#005 | Bin ich schlau, geh` ich zum Bau?
Shownotes
Diese Folge fragt, ob und wie die Bauindustrie für junge Talente interessant ist. Wir sprechen über Erwartungen, Bedürfnisse und Vorurteile, sowohl von Arbeitnehmer als auch Arbeitnehmerseite. Welche Stellschrauben gibt es, um für junge Talente attraktiv(er) zu sein? Welches Image hat die Bauindustrie bei den klugen, jungen Köpfen? Ist die Bauindustrie überhaut auf deren Radar und wie gelingt es auf den Radarschirm zu gelangen?
Themen in dieser Folge
- Attraktivität der Baubranche für Talente
- Veränderung des Arbeitsmarktes - Talente gewinnen und halten
- Mitarbeiter verschiedener Generationen finden und binden
- Arbeitgeberimage
- Der Mitarbeiter - mein Kunde!
- Mentoring
- Hochschulpartnerschaften
In dieser Folge
Christian Haak: www.christianhaak.de
Martin Ferger: www.ferger-consulting.de
Hosts und Podcast
Website: Christian Haak
Website: Martin Ferger
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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie
Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.
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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die
00:00:12: Bauenindustrie Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen
00:00:19: und Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen
00:00:25: Blick auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die
00:00:32: Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche
00:00:38: bedeutet. Herzlich Willkommen zur Folge 5. Bin ich schlau, gehe ich zum Bau. Wie attraktiv ist
00:00:45: die Baubranche? Diese Folge fragt, ob und wie die Bauenindustrie für junge Talente interessant ist.
00:00:51: Wir sprechen über Erwartungen, Bedürfnisse und Vorurteile, sowohl von Arbeitnehmer als auch von
00:00:57: Arbeitgeberseite. Welche Stellschrauben gibt es, um für junge Talente attraktiv zu sein oder
00:01:03: attraktiver zu sein? Welches Image hat die Bauenindustrie bei den klugen jungen Köpfen?
00:01:09: Ist die Bauenindustrie überhaupt auf deren Radar? Martin, wir beide wollen heute über den Faktor
00:01:17: Mensch miteinander sprechen und die Frage, wie kann es gelingen, Menschen in der Baubindustrie
00:01:24: zu binden und Menschen, die in der Baubindustrie vielleicht noch gar nicht verankert sind,
00:01:30: für diese Branche zu gewinnen? Martin, wie sieht es denn aus? Was muss die Branche tun und ist die
00:01:37: Branche überhaupt spannend und interessant auch für Menschen, die nicht in der Branche verankert sind?
00:01:42: Also ich glaube, die Branche ist auf jeden Fall sehr interessant, sie ist auch spannend. Wir müssen
00:01:47: das glaube ich nur besser kommunizieren als Branche, dafür auch Strategien entwickeln, wie wir
00:01:51: das kommunizieren, aber auch an der einen oder anderen Thematik sicherlich noch arbeiten. Und
00:01:56: für mich ein ganz wichtiger Gedanke, den die Bauenindustrie für sich verinnerlichen muss,
00:01:59: ist glaube ich, als Baubindustrie nicht die Konkurrenz zwischen den Unternehmen im Kampf,
00:02:04: um die klügsten Köpfe zu sehen, sondern auch die Konkurrenz zu den anderen Branchen und Unternehmen,
00:02:10: die nicht in der Baubindustrie sind, um einfach den Beruf im Bau an sich nach außen
00:02:15: sehr interessant wirken zu lassen. Ich glaube, insgesamt hat die Branche auch noch Nachholbedarf,
00:02:21: in der Tiefe zu verstehen, dass wir eine veränderte Marktsituation haben. Wir sind ja von einer
00:02:28: Arbeitgebermarktsituation in eine Arbeitnehmermarktsituation gewechselt über die letzten Jahre.
00:02:34: Das hat konjunkturelle Gründe, das hat aber natürlich auch demografische Gründe. Also diese
00:02:40: Marktveränderung wird perspektivisch bleiben, unabhängig auch von der ökonomischen Entwicklung,
00:02:46: zumindest in gewissen Grundtendenzen. Insofern ist genau, glaube ich, die richtige Frage,
00:02:53: sich zu stellen, wie können wir für alle Mitarbeiter interessant sein, für die Kaufleute,
00:02:59: genauso wie für Techniker, die gegebenenfalls eher in die Automobilindustrie oder in den
00:03:05: Handel oder in die Dienstleistung oder in andere Industriebereiche hinein streben. Warum tun
00:03:11: die das und warum haben die dem Bau nicht so sehr auf dem Radar? Also ich glaube, zum einen ist
00:03:16: das eine Imagefrage an sich, das Grundimage der Industrie, aber auch letztendlich das Marketing,
00:03:22: was andere Industrie, glaube ich, viel intensiver betreiben im Kampf um die glücksten Köpfe.
