#051 | Deepgreenfunding - 300 Mrd € suchen nachhaltige Projekte

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit Ben Barenhoff, einem der Gründer von Deepgreenfunding über die Möglichkeiten klimafreundliche und nachhaltige große Bau-Projekte über intelligente Nutzung von Fördermitteln möglich zu machen. Europaweit suchen 300 Milliarden Euro Förderung, sinnvolle Projekte. „Wir wollen State-of-the-Art-Projekte begleiten, die Vorreiter in Sachen Klimaneutralität, aber auch bei sozialer Nachhaltigkeit sind“. Sagen die drei Gründer, die aus der Innovationsberatung kommen und dazu beitragen wollen, der Branche zu helfen, die Wende hin zu nachhaltigeren Projekten zu gestalten. Geld sucht grüne Wege.

Themen in der Folge

  • Finanzierung und Fördermittelbeschaffung für nachhaltige Großprojekte
  • Vernetzung der Fördermittelwelt mit der Projektgestaltung
  • Quartiersentwicklung, Wärmenetze
  • Vernetzung von Kommunen, Bauträgern, Projektentwicklern
  • Ca. 150 Mrd Euro an Fördermitteln werden gar nicht abgerufen!
  • ESG als Finanzierungsmotor – Potentiale nutzen
  • EU Taxonomie und Bewertungskriterien als Chance Fördermittel zu gewinnen
  • Was ist nachhaltig? Nachweis der Nachhaltigkeit auch für private Investoren
  • Typischer Projektablauf
  • BIM – zirkuläre Gebäudeökonomie – Transparenz – Sichtbarkeit und Förderung
  • Verbindung von Förderpotential und Fördermöglichkeiten
  • Digitalisierung als Prozeßbeschleuniger für Projekttransparenz bei zunehmender Komplexität
  • Bestandssanierung – Bestandserfassung – kapitaleffiziente Herangehensweise
  • Chancenmanagement – Regulierungen als unternehmerische Chance nutzen
  • Ausblick und Appell für mehr Offenheit, Vernetzung und Beschleunigung
  • Deepgreenfunding in 10 Jahren…

In dieser Folge

https://www.deepgreenfunding.com

https://www.linkedin.com/in/benbarenhoff/

Hosts und Podcast

Website: Christian Haak

Christian Haak auf LinkedIn

Website: Martin Ferger

Martin Ferger auf LinkedIn

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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie

Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.

Live-Events von Zukunft.Bauen.

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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die

00:00:12: Bauenindustrie Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen

00:00:19: und Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen

00:00:25: Blick auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die

00:00:32: Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche

00:00:38: bedeutet. Heute haben Martin und ich Ben Barenhof zu Gast, einen der Gründer von Deep Green Funding.

00:00:44: Deep Green Funding bringt mit seinem 25-köpfigen Team europäische Fördermittel und nachhaltige,

00:00:50: smarte Projekte zusammen. Etwa 300 Milliarden Euro suchen smarte, nachhaltige Projekte in Europa,

00:01:00: doch wie gelingt es, an diese Fördermittel heranzukommen, Projekte fördermittelgerecht

00:01:05: auszugestalten und sich durch die Formalitäten hindurch zu kämpfen. Er wird uns heute verraten,

00:01:14: welche Möglichkeiten es gibt und wie smarte Projekte Geld finden können. Also aufgepasst und

00:01:21: zugehört, denn wie Ben uns verrät, werden europaweit etwa nur 150 Milliarden an Fördermitteln

00:01:28: abgerufen. Wir stehen also weiterhin viele, viele Milliarden für entsprechende Projekte zur

00:01:34: Verfügung. Ja, hallo Ben, schön, dass du heute bei uns bist. Deep Green Funding heute in unserer

00:01:40: Runde. Hallo Martin. Moin, moin zusammen, freut mich, dass ich hier sein kann. Hallo auch von meiner

00:01:45: Seite, ich freu mich. Ben, erzähl uns doch mal, Deep Green Funding, wer seid ihr, was macht ihr,

00:01:51: wie seid ihr auf die Idee gekommen? Nimm unsere Hörerinnen und Hörer doch einfach mal mit in

00:01:57: eure Unternehmungen, eure Gedankenwelt. Jo, sehr gern, sehr gern. Deep Green Funding, also wie

00:02:04: kümmern uns um Finanzierungskonzepte und Fördermittelbeschaffung für nachhaltige Großprojekte

00:02:09: und das bezieht sich vor allem auf die Baubranche, weil wir sind es glaube ich alle eigentlich,

00:02:14: dass da noch sehr viel zu tun ist, wenn wir auf dem Weg zu einer klimaneutralen Bundesrepublik sind,

00:02:20: aber auch vielleicht wirtschaftswelt. Da haben wir einen großen Ansatz gesehen und unser Hintergrund,

00:02:26: die Idee entstanden ist damals. Zum einen durch unsere Tätigkeit, also wir sind drei junge Gründe,

00:02:32: drei junge Geschäftsführer, die vorher zusammengearbeitet haben, bei einer Innovationsberatung

00:02:38: und dann haben wir auch schon Fördermittelberatung gemacht und sind mit dem Thema einfach in

00:02:42: gekommen. Manche denken da vielleicht so ein bisschen eine Zettelwirtschaft, dass es ein bisschen

00:02:48: langweilig ist, aber im Grunde haben wir gemerkt, dass es eine super spannende Tätigkeit, weil man in

00:02:52: kürzester Zeit mit sehr vielen spannenden Themen am Stand der Technik in Verbindung kommt, weil sonst

00:02:58: würden natürlich nicht gefördert werden. Man hat mit vielen interessanten Persönlichkeiten zu tun

00:03:04: und das wollten wir weitermachen und haben aber eben alle persönliche Beziehungen zur Baubranche

00:03:09: und auch im Hintergrund teilweise technische Anerkuh, sodass wir gesagt haben, okay, da gibt es einen

00:03:13: Riesenbedarf, da können wir tun, was wir gerne machen. Da gehen wir jetzt rein und haben dann

