#059 | KI und Big Data im Bau - Dr. Alexander Hoffmann CEO, Stathmath

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Alxander Hoffmann, Co-Founder und CEO der Statmath GmbH aus Siegen. Er nimmt uns mit in die Welt der Datenanalyse und zeigt auf, wie das Datengold im Unternehmen gehoben werden kann und warum es Sinn macht, dabei klein anzufangen. Spannende Insights für alle, die sich fragen, wie man das Thema Daten in seinem Unternehmen für bessere Kalkulation, Planung und Produktion nutzen kann und sich damit einen Wettbewerbsvorteil sichert.

Themen in der Folge

  • Vom Mathematiker zum Unternehmer - Statmath
  • Daten und KI als Werzeug zur Lösung komplexer brennender Probleme in kürzerer Zeit mit besserer Qualität
  • KI und die Bauindustrie
  • KI und Daten - Wie starten als Unternehmen?
  • Nachhaltigkeit, Smart-City und Zukunftsfragen
  • Klein starten
  • Zukunftspotential

In dieser Folge

Statmath GmbH: https://www.statmath.de/

Hosts und Podcast

Website: Christian Haak

Christian Haak auf LinkedIn

Website: Martin Ferger

Martin Ferger auf LinkedIn

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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie

Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.

Live-Events von Zukunft.Bauen.

Hinweis: Das Folgentranskript wurde automatisch erstellt.

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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die

00:00:12: Bauenindustrie Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen

00:00:19: und Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen

00:00:25: Blick auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die

00:00:32: Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche

00:00:38: bedeutet. Herzlich willkommen liebe Hörerinnen, liebe Hörer. In der heutigen Folge haben Martin und

00:00:44: ich Dr. Alexander Hoffmann zu Gast. Er ist einer der Gründer von StadtMatt, einem Unternehmen,

00:00:50: das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, Datenschätze in Unternehmen heben möchte und

00:00:57: sie wirtschaftlich nutzbar machen kann. Das macht er mit seinem Team bereits seit über 10 Jahren

00:01:04: und wir sind gespannt, wie uns diese Technologie und dieses Know-how auch in der Bauenindustrie helfen

00:01:10: können. Springen wir rein in diese spannende Thematik und dieses Gespräch. Herzlich Willkommen,

00:01:15: Alex. Hallo Martin. Ja, hallo Alex, auch von meiner Seite herzlich willkommen bei uns. Danke Christian

00:01:20: für die anderen Worte. Ich freue mich auf unser Gespräch. Alex, wir wollen unseren Hörern mal

00:01:26: nahe bringen, wer du bist und warum du heute hier bist und vor allen Dingen was unsere Hörer davon

00:01:32: haben, dass du heute hier bist. Wir wissen das ja schon. Wir haben dich eingeladen, weil du dich

00:01:37: mit KI, mit Daten, mit Big Data auskennst und wir wollen heute mal durchleuchten, wie kommt man

00:01:45: zu dem Thema, was ist das jetzt für ein Unternehmen, das du daraus gemacht hast und was tut dieses

00:01:51: Unternehmen für andere Unternehmen? Ja, danke für die Einladung. Also mein Name ist Alexander

00:01:59: Hoffmann. Ich habe während meinem Mathematikstudium oder der Promotion 2009 bis 2011 die Stadtmatk GmbH

00:02:06: gegründet, zusammen mit meinem Kompagnon Christian Friedrich, auch Mathematiker und wir hatten

00:02:12: damals schon den Ansatz oder die Idee mit Algorithmen, Datenauswertungen, Datenschätzten, die überall

00:02:17: rumliegen, anderen Unternehmen zu helfen. Das war noch nicht sehr spezifisch. Es gab auch 2011

00:02:22: noch nicht den Hype um Data Science, Big Data, das kam erst so 2014, 2015, 2016, kann man sich

00:02:28: schon auf Google Trends ansehen. Wir haben uns mit manigfaltigen verschiedensten Themen beschäftigt,

00:02:33: seien es Daten aus der Bankenwelt, aus dem Energiehandel. Und dann sind wir irgendwann über eine

00:02:40: längere Reise, so 2014, 2015, bei Sensordaten hängen geblieben und bei ERP in unseren SAP-Daten. Und

00:02:49: wir machen sehr strukturiert, bilden wir Produkte für diese Bereiche. Also einmal auf der Shopfloor-Ebene,

00:02:55: in der Produktion, im verarbeitenden Gewerbe. Geht es darum, Equipment zu überwachen, das sind die

00:03:01: Pumpen, die Generatoren, die Lüfter, was auch immer, alles was ich irgendwie so in meinem

00:03:08: Produktionsbetrieb habe. Und es geht darum, Stillstände frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

00:03:14: Das macht man eben mit Hilfe von Sensordaten plus gescheiten Algorithmen, gepackt in eine Software,

00:03:19: die auch skalieren kann, damit man das Ganze auch ordentlich ausrollen kann. Und dann auf der Topfloor-Ebene,

00:03:25: auf der SAP-Ebene beschäftigen wir uns mit Produktionsplanungen, Optimierung von Produktionsplanung,

00:03:31: gerade ein ganz wichtiges Thema bei gestörten Lieferketten, die wir ja seit zwei, drei Jahren haben,

00:03:36: bis hin zu Absatzmengenplanungen. Also das sind so die Themen. Wie produziere ich, was muss ich

00:03:43: produzieren, ist die eine Frage. Und dann verhindern, dass die Produktion gestört wird, ist die andere

00:03:49: Frage. Das sind so die Themen aus dem noch nicht Baubereich, aber vielleicht können wir heute

00:03:53: ja ein bisschen gemeinsam überlegen, wie man da so den Übertrag schaffen kann.

00:03:57: Alex, hast du vielleicht mal ein ganz konkretes Beispiel aus bisherigen Projekten, wo

00:04:03: ihr ein Problem gelöst habt oder vielleicht verhindert habt, dass ein Problem aufkommt,

00:04:07: damit die Hörer und Hörer so fassen können, was das an einem konkreten Beispiel genau bedeutet?

00:04:12: Ich mache mal an zwei Beispielen fest. Bleiben wir mal unten in der Produktion. Wir haben beispielsweise

00:04:20: für die Halbleiterindustrie uns erst mal prototypisch, das fing vor zwei Jahren an, mit den

00:04:27: Vakumpumpen beschäftigt. Wer so aus der Halbleiterindustrie kommt, der weiß die Vakumpumpen. Das

00:04:31: ist die Achillesverse. Wenn die ausfallen, dann fällt der Rheinraum aus und dann ist die Wäfer

00:04:36: Produktion kaputt. Die Vakumpumpen selber, die kostet vielleicht 5-10.000 Dollar, aber so eine

00:04:43: Schage, die ausfällt, da bin ich im Bereich von so 500.000 bis eine Million Dollar, die ich dann habe,

00:04:50: weil meine Vakumpumpen ausgefallen sind. Und dort haben wir erst exemplarisch an 20 Vakumpumpen

00:04:55: das Ganze exploriert. Haben gesehen, okay, die Algorithmen können tatsächlich Tage vorher schon

00:05:01: an Normalien erkennen und sind dann in den Rollout gegangen, weil wenn man sich so Halbleiterindustrie

00:05:07: anschaut, ein Produktionsplan plant hat tatsächlich etwas wie 5-10.000 Pumpen. Also das ist so das

00:05:15: Beispiel, man startet im Kleinen, erkennt was ist ein wiederkehrendes Problem und versucht das dann

00:05:20: eben über Software vernünftig auszurollen. Anderes sehr greifbares Beispiel ist die Überwachung von

00:05:26: Förderbändern in der Logistik. Dort nimmt man Schwingungssensoren an den verschiedenen Motoren.