00:03:27: Das ist, glaube ich, bei uns in der Industrie tendenziell bei vielen Unternehmen, bei weitem
00:03:32: nicht bei allen, so eine Sache, die neben dem Projektgeschäft halt nebenherläuft,
00:03:37: das Thema Personal, Personalmarketing oder aber auch einfach das Thema Marke. Also welche Marke
00:03:42: hat mein Unternehmen und das spielt nicht nur eine Rolle bei der Gewinnung von Aufträgen,
00:03:47: sondern das Thema Marke spielt auch eine Rolle dabei, möchte ich dort arbeiten. Und ich glaube,
00:03:51: da können wir noch was tun. Wir sind ja beide in der Hochschulwelt verhaftet und ich höre
00:03:57: davon den jungen Leuten auch immer wieder genau das, die möchten in einer Branche arbeiten,
00:04:02: die ein gutes Image hat, die möchten ein bisschen auch dadurch ihre Sinnorientierung belegen und
00:04:10: erkennen vielleicht manchmal gar nicht so sehr den Sinn und die Markenpositionierung überhaupt
00:04:17: dieser Baubranche. Ich stelle immer fest, in den Tatorten am Sonntagabend mit wechselnden
00:04:25: Branchen taucht auch hier und da leider immer wieder die Bauindustrie auf und im Gegensatz
00:04:31: zu anderen Branchen bleibt das eben weitgehend unwidersprochen. Keine Marketingkampagnen,
00:04:36: keine Gegenwehr der Branche im Image und dann denke ich manchmal so würde man seinen Kindern am
00:04:45: Montagmorgen dann empfehlen sich in der Baubranche zu bewerben, wahrscheinlich nicht. Ja, wenn am
00:04:51: Tatort wieder irgendwo der Geldkoffer im Kofferraum gelandet ist oder die Betonfüße
00:04:57: verpasst wurden, um es mal etwas drastisch auszudrücken. Ich glaube also die Branche,
00:05:02: die so hoch attraktiv ist, muss das viel besser sichtbar machen. Also tu ich Gutes und rede
00:05:07: darüber und mache es sichtbar auch über den eigentlichen Kernderbranche hinaus. Ich glaube,
00:05:13: der Bauingenieur, der Bauingenieur Wesen studiert, der hat sich ja vorher schon damit beschäftigt
00:05:19: und entschieden für diese Branche, aber all die anderen, die haben das vielleicht gar nicht so
00:05:23: richtig im Bewusstsein. Genau und ich sehe das immer auch ganz stark in meinem bekannten Kreis. Ich
00:05:29: komme nun mal aus einer Gegenpo der Automobilzulieferer-Markt, Metallverarbeitung sehr stark ist,
00:05:34: also dementsprechend viele Freunde und Bekannte, die Elektrotechnikmaschinenbau studiert haben
00:05:38: und dort auch arbeiten. Die haben mich immer in meiner Zeit in der Baufirma darum beneidet,
00:05:43: welche Flexibilität ich eigentlich im Alltag habe in meiner Arbeit. Die haben mich aber auch
00:05:48: darum beneidet, wieviel ich in jungen Jahren doch schon entscheiden durfte selber auf der
00:05:53: Baustelle und da kann man ja eigentlich sagen, dass jede Baustelle letztendlich wie eine kleine
00:05:57: Firma ist und da die Bauleiterin oder der Bauleiter wie der Geschäftsführer und wenn ich dann mal
00:06:02: durchrechne mit 18 oder 19 ist es möglich, Abitur zu machen, ein Bachelor, 6 oder 7 Semester, sagen
00:06:09: wir mal 4 Jahre, dann ist es möglich mit 23 auf der Baustelle schon nahezu Geschäftsführende
00:06:15: Aufgaben zu haben, wenn man das mal so ausdrücken möchte und diese Möglichkeit, diese gestalterischen
00:06:20: Optionen, die im Bau glaube ich extrem vorhanden sind, sind ein Fund, mit dem wir auch mehr wuchern
00:06:26: sollten. Also wenn ich Bekannte habe, die im Automotive Bereich arbeiten, also da ist die
00:06:33: Entscheidungsgewalt, auch was die Euros, die ich entscheiden darf, mit Mitte 20 angeht, deutlich,
00:06:39: deutlich begrenzter als in der Bauindustrie. Das ist natürlich Fluch und Segen zugleich,
00:06:43: da kommt auch viel Verantwortung her, aber da kommt auch meines Erachtens verdammt viel Spaß an der Arbeit her.