00:03:18: vor etwas mehr als ein Jahr das Unternehmen gegründet und durch auch gute Kontakte tatsächlich

00:03:23: und vielleicht auch eine gute Idee zum richtigen Zeitpunkt einen kleinen Kickstart in die

00:03:27: Branche. Jetzt, wenn ich das mal so sagen darf, dann geht es doch darüber hinaus, dass es quasi

00:03:34: die Verbraucherzentrale, das was in der Privatmann sich eine PV aufs Dach machen will und dann geht

00:03:40: er zur Verbraucherzentrale und fragt, hey, wo kann ich denn noch Fördermittel abgreifen und das

00:03:45: jetzt mal für professionelle Investoren, aber es geht glaube ich darüber hinaus, richtig? Ja doch,

00:03:50: auf jeden Fall, auf jeden Fall. Also es geht auch um andere kreative Finanzierungsmöglichkeiten

00:03:54: vielleicht, also weil das eine sind natürlich Katalysatoren der aus gesetzlicher Richtung,

00:04:00: also aus dem öffentlichen Sektor gibt es Geld, aber natürlich aber viel größere

00:04:04: Wirkungsmacht hat natürlich auch der private Investitionsmarkt. Da sind wir jetzt mit dem Thema

00:04:10: EU-Taxonomiekonformität, wenn Artikel 9 Forms, also Impact Forms aufgesetzt werden,

00:04:15: es kann sehr spannend sein für die Baubranche, wir haben eine Beschäftigung für uns und es geht

00:04:21: natürlich ein bisschen darüber hinaus, ich glaube es werden bisschen mit Anon auf Platz

00:04:25: und schießen, wenn wir jetzt die einzelne PfAO Anlage für den Privathaushalt beraten,

00:04:32: das weiß meistens auch der PfAO Anlagenhersteller besser, sondern es geht dann darum, wenn es große

00:04:37: komplexe Projekte sind, da geht es vor allem das Thema Vernetzung, also die Fördermittelwelt,

00:04:42: meine Ziele kennen die Standardprogramme Energieeffizienz, KfW Mittel hat jeder immer gehört,

00:04:47: aber es gibt so viel darüber hinaus, also die Nutzungsförderung, wenn es vielleicht auch

00:04:52: sozialer Wohnbau ist, wenn mittlerweile gibt ganz viel auch über Kommunen, also Quartiersentwicklung,

00:04:58: Wärme, Netze, das ist ja jetzt auch groß in den neuen Klimaschutz-Sofortprogrammen drin,

00:05:03: das sind alles Themen, die man auch ineinander verflächten muss, damit es dann ein rundes

00:05:08: Gesamtkonzept gibt und es geht dann auch ganz viel darum verschiedene Leute am Eintuch zu bringen,

00:05:12: seien es die Kommunen mit den Bauträger oder halt irgendwie vielleicht auch innovative Unternehmen,

00:05:17: die noch das Gesamtkonzept vielleicht in eine Mobilitätsrichtung, bei Zuteil geht es ja auch

00:05:22: Ladestationen dann immer ein paar Binde mit Gebäuden, oft Gebäudetechnologie spielt eine Rolle,

00:05:26: also es geht darum dann diese Komplexität, dieser gerecht zu werden und ja vielleicht auch so ein

00:05:34: bisschen den Payen zu nehmen für Projekte, die restliche die Arbeit haben.

00:05:37: In Sicht unserer Hörerinnen und Hörer kann man sagen, wie viel Fördermittel stehen eigentlich

00:05:42: generell zur Verfügung und wie viel werden davon nur abgerufen, also wird das was was praktisch

00:05:48: verfügbar ist abgerufen und wie viel könnt ihr sozusagen tun, damit das Geld auch die richtigen

00:05:55: Projekte findet oder die richtigen Projekte das Geld finden? Gibt es da Zahlen?

00:06:01: Es gibt eine Statistik der aus dem Jahr 2020 von der Europäischen Union,

00:06:12: das 300 Milliarden ungefähr zur Verfügung gestellt wurden und da nicht mal die Hälfte von abgerufen

00:06:18: wurden, teilweise sogar weniger. Es ist ein bisschen schwierig, dass es genau auch für die

00:06:22: Bundesrepublik, weil es gibt immer verschiedene Förderperioden und so weiter, also dass man

00:06:26: es schwierig immer in einem Zeitpunkt finanzieren kann, aber feststeht, dass ganz viel auf der

00:06:30: Strecke bleibt durch die Bürokratie, vielleicht auch einfach Informationen zu fehlen.

00:06:35: Ich nehme mal als Botschaft mit jetzt vielleicht nicht ganz seriös formuliert, aber dass

00:06:40: das vielleicht 150 Milliarden, vielleicht ist es ein bisschen weniger oder auch viel weniger,

00:06:45: möglicherweise noch eine sinnvolle Verwendung suchen und die einfach gar nicht zielgerichtet

00:06:48: eingesetzt werden, obwohl wir so viel Druck auf den Themen haben müssten oder auch haben.

00:06:53: Also für mich, du hast das eben fast im Nebensatz gesagt, dieses Thema privates Geld akquirieren

00:07:06: für Projekte. Klar, Fördermittel aus öffentlicher Hand, EU, Land, Bund und so weiter ist sicherlich

00:07:12: ein ganz wichtiger Aspekt, auch Bauprojekte attraktiv zu machen. Man hat auch manchmal

00:07:18: das Gefühl, dass gerade kommunale Bauprojekte nur funktionieren, weil es die Förderungen

00:07:23: vom Land oder der EU gibt, weil sonst könnten die Kommunen das alleine nicht stemmen, können

00:07:26: ihr aus der eigenen Heimat statt, wenn dann irgendwie ein Renaturierungsprojekt gemacht

00:07:30: wird, das geht nur, weil da Bundesmittel zur Verfügung stehen. Aber jetzt ist ja das

00:07:35: Thema gerade für Quartiersentwicklung oder große Immobilienentwicklungsprojekte, sagst

00:07:40: du, da gibt es definitiv auch die Möglichkeit, Gelder zu akquirieren aus dem Privatbereich.