00:05:33: Solche Förderbänder sind die Achillesferse in der Logistik, gerade im Retailerbereich. Also

00:05:38: namhafte Verkäufer von Schuhen oder anderen Online Stores brauchen das. Wenn die Förderbänder stillstehen,

00:05:46: habe ich ein Problem und das lösen wir da zum Beispiel mit Schwingungssensorik plus die

00:05:52: entsprechenden Algorithmen. Und auf der Planungsebene mal ganz greifbares Beispiel, wenn man in der

00:06:01: Linienfertigung eine Entscheidung treffen muss, wie man seine zehn Produkte in der richtigen

00:06:05: Reihenfolge produziert, damit der Kunde pünktlich das Produkt hat und man die Rüstzeiten minimiert,

00:06:11: dann hat man an Landeschön 3,6 Millionen Möglichkeiten. Das sind auch Themen, die wir immer

00:06:16: wieder haben, entweder in der Linienfertigung oder sogar noch komplexere Abhängigkeiten. Da

00:06:20: habe ich dann Milliarden von Möglichkeiten und hier ist klar, dass ein Mensch alleine ohne Algorithmen

00:06:25: mit einer sehr niedrigen Wahrscheinlichkeit die beste Entscheidung trifft und falls er die treffen

00:06:30: kann, braucht er wahrscheinlich sehr lange, um das zu tun und dann kommt am nächsten Tag,

00:06:34: nachdem er seine zwei Wochenplanung gemacht hat, die Information, dass ein gewisses Produkt

00:06:40: wieder mal nicht lieferbar ist, ein Vorprodukt und dann muss er sein zwei Wochenplan überhaupt

00:06:43: auf den Haufen werfen und wieder neu planen und hat wieder diese Millionen bis Milliarden von

00:06:47: potentiellen Möglichkeiten. Du beschreibst ja hier auch eine Situation, die in der industriellen

00:06:56: Fertigung hier und da noch etwas vorhersehbarer ist. Wenn ich mir jetzt die Baustelle vorstelle,

00:07:01: dann wird glaube ich Martin bei vielen aus der Baubranche hier der Kopf gerade geklingelt haben.

00:07:06: Die werden sagen, ja das Problem kenne ich auch. Ich habe etwas vor, ich habe einen Plan und fünf

00:07:11: Minuten später ist dieser Plan in bestimmten Teilen oder auch komplett zerlegt und dann bin

00:07:18: ich auf meine Erfahrung mein Bauchgefühl und die knappen Daten, die ich möglicherweise habe

00:07:24: angewiesen. Das heißt also das Problem können wir glaube ich gut nachvollziehen in der Branche.

00:07:30: Wenn ich mir mal überlege, wo könnte man denn ansetzen in so einem ganz praktischen Fall,

00:07:35: wenn man jetzt so als mittelständischer Bauunternehmer sagt, Mensch wir akquirieren

00:07:40: Projekte, wir kalkulieren Projekte, wir bauen Projekte, wir betreuen vielleicht auch am Ende

00:07:47: über die Lebenszeit hinweg das eine oder andere Objekt, das wir gebaut haben. Wie könnte man

00:07:53: ran gehen, Alex? Wie geht ihr in den Branchen, in denen ihr bisher arbeitet daran? Wir haben die

00:08:00: Erfahrung gemacht, vielleicht bevor du reinstimmst, die Erfahrung gemacht. Nicht jede gute Idee stößt

00:08:04: ja gleich auf Begeisterung bei denen, denen sie auch tatsächlich helfen wird. Da fängt sehr oft an,

00:08:09: wie begeister ich Leute dafür zu sagen, Mensch ich versuche das mal, ich gehe da mal ran.

00:08:14: Also der Treibstoff eines jeden Algorithmus sind Daten, das heißt ich brauche auf jeden Fall

00:08:23: eine Menge Daten für meine Ideen, die ich vielleicht auch in der Baubranche habe. Es könnte

00:08:28: man hergehen und macht das direkt vernünftig in ein operatives System. Dann muss ich aber sehr,

00:08:34: sehr viel Energie aufwenden, dass alle möglichen Daten voll automatisch und immer wieder in der

00:08:39: gleichen Qualität in einem gegebenen System landen. Das ist nicht sehr empfehlenswert,

00:08:45: weil man verwendet eine Menge Geld darin, sich um diese IT-Infrastruktur zu kümmern und weiß noch

00:08:50: gar nicht, was es bringt. Also das was wir empfehlen und auch im Feld machen, falls es noch nicht die

00:08:55: Datenqualität gibt, die wir haben wollen, ist, dass man erst mal prototypisch für eine kleine

00:09:00: Applikation oder ein Teilbereich solche Ideen exploriert. Also ich habe, was weiß ich,

00:09:05: Kalkulationsdaten der letzten zwei, drei Jahre in gewissen proprieteren Systemen. Dann würde es

00:09:13: ja schon ausreichen, wenn man sagt, kann so eine KI vielleicht solche Planungen erkennen und ähnliche

00:09:19: Bauprojekte in der Zukunft kalkulieren. Also ich bin jetzt mal so ein bisschen rum. Dann würde es

00:09:23: reichen, wenn man prototypisch diese Daten mal extrahiert und überhaupt mal ein Data Science

00:09:29: TIS sich das Ganze anschaut und versucht ExPost einfach so einen Algorithmus darauf loszulassen.

00:09:36: Also das sind eigentlich so die Erfahrungen, die man machen sollte klein und schnell und

00:09:41: kostengünstig starten. Und wenn man weiß, ich habe hier Muster und Strukturen in meinen Daten,

00:09:47: die meine Idee, meinen Schmerz, den ich habe irgendwie lösen kann, dann würde ich mich aber

00:09:51: im Großen um das Thema kümmern. Wie kann ich da ein operatives System daraus schaffen,

00:09:56: dass die Daten, die ich benötige, in Zukunft vollautomatisch in meine Prozesse einfließen.

00:10:00: Also da habe ich einen sehr, sehr großen Aufwand zu betreiben. Deswegen würde ich immer klein

00:10:06: und mit, sagen wir mal, eher einer individuellen Datenerhebung starten, damit man das schon,

00:10:12: damit man da schon sieht, was da so an Musik drin steckt. Alex, du hast jetzt,

00:10:17: glaube ich, auch absichtlich gesagt, ich bin mal ein bisschen rum, als du gesagt hast,

00:10:20: vielleicht kann die KI dann irgendwann das Baubrech kalkulieren, weil ich sehe schon,

00:10:23: als du das gesagt hast, den einen oder anderen Hörer, der sagt, nie im Leben, da steckt so viel

00:10:28: Ingenuity und Nervosities in der Hau hinter so individuelle Produkte und so weiter und so fort.

