#067 | Was uns und die Baubranche zur Zeit bewegt!

Shownotes

In dieser Folge sprechen wir wieder über aktuelle Themen der vergangenen Monate und was uns und die Branche bewegt. Wir werfen einen Blick auf die unternehmerischen Möglichkeiten und Notwendigkeiten, die darin liegen.

Themen in der Folge

  • Aktuelle Themen
  • Einbrüche im Wohnungsbau
  • Umgang mit den Herausforderungen – offensiv vs. defensiv
  • Kooperation mit Partnern für Auslandsmärkte – Chancen für den Mittelstand?
  • Nachhaltigkeit – langsam geht es von den Gedanken in die Umsetzung
  • Zeitdruck
  • Ausbildung für Zukunftsthemen – KI als Helfer
  • Spielerische Einführung neuer Technologien
  • Wissensmanagement – Welche Kompetenzen benötigen wir und wie halten wir das in den Unternehmen vorhandene Wissen?
  • Vorsprung durch aktive Technologiennutzung sichern

In dieser Folge

Website: Christian Haak

Website: Martin Ferger

Hosts und Podcast

Website: Christian Haak

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Website: Martin Ferger

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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie

Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.

Live-Events von Zukunft.Bauen.

Hinweis: Das Folgentranskript wurde automatisch erstellt.

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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die Bauindustrie

00:00:13: "Zukunft bauen" dem Zukunftspodcast für alle die sich für die Zukunft von bauen und

00:00:19: Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen Blick

00:00:26: auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die Veränderung

00:00:33: der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für die Unternehmen der Branche bedeutet.

00:00:38: Hallo und herzlich Willkommen. In dieser Folge von "Zukunft bauen" sprechen Martin und ich über die

00:00:44: aktuellen Themen der Branche, was uns und die Branche bewegt und umtreibt von Krise über

00:00:50: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Fachkräftemangel bis hin zu den rechtlichen Themen und dem Ausblick

00:00:56: nach 24. Also los geht's, auf geht's in die Folge. Ich freue mich drauf. Hallo Martin, heute mal wieder

00:01:03: in einer Zweierrunde schön, dass wir die Gelingheit haben, uns mal wieder unter vier Augen oder vier

00:01:09: Ohren hier auszutauschen miteinander zu all den aktuellen Dingen, die uns so umtreiben. Aus unseren

00:01:15: Gesprächen bisher haben wir ja wieder festgestellt, uns werden viele Themen berichtet und es

00:01:20: lohnt sich diese mal wieder hier miteinander in so einer Folge zu diskutieren. Wie geht's dir? Was für Themen

00:01:27: hast du heute mitgebracht? Hallo Christian, ich freue mich auch, dass wir uns wieder hier

00:01:32: zusammengefunden haben und über die Themen sprechen wollen, die so aktuell, ich sag mal, der Branche

00:01:36: unter den Nägeln brennen. Und natürlich, ich meine, da muss man aktuell noch nicht mal in der

00:01:41: Branche sein. Gibt es dieses eine Riesenthema Umsatzeinbrüche bzw. Genehmigungseinbrüche im

00:01:47: Bereich des insbesondere des Wohnungsbaus. Ich glaube, das ist das Thema, das ist aktuell bei

00:01:53: keinem Branche und trefft, dass man darum rumkommt. Und das ist das Thema, was alle bewegt. Interessant

00:01:59: finde ich, dass die Unternehmen extremst unterschiedlich mit dem Thema umgehen und auch

00:02:03: extremst unterschiedliche Ausblicke wagen, was das angeht. Manche halten es für eine,

00:02:08: sag ich mal, kurzzeitige Irritation. Andere sehen es deutlich schwarz und andere wieder sind immer

00:02:14: noch sehr positiv gestimmt. Also ein sehr, sehr diverses Bild, was die Meinung angeht bezüglich

00:02:20: dieser Krise, die wir dort haben scheinen. Also das empfinde ich auch ganz ähnlich, genau

00:02:27: diese Aufteilung auch in der Blickrichtung. Natürlich ein Stück weit auch in Abhängigkeit von den