00:06:49: Ich glaube, ich sehe das an der Stelle ganz genauso. Das ist natürlich der technische Bereich, also
00:06:54: der Unternehmer vor Ort, der Bauleiter mit großer Verantwortung, je nachdem, in welchem Segment man
00:07:00: sich dort bewegt, ist glaube ich sehr, sehr attraktiv und viele junge Leute, so höre ich das immer,
00:07:07: wünschen sich eben auch schnell und früh Verantwortung und hier kann man sie bekommen, heißt
00:07:13: auf der anderen Seite, aber für Unternehmen ja auch, wir müssen junge Leute auf diese Verantwortung
00:07:18: gezielt vorbereiten. Wir haben das beide glaube ich schon erlebt, dass mit dieser Verantwortung
00:07:24: auch junge Menschen wieder von Bord gegangen sind, weil sie dann auch überfordert gewesen sind,
00:07:30: damit Verantwortung kommen ja nicht nur die schönen Seiten und die Entscheidungen über Vergaben und
00:07:36: Geld ausgeben, sondern da kommt auch der Ärger mit und die Probleme, die werden mit jeder Null,
00:07:42: die da hinten dran hängt an den Zahlen, meistens um etwas größer und dann kommen die schlaflosen
00:07:46: Nächte und nicht jeder kann damit von Null auf 100 über Nacht so gut umgehen. Also auch das,
00:07:52: wir wollen ja heute mal darüber reden, wie die Unternehmen sich aufstellen können. Ich glaube,
00:07:57: da ist ein großes Feld, wo man eben auch sagen muss, Verantwortung kann man früh bekommen,
00:08:02: aber wir tun auch die folgenden Dinge, um denjenigen, der sie dann hat, darauf vorzubereiten.
00:08:08: Ja, ich glaube, da gibt es auch schon gute Beispiele für die einzelnen Unternehmen vorleben. Man
00:08:12: kann das jetzt Mentoring nennen, man kann das Tandem-Bildung nennen oder auch Trainee-Programme,
00:08:16: wo erfahrene Mitarbeiter mit jungen Mitarbeitern ein Team bilden, zusammen Projekte abwickeln oder
00:08:23: vielleicht auch nur beraten zur Seite stehen, damit man in den entscheidenden Situationen doch noch
00:08:28: die Rückfallebene auf Erfahrung hat, trotzdem aber seinen Elan einsetzen darf. Und ganz,
00:08:34: ganz wichtig gehört dazu auch und das ist klare Appell an die Führungskräfte in der Industrie.
00:08:39: Führungsverhalten, Fehlerkultur, wie mit den Leuten umgehen, wenn Fehler passieren. Ich denke,
00:08:46: da gibt es viele, viele Möglichkeiten. Ich beschäftige mich ja sehr intensiv mit dem Thema
00:08:51: Lin, wo auch ein Thema davon ist, Fehlerkultur, Führungsverhalten, also man nennt das dann
00:08:57: Lin-Führung, da gehen wir sicherlich mal ein anderes Mal drauf ein, aber einfach nur dieser
00:09:02: Übergedanke, den Leuten auch die Möglichkeit geben, Fehler zu machen und wie ich mit den
00:09:08: Fehlern umgehe und ihnen aber auch unterstützen zur Seite zu stehen. Also nicht kaltes Wasser rein
00:09:13: und Vogelfriss oder Stier. Ich glaube, das sorgt dann auch nahe dafür, dass man eine zu hohe
00:09:18: Fluktuation hat, wenn die Leute direkt am Anfang da entsprechend frustriert aus Projekten herausgehen
00:09:24: würde. Ich glaube, viele Branchen beschäftigen sich ja schon sehr viel länger auch mit der Frage,
00:09:29: wie finde ich gute Talente, wie halte ich die, weil die Not, gute Leute zu finden, schon viel
00:09:36: früher viel stärker war, die Softwarebranche beispielsweise. Die Bauindustrie hat viele
00:09:41: Jahre aus den vollen Schöpfen können und hat gute Leute leichter bekommen. Ich glaube,
00:09:47: man muss lernen Mitarbeiter ja vielleicht eigentlich wie den eigenen Kunden zu betrachten und zu
00:09:54: behandeln. Was nicht bedeutet, dass man ihnen alles recht machen muss, was aber bedeutet, dass
00:09:58: man sich mit den Bedürfnissen stärker auseinandersetzen muss und einen Umfeld schaffen muss und Rahmen
00:10:02: schaffen muss, der diesen Bedürfnissen eben gerecht wird und attraktiv ist, wenn der andere denn
00:10:08: doch die Wahl hat heute eben bei mir oder auch woanders zu arbeiten und so ist das bei den
00:10:13: guten Leuten. Und da reden wir nicht nur über die jungen Talente, sondern da reden wir natürlich
00:10:17: auch über die mittelalten und älteren Semester, bei denen dann eben auch die Erfahrung sehr,
00:10:24: sehr viel wert ist und die auch durchaus nicht nur in der Bauindustrie geschätzt wird.