00:07:46: Bedeutet das dann für mich, dass das Thema ISG, Nachhaltigkeit, egal ob jetzt Grün,

00:07:54: Sozial oder Governments, vielleicht sogar den Topf größer macht, an Geld, an den man

00:08:00: kommen kann für Bauprojekte?

00:08:02: Auf jeden Fall würde ich auf jeden Fall so bestätigen, weil man sieht es vielleicht

00:08:08: auch in dem reichen Wendtscher-Capital oder wenn es jetzt um große Vorverwaltung geht.

00:08:14: Also hier gehen wir jetzt in den nationalen Richtung ISG-Fonds. Jetzt wird das ein bisschen,

00:08:21: ja, wie nennen wir das dies werden, die schlechten ISG-Fonds. Es gab ja auch ein paar zurecht,

00:08:26: auch ein paar aufsehende in der Presse, das teilweise Greenwashing betrieben wurde. Und

00:08:32: jetzt wird das ein bisschen ausserkürt und es bleiben dann die wirklich grüne Fonds hoffentlich

00:08:35: über, wenn dann auch die Regulierung ankommt. Und wo man das eigentlich ganz gut unterbringen

00:08:42: kann und ganz gut nachvollziehbar gestalten kann, das ist in der Baubahanche einfach,

00:08:46: weil es einfach sehr viele Regularien gibt, die vielleicht auch schon so eine gewisse Nachhaltigkeit

00:08:50: messbar machen. Das ist ja das große Thema bei EU-Taxonomie. Wir haben Green Impact-Fonds

00:08:57: und jede Fonds-Gesellschaft oder jede Rating-Agentur definiert das vielleicht anders. Und dann

00:09:01: haben wir jetzt einen Ansatz zur EU-Taxonomie, die das Ganze mal in einem wirklich nachvollziehbaren

00:09:06: Rahmen stecken soll. Und da kann man natürlich bei den Gebäuden, vielleicht kann man es

00:09:10: auch so aufziehen, dass man über diesen öffentlichen Sektor oder der Finanzierungsbeschaffung in

00:09:15: diesen privaten kommt, wenn ich das jetzt so erzähle, weil das Thema ist ja ganz oft zu

00:09:19: sagen, okay, ich möchte Nachhaltigkeit bauen, möchte ein nachhaltiges Objekt haben, aber

00:09:23: was heißt das eigentlich? Oder wie mache ich das? Und die Fördermittelwelt, alleine

00:09:29: auf die KALW-Standards zum Beispiel, gehen ja schon mal durch die Gesetze, durch diesen

00:09:33: gesetzlichen Rahmen einer Förderung, eine ganz gute Idee davon, was ist jetzt nachhaltig

00:09:37: oder es gibt Zertifizierungsmöglichkeiten, jetzt auch mit den Qualitätssegelnachhaltiges

00:09:41: bauen, die einem dann so ein bisschen Sicherheit geben und Planbarkeit, wie mache ich denn

00:09:46: ein nachhaltiges Gebäude und darüber dann auch wieder deutlich mehr Finanzierungsmöglichkeiten

00:09:51: im privaten Sektor ermöglichen, weil man sagen kann, ich habe die Förderung hier geholt,

00:09:55: das ist nachweisbar nachhaltig mein Gebäude. Und dadurch weiß ich jetzt einfach auch

00:10:02: dieser Fokus. Ich habe schon das Gefühl, dass der Bausektor, also es gibt Verkehrswende,

00:10:06: Energiebände und ich glaube in eurer vorherigen Folge wird das auch angesprochen, die Bauwende

00:10:11: war noch ein bisschen hinterher. Und jetzt ist das auch glaube ich in der Kapitalfindung

00:10:17: auch bei Fonds, ist der Bausektor jetzt ein bisschen mehr im Kommen, vor allem weil man

00:10:22: einfach durch Investments sehr viel erreichen kann und auch eine gewisse Sicherheit hat,

00:10:26: wenn ich jetzt hier investiere, dann ist das auch in zehn Jahren noch ein nachhaltiges

00:10:30: Investment und ich werde mich aus dem Impact von...

00:10:32: Ich muss sich mal die Größenordnungen jetzt anschauen, wenn wir euch hier eigentlich

00:10:36: investoren, die Bude einrennen und bei euch Schlange stehen, weil sie sagen, ihr seid

00:10:42: diejenigen, die mir ermöglichen, möglicherweise mein Projekt grüner zu finanzieren, als ich

00:10:48: das bisher konnte. Kannst du uns mal durch so ein typisches Beispiel mitnehmen, wie das

00:10:52: funktioniert?

00:10:53: Ja, auf jeden Fall. Ja, also Bude einrennen, genau, kann man vielleicht teilweise schon

00:11:00: bleiben, wir waren ein bisschen überwältigt, aber wir sind jetzt schon über 25 Leute nach

00:11:03: einem Jahr und müssen schauen, dass wir die Qualität hochhalten können, wo wir bisher

00:11:10: durch Software und Technik schon ganz gut unterwegs sind. Und typischerweise, also es gibt einfach

00:11:15: sehr viele verschiedene Arten. Man kann, wie ich sage immer, man kann nicht früh genug

00:11:18: damit anfangen, gerade wenn es jetzt irgendwie um die Einbindung von kommunalen Treffen geht,

00:11:22: weil da sind die Mühlen da langsam. Aber dann hat zum Beispiel ein Projektentwickler überlegt

00:11:29: sich gerade einen Grundstück an zu kaufen und überlegt sich welche Nutzung er da unterbringen

00:11:33: möchte in einem B-Parten. Und dann können wir zum Beispiel relativ gut schon analysieren,

00:11:40: allein an der Hand des Standorts, welche Möglichkeiten gibt es da und dann auch eine Art

00:11:46: Szenario-Analyse aufstellen, welche Nutzungen könntest du wählen, was würde damit ein

00:11:50: Hergehen an Fördermitteln, welchen ESG-Standard oder welche ist also wie wir erreichen und

00:11:56: was die Fördermittel da haben. Das heißt, es soll eine gewisse Planbarkeit bei der

