#039 | Öffentliche Auftraggeber - Heike Blohm-Schröder, BLB NRW

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit Heike Blohm-Schröder, der Geschäftsbereichsleiterin  Baumanagement und Justizvollzug des BLB NRW  über die Themen, Anforderungen, Chancen und Herausforderungen öffentlicher Auftraggeber. Sie blickt auf eine lange Karriere in der öffentlichen Bauverwaltung zurück. Nach Architekturstudium und Baureferendariat beim Land Nordrhein-Westfalen sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Positionen in Düsseldorf, Köln, Bonn und Berlin, bevor sie 2009 die Abteilungsleitung Assetmanagement in der Niederlassung Duisburg des BLB NRW übernahm. Danach war sie längere Zeit als stellvertretende Niederlassungsleitung in Köln tätig und hat in den letzten zweieinhalb Jahren den Geschäftsbereich Justizvollzug in der BLB NRW Zentrale aufgebaut und erfolgreich geleitet. Anschließend hat Sie die Niederlassung des BLB NRW in Köln geleitet. Seit April  2021  ist sie Geschäftsbereichsleiterin  Baumanagement und Justizvollzug  des BLB NRW.

Themen in der Folge

  • BLB NRW - Aufgaben und Ihre Ziele
  • Was sind die Herausforderungen der Zukunft für einen großen öffentlichen Auftraggeber wie das BLB?
  • Home Office – New Normal, Neue Konzepte. Was benötigen die Kunden in der Zukunft und wie reagiert das BLB darauf?
  • Thema Digitalisierung – Status Quo, Pläne, Hemmschuhe?
  • BIM in aller Munde – wann wird es im Standardprojekt Standard?
  • Kooperative Vertragskonzepte – Einsatz und Möglichkeiten
  • Der BLB als Arbeitgeber - Wie um die klugen Köpfe werben?
  • Employer Branding
  • Wünsche an die Projektbeteiligten und an die Bauindustrie?
  • Welche Rolle spielt das Handwerk in der Zukunft?
  • Welche Themen stehen für die kommenden Jahre an?
  • Digitalisierung beim BLB
  • Das BLB als Arbeitgeber

In dieser Folge

Heike Blohm-Schroeder: https://www.linkedin.com/in/heike-blohm-schr%C3%B6der-b7a408124/

Verweise

BLB NRW: https://www.blb.nrw.de/

Hosts und Podcast

Website: Christian Haak

Christian Haak auf LinkedIn

Website: Martin Ferger

Martin Ferger auf LinkedIn

Wenn Ihnen der Podcast gefällt, dann lassen Sie gerne Like & Abo da! Sie haben Fragen, planen ein Projekt oder möchten gern als Interviewgast in unserem Podcast dabei sein? - Sprechen Sie uns an! Eine Keynote, kompetente Eventmoderation oder ein Live-Podcast? Lassen Sie uns miteinander sprechen!

Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie

Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.

Live-Events von Zukunft.Bauen.

Hinweis: Das Folgentranskript wurde automatisch erstellt.

Transkript anzeigen

00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die

00:00:12: Bauenindustrie Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen

00:00:19: und Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen

00:00:25: Blick auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die

00:00:32: Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche

00:00:38: bedeutet. Heute haben wir Heike Blum-Schroeder zu Gast. Sie ist die Leiterin des Geschäftsbereichs

00:00:46: Baumanagement und Justizvollzug des BLB NRW. Heike Blum-Schroeder blickt auf eine lange

00:00:54: Karriere in der öffentlichen Bauverwaltung zurück. Nach ihrem Architekturstudium und

00:00:59: Baureferendariat beim Land NRW sammelt diese Erfahrungen in verschiedenen Positionen in

00:01:04: Düsseldorf, Köln, Bonn und Berlin, bevor sie 2009 die Abteilungsleitung Asset Management in der

00:01:11: Niederlassung Duisburg des BLB NRW übernahm. Sie war danach längere Zeit als stellvertretende

00:01:17: Niederlassungsleitung in Köln tätig und hat in den letzten zweieinhalb Jahren den Geschäftsbereich

00:01:23: Justizvollzug in der Zentrale in NRW aufgebaut und erfolgreich geleitet. Heute wollen wir mit ihr

00:01:30: über die Sichtweise des öffentlichen Auftraggebers und auch den öffentlichen Auftraggeber als

00:01:38: Arbeitgeber und Geschäftspartner in Bauprojekten sprechen. Ja, herzlich willkommen, Martin Schön,

00:01:43: dass du heute wieder dabei bist, dass wir zusammen dabei sind und Frau Blum-Schroeder zu Gast

00:01:48: haben. Herzlich willkommen. Ja, hallo Christian, hallo Frau Blum-Schroeder, ich freue mich auch

00:01:53: unser heutiges Gespräch. Ja, hallo in die Runde, heike Blum-Schroeder, mein Name, ich begrüße

00:01:59: Sie ganz herzlich auch von meiner Seite aus dem Homeoffice und freue mich heute dabei zu sein.

00:02:05: Ja, sehr schön, dann würden wir vielleicht auch direkt inhaltlich mal einsteigen. Sie sind Leiterin

00:02:11: Baummanagement und Justizvollzug beim BLB in NRW. Jetzt für diejenigen, die das BLB vielleicht

00:02:20: nicht kennen. Worum geht es beim BLB, wer ist das und was machen Sie dort? Ja, der Bau- und

00:02:28: Linken-Schöpf-Betrieb Nordrhein-Westfalen ist quasi die Immobilienverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen.

00:02:34: Ich sage immer, wir sind ein Immobilienhalter und haben gleichzeitig ein integriertes

00:02:39: Generalplanungsbüro. Insgesamt haben wir über 10 Millionen Quadratmeter Mietfläche in über

00:02:48: 4.000 Gebäuden und was machen wir damit? Jeder kann sich vielleicht vorstellen, was ein Bundesland,

00:02:55: nicht nur NRW, auch andere an Landesorganisationen hat, zum Beispiel Finanzämter oder die Polizei,

00:03:01: Universitäten, mit Laborgebäuden, Hörseelen, aber auch Gerichte, Staatsanwaltschaften und nicht

00:03:09: zuletzt auch Gefängnisse. Meistens gehören diese Immobilien dem BLB und wir verwalten sie

00:03:17: wirtschaftlich, indem wir Mietverträge mit den verschiedenen Ministerien, mit Landesorganisationen

00:03:24: abschließen und dann eben auf der einen Seite neu bauen, aber auch, ich sage mal, Instandsätzen,

00:03:33: Sanieren und vor allen Dingen für die Zukunft überlegen, was brauchen die Ressorts in 15 oder

00:03:39: 15 Jahren. Okay, und jetzt das Thema Baumanagement, dem Sie vorstellen, was ist da die Kernaufgabe in

00:03:47: dem Bereich? Ja, ich habe eben gesagt, der BLB hat quasi ein integriertes Generalplanungsbüro. Ich bin

00:03:56: im Headquarter in der Zentrale des Bau- und Linken- schatzbetriebs mit einem Team von ungefähr

00:04:01: 25 Leuten und wir sagen immer all das, was in sieben Niederlassungen vor Ort nicht erdacht werden muss,

00:04:08: nämlich technische und wirtschaftliche Standards für das, was wir planen und bauen sollen, das

00:04:14: erfinden wir in der Zentrale. Also ein ganz komplexes Aufgabengebiet, das sie dort zeichnen,

00:04:21: auch verteilt auf eine große Fläche und ein großes Volumen. Wenn man da fragt nach den

00:04:27: Herausforderungen der Zukunft, ist die Frage ja schon eigentlich unverschämt, weil die Liste

00:04:34: müsste endlos sein, denke ich mal, aber wenn Sie sagen, für uns so als öffentlichen Auftraggeber,

00:04:39: was sind so Ihre zentralen Herausforderungen für die Zukunft in diesem Kontext, den Sie gerade

00:04:45: geschildert haben? Ja, die zentralen Herausforderungen eines öffentlichen Immobilienhalters sind

00:04:54: vergleichbar mit denen viele andere Immobilienhalter auch. Wir haben Gebäude, ich sagte ja eben über

00:05:01: 4.000, die sind teilweise über 150 Jahre alt und müssen trotzdem hochkomplexen Funktionen genügen.