00:10:29: Genau, da appelliere ich mal an alle, sich mal den Spaß zu machen, schauen Sie sich mal Ihre
00:10:33: Stellenauschreibung an. Ich glaube, es ist jetzt acht oder neun Jahre her, da war ich auf einem
00:10:38: Kongress und da hat eine Personalberaterin gesagt, dass man da hinkommen muss, dass die klassische
00:10:43: Stellenauschreibung ist ja aufgebaut, Ihre Aufgaben, was wir bieten, Ihr Profil. Und dann hat sie auch
00:10:50: analysiert, dass eigentlich immer der Punkt, was wir bieten, der kürzeste in der Stellenauschreibung ist.
00:10:55: Ich habe das dann mal jetzt über die Jahre beobachtet und habe ehrlich gesagt relativ wenig
00:11:00: Veränderung festgestellt. Machen Sie einfach mal den Spaß und schauen Sie sich mal Ihre
00:11:04: Stellenauschreibung an, wie viel steht bei "wir bieten" im Vergleich zu "was muss der zukünftige
00:11:10: Arbeitnehmer oder zukünftige Arbeitnehmerin bieten". Und ich glaube, alleine dieses kleine
00:11:15: Gedankenspiel zeigt schon, wo die Reise hingehen muss. Klar muss man auch als Mitarbeiter der
00:11:19: Zukunft Leistung bringen für sein Gehalt. Klar muss man auch entsprechende Kompetenzen mitbringen,
00:11:24: aber man muss als Unternehmen zumindest in dieser Anbahnungsphase vor allen Dingen viel
00:11:29: mehr rausstellen, warum wir und nicht jemand anderes. Das ist aber genau der Mindset,
00:11:33: der dahinter steht. Man hat immer noch den Eindruck, es wäre dann eine Ehre,
00:11:38: bei dem Unternehmen arbeiten zu dürfen. Das ist es vielleicht ja am Ende auch, aber die Grundhaltung,
00:11:44: die dahinter steht, sollte eigentlich heute nicht mehr so sein, sondern man sollte eben fragen,
00:11:49: ja, warum, die Frage beantworten. Warum sollte ich bei diesem Unternehmen arbeiten und nicht
00:11:55: voran? Was habe ich davon, wenn ich mich dort bewerbe? Und auch wenn natürlich die Leistung
00:12:01: wichtig ist, verändert das doch vielleicht auch die Sprachwahl und die Art und Weise,
00:12:06: wie ich dann auch mit Bedürfnisinteressen der Gegenseitige entsprechend umgehe. Also hier sehen
00:12:12: wir ja auch einen großen Bedarf an Flexibilität, an Rücksichtnahme eben auch auf veränderte
00:12:20: Werte der jüngeren Generation und eben auch die Schwierigkeit bei den Unternehmen, das entsprechend
00:12:27: sinnvoll abzubilden und auf diese Bedürfnisse ja konkret auch einzugehen. Also klar, du hast es
00:12:33: angesprochen, dieses Stichwort "sinnstiftende Tätigkeit", die gerade die jetzt in der Endphase
00:12:40: ihrer universitären Ausbildung befindlichen Studierenden ja mit sich bringen, der Fokus darauf,
00:12:45: ich will nicht nur viel Geld verdienen, sondern ich will auch etwas tun, was mir sinnstiftet.
00:12:49: Ich glaube, da hat die Bauindustrie einen riesen Hebel, weil wer, wenn ich die Bauindustrie bildet,
00:12:56: die Lebenswelt von morgen, wer, wenn ich die Bauindustrie baut, die Infrastruktur der Zukunft,
00:13:02: klar kann, ein Automobilhersteller eh Autos bauen. Aber wer baut denn die Ladestruktur
00:13:07: drumherum, das ist die Bauindustrie. Wer baut Landeplätze für vertikal startende Ehelikopter
00:13:14: und so weiter und so fort, wer baut die Hyperloops der Zukunft und so weiter und so fort. Überall,
00:13:21: wo sich die Lebenswelt der Menschen verändert und verändern wird, ist die Bauindustrie ja mit dabei.