00:02:32: Geschäftsfeldern, in denen man sich tummelt. Du hast es eben gesagt, wer also auf den Wohnungsbau

00:02:37: spezialisiert ist, der hat momentan schwierigere Aussichten, wer im Verkehrswege oder Ingenieur

00:02:44: bau verstärkt tätig ist und dort eben auch diversifiziert aufgestellt ist, sieht die Dinge

00:02:51: vielleicht nicht ganz so positiv, wie sie mal waren, aber doch etwas entspannter. Die Märkte

00:02:56: werden härter der Preiswettbewerb nimmt zu, aber es bewegt sich eben noch was auf den

00:03:01: Märkten und es ist noch Gestaltungsraum. Was mir und ja uns beiden auch Sorgen macht, ist eben der

00:03:08: Umgang mit diesem Thema. Uns beschäftigt ja nicht nur seit wir den Podcast machen, Martin,

00:03:13: sondern auch schon davor die Frage, wie stelle ich mich denn für die Zukunft als Unternehmen

00:03:17: richtig auf? Das betrifft nicht nur die Bauindustrie, das betrifft natürlich auch andere Branchen,

00:03:21: aber gerade im Bau spielt es natürlich eine Rolle. Bei der immer noch relativ niedrigen

00:03:27: Produktivität und den Produktivitätszuwächsen der letzten Jahre beobachte ich und du auch,

00:03:33: wie ich weiß, aus unserem Austausch, dass einige Unternehmen proaktiv daran gehen,

00:03:37: sich mit ihren Prozessen beschäftigen, sich mit Digitalisierung beschäftigen, sich mit neuen

00:03:42: Marktfeldern und neuen Technologien beschäftigen, Themen wie Modularität, Robotik bei dem einen

00:03:48: oder anderen Einzug gehalten haben oder wie wir ja auch aus den Folgen und den Themen danach

00:03:53: gemerkt haben, dass Thema KI bei vielen eine verstärkte Rolle spielt. Und dann gibt es die

00:03:58: jenigen, wir haben es ja auch schon mal angesprochen, die mit dem Satz "Survive till 25" den Kopf einziehen

00:04:05: und hoffen, dass sie mit alten Methoden die neuen Themen erfolgreich bewältigen werden und die Welt

00:04:12: in ein, zwei Jahren so sein wird, wie sie vorher mal war. Und das halte ich persönlich für ja

00:04:19: selbstmörderisch an der Stelle, wenn man das aus Unternehmenssicht sieht. Das sind genau die

00:04:23: Unternehmen, die es wahrscheinlich in zwei, drei, vier Jahren nicht mehr geben wird, wenn es so lange dauert.

00:04:27: Ja und ich glaube, da gibt es genügend Beispiele aus anderen Branchen, die genau das zeigen, wenn

00:04:32: sage ich mal in irgendeiner Form diskruptive Dinge passieren, sei es jetzt entsprechend der Einbruch

00:04:39: in der Wohnungsbranche oder auch rechtliche Änderungen oder technologische Änderungen, dass

00:04:43: meistens die Unternehmen, die mit der Einstellung, wir stecken jetzt mal kurz den Kopf ins Sand,

00:04:49: heben den in einem Jahr wieder raus und dann wird es schon alles wieder in Ordnung sein. Die haben in

00:04:52: der Regel entweder Marktanteile deutlich eingebüßt oder die gibt es halt entsprechend nicht mehr.

00:04:57: Also ich glaube, da lohnt auch der Blick über den Tellerrand, der einem dann zeigt,

00:05:02: dass das nicht die richtige Lösung ist. Interessante Ansatz, den ich jetzt auch mal wieder in

00:05:06: Gespräch gehört habe, ist, dass man sich auch als deutsche Baufirma die Gedanken machen muss,

00:05:12: wenn ich ja eine Riesensituation im eigenen Land habe, was Umsatz und Co. angeht, lohnt

00:05:19: vielleicht der Blick ins Ausland. Ob das dann am Ende die Entscheidung ist, das ist der richtige Weg,

00:05:24: es ist ja noch der zweite Punkt, aber sich Gedanken zu machen und da ist wieder dieses,