00:05:12: Wir haben Gebäude der Nachkriegszeit der 60er und 70er Jahre und auch dort die gleichen Probleme,

00:05:20: wie viele andere auch, nämlich dass wir mit Schadstoffen zu tun haben, die wir sanieren

00:05:26: müssen, bevor wir überhaupt irgendwelche Umbauten machen und wir haben natürlich auch immer die

00:05:31: Frage, wann halten wir eine Immobilie oder wann bauen wir die über Neu? Sie haben eben gerade auch

00:05:38: geschildert den Planungshorizont 10, 15 Jahre, die in die Zukunft gedacht werden, wie gehen Sie denn mit

00:05:44: dieser Unsicherheit konkret um? Also Planen und die Unsicherheit der Zukunft, das sind ja schon

00:05:50: zwei Gegensätze, die sich nicht so einfach auflösen lassen, wie macht man das in dem Volumen?

00:05:55: Also wir machen das, indem wir eben nicht für jedes Gebäude und für jede Baumaßnahme, die uns mal

00:06:08: eben einfällt, sofort losrennen und sagen, muss ich jetzt umsetzen, sondern wir machen so benannte

00:06:14: Portfoliosstrategien. Wir überlegen uns jedes Jahr, zweimal im Jahr mit den Ministerium, was wollen

00:06:22: wir eigentlich tatsächlich in unseren Immobilien unseren Gebäuden machen? Welche wollen wir halten?

00:06:28: Welche wollen wir umbauen, sanieren oder gegebenenfalls ersetzen? Und dann setzen wir auch mit

00:06:35: unseren Kunden die Prioritäten fest. Und aus diesen sogenannten Portfoliosstrategien entwickeln wir

00:06:41: erst die eigentlichen Bauprojekte. Da habe ich gleich eine aktuelle Frage dazu. Wir sind ja im

00:06:47: Moment alle, Sie haben gesagt Homeoffice, wir sind alle momentan von der Pandemie ein bisschen

00:06:53: gezwungen, unsere Arbeitssituation anzupassen. Wie gehen Sie mit dem Thema fürs öffentliche

00:06:59: Bauen da um Homeoffice, Gebäudekonzepte, Bürokonzepte, Nutzungsveränderungen, Anforderungen

00:07:05: Ihrer Nutzer? Kann man das schon jetzt absehen, was sich da tun wird oder ist da noch viel Unsicherheit?

00:07:13: Ja, ich glaube wie bei allen von uns ist da noch eine gewisse Unsicherheit. Also Homeoffice gibt es

00:07:22: ja schon seit längerer Zeit, gibt es übrigens im BLB seit über 15 Jahren. Wir waren glaube ich

00:07:27: schon Vorreiter in Sachen Homeoffice, aber die Pandemie hat uns ja noch mal gezeigt, wie wir,

00:07:34: ich sage mal, Homeoffice oder noch besser mobiles Arbeiten spielen müssen. Ich glaube schon, dass

00:07:41: man hier ganz bescheiden Schrittweise vorgehen muss. Also können Sie sich vielleicht vorstellen,

00:07:48: dass ich nicht mal eben Knall auffall mit einem Gericht darüber diskutieren kann, ob ich jetzt

00:07:54: alle Richter ins Homeoffice schicke und demnächst dann auch alle Gerichtsverfahren mal eben online

00:07:58: gemacht werden. Es gibt vielleicht auch da die ein oder andere Entwicklung, aber wir müssen den Kunden

00:08:04: natürlich mitnehmen und einfach schauen, welche Raumprogramme, so nennen wir das, wenn wir erst

00:08:11: mal sagen, was wollen wir überhaupt bauen, welche Funktionen sind zukunftsfähig und können wir

00:08:17: vielleicht über flexible Flächen nachdenken. Das heißt, wir wollen sagen, nur x Prozent mobiles

00:08:24: Arbeiten oder Homeoffice ist in einer bestimmten Funktion möglich. Dann können wir darüber nachdenken,

00:08:32: ob wir Büros bauen, die vielleicht in einem zweiten oder dritten Schritt auch zu Seminarräumen oder

00:08:37: zu was ganz anderen umgebaut werden können. Das heißt, das Stichwort ist die Flexibilität der

00:08:44: Flächen, die wir für die Zukunft bauen. Also ich glaube gerade bei dem Thema Raumprogramme oder

00:08:49: was wollen die Kunden, ist glaube ich auch das gar nicht so einfach, wie sich viele das vorstellen,

00:08:53: sondern im Motto, baue ich für einen Kunden, der hauptsächlich junge Mitarbeiterinnen und

00:08:58: Mitarbeiter hat, dann baue ich immer nur Großraumbüros mit Sitzäcken, also so ist

00:09:05: glaube ich nämlich das falsch gedacht. Also wenn ich mich daran erinnere, wie ich es erlebt habe,

00:09:11: dass teilweise junge Leute gefragt wurden, wie wollt ihr es denn haben und die haben alle geantwortet,

00:09:15: Einzelbüro, dann ist es doch schon ein bisschen verwunderlich, dass das gar nicht immer so die

00:09:20: einheitliche Meinung ist. Also ich glaube, das ist gar nicht so einfach, das so zu handhaben.

00:09:25: Wenn man aktuell mit herausfordernden Themen sich beschäftigt, dann kommt man nicht um

00:09:30: her, ein Thema immer zu nennen und das ist das Thema Nachhaltigkeit. Gibt es dabei im Bereich des

00:09:37: BLBs auch Strategien, die jetzt erarbeitet wurden oder werden? Ja, da sprechen Sie ein ganz wichtiges

00:09:45: Thema an. Wir sind seit einigen Jahren unterwegs und beschäftigen uns mit dem Thema Nachhaltigkeit.

00:09:51: Das eine heißt natürlich, wie können wir überhaupt im Bezug auf die Energie, die unsere

00:10:00: Gebäude verbrauchen, nachhaltiger werden? Also das, was wir haben, kann man unter Umständen ja

00:10:06: energetisch ertüchtigen. Man kann die Technik umbauen, man kann Photovoltaikanlagen installieren

00:10:15: und dann letztendlich einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz zur Energieeinsparung bringen.