00:13:26: Und da, glaube ich, können wir einen riesen Fund reinbringen zu sagen, wenn du die Welt
00:13:32: mit verändern willst, dann ist in der Bauindustrie ein richtig guter Platz dafür. Und dann hat man
00:13:37: dieses Thema sinnstiftende Tätigkeit als Bauindustrie total im Fokus. Nicht umsonst haben wir
00:13:42: auch unseren Podcast "Zukunft bauen" genannt, weil wir uns eben auch damit beschäftigen wollen,
00:13:49: wie wir die Zukunft bauen. Und ich glaube, das ist etwas, was im Alltag, so erlebe ich das,
00:13:55: viel zu wenig betrachtet wird. Wir bauen wirklich so wie du es gesagt hast, die Infrastruktur der
00:14:00: Zukunft. Wir bauen aber auch das Zuhause all der Menschen der Zukunft. Das heißt, die unmittelbare
00:14:06: Lebensumwelt, in der wir uns befinden und wir beantworten in der Art und Weise, wie wir sie
00:14:11: bauen, auch die Frage, wie nachhaltig ist das Ganze, wie intelligent ist das Ganze. Was ist
00:14:16: mein Beitrag, wenn ich selber ein Haus baue oder ein Bürogebäude errichte, zur Ausrichtung auf die
00:14:24: Zukunft, zur Gestaltung der Zukunft. Also wir sind da ganz eng in der Gesellschaft verwoben und ich
00:14:30: glaube diesen Gesichtspunkt, den sollte man viel stärker herausstellen und dann eben auch übersetzen
00:14:36: in konkrete Handlungen in den Unternehmen. Angebote an die Mitarbeiter, wie sie sich beteiligen können
00:14:43: an solchen Entwicklungen. Die Bauindustrie sollte meiner Meinung nach da Vorreiter sein und vorangehen
00:14:48: und nicht nur hinterherlaufen und ausführen, was andere sich möglicherweise ausgedacht haben.
00:14:54: Ja, vielleicht noch mal.
00:14:55: einmal kurz auf das Stichwort fand ich ganz interessant das Thema wir bauen auch zu Hause der Menschen der
00:15:00: Zukunft. Also ich erinnere mich da immer an die Werbespots der Bausparkassen und Baufinanzierer.
00:15:06: Die spielen ja auch ganz stark mit diesem romantischen Gefühl.
00:15:10: Wir sind diejenigen, die Familien ein Zuhause geben, die Heimlichkeit schaffen und so weiter und so fort.
00:15:15: Eine Stufe weiter gedacht ist, dass die Bauindustrie eigentlich noch viel mehr, weil sie baut dann tatsächlich auch das Haus.
00:15:21: Und ich glaube, da kann man auch als Bauindustrie nochmal auf dieses Tatort Image zu kommen,
00:15:25: ein ganz, ganz positiven
00:15:27: Trend hinbekommen, dass man sagt, wir sind diejenigen, die für euch und eure Kinder und eure Enkelkinder die Häuser bauen werden.
00:15:37: Wir bauen die Straßen, auf denen ihr zur Arbeit oder zu Freunden fahrt.
00:15:42: Also einfach so dieses Weg davon, wir sind die Bauindustrie, die da irgendwelche technischen Dinge macht, sondern wir gestalten Lebensraum.
00:15:50: Aber dann nochmal zu dem anderen Thema, was wir alles als Bauindustrie vorneweg vielleicht auch gehen können.
00:15:55: Stichwort aktuell in aller Munde Corona hat es gezeigt, auch die Bauindustrie kann flexibel arbeiten.
00:16:02: Niemand hätte es gedacht, dass wir von relativ klaren Themen Richtung Homeoffice, Arbeitszeiten und so fort.
00:16:10: Also alles sehr, sehr eher Richtung strukturiert, auch Richtung Flexibilität kommen können.
00:16:14: Und ich glaube, da einfach haben wir schon mal besprochen, jetzt nicht irgendwann, wenn es vielleicht mal die Zeiten sich doch wieder ändern, die Rolle rückwärts machen, sondern da weiterarbeiten.
00:16:24: Den Talenten, aber auch den Mitarbeitern, die schon in der Industrie sind, die vielleicht nach diesem Thema der Flexibilität auch lächzen, einfach auch die Chance geben, das in der Bauindustrie auszuleben, weil es gibt ja unterschiedliche Studien und Statistiken in der Bauindustrie ja schon relativ hohe Tendenz dazu ist, zu sagen, ich habe schon die Option oder ich hebe die Chance,
00:16:44: oder ich hege schon den Gedanken, aus der Industrie wieder wegzugehen in der andere Industrie, also quasi ein Querwechsel in eine andere Branche.
00:16:50: Und das ist ja das, was wir auf jeden Fall verhindern wollen, Leute zu verlieren, die wir irgendwann mal gewonnen haben.
00:16:55: Wir leben insgesamt ja in einer Zeit, in der die 40-jährige Unternehmenszugehörigkeit nicht mehr das Lebensziel vieler Menschen ist, sondern Wechselwilligkeit und Flexibilität einfach auch zum Leben dazugehören.
00:17:10: Und glaube, es ist in den letzten Jahren in mehreren Untersuchungen wirklich auch gezeigt worden, über die Hälfte bis zu drei Viertel der Menschen hegen, doch immer in den nächsten zwei, drei Jahren Gedanken, das Unternehmen oder die Branche sogar zu wechseln.
00:17:25: Das heißt, wie die Zahlen konkret auch sein mögen, wir haben eine Latentegefahr, Menschen zu verlieren, wenn wir ihnen keinen Anreiz bieten, zu bleiben.
