#034 | Jahreswechsel - 2022 kommt!
Shownotes
In dieser Folge sprechen wir über die Highlight Themen des Jahres 2021 und blicken auf das Jahr 2022 voraus. 2022 werden wir verstärkt über Innovationen, Best-Practices und die Möglichkeiten der intelligenten Kollaboration sprechen, denn die Geschwindigkeit und die Komplexität der Entwicklungen wird deutlich zunehmen. Wir bringen uns mit Live-Formaten, Keynotes, Masterclasses und individueller Beratung in die gezielte Umsetzung ein.
Themen in der Folge
- Technische Themen
- Künstliche Intelligenz
- Bauindustrie und 3D Druck und Robotik
- Normung und Wettbewerbsvorteile
- Rolle der Menschen – Fachkräftemangel
- Robotik und Qualifikation
- Berufschancen für Quereinsteiger in der Bauindustrie
- Erfolg im Team und sichtbarer Erfolg
- Mit mehr Kooperation schneller und effizienter zum Projekterfolg
- Vielfalt der Aufgaben und Menschen
- 2022 Themenausblick: Innovation & Best-Practice
- Sichtbarmachung guter Ideen und Förderung von Vernetzung
- Aufruf an unsere HörerInnen: Bitte kommen Sie mit spannenden und herausragenden Ideen und Technologien auf uns zu!
- Zukunft.Bauen. - Live-Formate, Keynotes, Masterclasses, Messen etc.
- Interaktion und hybride Formate
In dieser Folge
Christian Haak: www.christianhaak.de
Martin Ferger: www.ferger-consulting.de
Hosts und Podcast
Website: Christian Haak
Website: Martin Ferger
Wenn Ihnen der Podcast gefällt, dann lassen Sie gerne Like & Abo da! Sie haben Fragen, planen ein Projekt oder möchten gern als Interviewgast in unserem Podcast dabei sein? - Sprechen Sie uns an! Eine Keynote, kompetente Eventmoderation oder ein Live-Podcast? Lassen Sie uns miteinander sprechen!
Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie
Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.
Live-Events von Zukunft.Bauen.
Hinweis: Das Folgentranskript wurde automatisch erstellt.
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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die
00:00:12: Bauenindustrie Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen
00:00:19: und Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen
00:00:25: Blick auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die
00:00:32: Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche
00:00:38: bedeutet. Hallo Martin, das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu. Wie geht es dir? Sehr gut Christian,
00:00:47: danke der Nachfrage und ich bin gespannt auf die letzten Tage jetzt im Jahr mit dem
00:00:51: vorstehenden Weihnachtsfest und dann dem Jahreswechsel und dem Ausblick aufs kommende Jahr. Mensch,
00:00:57: das ganze Jahr ist so an uns vorbeigerauscht. Wir haben so viele Folgen produziert, so viele
00:01:02: tolle Gespräche geführt und jetzt sind wir schon praktisch auf der Ziellinie zum Jahr 2022 und
00:01:09: wollen doch die Gelegenheit hier auch nutzen, für unsere Hörer noch einmal innezuhalten,
00:01:14: bevor wir alle gemeinsam in das Jahr 2022 starten und noch einmal einen Blick werfen auf die Themen,
00:01:22: die uns beide dieses Jahr beschäftigt haben und viel mehr noch und viel wichtiger noch auf die
00:01:27: Themen vorausschauen, die das kommende Jahr so bringen wird. Martin, was hat dich dieses Jahr
00:01:34: bewegt neben all den spannenden Gesprächen, die wir hier geführt haben im Podcast? Was waren
00:01:40: so deine thematischen Highlights des Jahres? Kannst du das? Ja, es ist schon fast eine unfaire
00:01:46: Frage, weil es doch so ein vielfaltiges Jahr war. Jetzt mal neben den privaten und beruflichen
00:01:52: Highlights abseits des Podcasts und den sich daraus ergebenen Themen. Also im Podcast hat mich
00:01:57: vor allen Dingen eines begeistert, dass wir so eine Vielfältigkeit hatten an Themen und auch für
00:02:02: mich als Techniker, wir hatten auch vielfältige technische Themen, die wir hatten. Also wenn ich
00:02:07: darüber nachdenke, das spielte immer mal wieder das Thema künstliche Intelligenz rein, wo ich mir
00:02:12: vorher gar nicht so bewusst war, wie viel Einsatz das auch im Bauen bringen können wird und wie viel
00:02:17: Arbeit es den Leuten abnimmt und dabei habe ich gelernt, auch Arbeit, die nicht dafür sorgt,
00:02:22: dass Leute ihre Arbeit verlieren, sondern dass sie sich auf das konzentrieren können, was man als
00:02:26: Mensch viel besser kann als die Maschine, dass wir auch als Bauindustrie, die ja manchmal so ein
00:02:32: bisschen verschrien ist als Innovationsarm, doch viele, viele tolle Ideen haben. Ich denke an
00:02:38: den 3D-Druck, ich denke an Modulbausysteme, an Robotik und ich hoffe, ich vergesse jetzt nichts.