00:10:22: Aber auch das Thema, was ich eben angesprochen habe, genau zu überlegen, welche Flächen

00:10:29: brauche ich überhaupt im Zukunft für eine Landesverwaltung Nordrhein-Westfalen? Ich sage an

00:10:36: dieser Stelle immer den Quadratmeter, den ich nicht baue, den muss ich nicht bezahlen, das heißt,

00:10:43: ich brauche kein Steuergelder dafür, ich muss ihn nicht betreiben, ich muss ihn nicht abreißen und

00:10:50: er versiegelt mir auch keine Fläche. Und neben dem Thema Energieeinsparung, wo der BLB, glaube ich,

00:10:57: schon sehr fortschrittlich ist, wollen wir jetzt auch das Thema der Baustandards angehen. Also wie

00:11:04: bauen wir möglichst intelligent? Ich hatte schon das Thema flexibler Flächen angesprochen, aber auch

00:11:10: genau zu überlegen, welche Flächen brauchen wir, welche Flächen können wir kombinieren? Und ein

00:11:17: wesentlicher Punkt, wir sprachen eben über das mobile Arbeiten neben Homeoffice und dem klassischen

00:11:23: Büro, wo ich bis vor kurzem wirklich jeden Morgen hingefahren bin, gibt es ja unter Umständen auch

00:11:30: für eine Landesverwaltung die Möglichkeit der Co-Working Spaces oder der Shared Spaces. Das hat

00:11:37: auch den großen Vorteil, dass ich gegebenenfalls auf Menschen treffe in der gleichen Organisation,

00:11:44: die ich sonst überhaupt nicht angetroffen hätte, mit denen ich nicht in die Kommunikation hätte gehen

00:11:50: können. Deshalb haben wir auch ein kleines Projekt aufgelegt zum Thema Co-Working Spaces, versuchen

00:11:56: uns da stufenweise zu entwickeln, machen Angebote für die Landesorganisationseinheiten, um einfach

00:12:04: auszuprobieren, was wird angenommen. Da ist eben auch ein ganz wichtiger Punkt, mache ich jetzt ob

00:12:10: Spaces, wie Sie eben sagten Herr Werker, oder mache ich tatsächlich die Zellenbüros wieder?

00:12:17: Das Thema Arbeitsbedingungen und Gestaltung und solche Projekte, das sollten wir noch mal nachher

00:12:25: vertiefen. Ich denke wir kommen da drauf noch mal zurück, weil wir natürlich auch über die Menschen

00:12:30: reden wollen, die bei Ihnen arbeiten oder arbeiten könnten und die Frage, wie Ihr Teil der Branche,

00:12:37: sag ich mal, der Bauwelt und der Immobilienwelt mit dem Thema als Arbeitgeber umgeht, aber vielleicht

00:12:46: sollten wir noch mal bei dem Thema Nachhaltigkeit eben einhaken und der Frage auch der Instrumente,

00:12:51: wenn ich da an das Thema Digitalisierung denke, ist das ja ein Werkzeug und auch ein Prozess und

00:12:58: eine Veränderung, die wir dort alle erleben und durchleben. Wie gehen Sie mit dem Thema

00:13:04: Digitalisierung um, bevor wir dann vielleicht auch über BIM und das weitere sprechen? Ja,

00:13:11: das Thema Digitalisierung nimmt für uns einen großen Stellenwert ein, das fängt damit an,

00:13:18: dass wir wirklich gesagt haben, mobiles Arbeiten mit einem entsprechenden Equipment gehört beim

00:13:23: BLB für 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach zum Alltag dazu. Außerdem haben wir

00:13:31: neben der Abteilung, die sich ausschließlich mit IT beschäftigt und unserem CIO auch im Bereich

00:13:40: des Bounds, also in meinem Geschäftsbereich Baumanagement, ein kleines Team, die sich

00:13:45: ausschließlich mit der Digitalisierung im Planungs- und Bauprozess beschäftigen. Das ist

00:13:52: natürlich im zentralen Kern das Thema Building Information Modeling. Für uns steckt da eine

00:14:02: ganz große Chance drin, besser zu werden in Zukunft, weil Building Information Modeling

00:14:09: abgekürzt BIM ist ja vor allen Dingen ein Instrument, um gemeinsam am Modell zu planen

00:14:18: und zu kommunizieren, zu schauen, welche Chancen und Risiken sind in einem Bauprojekt enthalten.

00:14:25: Können Sie da für uns mal ins Boot holen, wo stehen wir da im Moment, was sind die Hemschule

00:14:31: bei dem Thema? Die Hemschule bei dem Thema BIM sind sicher, dass sich noch nicht alle in der

00:14:43: Branche auf dem Weg machen konnten, um sich mit dem Thema zu beschäftigen. Es gibt natürlich

00:14:49: entsprechende Software, aber es gibt sehr unterschiedliche Software und natürlich überlegen

00:14:54: viele unserer Projektpartner genauso wie der BLB selbst. Was lohnt sich jetzt unter dem Stichwort

00:14:59: BIM zu spielen und was lohnt sich nicht? Der BLB hat sich 2016 schon auf den Weg gemacht und

00:15:06: beschlossen, wir wollen BIM machen. 2018 haben wir eine entsprechende Richtlinie rausgebracht,

00:15:13: um zu zeigen, was brauchen unsere Projektpartner, also einerseits Architekt und Ingenieure,

00:15:18: andererseits natürlich auch die Bauausführenden, die Bauindustrie, die Verbände, um mit uns

00:15:25: BIM-Projekte zu spielen. Und wir haben versucht, das in einem Stufenmodell relativ einfach zu

00:15:33: gestalten, indem wir gesagt haben, ihr braucht eigentlich am Anfang gar nichts, ihr müsst nur

00:15:39: die Bereitschaft haben, digital in BIM mit uns zu arbeiten. Der BLB hat als öffentlicher Auftraggeber

00:15:48: sich auf die Fahne geschrieben, nur open BIM zu machen, das heißt egal, welche Software unsere

00:15:54: Partner haben, sie können grundsätzlich mit uns in die Erstellung von Planungs- und

00:16:00: Bauprozessen in BIM einsteigen. Ich finde das besonders wichtig, dass man sagt,

00:16:06: auch als großer öffentlicher Auftraggeber, dass man das Thema jetzt vorantreibt, jetzt zum Beispiel

00:16:11: seit 2016, weil wenn ich auch in Beratungsprojekten mit Baupfirmenspreche kommt dann oftmals der

00:16:16: Satz, naja, ich beschäftige mich noch nicht so richtig mit dem Thema BIM, weil ich arbeite

00:16:20: hauptsächlich für die öffentliche Hand und so richtig fordern tut es es noch nicht, also brauche

00:16:24: ich es noch nicht machen, dann sage ich immer, ja okay, aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, da wird

00:16:28: der Hebel umgelegt, wenn du dich bis dahin dann nicht mit beschäftigt hast, dann stehst du aber ganz

00:16:32: schön hinten in der Schlange, deswegen ist das ein wichtiges Thema, denke ich. Und was mir auch

00:16:37: besonders wichtig ist im Bereich der Digitalisierung außerhalb vom Thema BIM. Also BIM ist ja ein

00:16:42: Kernthema beim Digitalisieren, aber nicht alles, dass da auch, glaube ich, so eine Offenheit unter

00:16:48: den Projekteilnehmern mal stattfindet. Also ich habe so ein ganz lapidaris Beispiel, in vielen

00:16:52: Ausschreibungen steht immer noch drin, die Bautagesberichte sind auszudrucken und wöchentlich dem Auftrag