00:12:01: Entscheidungsfühlung geben. Und dann ist es eben nicht nur so, dass wir sagen, hier sind

00:12:06: die Töpfe, schaut mal wie es macht, sondern der eigentliche, ja das eigentlich Problem ist

00:12:11: ja dann der tollen Detail, teilweise sind das Fristen, teilweise Ausarbeitung und dann

00:12:15: begleiten wir das eben bis zum Ende, bis die Auszahlung da ist, teilweise auch nach Projektabschluss,

00:12:19: teilweise vorher. Und so läuft das dann ab, dass man vielleicht am Anfang meine Analyse

00:12:25: macht, was ist möglich und dann geht man neben dem Management rein, dass man sagt, okay,

00:12:29: wir haben jetzt hier ein Projekt, die Planung ist festgesetzt, jetzt beantragen wir auch genau

00:12:33: für dieses konkrete Fördermittel bzw. helfen bei der Beschaffung von der für sich privaten

00:12:39: Investments, wenn es nötig. Also könnte ich quasi auch sagen, ich habe ein Investmentprojekt,

00:12:47: so als Bauträger oder als Immobilienentwickler und das kostet x Millionen Euro. Ich weiß,

00:12:54: mein Budget ist aber eigentlich ein ticker Mietriger, also eigentlich K.O. Kriterium,

00:12:59: ich schaffe das nicht, das zu entwickeln. Jetzt gebe ich erstmal quasi ein bisschen mehr Geld aus,

00:13:05: um vielleicht nachhaltige Aspekte da einzubringen, welche auch immer, das ist ja ganz viele,

00:13:09: aber dadurch komme ich an frisches Geld und decke dieses Gap plus, das was mir vorher gefehlt hat,

00:13:16: um vielleicht eine Realisierung machbar zu machen über das Thema, ich gebe vielleicht auch mehr aus,

00:13:24: aber ich hole dadurch Kapital rein. Ja, auf jeden Fall kann man so sagen und teilweise ist es sogar so,

00:13:30: dass die bisherige Planung sogar schon Förderung ermöglicht, ohne dass man jetzt ein größeres

00:13:34: Mehrinvestment tätigen muss, weil man manchmal ist es auch eine Sache der Strukturierung, wie man

00:13:40: die Projekte einteilt, wie man die Maßnahmen einteilt. Oft ist es auch organisatorische

00:13:44: Medien, wo man noch was rausholen kann, aber du hast natürlich recht, dass wenn man zum Beispiel

00:13:50: ein intensives Gründach oder ähnliches baut oder dann vielleicht nochmal auf 100 Prozent

00:13:54: Erneuerbare in der Quartiersverwörung in Energie geht, ist es manchmal mit mehr Investments verbunden,

00:13:59: aber vor allem auch auf die Langefrist, wenn man jetzt anschaut, wie sich die Gaspreise

00:14:05: entwickeln und so weiter, meistens sind sehr viel Lohnswerte das Projekt dabei rumkommen,

00:14:09: alleine schon in direkter Finanzierung durch die Fördermittel, aber auch einfach auf lange

00:14:15: Sicht durch den viel viel günstigeren Betrieb. Was wir in den bisherigen folgenden Podcast

00:14:21: eigentlich immer festgestellt haben, dass die Themen, die es so gibt, sei es das Personal,

00:14:25: sei es das Thema Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Wirtschaftlichkeit, ist bei fast allem immer

00:14:31: verzahnt. Wenn man jetzt dieses Thema der Finanzierung durch Nachhaltigkeitsaspekte angeht,

00:14:39: irgendwie merkt ihr denn, dass dann zum Beispiel Themen der Digitalisierung oder des Personals

00:14:45: mit da rein spielen. Kannst du da vielleicht auch Beispiele für nennen? Ja, total. Also dadurch,

00:14:51: dass man auf dieser Finanzierungsseite ist, hat man eigentlich mit allen Gewerken dann auch zu tun,

00:14:57: weil dieser Einfluss eine Planung zum Beispiel durchzugestalten, dass die Finanzierung optimiert,

00:15:01: das geht ja dann auch teilweise tief ins Technische. Deswegen haben wir auch ein Team,

00:15:06: das also aus allen verschiedenen möglichen Fachrichtungen kommt. Es gibt Architekt und

00:15:11: Skibowel, Engineering, aber es gibt auch, wir haben auch eine Chemiker, der Beratungserfahrung hat,

00:15:15: es ist ein sehr, sehr true-railer Mann, der sich tief einarbeiten kann. Und diese Verbindung mit

00:15:23: anderen Gewerken ist natürlich ganz wichtig, weil man da moderieren muss. Also es ist im Grunde

00:15:28: ja viel kluge Wissensmanagement. Also weiß jemand in der technischen Ausführung, dass er das so

00:15:35: durchführen sollte, damit es am Ende nicht für den Ausschlussbeterium sorgt. Das ist eine

00:15:41: großer Kommunikationsaufwand und Digitalisierung spielt eine große Rolle im Sinne von Nachhalten

00:15:47: dieser Dinge. Gleichzeitig bietet es aber auch für, ich nenn es jetzt mal kreative

00:15:52: Investitionsmöglichkeiten, also ihr habt sicherlich schon mal von Madassa und Conkeler

00:15:57: gehört mit Materialpassen. Find ich eigentlich auch ein riesiges Thema, zirkuläre Ökonomie,

00:16:05: wenn wir Materialverbindung haben, das Gebäude nicht einfach als Input und ja, wie nennt man das,

00:16:14: also als Baumaterialien sind, sondern eigentlich als Materiallager. Wenn man die Fügeltechnik so

00:16:18: gestaltet, dass man es am Ende des Holz oder die einzelnen Baumaterialien, weil es auch immer

00:16:22: den Stahl wieder verwenden kann, dann kann man das ja mit einem Wert bemessen und das geht meistens

00:16:27: nur mit der digitalisierten Bauwelt, also mit BIM, mit einem digitalisierten Warenlager, sag ich mal,

00:16:34: und das kann man dann auch in Gebäudebewertung abbilden und dadurch zum Beispiel auch eine