00:10:32: Aber ich will da mal ansetzen, man muss ja vielleicht nicht im ersten Wurf den Anspruch haben,

00:10:38: dass mir die KI vollautomatisch ein gesamtes Projekt kalkuliert, sondern dass ich vielleicht

00:10:43: mittels Datenanalyse es schaffe, das, was ich händig kalkuliere, zu verifizieren oder große

00:10:52: Fehler aufzudecken oder vielleicht einfach mal zu identifizieren, welches sind denn die Punkte,

00:10:58: an denen wir am häufigsten Fehler gemacht haben in der Kalkulation. Also es muss ja nicht sein,

00:11:04: dass die KI jetzt den Kalkulator ersetzt, aber dass die KI hilft, gerade auf der Führungsebene dann,

00:11:09: wie das in den unterschiedlichen Unternehmen auch heißt, Preisabstimmungsgespräch,

00:11:13: Preiskommission, Preisfindungsgespräch, dass man da weg kommt von diesem, der Chef kennt den Markt

00:11:20: und deswegen hat er das Bauchgefühl, wir müssen noch 3% runter mit dem Preis oder wir sind im

00:11:25: Ausbau noch zu teuer, aber im Rohbau ist das Angebot zu günstig. Also da, ich habe immer dieses Bild

00:11:32: vor Augen, aus einem Bauunternehmen, wo ein Kalkulator mal gesagt hat, wo der gefragt,

00:11:38: was glaubst du, wie viel kostet das Projekt, was wir kalkulieren müssen, wir müssen uns in eine

00:11:41: Liste eintragen, er hat scherzhaft die Ausschreibungsunterlagen ausgedruckt, so mit der Hand als ob er sie wiegt

00:11:46: und gesagt, ja, ich glaube 1,6 Millionen. Das ist natürlich absichtlich scherzhaft dargestellt,

00:11:51: aber so die Tendenz ist ja schon da, dass wir doch einiges auch auf Basis der guten Erfahrung,

00:11:57: der guten Leute machen, aber da steckt natürlich auch immer so ein Tickenbauchgefühl, gerade weil

00:12:02: sich total ändern und Voraussetzungen jetzt in den letzten 2-3 Jahren. Also da war ja keiner mehr

00:12:06: in der Lage, einen Rohbaupreis, wo es auf einen Stahlpreis zum Beispiel ankommt, aus Erfahrungswerten

00:12:13: herauszuschätzen. Also deswegen mir geht es darum, dass man auch diese Erkenntnis bekommt. Man muss

00:12:20: jetzt nicht alles umschubsen mit der Thematik, aber man kann an ganz vielen Stellen unterstützen

00:12:24: und große Fehler vielleicht auch verhindern. Also erstmal du hast eins angesprochen, was glaube

00:12:31: ich ganz wichtig ist Richtung Akzeptanz. Ich habe da eine große psychologische Komponente. Also wenn es um

00:12:37: KI-Systeme geht, reden wir nur von Assistenzsystemen, unterstützenden Systemen. Das sind keine ersetzenden

00:12:44: Systeme von Arbeitsplätzen in der Planung, Kalkulation, Überwachung, Entstandhaltung,

00:12:51: was auch immer ich für Themen habe. Das können nur Assistenzsysteme sein, aber man muss ja überlegen,

00:12:58: wenn wir jetzt bleiben wir mal bei dem Kalkulationsprojekt. Ich bin jetzt nicht in eurer Branche,

00:13:03: aber es wird ja mit Sicherheit in den historischen Daten, also historischen Projekten, Merkmale geben,

00:13:09: kategorielle oder auch metrische Merkmale, wo man Höhen, Breiten, Protogeschossflächen,

00:13:15: was auch immer, hat. Also da seid ihr ja im Thema. Ich werde auf jeden Fall standardisierte Merkmale

00:13:20: haben für jedes Projekt. Und wenn ich dann auch noch, sagen wir mal, dass die geschätzten Aufwände

00:13:25: habe und das, was ich immer brauche, zum Trainieren, die tatsächlichen Aufwände, dann kann ich einen

00:13:32: permanenten Solistabgleich, den ich machen könnte. Also ich habe Merkmale und die KI versucht eben zu

00:13:38: trainieren, finde ich Muster und Strukturen oder finde ich ein Regelwerk, wie ich diese tatsächlich

00:13:43: angefallenen Kosten ermitteln kann oder nicht. Und das Schöne ist an solchen Algorithmen, das hat

00:13:49: nichts mit Magie zu tun, das ist handfestes Handwerk. Und ich bekomme immer ein Erfolgsgrad mit,

00:13:55: also man kommt vollautomatisch eine Messgröße. Wie gut kann ein Algorithmus neue Projekte dann

00:14:02: kalkulieren? Also welchen Fehler habe ich dabei? Bin ich irgendwie mit einer Unglaubigkeit von 5%

00:14:09: dabei oder 50%? Also bei 50% würde man sagen, okay, in diesem Datenschatz steckt tatsächlich

00:14:14: nichts drin, ist doch kein Schatz, ist auch eine Erkenntnis. Oder ich stelle fest, ich habe

00:14:18: in einer gewissen Präzision von 15, 15% kann ich schon mal sehr, sehr gut einen Algorithmus quasi

00:14:26: so einen Vorschlag machen lassen oder wie du gesagt hast, eine Überprüfung, ob so eine

00:14:30: Kalkulation überhaupt zutrifft. Wenn ich mal überlege, ist es aber ein bisschen so wie beim

00:14:35: Navigationssystem im Auto, wo ich sage, ich kenne den Weg, das ist die Erfahrung und jetzt habe

00:14:40: ich verschiedene Unterstützungen um mir alternative Routen unter Kriterien schneller, schöner, wie auch

00:14:47: immer Brücken mit fairen, mit Autobahn oder ohne ausgeben zu lassen. Ich kann aber selber noch

00:14:53: immer entscheiden, wenn ich aus dem Fenster schaue, was glaube ich denn, was jetzt die sinnvollste

00:14:59: Variante sein kann. Aber ich kann relativ gut vorhersagen auch, wie viel Zeit wird mich die

00:15:05: eine oder andere Variante kosten. Also ich glaube, das ist ein Alltagsbeispiel, wo wir schon ähnlich

00:15:10: handeln und das als hilfreich empfinden und ihr etwas komplexer und tiefergehend könnt mit den

00:15:18: Tools uns bei ganz anderen Tätigkeiten eben unterstützen, dass für uns unterschiedliche

00:15:23: Routen in einem Projekt, wenn man so will, dann entstehen können und wir einfach bessere

00:15:27: Entscheidungen treffen können und sagen können, der Mensch kann vielleicht auf 20 oder 25%

00:15:32: wenn er gut ist kommen, jemand, der nicht so gut erfahren ist, hat vielleicht 50% Toleranz und

00:15:38: die KI schafft 10 oder 15%, dann ist die Antwort, wie man da verfahren sollte, schon relativ klar.

00:15:46: Also auch gerade im Bereich der Produktionsplanung hast du eben gesagt, gibt es großen Hebel.

00:15:52: Also Produktionsplanung heißt bei uns im Bau eine Arbeitsvorbereitung. Du hast eben mal die 3,6

00:15:58: Millionen Varianten bei einer mit 10 Produkten bestückten Linienfertigung. Wir haben ja eine

00:16:04: sehr, sehr hohen Grad an vernetzten Prozessen, die auch ineinander verschoben werden können,

00:16:09: übereinander verschoben werden. Ich glaube, alleine das bietet sehr, sehr viel Potenzial,

00:16:13: auch in der Arbeitsvorbereitung zu unterstützen. Ja, da bin ich auch wieder bei meinem Rohstoffdaten.