00:17:34: Weil es einfach nicht mehr diese Treue auf Lebenszeit gibt, die man einfach zum Unternehmen oder zur Marke oder auch zur Branche hält.
00:17:40: Also die Anfälligkeit ist gestiegen.
00:17:42: Insofern muss auch das Angebot auf der anderen Seite attraktiver werden.
00:17:47: Wenn ich das jetzt so höre und als Entscheider da draußen sitze, dann frage ich mich jetzt, was mache ich denn jetzt konkret in meinem Unternehmen?
00:17:55: Was kann ich tun? Du hast es schon angesprochen.
00:17:57: Flexibilität ist ein Thema.
00:17:59: Mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeiten, das geht natürlich nicht in jeder Aufgabe, aber doch in vielen Aufgaben.
00:18:07: Verändertes Führen, stärker Führen über Ziele ist ein großes Thema.
00:18:11: Das ist die Voraussetzung für mobiles Arbeiten und flexibles Arbeiten, dass ich nicht mehr über Anwesenheit und Inhaltskontrolle, sondern eben über Ergebnis Betrachtung komme.
00:18:24: Das ist unbequem für Führungskräfte und Unternehmen.
00:18:28: Weil man eben Vertrauen muss, Freiheiten schaffen muss, Rahmen geben muss, die Dinge durchdenken muss, was soll am Ende dabei herauskommen und damit vielleicht auch etwas strategischer an das Thema Führung herangehen muss.
00:18:43: Aber das sind Rahmenbedingungen, von denen ich glaube, dass sie zwingt notwendig sein werden, wenn man in Zukunft erfolgreich sein will und wenn man Menschen ans Unternehmen binden möchte.
00:18:54: Ja, genau. Vielleicht muss man auch als Führungskraft nicht nur stürtern nachschauen, welche Mitarbeiter passen zu mir und meinem Führungsstil, sondern vielleicht muss ich auch an der einen oder anderen Stelle meinen Führungsstil zumindest leicht anpassen,
00:19:07: um entsprechend anderen Generationen oder anderen Lebenswegen, die vor meiner Tätigkeit in dem jeweiligen Unternehmen gegeben sind, einfach gerecht zu werden.
00:19:16: Und ich glaube, was man einfach als Bauindustrie insgesamt, aber auch als einzelnes Unternehmen machen kann, ist wirklich Kernargumente offensiv nach außen zu gehen, also wirklich auch selbstbewusstsein zu zeigen, was die Vorteile in der Bauindustrie sind.
00:19:29: Und dafür gehört für mich auf jeden Fall auch zu, dass man innerhalb der Bauwirtschaft wechseln kann und dabei auch komplett unterschiedliche Tätigkeiten ausüben kann.
00:19:38: Also von der Planung über die Projektsteuerung, über die Immobilienentwicklung, die eigentliche Bauausführung, Bauleitung, Kalkulation, aber auch Immobilienbewirtschaftung bis hin zu beratenden Tätigkeiten.
00:19:50: Also ich glaube, es gibt wenig Gebiete, wo man mit einem Ausbildungsbereich so viel und unterschiedlichen Tätigkeiten machen kann, mal näher an der Baustelle, mal ferner von der Baustelle.
00:20:01: Und meines Erachtens ein großer Aspekt in der Bauindustrie, dass doch ein relativ schneller Aufstieg für talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da ist, der glaube ich auch steiler ist als im Schnitt in anderen Industrien, weil einfach die Möglichkeit da ist, sich schnell weiterzuentwickeln.
00:20:20: Ich will gerade das letzte Beispiel nochmal aufnehmen. Ich nenne es immer der Baggerfahrer, den kann man Baggerfahrer nennen oder man kann eben Spezialisten nennen in einem satelitengestützten Hightech-Arbeitsplatz.
00:20:34: Das ist manchmal auch das Worthing, das da helfen kann, die Dinge attraktiv zu machen. Also ich glaube, das Thema Marketing muss die Branche noch verstärken und intensivieren.
00:20:45: Auch da ist viel Luft nach oben und ich sehe das ganz ähnlich an der Stelle. Die Sicherheit der Branche, die kommt einmal daher, dass der Grundbedarf natürlich eminent ist und praktisch ewig wehrt.
00:20:58: Auf der anderen Seite eben im Gegensatz zur stationären Industrie auch die Flexibilität gleichzeitig da ist.
00:21:05: Es ist leichter ein neues Bauprojekt nach neuen Standards und anderen Erkenntnissen auszurichten, als alle zwei, drei Jahre eine neue Fabrik zu bauen und ein grundsätzliches Produktkonzept umzustellen.
00:21:18: Also die Bauindustrie hat die Chance, sowohl mit den Bedarfen umherzuziehen und dahin zu gehen, wo Bedarf ist, als auch die Art und Weise eben, wie sie technisch arbeitet, relativ schnell anzupassen an das, was morgen und übermorgen geht.