00:16:57: Geber vorzulegen. Ich weiß jetzt nicht, ob es bei BLB drin steht, ich weiß aber bei einem Verkehrsbereich

00:17:03: liegt es häufig noch in den Ausschreibungen mit bei und wenn man dann über digitale

00:17:07: Bautagebücher, digitale Dokumentation spricht, dann streibt es dann ja die Nackenhaare hoch,

00:17:13: wenn man die dann am Freitag immer alle ausdrucken muss. Ich glaube ja, dass alle Seiten gewillt

00:17:17: sind, man muss nur miteinander sprechen und sagen, guck mal, ich habe hier ein digitales

00:17:21: Bautagebuch, können wir das denn nicht in dem Projekt mit dem Austrucken und Unterschreiben

00:17:24: sein lassen? Weil ich sage dann auch immer, Flaps sich im Privaten gesehen, da bestellen wir alle

00:17:29: bei den großen, bekannten Online-Fahrsandhäusern ohne irgendwas zu unterschreiben und trotzdem

00:17:33: halten wir es für rechtsgültig. Jetzt würde dann der ein oder andere Jurist wahrscheinlich mir

00:17:38: jetzt den Kopf absägen, aber ich glaube, das sind auch so Themen, wo es einfach auf Kommunikation

00:17:42: ankommt, sich miteinander zu committen, zu sagen, wir haben neue Tools, dann können wir auch von den

00:17:47: alten Regeln vielleicht abweichen. Ich glaube nicht, dass da irgendeiner auch die Liebhudle

00:17:51: Lein noch hat an irgendwelchen ausgedruckten Bautagesberichten, einfach als ganz einfaches

00:17:55: Beispiel. Also ich kann das nur unterschreiben. Vielleicht sind wir da auch als BAB noch nicht

00:18:03: in jeder Hinsicht super aufgestellt und voll digitalisiert, aber es lohnt sich immer drüber

00:18:11: zu reden und zu fragen und zu sagen, können wir das nicht ausräumen, gibt es irgendeine Möglichkeit

00:18:16: zum Beispiel auf digitalisierte Vortagebücher zu gehen oder auch ich sage mal Protokolle,

00:18:24: wir lieben Live-Protokolle, die schnell aufzuschreiben, rundzuschicken und einen Haken dran zu machen

00:18:31: und sich nicht noch zwei Wochen später über das letzte Komma zu streiten. Wir lernen auch mit

00:18:37: unseren Partnern, dass solche Vorgehensweisen absolut ineffizient sind. Es ist nicht nur die

00:18:42: Digitalisierung, die uns hilft, sondern vor allen Dingen dieses meines Erachtens immer besser

00:18:48: werdende Verständnis für die andere Seite. Wenn wir was planen und bauen wollen, was Erfolg hat,

00:18:54: dann müssen wir an einem Strand ziehen und dazu gehört auch Digitalisierung. Also wir müssen

00:18:58: glaube ich generell weg von so einer Vorwurfskultur und Schulzuweisungskultur hin zu einer Gestaltungskultur

00:19:06: und das ist glaube ich das Martin, was du eben auch gesagt hast. Wir müssen den Willen bekunden,

00:19:10: dass wir gemeinsam etwas gestalten wollen und da müssen wir die Hindernisse überwinden und nicht

00:19:15: die Hindernisse in den Vordergrund stellen dabei und sie als unüberwindlich praktisch immer wieder

00:19:20: darstellen und dann drehen wir uns in dieser Schleife der Vergangenheit. Ich würde vielleicht nochmal

00:19:27: kurz beim Thema BIM einhaken. Haben Sie da für sich für die nächsten Jahren Fahrplan, wann Sie

00:19:34: welchen Bereich inwieweit mit BIM bearbeiten wollen, ausschreiben wollen oder auch von den

00:19:41: ausführenden Unternehmen ein Mitarbeit in BIM verlangen werden oder ist das noch relativ offen?

00:19:46: Also wir haben erstmal eine ganz klare Vorgabe aus dem Koalitionsvertrag von 2017, die da heißt,

00:19:57: dass wir genauso wie Straßen NRW auch ein Landesbetrieb mit BIM beginnen müssen. Wir haben

00:20:05: in einer ersten Stufe mit Produktprojekten, das sind jetzt so die 20 Stück haben wir begonnen

00:20:10: und haben aber gesagt, dass wir zunächst einmal nur auf einer relativ einfachen Basis BIM anwenden,

00:20:19: so dass eben die Beteiligten gut miteinander kommunizieren können. In einer zweiten Stufe

00:20:25: soll dann dazu kommen, dass BIM einmal verbindlich für Baumaßnahmen an bestimmten großen Orten

00:20:32: angewandt wird, aber das heißt natürlich, dass auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

00:20:38: entsprechend geschult sein müssen. Das ist unser nächster Schritt, das heißt für umfangreichere

00:20:44: Projekte wollen wir ab 2021 BIM verbindlich einführen. Aber in welcher Tiefe zur Stufe 1 kommt

00:20:53: eine zweite dazu, da geht es zum Beispiel darum, dass wir dann eine entsprechende Terminplanung oder

00:20:58: auch die Kostenplanung wirklich verbindlich über BIM machen. Aber wir sprechen das natürlich im

00:21:05: jeweiligen Projekt ab, so wie es passt und so wie unsere Vertragspartner das auch entsprechend

00:21:11: mitgestalten können. Die dritte Stufe unseres Plans ist eigentlich die Königstisziplin,

00:21:16: nämlich BIM für den Bestand zu denken. Als Immobilienhalter ist es natürlich ein Traum,

00:21:24: dass der BLB irgendwann diese BIM Daten nimmt und tatsächlich vorausschauende

00:21:30: Instandhaltungsplanung in seinen Gebäuden machen kann. Ich war letzte Woche in einem Seminar,

00:21:36: da wurde ich gefragt, wie stellen Sie sich BIM im Jahr 2035 vor, was wünschen Sie sich?

00:21:42: Und da habe ich gesagt, ich möchte in dem BIM Modell stehen und mit den Ingenieuren überlegen,

00:21:48: wo wir umbauen können, wenn wir erneuern können oder die Elektrotechnik effizient erneuern.

00:21:55: An dieser Stelle ein kurzer Hinweis in eigener Sache für diejenigen unter unseren Zuhörern,

00:22:08: die sich gerade in ihrem eigenen Unternehmen mit relevanten Zukunftsfragen befassen und

00:22:14: deren Ausgestaltung und die Umsetzung von Lösungen beschleunigt und

00:22:18: Ergebnisorientiert für den Erfolg vorantreiben wollen. Sprechen Sie gern Martin Ferger für Themen zu

00:22:24: Lien, BIM,

00:22:25: Digitalisierung und Prozessoptimierung über www.ferga-conculting.de und mich Christian Haag

00:22:34: zu strategischer Transformation, Strategie, Führung und Sparring for Top-Entscheider

00:22:40: über www.christianhaag.de an.

00:22:44: Im Rahmen dieses Podcasts, aber auch darüber hinaus, tragen wir gern als Speaker in Präsenz

00:22:49: oder online zur Inspiration ihres Publikums im Rahmen ihrer Veranstaltungen bei.

00:22:55: So oder so freuen wir uns auf und überregen Austausch mit Ihnen und euch.

00:23:00: Nehmen Sie, nimmt einfach Kontakt zu uns auf.