00:16:18: Wenn wir jetzt im Planungsprozessen sind, dann brauche ich im Prinzip ein digitales Abbild

00:16:25: wirklich dieser Abhängigkeiten. Also ich muss einmal meine Ressourcen kennen, ich muss meine

00:16:29: Rohstoffe kennen, meine zur Verfügung stehenden Mitarbeiter, also Betriebskalender und dann

00:16:35: die Abhängigkeiten, durch welche Prozesse oder was ist mein Folgeprozess und was ist mein

00:16:40: Vorgängerprozess? In welcher Kette kann ich da durchgehen und wo ich einen richtigen Hebel habe,

00:16:47: ist, wenn ich Option habe, also wenn ich quasi 2, 3 an einen gewissen Prozess schritten, 2, 3

00:16:52: mögliche Option habe, da durchzugehen, weil ich eben 2, 3 mal die identische Maschine habe,

00:16:57: um das zu tun oder die Arbeitsplätze und dann habe ich natürlich, dann kann ich richtig schön

00:17:02: jonglieren oder den Algorithmus jonglieren lassen, wie kommen jetzt die gesamten Projekte-Themen,

00:17:08: Bauschritte da optimal durch und da sind wir auch wieder im Bereich der Assistenz, also man macht

00:17:15: dort auch einen Vorschlag, da sind wir sehr gut im Bereich der Simulation, die Planner bekommen

00:17:20: diesen Vorschlag und können den dann nochmal entsprechend etwas abändern, wenn sie wollen und

00:17:24: dann hat man sehr, sehr schnell eine sehr optimalen Plan und das ist ja auch was, was für die ganze

00:17:30: Industrie geht. Wir sind extrem effizient geworden, was einzelne Maschinauslassungen und so weiter

00:17:36: angeht. Wir versuchen jetzt nochmal Energie einzusparen in den einzelnen Komponenten. Man muss sich

00:17:41: überlegen, durch eine reine Planung, also durch eine Änderung von Reihenfolge kann ich nochmal

00:17:46: Wertschöpfung generieren oder effizienter werden und deswegen sollte man sich auf jeden Fall, wenn es

00:17:52: denn geht mit Beschäftigen. Die Grundlage ist natürlich immer eine saubere Datenstruktur und ich

00:17:58: denke, das ist die größte Hausaufgabe. Zumindest, also das gilt auch nicht jetzt nur speziell für den

00:18:02: Bau, das erleben wir eigentlich bei allen Kunden, auch bei Kunden, die schon lange ihre Systeme,

00:18:08: ihre SAP-Systeme pflegen und erstmal meinen, dass das alles gut ist. In dem Moment, wo ich versuche,

00:18:14: eine KI zu trainieren, kommen eigentlich alle Datenungereimtheiten erst richtig raus. Standdaten,

00:18:21: Pflege und so weiter. Also das sind wirklich die Kernprojekte, sind saubere Datenlandschaften immer.

00:18:27: Ich erinnere Martin ja auch an unser Gespräch mit Professor Bauer, der auch sagte, ja, Projekt

00:18:33: bezogen, bin ich auch bereit, die einen oder anderen Daten zur Verfügung zu stellen, aber entlang der

00:18:38: Wertschöpfungskette und gegenüber meinen Wettbewerbern, wo ich dann eben auch in dem einen oder anderen

00:18:43: Projekt zusammen arbeite, bin ich da an einer oder anderen Stelle noch skeptisch. Das muss man

00:18:47: regeln, das ist regelungsbedürftig. Das heißt, das was technisch notwendig oder auch machbar ist,

00:18:51: ist sicherlich in der Branche im Miteinander bisher nicht immer gelebte Praxis. Wir haben ja auch

00:18:56: oft gesprochen über mehr Nähe bei Planen und Bauen und alle diese Themen. Das heißt also,

00:19:03: wir müssen glaube ich auch um zu diesen sauberen Daten zu kommen, vorher überlegen, wie wollen wir

00:19:10: denn in Zukunft und wie müssen wir in Zukunft zusammenarbeiten, damit das überhaupt auch

00:19:14: sinnhaft möglich ist und wir Brüche, die am Ende ja wieder dazu führen, dass die Daten nicht mehr

00:19:18: so viel wert sind, vermeiden. Ich glaube, oder Alex, du zuerst gerne. Nein, man braucht Hälfen und

00:19:26: keine Burgen. Das gilt für die gesamte Digitalisierung unserer Wirtschaft. Ganz kurz noch ist natürlich

00:19:36: für ein produzierendes Unternehmen einfacher. Also bei meinen Kunden hat sein Werk selbst im Griff,

00:19:42: dort gibt es natürlich verschiedene Divisionen, aber da wird einmal konzernweit eine Entscheidung

00:19:47: getroffen. Für diesen Produktionsstandort werden jetzt eben in der Qualität Daten erhoben und

00:19:52: dann wird das ausgerollt. Ich denke, das ist so ein Unterschied, den man wahrscheinlich nicht

00:19:55: eins zu eins übertragen kann. Man braucht ja wenn ein Sortenreinen, Sortenreines Projekt,

00:20:02: wo quasi aus einer Hand das Ganze gemacht wird, dann ist es wahrscheinlich noch einfacher, als

00:20:06: da sich hier verschiedene Gewerke an verschiedenen Unternehmen vergeben. An dieser Stelle ein kurzer

00:20:19: Hinweis in eigener Sache für diejenigen unter unseren Zuhörern, die sich gerade in ihrem eigenen

00:20:24: Unternehmen mit relevanten Zukunftsfragen befassen und die deren Ausgestaltung und die Umsetzung

00:20:30: von Lösungen beschleunigt und Ergebnis orientiert für den Erfolg vorantreiben wollen. Sprechen Sie

00:20:36: gern Martin Ferger für Themen zu Lean, BIM, Digitalisierung und Prozessoptimierung über

00:20:43: www.fergar-conculting.de und mich Christian Haag zu strategischer Transformation, Strategieführung

00:20:52: und Sparing for Top Insider über www.christenhaag.de an. Im Rahmen dieses Podcasts, aber auch darüber

00:21:01: hinaus tragen wir gern als Speaker in Präsenz oder online zur Inspiration ihres Publikums im

00:21:07: Rahmen ihrer Veranstaltungen bei. So oder so freuen wir uns auf und überregen Austausch mit Ihnen und

00:21:13: euch. Nehmen Sie, nehmt einfach Kontakt zu uns auf.

00:21:35: auch zu sehen, was steckt da ein Potenzial für mich drin?

00:21:37: Martin?

00:21:38: Man merkt aber auch, wenn Alex sagt, die Hausaufgabe, die auch die Baufirmen machen müssen oder

00:21:44: alle Beteiligten ist, die Daten zu beschaffen bzw. aufzuarbeiten oder erst mal zu gucken,

00:21:50: was habe ich schon oder jetzt, spätestens jetzt mal anfangen zu sammeln.

00:21:53: Aber da merkt man auch, du hast eben gesagt, jede KI braucht Soldaten und IS-Daten, damit

00:21:59: sie halt lernen kann, um das Szenarien abzubilden.

00:22:01: Und da merkt man, dass das Thema KI, was vollkommen Hochdraht klingt vielleicht für die meisten,

00:22:07: aber eins braucht, dass wir unsere Hausaufgaben hoffentlich schon gemacht haben oder in Zukunft

00:22:12: machen werden.