00:02:44: Aber auch und das fand ich dann besonders spannend. Wir haben über Themen gesprochen, die ich vorher
00:02:50: so, was ihre Wichtigkeit oder auch Interessantheit hatte, gar nicht auf dem Schirm hatte, wenn ich
00:02:56: da über unsere Folge mit zum Beispiel dem Dienstinstitut nachdenke. Standardisierung Normung
00:03:01: hatte auch für mich früher immer so einen verstaubten Ruf. Da ist mir bewusst geworden,
00:03:05: welchen Wettbewerbsvorteil sowas auch bringen kann und welche Vorteile im täglichen Doing.
00:03:09: Und nicht zuletzt hat mich einfach auch die Persönlichkeit unserer Gesprächspartnerinnen und
00:03:16: Partner oft begeistert, mit welcher Motivation, mit welcher Passion, da denke ich auch gerade an
00:03:21: Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von Bauunternehmen, auch insbesondere aus dem Mittelstand,
00:03:26: einfach mit welcher Leidenschaft eigentlich nahezu alle unsere Gäste ihre Themen behandeln,
00:03:33: auch kommunizieren konnten. Das waren für mich eigentlich tatsächlich absolute Highlights und
00:03:37: haben mich auch jedes Mal aufs Neue wieder zum Nachdenken angeregt. Also ich sehe das ähnlich
00:03:44: auch im vorletzten, im letzten Jahr und in diesem Jahr. Es ist beeindruckend, wie viel Tiefe und Breite
00:03:51: da in den Themen drinsteckt, in den Köpfen drinsteckt und wie viel brillante Gedanken und
00:03:56: auch Projekte und Praktiken in der Branche tatsächlich schon in der Umsetzung sind und
00:04:05: gelebt werden und umgesetzt werden. Und meine These, die ja immer ist, die Baubranche verkauft sich
00:04:12: teilweise einfach unter Wert und macht das nicht genug sichtbar, was sie so an tollen Themen und
00:04:17: Dingen schon produziert und macht, bestätigt sich da immer wieder. Und unser Podcast, der gibt ja
00:04:24: vielen dieser Ideen doch ein bisschen mehr Licht, ein bisschen mehr Sichtbarkeit und meine Hoffnung
00:04:29: und unsere gemeinsame Hoffnung ist ja immer, dass diese Themen dadurch auch von denen dann
00:04:33: gehört und gesehen werden, die vielleicht von alleine vorher nicht draufgestoßen sind oder
00:04:38: dass bisher so gar nicht gesehen haben oder die Zusammenhänge, die es dann teilweise nicht so
00:04:43: gesehen haben. Ich möchte auch nochmal ein Thema herausgreifen, das ich auch spannend fand. Du hast
00:04:48: von KI und Automatisierung gesprochen und von der Rolle der Menschen gesprochen, die nach wie
00:04:55: vor unentbehrlich bleiben in ihren Aufgaben. Auf der anderen Seite sehen wir ja das Thema
00:05:00: Personalmangel im Fachkräftepereich. Wir sehen die unausweichliche demografische Entwicklung,
00:05:07: in die wir hineinlaufen, wo wir in den nächsten Jahren Millionen von fehlenden Arbeitskräften
00:05:12: haben werden. Und dann hatten wir das Thema Robotik in diesem Jahr und in dem Kontext fand
00:05:18: ich besonders spannend auch zu sehen, es gibt eine ganze Reihe von Tätigkeiten, die wir eben
00:05:23: automatisieren und digitalisieren können und in vielen Bereichen aber gar nicht nur die menschliche
00:05:30: Arbeit ersetzen, sondern auch ergänzen können. Du erinnerst dich daran, dass wir darüber gesprochen
00:05:35: haben, dass eben auch fehlende Kompetenzen ergänzt werden können. Also vielleicht kann der
00:05:42: Bauingenieur ein bisschen kaufmännischer werden und der Kaufmann ein bisschen ingenieurmäßiger
00:05:48: werden. Wir können also sozusagen fehlende Beine und Arme wechselseitig ergänzen, wenn wir den
00:05:55: keine anderen Personalressourcen haben, auf die wir zurückgreifen können. Ich glaube, wir können
00:06:01: dadurch auch für die Branche eine ganze Reihe von Menschen gewinnen, die vielleicht vorher aufgrund
00:06:06: ihrer Ausbildung sich selber gar nicht in der Branche gesehen haben oder wo die Branche vielleicht
00:06:11: auch bisher gesagt hat, die sind gar nicht für uns geeignet, weil die gar nicht die Qualifikation
00:06:17: mitbringen, die wir erwarten. Ich glaube, das wird sich auch durch solche Technologien deutlich
00:06:21: verändern und deutlich aufweiten. Also die Chancen steigen, glaube ich, und wir brauchen nicht so viel
00:06:27: Angst zu haben vor Technologien und Technisierung, die uns Chancen nimmt, sondern sie wird vielen,
00:06:35: die bisher die Chancen gar nicht hatten, neue Chancen und neue Möglichkeiten geben und eröffnen.
00:06:39: Das fand ich beeindruckend. Ja, was du sagst, letztendlich die Bauindustrie ist wie alle anderen
00:06:44: Industriezweige, nicht nur ein Arbeitgeber für die originäre Berufsgruppe, zum Beispiel den
00:06:49: Bauingenieur oder den Architekten, sondern auch in der Bauindustrie wird in Zukunft ein Social Media
00:06:54: Content Manager arbeiten, genau wie im Rechtsanwalt, im Kaufmann, bis hin, ich sage mal, zum Koch in
00:07:00: der Kantine. Eigentlich ist die Bauindustrie für alle Berufsgruppen in irgendeiner Form interessant.
00:07:07: Und was ich eigentlich bei allen Gesprächen rausgehört habe, auch wenn wir mit Leuten gesprochen haben,
00:07:13: zum Beispiel von Start-ups und gefragt haben, was ist das Besondere an der Bauindustrie? Dann kam
00:07:17: eigentlich immer die Antwort, was ich besonders schätze ist, diese Verbindlichkeit und Ehrlichkeit.