00:05:28: was du oft ja sagst, nicht in sie losdenken, über den Tellerrand hinaus schauen, sich vielleicht

00:05:33: mit Mitbewerbern zusammentun, weil das Auslandsprojekt vielleicht für einen selber zu groß ist,

00:05:39: vielleicht mit Planern zusammentun, mit Projektsteuern, Projektentwicklern zusammentun und quasi

00:05:45: ein Team Construction Made in Germany bilden und dann auf den Markt ins Ausland gehen, weil das

00:05:52: ist auch noch die Botschaft, die ich aus diesen Gesprächen mitgenommen habe, die ich zuletzt

00:05:56: führen durfte. Die Bauindustrie Deutschland ist im internationalen Bereich sehr, sehr hoch

00:06:02: angesehen, was Qualität, was Projektmanagement und Co. angeht. Also wäre auch vielleicht nicht

00:06:08: für jeden eine Idee, dass man auch über das Thema Kooperation, auch als Mittelständler sagt,

00:06:12: okay, wir wagen mal den Schritt, war das ein oder andere Projekt, da anzugehen, um die Lücken

00:06:17: zu füllen, die aktuell die konjunkturelle Lage hier reist. Ich sehe das ähnlich, auch als

00:06:23: Chance und wir haben es ja auch schon öfter mal diskutiert, wenn man das so von der Lösung her

00:06:29: sieht und mal zurückdenkt und sagt, welche Voraussetzung muss ich denn dafür als Unternehmen

00:06:35: mitbringen, dann kommen wir eben ganz schnell wieder zu den Punkten, die ja auch unseren Podcast

00:06:41: deshalb durchziehen, weil sie eben zum Pflichtprogramm der Unternehmen gehören, dass man sich mal mit

00:06:48: dem eigenen Unternehmen, den eigenen Prozessen beschäftigt hat, dass man sich mit den Stärken

00:06:53: und Schwächen des eigenen Hauses beschäftigt hat, dass man das Thema Personal und Mitarbeiter

00:06:57: nicht nur quantitativ, auch qualitativ weitergedacht hat, dass man vielleicht auch in Personal

00:07:04: investiert, in Menschen investiert, die sich mit Zukunftstechnologien auskennen, dass

00:07:09: man sich mit seiner Kultur beschäftigt, was kollaborative Arbeitsweisen angeht, dass

00:07:15: man also auch Voraussetzungen schafft, um sowohl in Deutschland als auch dann über die Grenzen

00:07:22: hinaus überhaupt kooperationsfähig zu sein in einem professionellen Maßstab, also so,

00:07:28: dass man im Ausland dann auch durch solche Kooperationen Geld verdienen kann und nicht

00:07:32: dort Geld versenkt.

00:07:34: Ich bin da gemischt optimistisch, denn wenn ich mir die Unternehmenslandschaft heute anschaue,

00:07:43: glaube ich, dass viele Unternehmen im Moment noch nicht mal in der Lage sind, den deutschen

00:07:48: Markt oder das Arbeiten der Zukunft auf dem deutschen Markt erfolgreich zu bewältigen,

00:07:54: geschweige denn das dann in einem internationalen Umfeld oder in einem Unternehmensverbund im

00:07:58: internationalen Umfeld erfolgreich umzusetzen.

00:08:01: Das ist zumindest eine große Gefahr und eine Frage, die man sich vorab sehr genau stellen

00:08:05: muss, bei der Chance, die da drin liegt, bin ich dafür schon bereit oder sollte ich meine

00:08:12: Kräfte möglicherweise erst mal hier vor der eigenen Haustür investieren, um mich aufzustellen

00:08:19: für so eine Situation?

00:08:20: Ja, das auf jeden Fall.

00:08:21: Das wird wahrscheinlich nicht für jeden die richtige Lösung sein und vielleicht sind

00:08:24: auch noch viele Hausaufgaben zu tun.

00:08:26: Ich denke, Hausaufgaben ist das richtige Stichwort, wenn wir uns weiterhangen wollen an die aktuellen

00:08:30: Themen.