00:16:39: viel bessere Sicherung von günstigeren Informatierungen bekommen. Wenn ich das mal so sehe, Martin,

00:16:43: wir diskutieren das Thema BIM ja immer wieder auch mit vielen und auch in der Frage, wie relevant ist

00:16:48: es für mich und manchmal auch in Klame mit der Frage heute schon oder wie betrifft es mich,

00:16:53: das ist ja auch noch mal ein ganz interessanter Aspekt, dass man sagt, wenn wir da nicht digital

00:16:58: sind in unseren Projekten oder überhaupt nicht digital sind, dann ist das ja auch ein ganz interessantes

00:17:02: in unserer Herangehensweise an Projekte, dann stehen wir eigentlich auch in vielen

00:17:05: Punkten vor verschlossenen Fördertöpfen und Finanzierungsmöglichkeiten, weil wir

00:17:09: die gar nicht sichtbar machen können.

00:17:13: An dieser Stelle ein kurzer Hinweis in eigener Sache für diejenigen unter unseren

00:17:25: Zuhörern, die sich gerade in ihrem eigenen Unternehmen mit relevanten Zukunftsfragen

00:17:30: befassen und die deren Ausgestaltung und die Umsetzung von Lösungen beschleunigt und

00:17:36: ergebnisorientiert für den Erfolg vorantreiben wollen. Sprechen Sie gern

00:17:40: Martin Ferger für Themen zu Lean, BIM, Digitalisierung und Prozessoptimierung

00:17:45: über www.fergaminusconculting.de und mich Christian Haag zu strategischer

00:17:53: Transformation, Strategie, Führung und Sparing für Top-Entscheider über www.christenhaag.de

00:18:01: an. Im Rahmen dieses Podcasts, aber auch darüber hinaus, tragen wir gern als

00:18:05: Speaker in Präsenz oder online zur Inspiration ihres Publikums im Rahmen

00:18:10: Ihrer Veranstaltungen bei. So oder so freuen wir uns auf und überregen

00:18:15: Austausch mit Ihnen und euch. Nehmen Sie, nimmt einfach Kontakt zu uns auf.

00:18:22: Wenn man das hört, BIM und Gebäudebetrieb, dann wird oft aktuell noch so ein bisschen

00:18:35: kurz gesprochen, Sprungen gesagt, ja, dann weiß der Hausmeister wann er welche

00:18:40: Glühbirne wechseln muss. Das stimmt auch, aber es geht eigentlich viel eher auch

00:18:45: darum, über sein Gebäude eine sehr, sehr gute Dokumentation zu haben, um

00:18:51: entweder für solche Themen wie BIM gerade gesagt hat oder wenn man später

00:18:54: vielleicht mal in eine Abriss- oder Umnutzungsphase kommen muss, dass man

00:18:58: wer weiß, wie in zehn Jahren da die Gesetzgebung aussieht. Wenn ich mein

00:19:01: Gebäude abreißen will, was ich alles da dokumentieren muss, bevor ich den ersten

00:19:05: die erste Keule schwingen darf und wenn ich natürlich einen digitalen

00:19:10: Zwilling in irgendeiner Form habe, dann kann ich das, ich ver einfaches mal auf

00:19:14: Knopfdruck, ganz so leicht ist es dann doch nicht, aber dann weiß ich relativ schnell

00:19:19: viel über mein Gebäude und muss im Prinzip nicht in ein Gebäude, was ja

00:19:23: irgendwann mal gebaut wurde, nach Plänen doch wieder Gutachter reinschicken, die

00:19:27: überall Proben ziehen und was weiß ich, was tun, nur um das zu wissen, was eigentlich

00:19:31: schon mal jemand gewusst hat, nämlich der, der das Gebäude gebaut hat.

00:19:34: Ja, richtig, was dann teilweise nie wieder zugänglich ist. Genau wie du gesagt

00:19:38: hast, auch Christian, das Thema Ansichtbarkeit transparent. Das bringt es

00:19:42: einem, wenn man nachhaltig behauptet und wenn man es später niemandem zeigen

00:19:44: kann. Also dann kann man es nicht in Förderanträge umminsten, dann kann man

00:19:48: aber auch, und das ist eigentlich das größte Thema auch der U-Taxonomie und

00:19:52: ESG, es geht eigentlich ja ganz viel um Berichterstattung. Also wie berichte ich

00:19:58: darüber, was ich tue und wie kann ich es berichten, wenn ich es nicht transparent

00:20:01: vorliegen habe und ganz viele dieser Gesetzmäßigkeiten gehen jetzt erst mal

00:20:06: darum, das Ganze mal zu durchleuchten und sichtbar zu machen und zum Beispiel auch

00:20:12: im Thema der CO2-Bilanz. Nur wenn ich weiß, was ich eigentlich verbaut habe,

00:20:16: welche Bauteil ich habe und mein Energiekonzept agrigiert digital abgeliefert

00:20:22: habe, kann ich sehr schnell mit CO2-Bilanz das Gebäude, so das Bauprozessen

00:20:25: veröffentlichen. Ja, also das zeigte für mich auch nochmal, dass ihr ja nicht nur

00:20:30: das Wissen in der Sache haben müsst oder habt, sondern dass, dass der große

00:20:34: Wert eigentlich darin nicht in dieser partnerschaftlichen Hand in Hand

00:20:38: durch Schreitung eigentlich so eines Projektes. Also dass man guckt, wie

00:20:41: kriegen wir sozusagen diese Brücke gebaut zwischen dem Fördergeld, das da

00:20:46: wartet, das aber halt bestimmte Kriterien mitbringt, die ich kennen muss und

00:20:50: wie synchronisiere ich das sozusagen mit meinem Projekt vorhaben an der Stelle.

00:20:55: Das heißt also, je früher man gemeinsam am Tisch sitzt, Martin, das ist unser

00:20:59: Thema, das wir auch oft haben, je früher man gemeinsam am Tisch sitzt,

00:21:02: desto klüger kann ich so ein Projekt dann auch aufsetzen.