00:07:23: Und ich glaube, das sind Werte, die doch sehr, sehr stark auch im Kommen sind wieder. Und ich
00:07:29: glaube, dass es viele Leute gibt, die, wenn man die fragt, du bist Rechtsanwalt, du bist Social
00:07:33: Media Experte, hättest du nicht Bock, in einer ehrlichen und verbindlichen Branche zu arbeiten,
00:07:39: die, und das muss man ja zugeben, auch eigentlich relativ vor Arbeitsplatzsicherheit bietet,
00:07:44: dann hat man da auch schon gegenüber der einen oder anderen Branche, finde ich,
00:07:47: ein Imagevorteil, aber auch da, das was du gesagt hast, tu ein gutes und rede darüber,
00:07:51: da kommt wieder mein Beispiel mit dem Grillen auf der Baustelle und dem Pizzaessen im Start-up,
00:07:56: das ist gleichzusetzen. Die Bauindustrie redet noch nicht drüber. Also so mal so mal herum für
00:08:02: mich, dass das Fazit aus dem Jahr und dem Gesprächen, die Bauindustrie, wenn man mal mit ihr
00:08:07: zu tun hat, hat kein schlechtes Image, weil die Leute wissen, da sind eigentlich ehrliche und auch
00:08:13: verlässliche Partner, die da am Werk sind untereinander. Das führt ja unweigerlich hier ganz
00:08:20: tief in das Thema Menschen ein und Erwartungshaltungen auch. Wir haben ja auch in jeder Folge immer,
00:08:27: im Grunde immer unter einer anderen Überschrift, aber doch im Kern über den Menschen und die Menschen
00:08:33: in der Branche gesprochen, genau wie du das jetzt auch wieder tust und haben ja festgestellt, es ist
00:08:40: eben eine Branche, die ja doch spannend ist, wenn man sich entwickeln möchte, wenn man Spaß hat,
00:08:47: Dinge zu gestalten, auch sichtbare Dinge zu gestalten. Wir haben unseren Podcast "Zukunft
00:08:52: bauen" genannt. Ich glaube, uns ist allen bewusst, dass die Welt, in der wir morgen übermorgen leben,
00:08:59: die ja unter dem Gesichtspunkt auch Nachhaltigkeit ganz anders gestaltet werden muss, als wir das
00:09:04: mit den Erkenntnissen von vor zehn oder zwanzig Jahren getan haben, die er öffnet wahnsinnig
00:09:10: viele Chancen eben auch für Menschen, die Lust haben, ihre Zukunft und die Lebenswelt unserer
00:09:15: Zukunft mitzugestalten und auch zu sehen, was sie getan haben. Und im Grunde diese Vielfältigkeit,
00:09:21: die du gerade angesprochen hast, über verschiedene Themengrenzen, Berufsgrenzen, Ressortgrenzen hinweg,
00:09:28: komplexe Fragestellungen zu lösen und die dann im Team miteinander umzusetzen, ist glaube ich eine
00:09:36: wahnsinnig spannende Herausforderung, die glaube ich für viele unheimlich reizvoll sein kann,