00:23:03: [Musik]

00:23:11: Ich würde gerne noch zu BIM, vielleicht dann auch was den Themenkomplex angeht, vielleicht auch abschließend.

00:23:17: Für mich ist ganz wichtig, dass man auch, wie Sie es ja auch gesagt haben, in der Stufigkeit,

00:23:21: in der Komplexität ganz klar kommuniziert, es gibt nicht das BIM.

00:23:26: So wie ich nicht in Restaurant gehe und sage, ich hätte gerne was zu essen.

00:23:30: Dann weiß auch keiner, was ich haben will, vom Pizza Brötchen bis zum Steak könnte das alles sein.

00:23:35: Ich habe jetzt auf einem Seminar, was ich gehalten habe, den Leuten auch gesagt, im Einstiegsbereich.

00:23:40: Es ist auch schon BIM, wenn der Dachdecker einen kostenlosen BIM-Viewer, den es im Internet überall runterzulegen gibt,

00:23:47: auf seinem iPad hat und sich mit seinem Gesellen hinstellt und sagt, klickt das Dach an

00:23:52: und da steht die Fläche dann von dem Dach drauf, welches Material der Stein hat, welche Neigung das Dach hat

00:23:58: und der kann das Dach vielleicht auch ausblenden, um darunter vielleicht die Sparen zu sehen.

00:24:02: Dann ist das auch schon BIM, wenn ich das Modell nur nutze.

00:24:05: Also BIM heißt nicht, dass sich der Dachdecker in Zukunft vor das Revit- oder Allplan-Modell setzen muss

00:24:11: und da ganz viele büße Änderungen machen muss, sondern es reicht auch schon, wenn er es nutzt

00:24:16: und vielleicht einfach, wenn man dann einen Schritt weiter geht, in so ein Programm auf dem iPad einträgt,

00:24:21: fertiggestellt am, und er trägt ja nur Datum ein.

00:24:24: Auch dann ist es schon BIM bis hin zur High-End-VR-Brillen-Anwendung.

00:24:29: All das kann BIM sein und das ist für mich immer so ein ganz wichtiger Punkt,

00:24:32: dass die Leute dadurch vielleicht auch nicht ganz so viel Angst haben vor dem Thema,

00:24:36: weil man auch mit einem kleinen Input schon mitmachen kann.

00:24:39: Wir müssen diese deutsche Neigung zur 100-Prozentigkeit an eine oder anderen Stelle ablegen,

00:24:45: um überhaupt anfangen zu können.

00:24:47: Und wir müssen dann einfach mal anfangen und machen und die Dinge vorantreiben

00:24:51: und auch nicht den einen verurteilen, der klein anfängt

00:24:54: und den Maßstab des großen Konzerns vielleicht, der da ganze Abteilungen hat,

00:24:59: immer als Goldstandard irgendwo anerkennen und damit eigentlich alle anderen,

00:25:04: die wir aber auch brauchen in dem Kontext, verschrecken.

00:25:07: Da machen wir Angst und dann kommen die gar nicht in Gang.

00:25:10: Also ich glaube, wir brauchen insgesamt diese Lust nach vorne,

00:25:13: was zu machen, weiterzuentwickeln und den Mut dann auch aus Fehlern zu lernen

00:25:17: und ein Stückweise nach vorn zu gehen.

00:25:19: Und da sind glaube ich auch öffentliche Auftraggeber ein ganz wichtiger Partner,

00:25:22: weil sie natürlich schon auch viele Rahmenbedingungen und Weichen stellen.

00:25:26: Ja, ich kann das nur unterstreichen.

00:25:30: Ich kann Ihnen ein Beispiel noch nennen aus unserem BIM-Thema der Anfänger.

00:25:36: Wir sind öffentlicher Dienst und der öffentliche Dienst ist ja dafür verschrien,

00:25:40: dass er eher zu langsam ist, reichs Bedenkenträger ist,

00:25:44: dann dreimal die Bauakte umdreht und sagt, ah, nee, mache ich doch nicht.

00:25:48: Wir haben uns 2020 auf den Weg gemacht und gesagt zusätzlich zu dem Dreistufenmodell,

00:25:53: was natürlich vor allen Dingen für Neubauten und Umbauten gedacht ist,

00:25:57: dass wir für den Bestand, wo wir jetzt noch keine BIM-Daten haben,

00:26:02: einfach digitale Aufmaße machen und schauen, was draus wird.

00:26:06: Das heißt, Punktwolken in unterschiedlichen Projekten unterschiedlich verwendet.

00:26:11: Wir haben teilweise bei denkmalgeschützten Gebäuden Punktwolken genommen,

00:26:15: in digitale 3D-Modelle umgewandelt.

00:26:18: Das war am Anfang sehr umfangreich, aber wir haben es einfach mal gemacht

00:26:25: und daraus wieder gelernt und für den Bestand ein erstes Baukastensystem

00:26:30: von BIM-Methodiken entwickelt.

00:26:33: Da könnte jetzt jemand sagen, ja, das ist aber nicht BIM, der einlehre,

00:26:37: aber wir machen es einfach und schauen, was draus wird.

00:26:40: Wir haben dann auch in der Vergangenheit schon öfter über das Thema

00:26:45: kooperative Vertragsform gesprochen.

00:26:47: Das hängt ja auch so ein bisschen am Thema BIM mit dran,

00:26:49: wenn man es weiter denkt, weil man ja eigentlich frühzeitig das Know-how

00:26:53: an den Tisch holen will, man miteinander optimieren will,

00:26:56: kooperativ zusammenarbeiten will.

00:26:58: Da haben wir auch über kooperative Vertragsformen.

00:27:00: Wir sprechen da über Mehrparteienverträge, IPA und Co.

00:27:04: Jetzt noch zum Beispiel mit dem Professor Fuchs auch drüber gesprochen.

00:27:07: Wie sieht das von der Bewertung her seitens des BLB aus?

00:27:11: Gibt es da Bemühungen oder wie sind da die Pläne?

00:27:14: Ja, es gibt im Bezug auf alternative Vertragsmodelle nicht nur Bemühungen,

00:27:19: sondern es gibt schon sehr, sehr gute Erfahrungen.

00:27:22: Eigentlich ist der öffentliche Auftraggeber immer angehalten,

00:27:26: nur gewerkeweise auszuschreiben.

00:27:28: Wir sind Gott sei Dank darüber hinaus, dass wir sagen,

00:27:31: wir müssen in der heutigen Zeit bei der heutigen Markssituation

00:27:36: und auch bei unseren Herausforderungen einfach schauen,

00:27:39: welche Vergabemodelle passen zu welchen Projekten.

00:27:42: Und bei sehr umfangreichen Instandsetzungen und Kernsanierungen

00:27:49: haben wir gesagt, passt vielleicht an der ein oder anderen Stelle

00:27:53: nicht die gewerkeweise Ausschreibung

00:27:55: und haben schon vor einigen Jahren zum Beispiel bei dem Projekt "Uni Siegen"

00:28:02: ein Partnering-Modell, ein SVP-Modell ausprobiert,

00:28:06: indem wir uns ganz früh Leute aus der Bauindustrie,

00:28:11: große Bauunternehmen zur Seite geholt haben, uns haben beraten lassen,

00:28:16: wie wir denn diese umfangreiche Kernsanierung eines Gebäudes

00:28:20: der frühen 70er Jahre tatsächlich auch logistisch intelligent anpacken können.