00:22:13: Also ich erinnere immer wieder an dieses Thema.

00:22:15: Wir haben eine klassische Angebotskalkulation, wir haben eine Arbeitskalkulation und dann

00:22:20: gibt es noch diese Kühe, was eigentlich eine Pflicht sein sollte, der Nachkalkulation

00:22:23: der Projekte, um zu lernen für die Projekte davor.

00:22:26: Wenn man sich das jetzt vor Augen führt, wir haben immer gedacht, okay, wir lernen

00:22:31: händisch, indem wir nachkalkulieren für uns im Kopf von den alten Projekten.

00:22:35: Da machen wir eigentlich nichts anderes als das, was die KI nur in einer viel größeren

00:22:39: Anzahl ja machen soll aus, da IS-Daten lernen, ob die Soldaten gepasst haben bzw. wie stehen

00:22:44: die in einem Verhältnis.

00:22:45: Und da ist auch nochmal ganz wichtig, glaube ich, dass die Bauunternehmen sich ganz klar

00:22:50: nochmal die Prozesse vor Augen führen, dass mit der Angebotskalkulation und einer erfolgreichen

00:22:55: Submission das Thema Kalkulation nicht vorbei ist, sondern dass wir ganz klar auch IS-Daten

00:23:01: sammeln müssen und die am besten so strukturiert haben müssen, dass wir die der Kalkulation

00:23:05: gegenüberstellen können.

00:23:06: Also auch da ein plastisches Beispiel, weil es da wirklich um Stückzahlen für KI geht,

00:23:12: also eine KI braucht relativ viele Sold-IS-Werte.

00:23:16: Im Beispiel zu bleiben, wir hatten jetzt einen Stahlwerk optimiert, da habe ich pro Tag mehrere

00:23:24: Produkte, die gefertigt werden und da hatte man nach einem Monat extrem viele Produkte,

00:23:28: aus denen man lernen konnte.

00:23:30: Und ich glaube, das muss gerade in eurer Branche jedem klar sein, wenn ich jetzt noch nicht

00:23:34: angefangen habe, Daten zu sammeln und ich jetzt Daten sammel, brauche ich aber wahrscheinlich

00:23:38: ein, zwei, drei Jahre, bis ich dann mit denen was anfangen kann.

00:23:41: Oder ich muss eben rückblickend versuchen, diese Analogendaten irgendwie wieder zu heben,

00:23:47: weil ich würde jetzt mal unterstellen, es wird nicht jeden Tag sehr, sehr viel fertig

00:23:53: gestellt.

00:23:54: Also die Stückzahlen an Aufträgen in eurer Branche ist mit Sicherheit sehr viel niedriger

00:23:58: als die Stückzahl, die man klassischerweise in der normalen Industrie hat.

00:24:03: Ja, wir könnten dann höchstens über Teilprozesse, die abgeschlossen sind, sprechen.

00:24:07: Also wie in der Betonage oder genau?

00:24:10: Man braucht halt viele Stückzahlen und Kunden sagen auch schon mal zu mir, ja, mit den Daten

00:24:15: kannst du nichts anfangen, weil wir haben irgendwie ziemlich schlecht produziert.

00:24:17: Dann sage ich, ja, das ist genau richtig, weil eine KI braucht keine perfekten Daten,

00:24:21: sondern idealerweise hat man verschiedene Merkmale, die ein Prozess beschreiben.

00:24:26: Und dann habe ich sowohl gute wie auch schlechte Erfahrungen drin und genau dann kann man eben

00:24:31: aus den Daten ausdifferenzieren, welche Merkmale führen eigentlich zu einem guten oder schlechten

00:24:36: Ergebnis.

00:24:37: Also es ist, ich glaube, dass man denkt, man muss nur die perfekte Produktion abgebildet

00:24:42: haben.

00:24:43: Weil also wenn ich alle möglichen Variationen drin habe, dann ist es umso besser.

00:24:46: Wenn sich dann mal jemand verschätzt hat beim Plan, ist es zumindest für die Zukunft

00:24:52: gut, weil der Algorithmus damit was anfangen kann.

00:24:54: Jetzt haben wir über verschiedene Teilbereiche schon gesprochen.

00:24:58: Du hast hier gerade nochmal die Fertigung in einem Stahlwerk angesprochen.

00:25:01: Wir haben ja auch im Bau, Martin, auch hier im Podcast schon mit Modulbauunternehmen und

00:25:08: mit Fertigteilwerken gesprochen.

00:25:10: Siehst du da eher Anwendungsbereiche auch, um jetzt nicht nur im Planer rüchen, da ist

00:25:16: es wahrscheinlich weniger relevant, aber eben auch in der Ausführung vielleicht ins Laufen

00:25:21: zu kommen, wenn ich also solche doch eher standardisierten Prozesse habe?

00:25:25: Ja, mehr Standard hilft natürlich.

00:25:29: Ich muss dazu sagen, ich bin halt kein, also ich würde jetzt nichts verneinen.

00:25:33: Das ist nie gut, weil man wird mir erst die Daten sehen.

00:25:36: Das klingt auf jeden Fall sehr nach einem sehr hohen Potenzial, weil ich ja bei solchen

00:25:42: Fertigungen bin ich ja quasi schon in Industriestandard.

00:25:45: Dann habe ich ja sowohl das Thema in Standhaltung, also die Überwachung meiner Produktionskomponenten

00:25:51: als Thema wie auch eine sehr saubere Planung von der Produktion.

00:25:57: Also da kann ja eigentlich beides greifen.

00:26:00: Also ich schaue mir die Qualität oder die Maschinengesundheit an, auf der einen Teil,

00:26:05: auf der einen Seite und auf der anderen Seite, wie kann ich da effizient die Produkte auch

00:26:08: durch die Tür bringen?

00:26:09: Klar.

00:26:10: Martin, deine Sicht?

00:26:11: Ja, ich denke auf jeden Fall, wenn man sich mal die Produktionsprozesse im Systembau,

00:26:17: im Modulbau oder halt im klassischen Fertigteilwerk anschaut, dann ist das ja schon sehr nah dran

00:26:23: an Industriell produzierenden Gewerbe.

00:26:26: Wir haben halt in der Regel ein Produkt, das eine Halle durchläuft und nicht mehr wie

00:26:30: auf der Baustelle die Produzierenden das Produkt durchlaufen.

00:26:34: Also ganz andere und deutlich fester Rahmenbedingungen.

00:26:36: Also ich glaube, Unternehmen, die Fertigteilwerke betreiben oder im Modulbau oder im Modulan

00:26:42: oder systemiatisierten Bau tätig sind, die können sich natürlich dem Thema idealerweise

00:26:46: erstmal über diese Tür nähern, um quick wins zu haben.

00:26:51: Die Baustelle an sich, Schlüsselfertigbau, Kanalbau, Straßenbau, Rohbau, stellt natürlich

00:26:56: glaube ich, was das Thema soll, ist Vergleiche angeht und mögliche Optionen nochmal eine

00:27:01: größere Herausforderung da als das Thema Modul oder Fertigteilbau an.

00:27:06: Und beim Modulbau wird mir jetzt noch einfallen, dass man auch, wir haben ja noch gar nicht

00:27:10: über KI im optischen Bereich gesprochen, also über Bilderkennung, Qualitätsbeurteilung.