00:09:42: die das bisher möglicherweise gar nicht so gesehen haben, die eher auf andere Branchen fixiert waren.
00:09:47: Die Baubranche verbindet im Grunde genommen viele Lebensbereiche miteinander und auch viele
00:09:52: ja Fachthemen miteinander. Wir haben es ja gehört, alle die gerade so aus dem Nachwuchsbereich kommen,
00:09:59: jüngere Leute, die in den Berufe neingehen, die sind alle fasziniert von den Möglichkeiten und
00:10:06: haben zum großen Teil ja auch noch etwas Orientierungsprobleme, weil es so viele Möglichkeiten gibt.
00:10:12: Also die Frage, was will ich jetzt konkret dort dann tatsächlich machen? Die muss die
00:10:17: Branche auch beantworten helfen, indem sie Wege und Möglichkeiten sichtbar macht. Das ist mir auch
00:10:22: so in Erinnerung geblieben als ein Thema. Dann haben wir sehr darüber gesprochen, dass diese
00:10:28: komplexen Fragen der Zukunft alle im Grunde nur im Mitteiland zu lösen sind. Wir brauchen also
00:10:34: nicht nur Kooperation, Kollaboration über Branchengrenzen hinweg und auch in der Industrie
00:10:41: über Grenzen hinweg zwischen Unternehmen, zwischen Fachbereichen, sondern wir brauchen auch eine
00:10:47: wesentlich kooperativere Haltung in der Gestaltung von Projekten. Das ist mir nochmal sehr eingängig
00:10:52: gewesen. Wir haben mit Politikern gesprochen, wir haben mit Juristen gesprochen, wir haben mit
00:10:59: Bauingenieurn gesprochen. Alle sagen immer so durch ihre thematische fachliche Brille. Wir müssen
00:11:06: mehr und kooperativer zusammenarbeiten. Wir müssen im Grunde die Projekte viel früher,
00:11:12: viel cleverer aufstellen, damit wir sie dann auch am Ende einvernehmlicher, wirtschaftlich,
00:11:18: erfolgreicher und vor allen Dingen auch schneller zu Ende bringen und lösen können. Was glaube ich
00:11:23: auch für die junge Generation, wenn sie in diese Branche eintritt, eben auch eine gute Perspektive
00:11:28: ist. Und auf der anderen Seite, unser neuer Bundeskanzler sagt, wir wollen Genehmigungsverfahren
00:11:33: in vielen Bereichen beschleunigen. Da werden immer die Windräder so als ein Thema genannt. Ich
00:11:39: glaube, das kann man aber symbolisch nehmen, wenn wir viele Großprojekte anschauen, die in der
00:11:45: Zukunft auf uns zukommen werden. Wenn wir die grundlegende Struktur von Verkehr und Energie und
00:11:51: Kommunikation in unserer Stadt, in unserer Stadt sage ich schon, in unserem Land verändern wollen,
00:11:56: dann werden wir dort einfach auch deutlich schneller werden müssen, um das in einer
00:12:01: Zeit schiene zu schaffen, die für uns alle dann auch die Zukunft noch möglich macht.