00:28:28: Welche Schritte wir schon in der berühmten Leistungsphase 0 mitdenken müssen.

00:28:33: Und diese Partnering-Modelle haben sich wirklich bewährt.

00:28:37: Wir werden die natürlich auch nicht zu 100% an,

00:28:40: sondern wir gucken einfach, was passt zu welchem Projekt.

00:28:44: Ich glaube, dieser Pragmatismus bringt uns dann am Ende auch nach vorn,

00:28:48: dass wir nicht dogmatisch auf alle Projekte das jetzt umlegen,

00:28:51: was es kostet, was es wolle, sondern dass wir intelligent da anfangen,

00:28:54: wo die Dinge Sinn machen und hoffentlich dann auch Erfolgserlebnisse schaffen,

00:28:58: die dann ja auch für alle Beteiligten wieder Lust auf mehr machen

00:29:01: und die positiven Erfahrungen dann auch in die schwierigeren Projekte einfließen lassen.

00:29:07: Ich würde gerne nochmal die Kurve jetzt nehmen.

00:29:10: Schwierigkeiten sind möglicherweise ein guter Aufhänger.

00:29:13: 2400 Menschen, die müssen alle Schwierigkeiten lösen,

00:29:17: die müssen alle Herausforderungen meistern.

00:29:20: Sie brauchen Menschen, wir brauchen Menschen in der Branche,

00:29:23: wir brauchen ihnen Unternehmen.

00:29:25: Wie begeistern wir die, wenn wir sie ins BLB holen

00:29:28: und wie machen sie das, kluge Köpfe in ihr Haus zu locken und die da zu halten?

00:29:34: Ja, also vor mehreren Jahren waren wir absolute Line,

00:29:44: das ist das Recruiting von Personal anbelangt,

00:29:47: weil wir schlichtweg überhaupt niemanden einstellen durften.

00:29:50: Mittlerweile haben wir eine Personalabteilung

00:29:53: mit einem sehr professionellen Onboarding-Team.

00:29:56: Wir gehen auf Messen, wir gehen in Universitäten zugegebenermaßen,

00:30:01: könnten wir das noch ein bisschen steigern

00:30:03: oder wir versuchen, ganz klar junge Menschen anzusprechen.

00:30:07: Wir versuchen auch über die Social-Media-Kanäle den BLB einfach sichtbar zu machen

00:30:13: und werben natürlich damit, dass wir eine sehr ungewöhnliche Vielfalt

00:30:19: von Aufgaben und natürlich vor allen Dingen Bauprojekten haben.

00:30:23: Denn ich sage mal, von der Reparatur einer Leuchte

00:30:28: bis hin zum Großprojekt, das auch meine Milliardengrenze sprengt,

00:30:32: haben wir wirklich alles da.

00:30:34: Von einem Landesbehördenhaus bis zu einem hochtechnisierten Labor

00:30:41: ist alles vorhanden und wir haben natürlich auch ganz viele Disziplin.

00:30:45: Wir haben BWLer, wir haben Steuerfachleute,

00:30:48: genauso wie Architekten und Ingenieure.

00:30:51: Das heißt, es ist für jeden was dabei.

00:30:54: Und ich hatte ja eben schon gesagt, wir sind öffentlicher Dienst.

00:30:57: Das mag jetzt bei einigen der Zuhörerinnen und Zuhörer die Schultern hängen lassen.

00:31:02: Aber das hat natürlich auch ganz große Vorteile,

00:31:05: weil der öffentliche Dienst guckt seit langer Zeit

00:31:08: und der BLB ist eben da wirklich ein Vorreiter,

00:31:12: guckt da drauf, wie kann man Beruf und Familie zusammenbringen.

00:31:17: Ich sagte ihm, wir haben seit 15 Jahren Homeoffice,

00:31:20: wir haben das im Mobilisarbeiten umgebaut

00:31:24: und wir tun sehr viel für die Fortbildung unserer Leute.

00:31:28: Wir haben eine eigene Fortbildungsakademie

00:31:30: und haben dort auch Seminare, die zum Beispiel von den Kammern anerkannt werden.

00:31:36: Also das Werben um die Köpfe ist ja, glaube ich,

00:31:40: das Werben um wirklich die Ressource der Zukunft.

00:31:43: Wenn man sich die neuesten Daten anschaut,

00:31:47: dann haben wir ja heute schon Fachkräftebedarf von 1,5 Millionen ungefähr,

00:31:52: die wir nicht decken können.

00:31:54: Das wird alleine durch Verrentung in den kommenden 10 Jahren

00:31:57: auf 4, 5, 6 Millionen ansteigen.

00:32:00: Also dieser Kampf ist eröffnet, ob wir ihn wollen oder nicht.

00:32:03: Wir müssen ihn annehmen und gestalten.

00:32:05: Und sie haben eben ja ganz eindrucksvoll schon die Vielfältigkeit geschildert.

00:32:11: Jetzt sind wir alle drei ja ein bisschen vorbelastet.

00:32:14: Wir kennen die Branche, wir kennen die Innensicht vieler Dinge,

00:32:18: wenn ich jetzt als junger Mensch da stehe.

00:32:21: Vielleicht gerade mein Abitur gemacht habe

00:32:23: und mich frage, was soll ich denn in meinem Leben machen,

00:32:26: Technik oder Kaufmännisch?

00:32:28: Was sagt man so jemandem in dem Alter?

00:32:31: Wie lockt man den in die Ausbildung und vielleicht hinterher

00:32:35: in Praktikum oder in der Tätigkeit dann in ihrem Hause?

00:32:38: Ganz konkret?

00:32:40: Also ganz konkret, auch da wieder haben wir einen Stufplan.

00:32:45: Es gibt die Möglichkeit bei uns Schülerpraktika zu machen.

00:32:48: Es gibt die Möglichkeit Praktika für Studenten und Studierende zu machen.

00:32:55: Und zwar auch in ganz unterschiedlichen Disziplinen.

00:32:59: Wir haben zum Beispiel auch Jurapraktikanten dabei.

00:33:03: Dann haben wir Werkstudenten, wir haben duale Studiengänge.

00:33:07: In BWL, wir haben IT Ausbildungen, weil rund um das Thema,

00:33:14: ich sag mal, halten einer Immobilie, Vermietung einer Immobilie,

00:33:20: wir bilanzieren ganz normal wie ein Unternehmen,

00:33:24: haben wir eigentlich eine Berufsvielfalt, die man so oft in der Branche nicht findet.

00:33:31: Das heißt, es gibt die Möglichkeit für junge Leute verschiedenste Dinge auszuprobieren

00:33:37: in verschiedenen Altersstufen.

00:33:39: Und dann zu schauen, bleibe ich beim BLB NRW

00:33:43: oder gehe ich vielleicht auch in die freie Wirtschaft oder in ein anderes Unternehmen?

00:33:47: Ich glaube, ein wichtiger Aspekt ist,

00:33:49: dass ich noch den haben Sie, glaube ich, ganz am Anfang mal genannt,

00:33:52: Sie haben ja 7 Niederlassungen in NRW plus das Headquarter ja auch noch in Düsseldorf,

00:33:57: diese dezentrale Organisation, also das kenne ich noch von meinem vorherigen Arbeitgeber,

00:34:02: ist auch ein totales Fund bei der aktuellen jungen Generation,

00:34:07: weil dieses Aufmontage sein und in fremden Hotelbetten schlafen,

00:34:11: ist nicht mehr so sexy wie früher.