00:27:16: Also wenn ich da einfach quasi vollautomatisch über Kamerasysteme die Qualität meiner produzierten

00:27:22: Teilüberwache, ist ja auch nochmal eine Applikation, ist jetzt nichts, was ich speziell mache,

00:27:26: aber was natürlich im normalen DataSites Bereich auch gängig ist.

00:27:30: Das könnte natürlich auch, wenn man jetzt mal so ein bisschen rumspinnt, auch applikationsmäßig

00:27:35: die Qualität dieser Module sicherstellen.

00:27:38: Was ich noch sagen wollte, wo haben wir eben kurzüber gesprochen, du hast gesagt, man

00:27:41: kann vielleicht Kostenschätzung oder Ähnliches auch mit einer gewissen Unschärfe machen,

00:27:46: um einfach so zu überprüfen, wo geht die Reise hin, Kostentechnik oder Preistechnik.

00:27:50: Ich glaube, das hat auch einen hohen volkswirtschaftlichen Bedeutung, wenn man mal denkt, dass solche

00:27:55: Systeme vielleicht auch auf ausschreibender Seite, ich denke jetzt vor allem mal an die

00:27:58: öffentliche Hand, da wäre, dann wäre vielleicht das Entwicklung von sachgerechten Budgets

00:28:06: deutlich einfacher.

00:28:07: Einmal hätte ich dann eine bessere Einschätzung, was kann ich mehr erlauben zu bauen dieses

00:28:11: Jahr und ich hätte für die Projekte eine deutlich angenehmere Gesprächsgrundlage, weil

00:28:16: wie oft hat man es, das Budget der öffentlichen Hand ist einfach zu niedrig angesetzt und

00:28:21: dass der Streit auf der Baustelle ist vorprogrammiert, weil der Bauunternehmer natürlich zum Beispiel

00:28:26: über Nachträge das tatsächliche Budget erreichen muss oder auch erreichen will.

00:28:31: Und wenn ich auf beiden Seiten ein realistischeres Gefühl für das tatsächliche Budget habe,

00:28:36: kann das dem Projekt eigentlich nur zuträglich sein.

00:28:38: Wenn uns jetzt ein mittelständisches Bauunternehmen zuhört, das sagt, das klingt gut, das könnte

00:28:46: ich mir vorstellen, ich will da was tun.

00:28:48: Wir sind da vielleicht auch offen für diese Thematik.

00:28:52: Wie könnte man jetzt ganz praktisch da herangehen?

00:28:54: Was wäre so Alex, der pragmatische Weg, sich dem Thema mal zu nähern und wo könnte man

00:29:02: wahrscheinlich erst mal auch den größten Nutzen davon haben?

00:29:05: Du hast ja eingangs gesagt, man fängt klein an.

00:29:09: Klein heißt ja in den Köpfen der Menschen dann oft auch kleiner Preis, also vielleicht

00:29:14: auch machbar.

00:29:15: Was muss ich da in die Hand nehmen?

00:29:17: Was kann mir das bringen, um einfach ins Laufen zu kommen mit der Thematik?

00:29:20: Erst mal würde ich es auch, wenn man klein startet, immer anhand einer relevanten Fragestellung

00:29:27: machen, die für das Unternehmen entweder mehr Effizienz bedeutet oder einen echten Schmerz

00:29:32: löst.

00:29:33: Also ich würde trotz der Verkleinerung des Umfangs immer nur ein Thema angehen, wo ich

00:29:38: sage, das wird mir auch in Zukunft was bringen.

00:29:40: Weil ansonsten habe ich vielleicht, wenn ich jetzt sage, in diesem und einem, jenem Thema

00:29:45: habe ich eine tolle Datenqualität, auch wenn es mir vielleicht nichts bringt in Klammern,

00:29:51: dann wäre das nicht der richtige Weg, sondern selbst wenn ich noch keine Daten für meine

00:29:55: wirklich brennende Fragestellung habe, würde ich mich eher auf die brennende Fragestellung

00:29:58: fokussieren und dort schauen, wie kann ich in einem kleinen Projekt explorativ Daten

00:30:04: erheben.

00:30:05: Die müssen nicht dauerhaft in ein stabiles System, sondern es reicht, wenn man das explorativ

00:30:10: für einen gewissen Zeitraum mal erhebt und sich dann einfach diesen Datenschatz von zwei,

00:30:15: drei, vier Monaten mitgeschnittenen Daten je nach Applikation anschaut und dann mithilfe

00:30:21: von Data Scientists auf intern oder extern einfach checkt, gibt es Regeln und Strukturen

00:30:27: in den Daten, die meine Fragestellung, beispielsweise diese Kalkulation oder was so immer, beantworten

00:30:33: können.

00:30:34: So und wenn die Beantwortung ja ist, dann kann man sehr, sehr einfach hochrechnen, was habe

00:30:39: ich da wirklich für einen, also was habe ich da für einen Benefit von, welcher Ersparnis

00:30:45: habe ich pro Jahr und dann kommt man auch ziemlich schnell zu der Antwort, was für

00:30:48: ein Budget kann ich da mir geben, weil es wird es rein von der Effizienz oder der Kostenersparnis

00:30:54: her dann bewerten und deswegen braucht man ein kleines Projekt, was dem Kunden auch wirklich

00:31:00: helfen kann.

00:31:01: Kann ich, kann ich auch bestätigen aus meiner Sicht auch viele Themenrelevanz, hat natürlich

00:31:08: immer Einfluss darauf, ob die Motivation dann auch für das Projekt am Ende da ist, egal

00:31:13: wie groß das Projekt ist und ich glaube, wenn es im Kleinen funktioniert, dann entsteht

00:31:17: ja auch Lust darauf, das dann auch etwas größer zu machen und das Potenzial auszunutzen.

00:31:22: Ich habe nochmal eine ganz andere Frage oder vielleicht ist sie gar nicht so anders.

00:31:26: Wir haben ja jetzt auch das große Stichwort Nachhaltigkeit und wir haben natürlich die

00:31:31: Herausforderung, wie gestalten wir und das ist ja auch ein bisschen das Motto in unserem

00:31:34: Podcast, wie gestalten wir die Lebenswelt der Zukunft besser, wenn ich mir jetzt also

00:31:39: die Lebenszeit von Bauwerken anschaue, wie könnte uns KI da helfen aus den Daten, aus

00:31:47: der Beobachtung dieser Bauwerke im Grunde auch Rückschlüsse für die Planung zu ziehen.

00:31:53: Also jetzt mal leihenhaft gesprochen, wenn ich jetzt ein neues Bürogebäude oder ja irgendwie

00:32:01: vielleicht sogar ein Wohnquartier mir anschaue und ich plane das.

00:32:05: Was kann mir die KI möglicherweise an Tipps oder Hilfestellung geben, um einfach besser

00:32:12: zu werden, was Energie angeht, was möglicherweise auch irgendwann Rückbau angeht, was Ressourcen

00:32:19: verbraucht tatsächlich im Betrieb angeht.

00:32:22: Hast du da eine Idee?

00:32:23: Das ist natürlich ein großes Thema.

00:32:31: Ich glaube, da habe ich eine Menge Ideen, aber die Frage ist, was zielführend ist.