00:21:34: Man kann in einem Automobilunternehmen in viel langsameren Zyklen nur Zukunft gestalten, als in der Bauindustrie.
00:21:44: Man kann in einem Automobilunternehmen in viel langsameren Zyklen nur Zukunft gestalten, als in der Bauindustrie.
00:22:04: Wir wollen auf die Branche blicken, aber wir sehen, wie schwer sich die Branche damit tut, über die letzten Jahre Entwicklungen umzusetzen, Veränderungen umzusetzen.
00:22:14: Auch da ist sicherlich für den Bau eine große Herausforderung, aber da vieles kleinteiliger funktioniert, ist die Chance, sich dort auch in der Nische schneller zu bewegen, viel, viel größer und damit auch, glaube ich, für potenzielle Mitarbeiter ein ganz spannendes Thema.
00:22:31: Okay, und ich glaube einfach, die Bauindustrie bietet die Möglichkeit, schnell aufzusteigen, sich, wenn man gute Leistungen bringt, auch entsprechend zu profilieren, tendenziell vielleicht auch mit einem steileren Aufstieg als in anderen Branchen.
00:22:43: Und das ist, glaube ich, auch in vielen Studien bekannt und ich persönlich kenne eigentlich gar keine arbeitslosen Bauingenieurinnen und Bauingenieure, zumindest fallen wir spontan wenig ein.
00:22:53: Wir haben eine extrem hohe Sicherheit eigentlich, was die Jobs angeht. Und man muss auch eins sagen, wir haben öfter mal den Vergleich zur Automobilindustrie, diejenigen, die jetzt bei einem Unternehmen arbeiten, die irgendwas herstellen zum Thema Verbrennermotor, den Schlottern aktuell schon ein bisschen die Knie.
00:23:10: Aber Infrastruktur, die wird es immer geben müssen, egal welche Konzepte an Fahrzeugen auf der Straße fahren, wenn die dann vielleicht mal fliegen, wird es zumindest die Landeplätze noch geben.
00:23:20: Also ich glaube, wir haben als Bauindustrie immer eine erhohe Daseinsberechtigung, was eine sehr, sehr große Sicherheit auch meines Erachtens widerspiegelt.
00:23:28: Und wenn die Bauindustrie dann beim Thema Digitalisierung, was wir schon mal besprochen haben, auch Fahrt aufnimmt und weiter nach vorne kommt, dann ist es auch ein Job, der interessant ist für Leute mit einer hohen technischen Affinität, die auch digital arbeiten wollen in ihrem Beruf.
00:23:41: Ich glaube, da gibt es ganz, ganz viele Möglichkeiten, sowohl im akademischen Bereich, im Bauingenieurbereich, im Bereich der Verwaltung, aber auch auf den Baustellen selber, wenn in Zukunft der Baggerfahrer kein reiner Baggerfahrer mehr ist, sondern mehr oder minder fast wie ein Raumschiff steuert, weil alle möglichen Displays da sind.
00:23:58: Ich glaube, da gibt es die Möglichkeit, sehr, sehr interessant für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sein.
00:24:05: Das ist vorhin ja schon im Zuge der Stellenbeschreibung eigentlich auch diskutiert. Also frühzeitig im Dialog zu sein, schützt auch davor mit falschen Erwartungshaltungen aufeinander zu treffen.
00:24:18: Das gilt ja für beide Seiten. Also ich glaube, wenn wir einmal über die Jüngeren hier gesprochen haben, ist da der Dialog wichtig und den muss man organisieren.
00:24:26: Also auch da sollten Unternehmen sich wirklich Gedanken machen, was ist für mich die beste Strategie, da heranzugehen und wo sind vielleicht Hochschulen, wo kann ich Partnerschaften intelligent machen, die zu mir passen und eben auch einen Wertbeitrag leisten.
00:24:41: Die zweite Kategorie sind sicherlich die Mittelalten und vielleicht auch diejenigen, die im letzten Drittel ihres Berufslebens stehen, auch da, glaube ich, muss die Branche stark zuhören und sich überlegen, wie kann ich auf deren Bedürfnisse eingehen, die sind in der Regel etwas anders als die der Jungen.
00:25:01: Und wie kann ich die abholen und einfangen bei den Themen? Also gerade zum Beispiel auch bei denen, die so im letzten Drittel ihrer Karriere stehen, ist die Frage eben Know-How-Transfer, Mentoring ein ganz wichtiges Thema.
00:25:15: Du hast es früher schon mal genannt. Also wie kann ich auch da vielleicht den Job attraktiv machen, indem ich jemanden ermögliche, seine Erfahrung, seinen Wissen weiterzugeben und damit auch ein Stück weit eben die Zukunft und Nachhaltigkeit zu sichern, wenn er mal nicht mehr in dem Unternehmen tätig ist und zu wissen, mein Wissen und meine Erfahrung und mein Können lebt ein Stück weit weiter, vielleicht dann in den Händen und im Kopf eines jüngeren Menschen und der setzt den Weg dann ein Stück weit fort.