00:08:31: Wir reden seit Jahren natürlich über das Thema Nachhaltigkeit im Bau, den großen Hebel,

00:08:36: den wir da haben.

00:08:37: Was ich in den letzten Wochen und Monaten so ein bisschen bemerke, ist, dass wir jetzt

00:08:42: von der strategischen Ebene doch mehr und mehr in die Ebene kommen, dass wir auch Umsetzungen

00:08:48: haben.

00:08:49: Also dass wir entsprechende Dinge haben.

00:08:52: Baustoffe auf einmal in Pilotprojekten eingesetzt werden, dass wir entsprechende ganz anders geplante

00:08:59: Heiz- und Kühlkonzepte in Gebäuden haben, dass teilweise Wärmetauscher aus Grundwasser

00:09:05: und so weiter und so fort Bitumen aus alternativen Stoffen als Erdöl gewonnen wird und so weiter

00:09:12: und so fort.

00:09:13: Also ich habe das Gefühl, dass wir konkreter werden, was das Thema angeht.

00:09:17: Also das sehe ich auch so.

00:09:20: Wir kommen langsam aus dem Wollen ins Handeln und die Branche zeichnet sich ja auch dadurch

00:09:26: aus, dass sie dann wieder handfest und umsetzungsorientiert ist an vielen Punkten und ausprobiert bei

00:09:34: allen rechtlichen und Normungsthemen, die da eine Rolle spielen.

00:09:39: Sind wir zumindest dabei jetzt anders zu arbeiten, so wie du auch gesagt hast, also eben das

00:09:45: Thema Nachhaltigkeit.

00:09:46: Auch so empfinde ich das nicht nur als lästige Pflicht zu sehen, sondern die Unternehmen

00:09:51: sind dabei, das für sich zu interpretieren und auch zu sehen, welche Chancen stecken

00:09:56: für mich darin.

00:09:57: Was kann ich denn auch meinen Kunden gegenüber tun?

00:10:00: Also das geht natürlich von der Planung bis hin zum Gebäudebetrieb, wo man dann am Ende

00:10:05: eben auch mal analysiert, wie die Gebäude funktionieren, wie die Datenlage ist, was

00:10:11: man dort optimieren könnte, daraus dann Dienstleistungen entwickelt und am Ende natürlich feststellt,

00:10:17: wenn wir die Dienstleistung gut machen wollen, müssen wir bei neueren Gebäuden vorne anfangen

00:10:20: im Planungsprozess.

00:10:22: Also man kommt so langsam in diese Schleifen rein.

00:10:25: Die Branche hat ja ein Problem, das im Grunde System immer nennt ist, dass wir eben nicht

00:10:31: wie im Konsumgüterbereich über Produkte reden, wo wir sagen, nächsten Monat ändern

00:10:36: wir das einfach mal, das hat jetzt diesen Monat nicht so gut funktioniert und wir entwickeln

00:10:40: das schnell weiter, sondern wir haben extrem langsame Zyklen.

00:10:44: Insofern darf man auch nicht unfair sein, die Dinge brauchen einfach ihre Zeit und ob

00:10:50: ein Gebäude nachhaltig sein wird, können wir vielleicht dann erst in 50 Jahren beurten.

00:10:54: Die Zeit haben wir aber gar nicht, um abzuwarten und zu optimieren.

00:10:59: Also das ist so eine, glaube ich, eine Herausforderung.

00:11:01: Viele Themen muss man beginnen und starten, experimentieren, ohne dass man sich sicher

00:11:07: ist, dass das die letzte und optimalste Lösung ist.

00:11:10: Das auf jeden Fall.

00:11:12: Und das Gleiche gilt manisachtens auch für das Thema Digitalisierung.

00:11:17: Auch da habe ich das Gefühl, dass wir aktuell so ein bisschen auch abtauchen von der Strategie

00:11:23: ebenen, wir brauchen mal eine Digitalisierung Strategie hinzu, wir haben ganz konkrete Umsetzungen

00:11:30: und das geht dann tatsächlich auch mittlerweile bis in das Thema KI hinein.

00:11:34: Also wenn man aktuell schaut, jeder sagt ja, ja KI werden wir uns mit beschäftigen müssen.