00:12:07: Das springt bei Stadt. Es springt jemand durch, der in einer Stadt wohnt, die gleichzeitig
00:12:13: das Land ist. Für uns der Hamburger ist das kein großer Unterschied. Was ich noch aufgreifen will,
00:12:21: ist das Stichwort Vielfalt hast du gesagt. Also ich versuche mal ein Bild zu skizzieren, was mir
00:12:26: auch in den Podcast folgen irgendwann deutlich geworden ist. Es ist halt möglich auf der Bausteile
00:12:31: im Baubüro mit dreckigen Arbeits- und Sicherheitsschuhen, im Kapuzenpolover am Computer ein
00:12:38: hoch techniziertes 3D-Modell mit meinem Geschäftsführer direkt zu besprechen, gleichzeitig aber auch
00:12:46: dann zu überlegen, im nächsten Tag ein Gespräch mit einem Immobilieninvestment-Fonds zu führen über
00:12:51: das Bauprojekt oder aber mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem gewerblichen Bereich auf der
00:12:56: Baustelle handfeste Probleme zu lösen oder aber ein Würstchen auf den Grill zu legen. Ich will
00:13:01: damit nur sagen, innerhalb von einer Woche im Leben von Bau beteiligen. Das müssen nicht nur
00:13:05: Ingenieur und Architekten sein, das können auch die Baukaufleute, die Baujuristen und sein,
00:13:09: habe ich halt so viele Möglichkeiten. Ich kann auf verschiedenen intellektuellen technologischen
00:13:14: Ebenen arbeiten, intern wie extern. Also ich glaube, es geht einfach nur darum,
00:13:19: davon viel mehr zu berichten, um die Leute in die Industrie zu ziehen, weil ich sage ja immer
00:13:25: wieder die größte Konkurrenz für die Bauindustrie oder fürs Bauunternehmen ist nicht das andere
00:13:29: Bauunternehmen, sondern die Chemie, die Pharma, die Elektro, die Maschinenbauindustrie, nämlich
00:13:35: bei den 18 oder 19-jährigen Damen und Herren an den Schulen, die zu überzeugen, macht den Weg
00:13:41: rein in unsere Industrie oder sie vielleicht auch abzuwerben, wenn sie denn schon ausgebildet sind.
00:13:46: Also da ist ganz klar der Appell, dass man die Bauindustrie auch so gut darstellt, wie wir sie
00:13:52: vielleicht auch sehen. Was mich natürlich persönlich besonders freut, Martin, dass du so
00:13:58: als ja eigentlich aus der technischen Richtung kommender und auch technisch begeistert,
00:14:03: so offen bist für das Thema Personal und Menschen. Ich behaupte mal, das ist sogar im letzten Jahr
00:14:11: noch stärker geworden. Also wir Personalinteressierte, wir Strategieinteressierte haben es vielleicht
00:14:19: sogar geschafft, dich noch ein Stück weit stärker hineinzuziehen in das Thema Personal. Das ist ja
00:14:25: am Ende genau das, was wir brauchen. Wir brauchen begeisterte Menschen, die dann eben die Technik
00:14:30: am Ende eben in Produkte und Dienstleistungen verwandeln und mit dem Werkzeug der Technik
00:14:35: erschaffen, im Miteinander eben Fragestellung Aufgaben zu lösen. Und das setzt eben nicht nur,
00:14:42: da haben wir auch schon öfter darüber gesprochen, die fundierte technische Ausbildung voraus,
00:14:47: sondern die Kombination auch mit Soft Skills, mit dem Thema Führung, mit dem Thema Kommunikation,
00:14:52: mit dem Thema Konfliktlösungspotenzial und Kompetenz. Also diese Dinge braucht es sehr
00:14:59: stark in der Verbindung, um auch die Herausforderung für morgen übermorgen zu lösen. Und das freut
00:15:03: mich natürlich besonders, wenn du so als eingefleischter Techniker, Ingenieur diesen Themen so offen
00:15:09: gegenüberstehst, was ja auch einer der Gründe ist, warum wir den Podcast zusammen machen, weil
00:15:13: wir da eine große Schnittmenge im Verständnis für die Themen miteinander haben. Das auf jeden Fall.