00:21:05: Ja, also letztendlich muss man ja eins sagen, die große Angst vor der EU-Taxonomie

00:21:10: vieler beteiligter Unternehmen ist ja, dass es ein Bürokraftiemonster wird,

00:21:14: neues Berichtsmonster und dem kann ich eigentlich nur entgegenwirken, wenn

00:21:18: ich die Digitalisierung und digitale Tools verwende und dass ich, wie du

00:21:23: gesagt hast, relativ schnell eine CO2-Bilanz aus einem Gebäude rausziehen kann

00:21:26: und nicht im Nachgang einen separaten, riesengroßen Arbeitsschritt mit am besten

00:21:31: einer eigenen Abteilung durchführen muss, weil dann wird die Angst leider wahr

00:21:35: und deswegen ist, glaube ich, das die einzige tatsächliche Antwort auf das Thema.

00:21:39: Ja, total, total.

00:21:42: Also alleine den Überblick zu bewahren, ich meine, wir finden so ein bisschen den

00:21:45: Alltag unserer Kunden viele Themen da auch einmal auf eine Einbrasse in

00:21:49: allein jetzt auch gesteigerte Baukosten und so weiter.

00:21:51: Und dann soll man sich noch irgendwie eine Richtlinie langfristig einlesen und das

00:21:54: alles direkt, selbst wenn man das direkt versteht, im Nettiefel,

00:21:58: in einem rechtlichen Text, das dann aber in der ganzen Masse wiederum zu organisieren.

00:22:03: Also wie uns hilft die Digitalisierung auch im Unternehmen, weil wir in der

00:22:06: Software entwickelt haben, wo die ganzen Töpfe organisiert sind und intelligent

00:22:10: gematched werden können mit Projekten.

00:22:12: Nur so können wir dieser ganzen Komplexität überhaupt her werden

00:22:15: mit einem noch relativ kleinen Team.

00:22:18: Und es geht eben nicht nur auch um komplexe Neubauvorhaben, sondern wir sprechen

00:22:24: auch ganz viel mit großen Bestandshaltern, also alleine von großen

00:22:27: Wohnungsbaugesellschaften und wo es dann jetzt darum geht, den ganzen Bestands

00:22:31: zu sanieren. Erst mal, wie macht man das am effizientesten?

00:22:36: Wie kann man das auch organisieren, dass man jetzt, also ich meine, man kann

00:22:40: erst mal geht es total darum, diesen Bestand überhaupt erst mal zu erfassen.

00:22:43: Dann kann man ja vielleicht auch noch mit allem, was bisher da war, ganz gut

00:22:49: feststellen, wo es am meisten Handlungsbedarf.

00:22:50: Aber der wird wahrscheinlich teilweise so groß sein, weil jetzt die Anforderungen

00:22:56: so hoch werden an die auch Bestandsgebäude, dass man schauen muss, wo kann

00:23:00: ich denn am kapitaleffizientesten jetzt angreifen, dass ich dann auch am Ende

00:23:05: sichtbar machen kann, okay, mein Bestand ist jetzt neuer, demso wie ich hab

00:23:09: das in den Mikrokonform.

00:23:10: Ist gut für meine Berichterstattung, gut für die Vermarktwerte von meinen

00:23:15: Ganzgebäuden, aber auch in der Vermietung, das ist ein Thema.

00:23:17: Und da geht es teilweise auch auf das Thema Zetitisierung.

00:23:22: Also manche, manchen auch ein unglutsames Thema, dann kommt

00:23:25: vielleicht ein BGNB-Auditor, den Auditorin und sagt, ihr müsst aber hier

00:23:30: und auf die Mühlen noch achten und so weiter.

00:23:31: Das kann ermühen sein.

00:23:34: Aber diese Sichtbarkeit, die daraus entsteht und teilweise, wie du sagst,

00:23:39: Martin, wenn es digitalisiert ist, haben diese Auditorinnen auch immer einen

00:23:42: sehr guten Zudrück und eine schnelle Erreichbarkeit ihrer Zertifizierung

00:23:48: gegeben, ohne dass man da jetzt in tausend Dokumente zusammen sammelt.

00:23:51: Ich bin ja also in großer Mehrwert drin.

00:23:54: In mehreren Branchen auch tätig.

00:23:57: Und der unternehmerische Blick ja auch auf jede Veränderung ist immer, wo ist die

00:24:01: Chance? Also ich darf ja nicht risikokultivierer sein, sondern ich muss

00:24:04: Chancenfinder sein oder auch Chancenurzer sein im Grunde als Unternehmer.

00:24:08: Und kann man sagen, dass Unternehmen, die es nicht schaffen, die Chancen, die

00:24:13: in dem ganzen Thema Nachhaltigkeit und in der Taxonomie und in den Förderungen

00:24:18: liegen, dass die möglicherweise in 10, 15, 20 Jahren vielleicht alle nicht mehr

00:24:22: am Markt sein werden.

00:24:23: Oder ist das zu hart formuliert?

00:24:28: Ja, ich denke, man muss schon sehr, sehr lukratives Geschäftsmodell haben,

00:24:35: um das alles ignorieren zu können und dann einfach so weitermachen zu können.

00:24:39: Also wer das gefunden hat, herzlichen Glückwunsch.

00:24:41: Aber ich denke auch, ich meine, hat einen bestimmten Punkt.

00:24:45: Jetzt sind wir noch da.

00:24:46: Die gesetzlichen Regulierungen sind noch nicht so, dass sie einschnüren, aber

00:24:51: irgendwann wird es dann auch in der In-Taxonomie, wenn das verpflichtend wird,

00:24:55: dann Sanktionen dafür geben, wenn man das nicht erreicht.

00:24:58: Und ich glaube, diese Sanktionen, die sind nicht nur dann von der erzenlichen Hand

00:25:02: gegeben oder von der Gesetzgebung, sondern es ist auch einfach, wenn wir jetzt

00:25:07: auch die Gaskrise schauen, wenn dann noch jemand eine Ölhalzung in den Bestand hat.

00:25:13: Dann kann das ja niemand mehr annehmen.

