das sehen wir an den Schulen auch da sehe und höre ich das immer wieder, dass Menschen
00:25:15: sich einfach dagegen sträuben und sagen, ich mache den Unterricht nicht digital, ich
00:25:19: lasse mich nicht filmen, weil ich Angst habe, dass Kinder, Eltern, wer auch immer das beurteilt
00:25:25: und verurteilt und mich dann kritisiert.
00:25:27: Ich glaube aus dieser Schleife müssen wir in vielen Bereichen der Gesellschaft herauskommen
00:25:32: und die Chancen wieder in den Vordergrund stellen und überlegen, wie können wir zeitgemäß
00:25:37: damit arbeiten.
00:25:38: Denn die Welle ist da und es ist nicht die Frage, ob wir digitaler arbeiten werden, sondern
00:25:44: am Ende wie und damit entscheidet auch jeder für sich, wie sieht eigentlich mein Teil
00:25:49: des Ganzen aus und welche Rolle werde auch ich spielen?
00:25:52: Wäre ich selber Akteur sein und bleiben und handeln können oder werde ich durchgereicht
00:25:57: und irgendwo nur noch Passagier sein oder im schlechtesten Fall sogar Opfer dieser Prozesse
00:26:02: sein?
00:26:03: Also ich denke, um das nochmal zusammenzufassen.
00:26:05: Proaktiv, offen und keine Ja-Aber-Mentalität.
00:26:11: Ich glaube, dann hat man eine große Chance, wie du es immer sagst, vor der Welle zu fahren
00:26:15: als von der Welle erschlagen zu werden.
00:26:17: Also ich glaube, das hat bei diesen zwei bis drei Themen, die wir jetzt heute besprochen
00:26:20: haben, nochmal glaube ich ganz gut zusammengefasst, worauf es hinauslaufen wird.
00:26:24: Und auch da sehen wir eben und da sollten auch Menschen schauen.
00:26:29: Es gibt Unternehmen, die da schon unterwegs sind.
00:26:31: Einige davon waren auch hier bei uns schon im Podcast.
00:26:34: Ich will jetzt nicht nochmal namentlich herausheben.
00:26:39: Aber wer die Folgen gehört hat, der wird darüber stolpern.
00:26:44: Und ich glaube, wir sollten da eben positive Beispiele suchen und überlegen eben, wie
00:26:49: du auch eben gerade gesagt hast, wie kann ich es tun?
00:26:52: Wie kann ich Teil davon sein?
00:26:53: Wie kann ich das zum positiven Bestandteil für meinen Unternehmen machen?
00:26:57: Nachhaltigkeit, BIM, Digitalisierung und ja auch weitere Themen, die noch da drin stecken.
00:27:03: Wie kann ich unternehmerisch damit am Ende erfolgreich sein und nicht trotz dessen erfolgreich
00:27:10: sein?
00:27:11: Das sollte die Orientierung sein.
00:27:12: Christian, Christian, vielen Dank fürs Gespräch.
00:27:16: Ich freue mich auf die Rückmeldung aus der Hörerschaft, ob wir vielleicht in ein oder
00:27:21: anderen, wie du immer sagst, Stein ins Wasser werfen konnten.
00:27:24: Ich hoffe das auch.
00:27:25: Ich hoffe, wir haben kein mit den Steinen am Kopf getroffen, sondern es ist wirklich
00:27:29: eine Welle, deren Energie aufgenommen wird und wünsche unseren Hörerinnen und Hörern
00:27:34: hier auch vom Wollen ins Tun zu kommen, ins Handeln zu kommen.
00:27:39: Danke Martin.
00:27:40: Bis bald.
00:27:41: Bis bald.
00:27:42: Vielen Dank an Sie und Euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspotcast für
00:27:50: die Bauindustrie.
00:27:51: Wenn euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen und natürlich
00:27:55: darüber, wenn ihr dem Podcast bei einem Podcast Provider Eures Vertrauens abonniert.
00:28:00: Wir freuen uns auf ein Wiederhören.
00:28:02: Bis bald.
00:28:03: [Musik]