00:11:39: Die Erste fangen jetzt halt auch an, es zu verwenden.

00:11:42: In konkreten Beispielen.

00:11:44: Es ist natürlich noch nicht flächendeckend, das ist auch noch nicht flächendeckend so,

00:11:50: dass alle sagen, wir machen da schon was.

00:11:52: Aber ich habe einfach das Gefühl, dass wir in den letzten Wochen und Monaten in diese

00:11:59: Phase kommen.

00:12:01: Jetzt ist die Zeit, dass darüber reden, sowohl was Nachhaltigkeit als auch was Digitalisierung

00:12:06: angeht, ein Stück weit vorbei, weil einfach auch große Dinge anstehen in den nächsten

00:12:11: ein, zwei Jahren, dass es jetzt eigentlich nicht mehr heißt, wir kümmern uns mal nächsten

00:12:14: Winter drum.

00:12:15: Da habe ich zwei Fragen dazu.

00:12:18: Einmal natürlich noch mal zu konkreten Beispielen.

00:12:21: Ist vielleicht auch aus der wissenschaftlichen Sicht, was ist da im Moment im Gange?

00:12:28: Da geht es ja darum, wie bilden wir eigentlich die jungen Leute aus?

00:12:31: Also sind die jungen Leute, die jetzt bei euch aus der Produktion kommen, sagen wir mal,

00:12:38: sind die am Ende schon in einem Update-Ausbau-Stand, wo man sagen kann, ja die kann man auch

00:12:46: schon einsetzen mit dem Thema KI oder sind wir da auch noch in einem Entwicklungsprozess,

00:12:53: das ich persönlich eher vermute.

00:12:55: Und auf der anderen Seite sehe ich natürlich in den Unternehmen auch diese zwei geteilt

00:13:00: hat.

00:13:01: Ich sehe genau das.

00:13:02: Einige experimentieren schon und sind dabei, wie immer, die probieren und sagen, naja,

00:13:07: wir probieren mal was möglich ist und dann schauen wir mal, was davon funktioniert und

00:13:11: dann versuchen wir das einzubauen in das, was wir sonst tun und andere argumentieren, warum

00:13:17: sie noch nicht angefangen haben oder nicht anfangen.

00:13:20: Ich habe gerade vor kurzem ein Gespräch gehabt mit einigen Kalkulatoren, die mir also versucht

00:13:27: haben zu erklären, dass das mit der KI in der Kalkulation eigentlich nicht funktionieren

00:13:32: kann und auf keinen Fall ihr 20-30-jähriges Erfahrungswissen ersetzen könnte und dass

00:13:39: das, wenn überhaupt, irgendwann mal die junge Generation nach ihnen doch bitte machen möge.

00:13:43: Wenn ich so ein Mindset in so einer Abteilung habe, tue ich mich als Unternehmer natürlich

00:13:47: schwer, neue Technologien anzugehen.

00:13:50: Hast du da ähnliche Erfahrungen gemacht?

00:13:52: Ja, also ich fange mal hinten an bei deiner Aussage.

00:13:55: Ich glaube, ein Kern- und Kardinalsfehler beim Umgang mit KI ist immer, dass man von

00:14:00: ersetzen ausgehen muss.

00:14:02: Also KI heißt nicht zwingend, dass die Erfahrung und Kreativität der Menschen ersetzt wird.

00:14:10: Ich glaube, der erste Schritt und der, der für uns im Bau auch der Gewinnbringungste sein

00:14:14: wird ist, dass die KI einem lästige konzentrationslastige Standard- und Routineaufgaben abnehmen wird.

00:14:25: Absolut.

00:14:26: Und nicht Leute ersetzen soll.

00:14:29: Ich glaube eher, dass es darum geht, dass die Leute sich mit ihren Stärken auf die

00:14:34: Arbeiten konzentrieren sollen, für die man diese Stärken auch braucht.

00:14:38: Genau.