00:25:15: Man kann doch sagen, der Appell muss doch sein an alle hier für uns.

00:25:21: Die Chance in diesen Veränderungen zu suchen aktiv und auch nicht zu gucken,

00:25:26: wie kann ich so lange herauszögern, wie es geht, sondern wie kann ich möglichst

00:25:29: schnell mein Unternehmen, mein Geschäftsmodell, meine Finanzierung

00:25:34: so smart auf die Zukunft einstellen.

00:25:38: Wie kann ich mir Partner wie euch suchen, um möglichst frühzeitig

00:25:42: auch profitieren zu können von den ganzen neuen Regulierungen und Entwicklungen?

00:25:48: Stimmt gut, dass du jetzt in den Bogen gestiegen hast zum Positiven derzeit.

00:25:55: Genau so ist es ja auf jeden Fall, denke ich auch.

00:25:57: Und die Chance besteht nicht nur da, um jetzt zum Beispiel mehr Kapital tatsächlich

00:26:02: zur Verfügung zu haben für den Projekt, als vielleicht vorher in der Baubrunde

00:26:06: gewinnen, weil dieser Wandel so wichtig ist, hier im nachhaltigen Wirtschaften.

00:26:11: Sondern auch was ich ganz groß sehe, ist einfach eine Steigerung der Lebensqualität.

00:26:17: Im Quartieren, in Gebäuden.

00:26:18: Also mit einer nachhaltigen Gestaltung wird ja auch auf deinem Her.

00:26:22: Also man hat ein angenehmeres Raumgefühl, wenn man jetzt ganz ins Detail geht.

00:26:25: Aber wenn man jetzt im Quartier schaut, die Vernetzung davon.

00:26:28: Also man kann sein Auto an einem Schatzettel schätzen,

00:26:30: vielleicht direkt im eigenen Tiefherausschraub oder auf ein paar Plätze laden

00:26:34: mit PV-Strunden.

00:26:35: Es ist total günstig.

00:26:37: Man hat intelligente Verknüpfungen.

00:26:39: Es ist vielleicht grüner.

00:26:41: Die Luft ist besser.

00:26:42: Also ich denke, da liegt auch einfach eine sehr, sehr große Chance für ein schöneres Leben.

00:26:48: Wenn wir mal schauen, wir hatten das in der einen oder anderen Folge in letzter Zeit,

00:26:53: wo wir am Schluss immer noch gesagt haben, was wären denn Dinge, die du dir wünschen

00:26:57: würdest als Person aus dem jeweiligen Gebiet über das wir gesprochen haben?

00:27:02: Also A. Was glaubst du, wo geht die Reise hin?

00:27:05: Was das Thema angeht?

00:27:07: Und B. Was wären deine Wünsche?

00:27:09: Also sowohl an vielleicht Kunden oder potenzielle Kunden, aber auch vielleicht an öffentliche Institutionen.

00:27:17: Ja, ich möchte jetzt quasi meine Wünsche nicht als Forderung darstellen.

00:27:25: Aber ich glaube, die Wünsche, ihr wünschen mir ein paar Offenheit und auch Offenheit für Vernetzung,

00:27:29: weil wir mit eurem Packcast die Leute vernetzt.

00:27:32: Ich glaube, in Kamerender Branche haben wir so viel Silo denken, hat das sich schon gesagt.

00:27:38: Und das einfach ganz viele Werkzeuge schon da sind, die man einfach nur einsetzen muss,

00:27:43: wenn man davon weiß.

00:27:44: Das heißt, eine Offenheit für Vernetzung in der Branche, aber auch mit Leuten außerhalb der Branche.

00:27:50: Ich verstehe das sehr gut in der Bauernwürde.

00:27:52: Es ist oft so, ja, wir haben das schon seit Jahren gemacht.

00:27:55: Experten redet uns nicht rein und das möchten wir auch gar nicht.

00:27:58: Irgendwem, wie man erzählt, wer zu bauen hat, das können wir auch gar nicht.

00:28:01: Wir können nur sensibilisieren für diese Themen und das vielleicht großmöglich verknüpfen.

00:28:06: Und ich glaube, Offenheit für Neues ist vielleicht das, was am höhreißen ist,

00:28:11: ohne dass man jetzt alles Alte verwerfen wird.

00:28:15: Also das Schöne ist ja, das dann zu verknüpfen.

00:28:17: Und von der Gesetzgebung würde ich mir tatsächlich wünschen,

00:28:23: da vielleicht einfach ein bisschen schneller zu sein.

00:28:25: Klar, es geht immer um die Beschreibung von Genehmigungsverfahren.

00:28:29: Aber es gibt auch einfach Anpassungen, also um jetzt vielleicht einfach nur ein konkretes Beispiel zu nennen.

00:28:36: Wir haben den Primärenergiefaktor des Strommixes aus dem Netz, der wird in der Realität,

00:28:41: also der wird nicht der Realität schnell genug angepasst.

00:28:44: Also wenn ich mich nicht irre oder war es zumindest vor ein paar Wochen so,

00:28:48: dass der noch bei 1,8 in der Gesetzesgebung, wenn man jetzt ein Gebäude durchrechnet,

00:28:51: wir sind aber durch die Vergrünung unseres Strommixes schon bei einem,

00:28:57: da wäre wahrscheinlich ein Wert von 1,1 realistischer.

00:29:00: Was und also wir mir jetzt diese Werte nicht sagen, das bedeutet dem Endeffekt

00:29:05: zum Beispiel, dass eine strombetriebene Wärmepumpe momentan

00:29:09: sehr schlecht umwelthichtlich finanziert ist.

00:29:12: Und in der Zukunft ist mit einem erneuerbaren Stromnetz eine strombetriebene Wärmepumpe

00:29:17: ein sehr gutes Mittel für die Wärme erzeugen zum Beispiel.

00:29:19: Da würde ich mir einfach wünschen, dass so etwas schneller angepasst ist,

00:29:23: sodass es sich auch in der Realität widerspiegelt,

00:29:25: dass es wirklich was Gutes ist, eine Technologie, die dann nicht verhindert wird.