00:32:36: Wenn man natürlich Richtung Energieeffizienz anschaut, also ich anschaue, könnte man natürlich,

00:32:40: wenn man historische Verbräuche hätte, korreliert mit Wetterdaten und mit Verbräuchen war nicht

00:32:46: so was wie auf einem Viertelstunden-Stunden-Grid, über mindestens zwei oder drei Saisons,

00:32:52: sehe ich es nicht.

00:32:53: Das ist das Thema beim Energieverbrauch, hilft mir fünf Monate Daten nix, da bin ich sofort

00:32:57: bei zwei Jahren.

00:32:58: Warum hilft mir ein Jahr nichts, weil ich muss auch noch den Wettereinfluss messen können,

00:33:02: war das jetzt Zufall oder nicht?

00:33:03: Also ich bin bei mindestens 24 Monaten besser 36 und wenn ich dann natürlich sehe, dann

00:33:09: könnte ich natürlich auch sehen, unter welchen Wetterkonstellationen sind welche Baustoffe

00:33:13: denn wirklich energieeffizient.

00:33:15: Das ist natürlich ein Thema.

00:33:17: Wenn ich das korreliere mit dem Energieeinsatz, ich müsste natürlich wissen, welche Energie

00:33:22: setze ich in Kilowattstunden an Heizleistung zum Beispiel ein, in den Häusern, ich müsste

00:33:28: die Temperaturen haben, also ich müsste einen vielschichtigen Übersicht oder einen digitalen

00:33:32: Zwilling von diesen Objekten haben und dann kann man glaube ich eine Menge Fragen beantworten,

00:33:38: weil das korreliert ja schon alles stark miteinander.

00:33:40: Aber also das wäre dann glaube ich schon ein extrem großes Projekt und da sind wir wieder

00:33:45: beim Thema Daten, man braucht einen langen Atem der Datenerfassung bis ich wirklich ein

00:33:50: Mehrwert habe in diesem Bereich.

00:33:51: Also Alex, du hast gerade eines der geflügelten Wörter aktuell in der Bauindustrie genannt,

00:33:56: den digitalen Zwilling, der aus der Welt des Bildungs von welchen Modellings also von

00:34:00: BIM kommt.

00:34:01: Und dann merkt man auch die Themen hängen extrem eng zusammen.

00:34:05: Also ich kann natürlich, wenn ich mich zum Beispiel der digitalen Modellierung, also

00:34:10: dass ich vielleicht erst digital baue und dann real digital auch das Betreiben des Gebäudes

00:34:16: abbilden, dann habe ich natürlich, ich will nicht sagen automatisch, aber einen viel leichteren

00:34:20: Zugang dazu.

00:34:21: Also die Daten, die dort in dem Modell stecken und in der Datenbahn stecken auch gewinnbringend

00:34:26: auszuwerten.

00:34:27: Also man kann glaube ich nicht das eine tun ohne das andere zu lassen.

00:34:31: Also im Prinzip ist es ja auch, also ich habe mein House Smart Home automatisiert, bin natürlich

00:34:39: an meinen Daten interessiert, aber es ist total schade, dass diese Daten irgendwo persistent

00:34:45: gespeichert werden.

00:34:46: Und das sollte man also dieses ganze Thema Gebäude, Energiedaten, Erfassung, Persistent

00:34:53: und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, anonym und so weiter.

00:34:57: Ich glaube, das wäre ein echter Stellhebel für die Zukunft, weil dann kannst du nicht

00:35:02: eine Fragestellung, sondern kannst du sehr viele Fragestellungen im Nachhinein noch beantworten

00:35:06: für zukünftige Baumaterialien, was auch immer.

00:35:10: Es gibt ja immer diese scherzhaften Aussagen zu Halbzeitpause bei WM-Spielen, wird auf

00:35:15: einmal mehr Wasser verbraucht, weil alle auf die Toilette rennen.

00:35:18: Das weitergedacht ja mal auch in viele, viele andere und deutlich detailliertere Aussagen

00:35:24: ist ja das, was wir eigentlich brauchen, um die Gebäude der Zukunft zu optimieren.

00:35:27: Und jetzt sage ich mir aus Hamburg, Martin, du hast mir ja neulich eröffnet, wenn die

00:35:33: Klimaerwärmung so weitergeht, dann müssen wir in Hamburg möglicherweise auf die Gebäude

00:35:36: drehen, weil wir die alle so schön nach Südwesten ausgerichtet haben, damit es hier bei uns

00:35:40: warm ist, dann müssen wir doch etwas spanischer unterwegs sein, was das angeht.

00:35:46: Also das macht schon Sinn, auch für Planung in die Zukunft gedacht zu sagen, wo ist da

00:35:51: die Korrelation zwischen all diesen Erkenntnissen und der Planung für die Zukunft.

00:35:56: Wenn ich also stete für die Zukunft neu umbaue oder neu erweitere, was kann ich da aus den

00:36:04: Daten, die ich dann habe, überhaupt auch lernen für einfach intelligentere, bessere

00:36:09: Planung für die Zukunft.

00:36:10: Also für mich ist ja auch die Erkenntnis aus dem, was wir jetzt gerade besprochen haben,

00:36:16: also du das Thema jetzt gerade mit der Stadt, Alex, glaube ich, will da kurz noch darauf

00:36:19: antworten.

00:36:20: Ich wollte nur kurz sagen, dass der Obergriff Smart City, den gibt es ja schon seit mindestens

00:36:27: einem Jahrzehnt und da gibt es glaube ich viele Forschungsprojekte.

00:36:31: In meiner Wahrnehmung haben dies aber nie außerhalb der universitären Welt bis jetzt

00:36:36: raus geschafft.

00:36:37: Also es scheint ja dann im Bau noch nicht so angekommen zu sein, sonst wäre der ja schon

00:36:42: deutlich digitaler unterwegs.

00:36:44: Also dazu vielleicht immer mal wieder, wenn man Seminare oder auch einen Vortrag hält,

00:36:49: dann bringe ich gerne dieses Beispiel zum Thema Daten oder auch Digitalisierung, dass

00:36:53: es ja zum Beispiel in Amerika zum Teil schon die intelligenten Litfast-Säulen gibt, die

00:36:58: wissen, wenn ich da vorbeilaufe als jemand, der am Handy in letzter Zeit über schnelle

00:37:02: Sportwagen gegoogelt hat, dass dann da eine Werbung von Porsche angezeigt wird oder aber

00:37:07: wenn ich viel über Kinderbedarf gegoogelt habe, ist auf der Litfast-Säule auf einmal

00:37:12: ein Bild von einem Kinderbedarf-Geschäft.

00:37:15: Und ich kriege immer direkt so eine typisch deutsche Reaktion, glaube ich, oh mein Gott

00:37:20: oder furchtbar.

00:37:21: Und ich glaube, das kann man jetzt finden, wie man will.

00:37:24: Ich habe auch keine abschließende Meinung dazu.

00:37:26: Aber man muss diesen Thema Datenerfassung auch aus deutscher Sicht glaube ich nicht

00:37:30: so extrem negativ gegenüberstehen.

00:37:33: Weil es hat nicht nur die Folge, dass irgendeiner meine Daten klaut und für schlimme Sachen

00:37:37: nutzt, sondern es hat natürlich auch einen Vorteil, dass die Daten genutzt werden für

00:37:41: sinnvolle Sachen.

00:37:42: Also ich glaube, man muss auch bei Data Science sehen, das ist ein Werkzeug, das kann ich

00:37:46: gut verwenden, schlecht verwenden, aber nicht so extrem negativ besetzt sehen.