00:14:39: Also der Kalkulator, der rausfährt, sich die, die Örtlichkeit anschaut, vielleicht auch

00:14:44: spricht und sagt, wie wir heute das überlegen, welches Szenarien gibt es und so weiter und

00:14:48: so fort. Das Ganze quasi vermenschlichen diese Kalkulation.

00:14:53: Also ich sehe es so, wenn man das in dem Anwendungsgebiet sieht, es ist der bestmögliche intelligenteste

00:15:00: Assistent, den man sich wünschen kann. Da müssen wir eigentlich hinkommen, dass ich sage,

00:15:05: was ist die beste Zuarbeit für meine Aufgabe, für meine Intelligenz, die ich da reinstecke,

00:15:12: was ist die beste Zuarbeit, die das am Ende optimiert, beschleunigt und nochmal auf eine

00:15:19: andere Ebene hebt. Also das sehe ich auch so, man muss das als Teamspiel sehen und in

00:15:26: den Bereichen, wo es um Anlagen, Überwachung und dergleichen geht, sind die Menschen glaube

00:15:31: ich sowieso froh, wenn sie dann entsprechende Hilfe haben. Also ich glaube auch da, wir haben

00:15:36: ja mal den schönen Satz hier auch diskutiert, Nachhaltigkeit beginnt im Kopf. Man könnte

00:15:41: auch sagen KI und der Umgang damit beginnt auch im Kopf. Also ich muss glaube ich die

00:15:46: richtige Einstellung dazu haben und sagen, es ist ein Werkzeug und zwar ein verdammt

00:15:50: gutes Werkzeug, wie damals eine CNC Maschine in einer Tischlerei mit mal ein tolles Werkzeug

00:15:55: sein kann und nicht den Arbeitsplatz bedroht, sondern im Grunde mehr möglich macht in anderer

00:16:00: Geschwindigkeit und Qualität. So sollten wir hier da rangehen und man kann es ja ganz

00:16:05: niedrigschwellig sehen. Ich hatte vor kurzem eine Veranstaltung, da waren so etwa,

00:16:11: 150 Führungskräfte. Ich habe dort gefragt, wer denn schon mit ChatGPT arbeitet, experimentiert

00:16:20: hat und das benutzt und es waren wirklich nur zwei, drei Leute, die sich in der Runde

00:16:27: gemeldet hatten und dann habe ich gesagt, naja, es ist ja relativ einfach sich da anzumellen

00:16:34: und damit mal zu experimentieren und zu machen und das Tolle war, während des Tages haben

00:16:38: einige Leute sich dort ein Konto angelegt und haben angefangen zu experimentieren und

00:16:44: haben dann zu einigen der Themen, die wir dort vor Ort bearbeitet haben, ChatGPT eingesetzt

00:16:50: und mitarbeiten lassen und mit einem mal kamen Pausengespräche auf, zeich doch mal, erklär

00:16:57: doch mal, wie melde ich mich da an und man merkte schon, also das ganz niedrigschwellig

00:17:01: auf dieser Veranstaltung, das mit einem mal sich verbreitet hat und die Leute eingestiegen

00:17:07: sind in Grundlagen und eine Grundbenutzung dieses Themas und ich glaube alle haben verstanden

00:17:14: und einigen war es glaube ich auch peinlich, dass das jetzt kein großes Ding ist, sich

00:17:18: damit mal zu beschäftigen, wenn man denn ein Handy hat, wenn man dann einen Rechner hat,

00:17:23: wenn man dann in der Lage ist ein Konto mit Kenwood und E-Mail anzulegen und dann auch

00:17:28: spielerisch damit in Gang kommt und aus diesem spielerischen entwickeln sich dann natürlich

00:17:32: auch die sinnvollen Anwendungen. Also das würde ich auch hier Unternehmen immer empfehlen,

00:17:36: macht nicht eine große Einführung von einem Thema und erschlagt es damit so als alles

00:17:44: lösen des alles schlimme und nicht perfekte ersetzendes Wundermittel, sondern geht da

00:17:49: eher spielerisch ran und gebt ihm etwas Raum und Zeit, dann kommen schon die richtigen Ideen

00:17:55: und Anwendungsfälle, wie man denn eigene Prozesse verbessern kann, in welchen Bereichen