00:34:13: Also ich weiß noch ganz am Anfang, als ich im Beratungsbereich tätig war,

00:34:17: fand ich stolz wie Bolle, dass jemand für mich einen Flug bezahlt,

00:34:20: dass ich irgendwo hinfliege und mir auch noch ein Hotel bezahlt.

00:34:22: Nach dem dritten oder vierten Marfreitagsabend erst um 20 Uhr dann vom Flughafen nach Hause,

00:34:27: komme ich wieder und ich dachte, ach, irgendwie ist ja doch gar nicht so toll,

00:34:31: woanders zu arbeiten als zu wohnen.

00:34:33: Und ich glaube, das ist mittlerweile wirklich ein Argument zu sagen,

00:34:36: wir haben sehr wahrscheinlich eine Niederlassung nicht weit von deiner Haustür weg,

00:34:40: weil das zumindest ist mein Eindruck auch der Studierenden.

00:34:43: Die Studierenden sind doch deutlich mehr Heimat verwurzelt,

00:34:47: als man das vielleicht noch vor ein, zwei Generationen im Schnitt hatte.

00:34:50: Also die Leute sind froh, wenn sie die Möglichkeit haben,

00:34:53: vor der Haustür auch einen spannenden Arbeitsplatz zu finden.

00:34:56: Ja, ich kann Ihnen da nur recht geben, das ist auch unsere Erfahrung,

00:35:01: das sind nun nicht nur die jungen Leute, die den Arbeitsplatz gerne

00:35:06: in Nähe des Wohnortes haben wollen, sondern es sind auch ältere, erfahrene Leute,

00:35:10: die sich bei uns bewerben und mir im Vorstellungsbespräch sagen,

00:35:14: Frau Blumströder, ich habe keine Lust mehr,

00:35:17: meine Frau mit den Kindern alleine zu Hause sitzen zu lassen

00:35:21: und ich muss am Sonntagabend wieder auf Montage irgendwo hin.

00:35:24: Es ist tatsächlich so und wir versuchen auch,

00:35:28: nicht nur über die sieben Niederlassungen tatsächlich

00:35:31: Ortsflexibilität mit reinzubringen, sondern überlegen auch,

00:35:36: dass wir in den ländlichen Bereichen tatsächlich zusätzliche

00:35:40: Co-Working Spaces anbieten, so dass ich die Möglichkeit habe,

00:35:44: wenn ich, ich sag mal, in Viersen wohne und in Düsseldorf arbeite,

00:35:50: aber nicht immer am Küchentisch sitzen will,

00:35:53: vielleicht aber auch noch die Möglichkeit habe,

00:35:55: zum Co-Working Space in München-Labbach zu fahren.

00:35:58: Wenn wir jetzt nochmal reingehen in die Bauprojekte,

00:36:02: und wir haben ja in unserer Hörerschaft viele verantwortliche Personen

00:36:06: aus der Bauwirtschaft, jetzt haben Sie die Chance,

00:36:08: Sie sind jetzt gerade bei Wünsch dir was,

00:36:10: wenn Sie jetzt den Appell an die Beteiligten in der Bauindustrie richten,

00:36:14: also auf der Baustelle im Angebotsprozess und Co.

00:36:18: Was wünschen Sie sich auch für die Zukunft

00:36:21: von der Bauindustrie in Ihren Projekten?

00:36:24: Also ich wünsche mir zwei Dinge,

00:36:31: die ganz wichtig sind.

00:36:33: Ich wünsche mir, dass die Bauindustrie unsere Ideen der Digitalisierung

00:36:38: und ich sag mal, das kommunikativen Umgangs,

00:36:43: das fairen Umgangs miteinander im Plan- und Bauprozess mitgeht.

00:36:47: Aber ich wünsche mir auch, dass die Fachexpertise,

00:36:52: die so wichtig ist, dass das Handwerk,

00:36:55: das was wir wirklich brauchen, um Häuser zu bauen,

00:36:59: die langlebig sind, dass das erhalten wird

00:37:03: und dass sie eben Menschen einstellen und mitbringen,

00:37:09: die wirklich Fachwissen haben und ihr Handwerk verstehen.

00:37:14: Ich glaube, es gibt ganz viele heutzutage der jungen Leute,

00:37:18: die in den Studium gehen,

00:37:20: aber das Personal, was im Handwerk gebraucht wird,

00:37:25: das ist oft nicht da.

00:37:27: Und ich habe das Gefühl, dieser Gap wird immer größer.

00:37:30: Und da ist es ganz, ganz wichtig,

00:37:32: dass Bauverbände, Bauindustrie mit uns zusammen denken,

00:37:37: wie können wir auch das Handwerk, das Bauen wieder attraktiver machen,

00:37:42: damit, finde ich, morgen dastehen und tolle Pläne digital erzeugt haben,

00:37:48: aber es ist keine da, der die Mauer errichtet oder den Beton gießen kann.

00:37:53: Ich glaube, das ist ja auch, wenn wir so vielleicht auch nochmal zum Abschluss

00:37:58: ein bisschen schauen, wo geht es ganz dahin?

00:38:00: Was sind so die strategischen Leitlinien für die nächsten Jahre?

00:38:03: Personal ist sicherlich eine davon, Digitalisierung,

00:38:06: wahrscheinlich eine andere, das haben wir beide schon gestreift.

00:38:10: Sehen Sie noch weitere Themen, so wenn wir wirklich mal 15 Jahre in die Zukunft schauen,

00:38:16: wo Sie sagen, das sind so die großen im übertragenden Sinne Baustellen,

00:38:20: wo wir uns aber auch die Industrie mit beschäftigen müssen,

00:38:24: damit wir erfolgreich sind?

00:38:26: Ein ganz wichtiges Thema sind natürlich effiziente Prozesse.

00:38:32: Man könnte ja jetzt noch ein bisschen böse sagen,

00:38:35: wir bauen noch genauso, wie wir es auch im Mittelalter gemacht haben.

00:38:38: Das ist gar nicht so böse gemeint.

00:38:41: Manche Dinge kann man, glaube ich, nicht verkürzen.

00:38:43: Allein aus naturwissenschaftlichen Gründen.

00:38:47: Also zum Beispiel in Beton braucht eine gewisse Zeit, um auszuhärten.

00:38:51: Die Frage ist, muss ich Ihnen auf der Baustelle gießen?

00:38:54: Oder kann ich mir mit Fertigteilen arbeiten?

00:38:58: Es ist tatsächlich die Frage, wie können wir prozessual intelligenter bauen,

00:39:03: um schneller zu werden?

00:39:05: Ob das demnächst Häuser aus dem 3D Drucker sind, wie in Gladbeck,

00:39:10: werden wir sehen.

00:39:11: Aber auch das war eine ganz tolle Aktion,

00:39:14: weil sie stößt den Denkprozess bei uns allen an.

00:39:18: Wie können wir bauen aus dem 3D Drucker tatsächlich nutzen

00:39:23: und in einen kürzeren effizienten Prozess einbauen?

00:39:27: Ich höre so ein Stück weit eben, ja, effizienter werden.

00:39:31: Beschleunigung ist ein großes Thema.