00:37:50: Und ich glaube, da haben wir noch so ein bisschen aufzuholen, gerade in Deutschland.

00:37:53: Ja, auf jeden Fall.

00:37:55: Ich meine, wir fahren da ja eh zwei Gleise sich.

00:37:58: Wir geben vielen amerikanischen App-Anbietern per AGB-Click auf unseren Android-Iphones,

00:38:05: die erlauben ist, mit unseren Daten zu machen, was wir wollen.

00:38:09: Aber falls wir mal als Volkswirtschaft Daten heben wollen, dann ist es direkt wieder in

00:38:14: der Abwehrreaktion.

00:38:15: Also diese Doppelmoral, die muss man glaube ich in Zukunft mal aufheben.

00:38:20: Man kann mit Skip-Gnugregulatorik wie Daten anonymisiert werden und dann würden die deutlich

00:38:27: helfen auch bei innovativer Produktgestaltung für die Zukunft.

00:38:30: Ich glaube, das Bewusstsein muss auch geschärft werden, dass viele der Themen, die wir haben,

00:38:34: die wir heute ja auch schon angerissen haben, die werden wir gar nicht vernünftig lösen

00:38:38: können, ohne dass wir uns dem Thema öffnen.

00:38:41: Denn sonst hätten wir sie ja schon gelöst.

00:38:43: Es ist im Grunde wie das zehn Produktproblem auf den Produktionslinien.

00:38:49: Wenn ich das als Mensch alles so super könnte, dann wäre die KI gar kein Thema.

00:38:55: Aber ich habe eben Anwendungsfälle, möglicherweise eben auch für die Planung der Zukunft und

00:38:59: Gestaltung der Zukunft, wo ich die Reserven jetzt mobilisieren muss, die da sind, um es

00:39:03: besser zu machen, als ich es bisher gemacht habe.

00:39:05: Und da müssen wir uns, glaube ich, diesen Instrumenten öffnen und sie dann auch für

00:39:10: uns nutzen.

00:39:11: Mit Augenmaß, da habe ich wenig Sorge in Deutschland, dass wir da auf der vorsichtigen

00:39:15: Seite an vielen Punkten sind.

00:39:18: Aber wir müssen es tun.

00:39:19: Gerade in einer Branche, die eben Produkte herstellt, die eben doch eine ruhe Lebensdauer

00:39:26: haben, die uns sehr, sehr lange erhalten bleiben, spielt es schon eine Rolle, wie gut die Planung

00:39:31: am Ende ist, die Idee, die dahinter ist und wie viel Wissen da am Ende drinsteht, steckt

00:39:37: und dann eben verbaut und bildlich gesprochen auch zementiert wird für viele, viele Jahre

00:39:43: oder Jahrzehnte.

00:39:44: Und ich glaube, das sollten wir uns nicht hingehen lassen, das besser zu machen, als

00:39:48: es bisher ist und am Ende eben auch das, was besser ist, dann wirtschaftlich attraktiver

00:39:52: zu machen.

00:39:53: Und ich glaube, da können uns diese Themen extrem beihelfen.

00:39:56: Also für mich war es wichtig und da hast du auch die Erwartungen erfüllt, Alex, dass

00:40:01: wir über das Thema KI und Data Science auch mit so einem gewissen Hands-on sprechen, dass

00:40:06: du auch mal konkrete Beispiele genannt hast, was man machen kann, wofür man es auch nutzen

00:40:11: kann und nicht, dass das Thema KI nur auf, sag ich mal, akademischer Ebene diskutiert

00:40:15: werden muss.

00:40:16: Und ich finde auch eine Erkenntnis unseres Gesprächs heute ist, dass KI oder Data Science

00:40:22: ein Thema sein kann für ganz große Probleme, sowohl Volkswirtschaftlich, gesellschaftlich,

00:40:28: aber auch kein Thema ist, was nur DAX-Unternehmen vorbehalten sein soll, sondern auch im kleinen

00:40:33: und mittleren Unternehmen, auch in der Bauindustrie mit konkreten Fragen und Problemstellungen

00:40:39: ein Ansatzpunkt ist, sodass man nicht sagen sollte und auch nicht sagen kann, als kleineres

00:40:43: oder mittelsunternehmen, ich setze mich jetzt einfach mal hin, lehne mich zurück und warte

00:40:48: bis das in 30 Jahren eh auf mich zukommt, sondern es ist tatsächlich ein Ding, was auf

00:40:53: allen Größe-Ebenen durchaus eine Rolle spielen kann.

00:40:57: Ja, gut zusammengefasst.

00:41:00: Ich glaube wer jetzt zuhört und hier im Bau tätig ist und sagt, Mensch, der Alex, der

00:41:07: hat ja gute Ideen und hinter dir steht ja auch in deiner Firma mit deinem Partner ein

00:41:12: großes Team, ein Mitarbeiter, der sollte sich einfach, finde ich, mit dieser Ideenarbeiter

00:41:17: beschäftigen und vielleicht auch mal in den Austausch gehen und sagen, wie könnte das

00:41:21: bei mir aussehen, weil die Antwort ist dann doch eben sehr individuell.

00:41:25: Du hast es gesagt, was ist sozusagen, wo brennt die Schürze und wo ist das Problem, das mir

00:41:30: am meisten weh tut und könnte das ein Ansatz sein.

00:41:34: Also ich würde mir wünschen, dass wir heute hier wieder nicht nur Steine ins Wasser werfen

00:41:39: und Wellen schlagen und neue Impulse geben, sondern dass auch der eine oder andere ins

00:41:43: Handeln kommt und sich einfach mal in Kontakt begibt mit euch und austauscht und überlegt,

00:41:49: wie kann es vorangehen, weil das wird uns, glaube ich, allen helfen, wenn auch da kleine

00:41:52: Projekte entstehen, die dann wieder Vorbild sind, dafür, dass auch andere ins Handeln

00:41:56: kommen an der Stelle.

00:41:58: Ja, gerne, da sind wir offen für.

00:42:01: Also gerade die Baubranche wird mich reizen, weil es eben neues fällt ist und ich glaube,

00:42:07: wenn man es vernünftig die Frage stellt, gestrukturiert, dann ist man bei ähnlichen

00:42:10: Applikationen, wie wir bis jetzt in der Industrie gesehen haben.

00:42:13: Alex, vielen Dank für deinen Input heute.

00:42:17: Alles Gute für euch und vielleicht entstehen ja ein paar konkrete Projekte und das wäre

00:42:24: ja super, Martin, wenn wir darüber dann hier nochmal wieder berichten könnten.

00:42:26: Ja, sehr gerne.

00:42:27: Alex, vielen Dank, dass du bei uns warst.

00:42:30: Mir hat es großen Spaß gemacht und ich glaube, das ist ein Thema, was uns die nächsten Jahre

00:42:34: beschäftigen wird.

00:42:35: Ja, danke euch beiden.

00:42:38: Tschüss.

00:42:39: Tschüss.

00:42:40: Ciao.

00:42:41: Vielen Dank an Sie und euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspotcast für

00:42:47: die Bauindustrie.

00:42:48: Wenn euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen und natürlich

00:42:52: darüber, wenn ihr den Podcast bei einem Podcast Provider eures Vertrauens abonniert.

00:42:57: Wir freuen uns auf ein Wiederhören.

00:42:59: Bis bald.

00:43:00: [Musik]

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