00:18:00: man es einsetzt, vielleicht sollte man da viel mehr die Mitarbeiter machen lassen und denen

00:18:05: die Plattform geben und das dann kanalisieren, um die Dinge aufnehmen und umsetzen. Das sind

00:18:11: ja auch Themen die wir oft eben begleiten, so ist es bei mir in dem Fall auch, dass ich

00:18:17: diesen Prozess dort weiter begleite und das ganze Thema ein bisschen mit der Geschäftsleitung

00:18:21: kanalisiere und dann eben in produktive Bahn lenke, aber es fängt immer erst mal irgendwo

00:18:27: an und man muss sich da trauen anzufangen. Wir reden auch über Fachkräftemangel, es ist

00:18:33: ein Thema, die KI wird uns da helfen, da ein bisschen entgegenzuwirken, aber sie ist natürlich

00:18:40: auch ein Teil des Problems, weil da komme ich nochmal zu meiner Frage zurück, wir brauchen

00:18:44: natürlich auch Menschen, die schon in ihrer Ausbildung dort Grundlagen mitbringen, also

00:18:49: nicht nur Anwender sind, sondern eher auch diejenigen sind, die solche Systeme nach vorne

00:18:55: treiben und das mit etwas mehr Substanz tun. Also ich glaube, wir sind was das Thema Ausbildung

00:19:00: bezüglich KI angeht, also ich spreche jetzt mal für die Bauingenrausbildung im Schnitt,

00:19:06: klar gibt es dann auch wieder Kolleginnen und Kollegen, die gerade im Forschungsbereich

00:19:09: da aktiv sind, die transportieren uns wahrscheinlich nochmal ein bisschen mehr in die Lehre, aber

00:19:13: im Schnitt sind wir glaube ich so auf dem Stadium aktuell, dass wir die Leute dafür sensibilisieren,

00:19:19: offen machen und vielleicht erste Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen, dass in der Lehre das Thema KI aktiv

00:19:26: für Problemlösung eingesetzt wird, ist glaube ich eher noch die Ausnahme als die Regel,

00:19:32: aber ich glaube das Wichtigste, was eine Hochschule er leisten muss, ist Leute offen für Themen

00:19:37: zu machen. Das konkrete Problem in der konkreten Firma wird wahrscheinlich immer wieder ein

00:19:42: anderes sein als das, was wir in der Hochschule als Beispiel machen, aber mir ist es wichtig,

00:19:46: dass die Leute, ich sage es jetzt mal mit dem Anglizismen, open-minded bei mir aus der Abschlussarbeit

00:19:53: gehen und nicht mit dem Mindset rausgehen, haben wir schon immer so gemacht, brauchen

00:19:59: wir nicht und früher war alles besser. Wenn wir das schaffen als Hochschulen, dann haben

00:20:05: wir das Wichtigste geschafft, was das Thema angeht, weil weder bei BIM, weder bei Nachhaltigkeit,

00:20:10: weder bei normaler Digitalisierung und Anführungszeichen, weder bei KI wird am Ende das Problem die

00:20:16: Software oder die Technik sein, bin ich fest von überzeugt. Am Ende wird das größte Thema

00:20:22: der Change-Prozess sein, die Leute mitzunehmen und zu überzeugen. Da bin ich ganz bei dir,

00:20:27: zumal KI finde ich ein sehr gutes Beispiel dafür ist, dass das, was du in diesem Semester

00:20:31: vermitteln würdest, ja im nächsten Semester einen großen Teil schon überholt ist. Man

00:20:35: kann so schön sagen, die KI-Software oder Anwendung von heute, die stehen virtuell

00:20:41: gesehen in zwei Jahren wahrscheinlich schon im Museum, weil sie komplett überholt sind

00:20:45: und man darüber schmunzelt und sagt, guck mal, was da vor zwei, drei Jahren gegangen ist und

00:20:50: was da heute geht. Das ist schon eine Technologie, wo man bei der Entwicklung zuschauen kann

00:20:54: und sehr sichtbar konsumentenfreundlich an diesem Beispiel, ChatGPTiger sieht, wie der