00:39:33: Dabei nicht schlechter werden.

00:39:35: Die Qualität des Handwerks spielt eine Rolle.

00:39:37: Technischer werden, intelligenter werden.

00:39:40: In der Frage, wo geschieht die Wertschöpfung?

00:39:43: Wo muss der Prozess-Praktik stattfinden?

00:39:46: Das ist sicherlich auch neben dem Thema Nachhaltigkeit

00:39:49: oder auch eine Facette des Themas Nachhaltigkeit.

00:39:52: Haben Sie, wenn Sie einen Wunsch frei hätten,

00:39:56: was wäre der Wunsch?

00:39:59: Zum Abschluss vielleicht auch in die Hörerschaft.

00:40:02: Was würden Sie sich wünschen aus Ihrer Position heraus

00:40:05: und der Situation, was würde Ihr Leben

00:40:09: in den nächsten Jahren besser machen, berufsbezogen?

00:40:13: Der Wunsch ist wirklich ganz bescheiden.

00:40:18: Wir haben ihn schon ganz oft angesprochen.

00:40:21: Frühzeitig offen miteinander reden,

00:40:24: welche Chancen und Risiken wir in der gemeinsamen Zusammenarbeit

00:40:29: im öffentlichen Bauen haben.

00:40:31: Ideen zusammenwerfen sich nicht scheuen.

00:40:34: Wir haben keine Gräben, keine Lagerbilden.

00:40:37: Wir versuchen, Streitigkeiten, Abgrenzungen möglichst klein zu halten.

00:40:44: Das Interessante ist, Frau Blumfrüder,

00:40:47: vielen Dank für diese weisen Worte.

00:40:50: Sie ziehen sich eigentlich, Martin, wie ein roter Faden,

00:40:53: ja durch viele unserer Gespräche durch.

00:40:55: Irgendwie haben alle die Sehnsucht gerade in dieser Branche

00:40:58: nach Zusammenarbeit, nach frühzeitigem,

00:41:02: gutem Zusammenarbeiten.

00:41:04: Ein Grunde nach Friedfertigkeit, könnte man fast sagen.

00:41:08: Und ich glaube, das ist ein großer Appell,

00:41:11: vielleicht auch in dieser Zeit,

00:41:13: dass wir uns ein bisschen wieder auch darauf besinnen,

00:41:16: dass es miteinander besser geht als neben oder gegeneinander.

00:41:20: Ich will das auch nochmal aufnehmen,

00:41:22: auch wenn ich da vielleicht dieses sehr, sehr schöne Schlusswort

00:41:25: jetzt nochmal ausdäne.

00:41:27: Das hat auch was mit Ausbildung zu tun.

00:41:30: Ich habe zum Beispiel jetzt bei mir in meinem Modul-Bau-Organisation,

00:41:33: was ja eigentlich ein sehr handfestes technisches Thema ist,

00:41:37: habe ich jetzt Platz geschaffen und mir eine Expertin reingeholt

00:41:40: für das Thema Baustellen-Kommunikation,

00:41:43: die normalerweise in der Industrie auch Leute coacht,

00:41:46: wie löse ich Konflikte auf, wie argumentiere ich, wie verhandle ich,

00:41:50: aber wie kommuniziere ich auch erstmal.

00:41:53: Und ich glaube, das ist für die Studierenden wahrscheinlich wichtiger,

00:41:57: als bis ins allerletzte Detail eine technische Lösung zu lernen.

00:42:01: Das werden die in ihrem Berufsleben immer weiter verfeinern müssen und können,

00:42:05: aber man kann durch falsche Kommunikation

00:42:08: und auch überhaupt durch ein falscher Herangehensweise an,

00:42:10: wie gehe ich mit Leuten um,

00:42:12: glaube ich schon im Beginn seines Berufslebens so viel Scherben hinterlassen,

00:42:15: die kann man auch durch supertechnisches,

00:42:17: wo noch gar nicht mehr auffangen.

00:42:19: Also das ist auch so ein Appell,

00:42:21: ist nicht weil ich glaube, ich mache alles richtig,

00:42:23: aber ich glaube, dass es halt insgesamt in der Ausbildung,

00:42:25: egal ob im Handwerk, ich glaube selbst da kann das eine Rolle spielen,

00:42:28: aber auch gerade im Studium "Architektur Bauingenieurwesen",

00:42:32: dass da dieses Thema Kommunikation und Umgang miteinander

00:42:37: auch eine große Rolle spielen muss, glaube ich.

00:42:39: Martin, ich sehe, du hast auch aus unserem Podcast

00:42:41: schon viele Dinge mitgenommen und gelernt

00:42:43: und auch meine Appelle immer wahrgenommen

00:42:45: und sie dann auch umgesetzt in der Hochschule.

00:42:47: Ich habe einen Ingenieur zumindest schon mal gewonnen

00:42:50: für die weicheren Themen, die am Ende doch zu den harten Faktoren sind.

00:42:54: Und Frau Blum-Schröder hat das ja als Steilvorlage auch uns nochmal gegeben.

00:42:59: Vielen Dank sage ich an dieser Stelle, Frau Blum-Schröder,

00:43:02: für die Einsichten in Ihre Tätigkeit und Ihr Haus

00:43:06: und die Chancen und Möglichkeiten, die da drin stecken, ganz spannend.

00:43:10: Vielen, vielen Dank.

00:43:12: Vielleicht können wir das in der Zukunft nochmal wieder updaten,

00:43:15: uns da mal wieder kurz schließen, wie die Entwicklungen sind,

00:43:18: wenn die Glaskugeln nicht ganz so stark mir gefordert sind,

00:43:22: wie im Moment in dieser Zeit und die Dinge wieder etwas stabiler werden.

00:43:26: Die politischen Rahmenbedingungen sich wieder etwas erklären

00:43:30: und sichtbarer werden, würde uns sehr freuen.

00:43:33: Es war ein sehr schönes Bereich und das Gespräch heute.

00:43:36: Vielen Dank.

00:43:38: Vielen Dank.

00:43:40: Vielen Dank von meiner Seite.

00:43:42: Ich fand es auch klasse, es war mein erster Podcast

00:43:45: und ich hoffe, es war nicht der letzte

00:43:47: und freue mich sehr, dass Sie da mit mir kommen.

00:43:50: Und freue mich sehr, wenn wir vielleicht an anderer Stelle nochmal

00:43:54: über die Fortführung von Planen und Bauen

00:43:58: im öffentlichen Sektor sprechen können.

00:44:00: Wie wir gehört haben, Sie hören den Podcast selbst beim Joggen.

00:44:03: In Zukunft können Sie sich dann jetzt selbst beim Joggen

00:44:07: zuhören in dieser Folge.

00:44:09: Das ist nicht effizient, das weiß ich nicht.

00:44:12: Das ist optimal. Herzlichen Dank.

00:44:15: Alles Gute für Sie.

00:44:17: Vielen Dank.

00:44:19: Tschüss.

00:44:22: Vielen Dank an Sie und Euch fürs Zuhören

00:44:25: bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für die Bauindustrie.

00:44:30: Wenn Euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen

00:44:34: und natürlich darüber, wenn Ihr den Podcast

00:44:36: bei einem Podcast Provider Eures Vertrauens abonniert.

00:44:39: Wir freuen uns auf ein Wiederhören. Bis bald.

00:44:42: [Musik]