00:15:18: Jetzt haben wir viel darüber gesprochen, was wir im letzten Jahr vor allen Dingen auch an positive
00:15:22: Erkenntnisse aus dem Podcast gewonnen haben und vielleicht auch zu erwähnen, auch dadurch
00:15:27: neben dem Podcast einige interessante Dinge tun konnten, wie Kooperation mit Messen und
00:15:31: Veranstaltungen, Workshops mit dann letztendlich Hörerinnen und Hörern auch durchgeführt haben,
00:15:36: wo wir durchweg eigentlich auch dieses Bild bestätigt fanden, was wir im Podcast gefunden haben.
00:15:43: Aber jetzt vielleicht eher so einen Blick auch in die Zukunft. Was haben wir denn 2022 vor dem
00:15:49: Podcast? Was steht dir denn da so als Idee vor Augen? Also wir sind uns da einig, dass wir die Linie
00:15:58: der guten Gäste und guten Gespräche natürlich fortsetzen werden und fortsetzen wollen. Auch da
00:16:03: haben wir ja schon eine ganze Reihe verabredet und in Vorbereitung und auch in der Pipeline. Also
00:16:11: das geht 2022 weiter mit spannenden Gästen und spannenden Themen, die Richtung Zukunft blicken.
00:16:17: Und das führt mich auch zu dem Thema, was wir beide ja immer wieder auch diskutiert haben,
00:16:23: das Thema Innovation in der Branche. Und in meiner Philosophie, ich glaube in unserer
00:16:29: Beidesichtweise, ist Innovation ja keine Abteilung eines Unternehmens, sondern Innovation ist etwas,
00:16:35: das jeden Tag im täglichen Doing und in der Kultur verankert sein muss. Und so haben wir uns ja
00:16:42: auch gedacht, dass wir das hier im Podcast nochmal explizit stärker hervorheben wollen. Das Thema
00:16:49: Innovation schwingt, glaube ich, in jeder Folge mit. Überall sind so ganz spannende Elemente
00:16:53: drin. Und ich glaube auch aus den Anfragen, die wir so bekommen, ist doch deutlich, es gibt in vielen
00:17:01: Unternehmen, eigentlich in jedem Unternehmen, Themen, die ganz hervorragend und herausragend
00:17:07: gelöst werden, wo man sagen kann, Mensch, das ist State of the Art. Das ist irgendwo so ein Best
00:17:12: Practice Beispiel, wie man es wirklich machen kann und wie es auch schon erprobt ist und funktioniert.