00:25:43: Also auch da ist, glaube ich, noch viel Raum nach oben für Zukunftsgestaltung.
00:25:48: Du hattest eben auch nochmal an Empfehlungen für Führungskräfte, hat es so nachgefragt und da vielleicht auch nochmal auf dieses Thema der Hochschulwelt zurückzugehen. Was können Führungskräfte oder überhaupt Unternehmen tun?
00:26:00: Ich glaube, das ist sehr, sehr selbstverständlich, aber vielleicht nochmal eine Erwähnung wert. Einfach Kooperation mit den Hochschulen zum Beispiel suchen, nah dran an die Studierenden, bevor die auf den Markt kommen.
00:26:11: Kooperationen bilden, wir haben zum Beispiel bei uns ein sehr erfolgreiches Modell, wo in einem Förderkreis Unternehmen tätig sind und dann entsprechend auch Praktika vermitteln, Praxissemester und Co.
00:26:23: Und dadurch sehr, sehr häufig schon im Bereich der Abschlussarbeiten mit den Studierenden in Kontakt kommen.
00:26:28: Man weiß dann, was man voneinander bekommt, man weiß, was man zu erwarten hat und so ist auch die Trefferquote an zufriedenen Zukunftsperspektiven deutlich höher.
00:26:38: Einfach mal in die Hochschulen gehen, die Lehrstühle ansprechen. Ich hatte ein Beispiel, dass eine Führungskraft aus dem Unternehmen bei mir in einer Veranstaltung war, was zum Thema BIM-Einsatz bei Ihnen erläutert hat, also immer mit einem fachlichen Bezug, keine reine Werbeveranstaltung.
00:26:53: Und dann einfach ein Zettel ausgelegt hat, wer von Ihnen möchte, trägt sich ein und so kommen Sie mal einen Tag oder zwei bei uns im Unternehmen vorbei.
00:26:59: Eine Bauleiterin oder ein Bauleiter steht für Sie zur Verfügung, Fragen zu stellen, Sie können mal mit rumfahren, sich die Arbeit anschauen.
00:27:06: Für mich ein sehr, sehr positiver Aspekt, einfach früh in Kontakt mit den Studierenden zu kommen und dabei nicht einfach nur, ich sag mal, Lapidar, ein Unternehmensflyer hinzulegen, sondern persönlich Kontakt aufzunehmen und das Interesse am Unternehmen zu wecken.
00:27:19: Und auch da immer die Frage zu beantworten, warum bei uns und nicht bei jemand anderem.
00:27:23: Martin, die Zeit läuft voran und wir merken schon, in dem Thema steckt so viel mehr drin, wir werden sicherlich auf dieses Thema immer wieder auch zurückkommen, weil es einfach ein sehr tiefes und breites Thema ist, das sich eben durch die ganze Branche zieht und im Grunde ja auch jedes technische Thema immer wieder mit den Menschen verknüpft und verbunden ist.
00:27:43: Für heute, glaube ich, haben wir ein paar Impulse gegeben, wo man ansetzen kann und vielleicht auch, wie die Situation am Markt einzuordnen ist.
00:27:53: Ich wünsche all unseren Zuhörern von meiner Seite, dass sie darüber mal nachdenken, wie kann ich das in meinem Unternehmen oder in meiner Abteilung oder vielleicht sogar nur auf meiner Baustelle konkret umsetzen.
00:28:08: Was mache ich da schon Gutes? Wem kann ich darüber vielleicht auch mal anders berichten, als ich das PC ergetan habe und wo habe ich noch Luft nach oben?
00:28:17: Was sollte ich tun, damit ich morgen und übermorgen ein spannender, attraktiver Arbeitgeber bin und bleibe?
00:28:23: Genau und ich glaube, was man auch immer noch bemerken kann, wir in der Baunastrie, wir haben auch was zu zeigen.
00:28:29: Wir können ja Werbung machen mit unseren Projekten und viel, viel mehr zeigen, was wir machen, als es vielleicht andere deutlich theoretischere Branchen können.
00:28:38: Also, wir haben was zu zeigen und das sollten wir auch tun.
00:28:42: Ja, Christian, vielen Dank. Auch ich freue mich über weitere Gespräche zu dem Thema. Tschüss.
00:28:47: Vielen Dank an Sie und Euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für die Bauindustrie.
00:28:55: Wenn Euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen und natürlich darüber, wenn Ihr den Podcast bei einem Podcast Provider Eures Vertrauens abonniert.
00:29:04: Wir freuen uns auf ein Wiederhören. Bis bald.
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00:29:46: Bis dann, Martin. Tschüss.