00:29:29: Und ein anderes ganz kurzes Beispiel vielleicht,

00:29:32: ist es halt nicht gewünscht außer der Vergangenheit auch sehr verständlich,

00:29:36: dass es in die Großklimaanlagengebindungen gebeuten.

00:29:38: Das bezieht sich aber momentan auch teilweise noch auf PV betriebene Wärmepumpen.

00:29:44: Also wenn man jetzt, ich meine, jetzt kommt wieder

00:29:46: eine Wärmephase, eine PV betriebene Wärmepumpe auf den Dach, die kann halt auch kühlen,

00:29:51: ist aber nicht gewünscht aus der Vergangenheit,

00:29:55: dass man halt eine fette Stromtunde Klimaanlage im Haus hat.

00:30:00: Aber jetzt könnte man das halt fast klimaneutral betreiben und dadurch viel angenehmer leben.

00:30:04: Und solche, das sind teilweise im Detail, aber ich glaube,

00:30:07: es gibt auch auf der großen Ebene, dass man einfach ein bisschen schneller reagiert

00:30:10: auf die Entwicklungen und sowas dann ermöglicht und auch den neuen tollen Ideen,

00:30:16: die es getroffen mag, gerecht wird.

00:30:18: Vielleicht so zum Schluss nochmal eine Frage, die euch direkt betrifft.

00:30:22: Deep Green Funding in zehn Jahren, wo steht ihr da, wenn wir uns da widersprechen würden

00:30:27: oder in fünf Jahren, was ist dann passiert?

00:30:32: Was habt ihr dann gemacht in den nächsten zehn Jahren?

00:30:34: Das ist eine schöne Ausblick, wenn ich mir das so denke, weil wir werden dann auf jeden Fall

00:30:41: sagen jetzt einfach mal so selbstbewusst die Nummer eins in der Ansprechpartner

00:30:48: Nummer eins sein für die Finanzierung und Förderung nachhaltiger Großprojekte.

00:30:52: Ich glaube, das Thema Klimawandel und die Anpassungen, die würden werden

00:30:57: uns noch lange beschäftigen, aber eben nicht nur in der Baubranche, wir sind auch

00:31:00: mit Infrastruktur Themen, haben wir zu tun, mit der Energiewende.

00:31:05: Klar, es ist ein Riesenförderthema, Wasserstoff erzeugen,

00:31:08: wo wir jetzt schon aktiv sind und das aber noch ausgebaut, sondern wir

00:31:14: für das Schöne, wenn wir da einen eigenen Beitrag geleistet haben

00:31:18: und uns vielleicht schon mit neuen Themen

00:31:23: der nachhaltigen oder der der vorträglichen Entwicklung beschäftigen können,

00:31:27: weil wir einen großen Teil schon geschafft haben von dieser nachhaltigen Transformation.

00:31:33: Und wir wollen eben immer am Stand der Zeit bleiben und die neuesten Entwicklungen,

00:31:36: also da ein Katalysator sein.

00:31:39: Und hoffentlich haben wir in zehn Jahren deutlich mehr geschafft, als wir es jetzt haben.

00:31:42: Wird das man sich vielleicht auch ganz andere Innovationen anbieten kann.

00:31:45: Martin, da finden wir uns doch auch wieder.

00:31:47: Wir werden auch in zehn Jahren mit unserem Wirken und unserem Podcast

00:31:52: einen Stück Beitrag geleistet haben, dass es in diese Richtung geht.

00:31:56: Und ich glaube, dann wäre das ein Erfolg für uns alle.

00:31:58: Ich glaube, dass das Gute ist, wir können das beide dann unsere Kinder beurteilen lassen,

00:32:03: wie die unser unser Wirken durch Podcast und Co sehen.

00:32:08: Und ich glaube, das ist bei all den Tätigkeiten,

00:32:10: ja, glaube ich, ein ganz guter Maßstab, dass da die nächste Generation doch,

00:32:13: glaube ich, kritischer draufguckt auf das, was die aktuell handelnde Generation macht,

00:32:18: als es vielleicht in den Generationen davor vielleicht mal der Fall war.

00:32:22: Von meiner Seite aus, Ben, vielen, vielen Dank für den Einblick

00:32:25: in doch etwas vielleicht spezielleres Thema, was aus der Bauwelt nicht jedem direkt

00:32:30: vor die Augen fällt.

00:32:32: Und ich denke, diese Kernbotschaft auch hier wieder

00:32:36: wie Christiane sagt, Chancen suchen statt Probleme sehen.

00:32:39: Glaube ich, ist da auch in dem Fall sogar in Euro tatsächlich ein großes Thema.

00:32:46: Also, wir sollten nicht so sehr nur auf die Euro-Million-Lotterie und den Jackpot,

00:32:52: glaube ich, mit 100 Millionen jetzt schauen, sondern wir sollten auf die Milliarden schauen,

00:32:55: die da im Grunde auch ohne Glück, sondern mit Sinn und Verstand anzuzaffern sind

00:33:01: und die auch sinnvoll zu verbauen sind im wahrsten des Wortes.

00:33:04: Und vielleicht haben wir heute hier gemeinsam ein Stück,

00:33:08: eine Brücke zu diesem Geld bauen können und finden den ein oder anderen bei unseren

00:33:12: Hörern und Hörern, die über die Brücke gehen wollen, vielleicht auch mit euch.

00:33:15: Ja, das wäre schön.

00:33:18: Also erstmal auch vielen, vielen Dank an euch für die Möglichkeit.

00:33:22: Danke und viele Grüße an deine Mitstreiter.

00:33:25: Richtig aus.

00:33:26: Danke.

00:33:26: Alles Gute.

00:33:28: Viel Erfolg.

00:33:29: Ciao.

00:33:29: Vielen Dank an Sie und euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspotcast für die Bauindustrie.

00:33:39: Wenn euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen

00:33:42: und natürlich darüber, wenn ihr dem Podcast bei einem Podcast Provider eures Vertrauens abonniert.

00:33:48: Wir freuen uns auf ein Wiederhören.

00:33:50: Bis bald.

00:33:50: [Musik]