00:17:18: Also so ein Proof of Concept in vielen Themen. Es spricht nur keiner drüber oder es fällt
00:17:25: vielleicht gar nicht auf, weil es gar nicht immer das ganze Unternehmen ist, das besonders
00:17:29: herausragend ist oder, ich sage mal, wenn du jetzt mal an die Forschungsarbeit auch an den Hochschulen
00:17:36: denkst, es ist ja nicht immer alles Spitzenforschung, aber es gibt immer irgendwo eine Landschaft,
00:17:42: in der eben Spitzenthemen dann auch wachsen und gedeihen. Und ich glaube, das sollten wir im
00:17:48: nächsten Jahr einfach nochmal stärker herausstellen. Also Gesprächspartner suchen aus Unternehmen oder
00:17:53: mit Start-ups, mit großen Unternehmen, die sagen, wir haben hier ein ganz heißes Thema,
00:18:01: das wir gut gelöst haben. Das kann wirklich vom Thema Personal und moderne Arbeitsmodelle
00:18:07: reichen. Wie lösen wir das Thema jetzt in der und nach der und mit der Pandemie mit Präsenz und
00:18:15: mobilem Arbeiten? Was haben wir da schon ausprobiert? Was bewährt sich? Das kann eine Richtung sein
00:18:21: über Berufsentwicklungen, aber eben auch hinein in die Technologie, um Themen für morgen über
00:18:28: zu lösen. Denn ich glaube, das ist das, was wir beide ja auch immer wieder diskutieren, was so
00:18:34: deutlich wird. Wir müssen viele dieser guten Ideen zusammenbringen, damit sie dann eben auch
00:18:39: sich gegenseitig befruchten und auch an anderer Stelle umgesetzt werden. Die dürfen nicht irgendwo
00:18:45: als Insel für sich selber vor sich hin gedeihen, sondern die müssen im Grunde genommen sichtbar
00:18:49: und übertragbar werden. Und wir wollen ja mit unserem Podcast auch Anregungen geben,
00:18:54: wie Dinge funktionieren können. Und das werden wir so in einer ja etwas stärkeren Serie für
00:19:01: das nächste Jahr einfach nochmal herausstellen. Und ich würde in dem Kontext auch gerne hier
00:19:06: unsere Hörerinnen und Hörer nochmal aufrufen, uns mit guten Ideen einfach zu konfrontieren,
00:19:13: uns zu bereichern. Kommen Sie, kommt auf uns zu und sprecht uns an. Wenn ihr sagt, hier habe
00:19:19: ich etwas in meinem Unternehmen oder wir sind ein Unternehmen, das ist hier führend und hat
00:19:23: hier eine ganz brandheiße Idee. Wir würden das gerne sichtbar machen, damit alle davon profitieren
00:19:30: können. Ja, dem kann ich eigentlich, was das angeht, nichts mehr hinzufügen. Ich denke,
00:19:35: der Aufruf und der Appell ist auch klar angekommen. Was ich vielleicht auch hoffe, wenn es denn die
00:19:41: Pandemie entsprechend zulässt, wir haben da ja eigentlich auch schon einige Dinge in der Planung
00:19:45: und auch Kooperationen geschlossen. Vielleicht werden wir den einen oder anderen, die ein oder
00:19:50: andere Hörerin, auch auf verschiedenen Messen und Veranstaltungen intern wie extern in Unternehmen
00:19:57: vielleicht auch live vor Ort treffen. Da haben wir verschiedene Live-Podcasts, Messe-Diskussionen,
00:20:02: Live-Podcasts vor Ort, Nachbereitungen, Vorbereitungen geplant. Wir harren der Dinge, die da kommen,
00:20:09: pandemiseitig. Wir sind da erstmal einigermaßen froh und mutig, wobei ja schon das ein oder andere
00:20:14: jetzt etwas nach hinten geschoben ist im Jahr. Aber da habe ich die Hoffnung, dass man da vielleicht
00:20:18: auch die ein oder andere Person aus der Hörerschaft trifft und da auch der Appell, sollten wir uns auf
00:20:24: der gleichen Veranstaltung oder Messe befinden. Sprechen Sie uns gerne an. Wir sind für jeden
00:20:28: persönlichen Austausch da auch dankbar, weil das ist auch so eine Erkenntnis aus dem vergangenen
00:20:36: Jahr des Podcasts. Miteinander sprechen führt in der Regel dazu, dass man nicht dümmer wird,
00:20:41: sondern eher das Gegenteil. Die Gespräche haben eigentlich immer in alle Richtungen zu einem sehr,
00:20:46: sehr großen Mehrwert geführt und das würde ich gerne in Podcast, aber auch dann in Präsenz
00:20:51: auf den Veranstaltungen gerne im kommenden Jahr wieder so fortsetzen können. Im Übrigen ist
00:20:57: das ja auch tatsächlich ein Beispiel für Innovation. Wir haben ja eigentlich, als wir mit Podcast
00:21:03: gestartet sind, auch noch sehr viel in Präsenz gedacht und gearbeitet. Inzwischen sind viele
00:21:10: Dinge Hybrid. Die Aufzeichnung von unserem Podcast läuft im Grunde fast nur digital online,
00:21:17: außer in den Präsenz- und Live-Themen. Also da, glaube ich, werden wir auch in Zukunft
00:21:24: weiter diese Hybridenformen weiter sehen, wenn du mal denkst an die Keynotes, ob man sie jetzt
00:21:30: live vor Ort hält oder ob man sie online remote hält, ob man irgendwo eine Eröffnung moderiert,
00:21:35: wenn irgendwo ein Podcast hat. Also da sind wir ja inzwischen sehr fließend in den Formaten. Ich
00:21:43: wünsche mir natürlich und wir wünschen uns natürlich, dass wir viel stärker wieder in die
00:21:47: Präsenz gehen und all das digitale Ehrwahlformat wird. Also auch wenn ich an die Messen denke,
00:21:53: wir sehen uns, glaube ich, alle nach dieser Präsenz und nach dem Begegnenden und nach der
00:21:58: Begegnung. Aber es ist gut, dass wir mittlerweile professionell auch ganz flexibel mit den Themen
00:22:03: umgehen können und nichts stehen bleibt und so lange darauf wartet, bis dann irgendwann mal die
00:22:08: Infektionslage ist zu lesen, dass man sich wieder trifft, sondern viele Dinge können wir doch tatsächlich
00:22:12: so auch jederzeit angehen. Das ist, glaube ich, auch ein Innovationsthema fürs nächste Jahr,
00:22:18: was wir angehen sollten. Generell in der Branche, dass wir viele Formate, die bisher immer auch auf
00:22:25: Präsenz gewartet haben, einfach flexibel handhaben und die Geschwindigkeit der Umsetzung dadurch noch
00:22:30: mal erhöhen. Ja, Christian, ich denke, wir starten, motiviert ins neue Jahr, blicken auf trotz Corona
00:22:39: ein erfolgreiches Jahr zurück. Hoffen, dass die Dinge, die dort gestört haben im Laufe des Jahres
00:22:45: 22 vielleicht weniger werden und Sinfonen mutet, sowohl was die Bauindustrie, aber auch den Podcast
00:22:53: an sich angeht. Ich bedanke mich noch mal ganz herzlich bei dir für die tolle Arbeit. Ich bedanke
00:22:57: mich auch bei allen unseren Gästen für die tollen Beiträge und natürlich nicht zuletzt und vor allen
00:23:03: bei den Hörerinnen und Hörern für die treue Hörerschaft und wünsche allen einen guten Start ins
00:23:10: neue Jahr. Martin, besser kann man es nicht ausdrücken. Ich schließe mich dem ausdrücklich an,
00:23:15: auch dir noch mal vielen Dank und lassen Sie uns alle, lasst uns alle gemeinsam vor der Welle
00:23:21: der Innovation bleiben, lasst uns mit viel Schwung ins Jahr 2022 starten und viele der guten Ideen
00:23:27: aus diesem Jahr im nächsten Jahr tatsächlich umsetzen. Ich freue mich riesig darauf, die neuen Themen
00:23:33: mit dir anzugehen im kommenden Jahr und freue mich vor allen Dingen auch auf den Dialog mit den
00:23:38: Hörern und Hörerinnen und bin gespannt, was da so an neuen Dingen auf uns zukommt. Das ist ja das
00:23:44: Schöne an der Zukunft. Man kann sie planen, aber man weiß nicht so genau, was dann tatsächlich
00:23:49: passiert und das sollte immer gemeinsam dann auch so angehen. Also guten Start ins neue Jahr und bis bald.
00:23:57: Vielen Dank an Sie und euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für die
00:24:06: Bauindustrie. Wenn euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen und
00:24:10: natürlich darüber, wenn ihr den Podcast bei einem Podcast Provider eures Vertrauens abonniert.
00:24:15: Wir freuen uns auf ein Wiederhören. Bis bald.
00:24:18: [Musik]