00:21:02: klein da Monat für Monat im Grunde genommen aufgebohrt wird und immer mehr kann, immer

00:21:08: umfangreichere Themen kann. Also wenn ich da kurz war, als Beispiel für

00:21:13: diejenigen, die es damit nicht beschäftigen, ich habe jetzt noch ein Video gesehen über

00:21:17: interessante KI-Anwendung, unabhängig vom Bau, so eine Top 5-Liste und klar taucht da

00:21:23: noch ChatGPT auf, aber da ist auch eine KI, die dafür sorgt, dass sie von ChatGPT generierte

00:21:30: Texte so umendet, dass sie kein Lehrer oder Dozent mehr findet, dass es ChatGPT-Texte

00:21:36: sind. Also da merkt man allein an diesem kleinen etwas lustigen Beispiel, wie sich es weiterentwickelt.

00:21:42: Also da ist eine KI, die es schafft, dass die Texte nicht mehr nachvollziehbar sind. Also

00:21:46: ob das gut ist, ist eine andere Sache. Aber wir haben halt ein Stadium erreicht, wo wir

00:21:50: quasi täglich ganz neue Anwendungen bekommen. Absolut. Da können wir als Hochschulen meine

00:21:55: Sachen zu dem aktuellen Stadium, vor allen Dingen der Steigbügelhalter für das Mindset

00:22:00: sein. Ja. Das wird halt das wichtige Thema sein.

00:22:03: Ein gutes Anwendungsbeispiel, das das auch nochmal deutlich macht, wie man da herangehen

00:22:07: sollte, ist ja das Thema, zum Beispiel ich habe deutlich Artikel gelesen, über die Hautkrebserkennung,

00:22:12: wo die KI mit der Kamera zusammen bei, ich glaube, über 98 Prozent Trefferquote liegt.

00:22:18: Und man ja sagen kann, wenn ich jetzt Hautarzt bin und bin ein guter Hautarzt, habe 20, 30

00:22:22: Jahre Berufserfahrung, dann komme ich vielleicht am Ende irgendwo auch auf meine 85, 90 Prozent

00:22:26: oder so. Aber eben so könnte schon ein junger Arzt praktisch diese 98 Prozent erreichen.

00:22:33: Und wenn man dann die letzten 2 Prozent mit eigener Erfahrung und Training praktisch noch

00:22:38: auffüllt, dann ist es für den Patienten mal eine Erkennung, die nah an die 100 Prozent

00:22:44: rangeht. Und so kann man es im Grunde genommen ja auch für viele Problemen in Unternehmen

00:22:48: sehen. Gerade da, wo wir das Problem haben, wir haben neulich ja auch mit, oder Wedemeyer

00:22:55: gesprochen, die sagt, wir haben ja die Herausforderung, wie wir unsere jungen Anwälte praktisch

00:23:00: trainieren, dass die 30 Jahre Berufserfahrung bekommen, obwohl wir eigentlich nicht mehr

00:23:05: die Arbeiten haben, die wir früher mal gemacht haben, um diese Berufserfahrung uns anzueignen.

00:23:10: Also da haben wir, glaube ich, auch ne Chance, mit der KI, jungen Leuten zu helfen, ein Erfahrungsthobo

00:23:19: praktisch einzulegen. Wir müssen wahrscheinlich nicht nur die Anwendung, sondern auch das

00:23:24: Lernen mit der Anwendung dann damit kombinieren. Aber auch da ist ja die KI ein guter Lernbegleiter.

00:23:30: Also das heißt, ich glaube, wir werden auch junge Leute, wo wir bemängeln, dass die ja

00:23:35: eben bestimmte Erfahrungen noch nicht gemacht haben, schneller auf den Stand von heute bringen

00:23:40: können. Also Technologie, das Thema Business Management, ja, das ist halt einfach ein ganz

00:23:45: ganz großes Thema. Ich war jetzt noch auf einer Veranstaltung, wo ich viele auch ehemalige

00:23:51: Kollegen getroffen habe, von denen ich weiß, die gehen in den nächsten fünf Jahren alle

00:23:54: in Rente. Wenn ich mir anschaue, was da an technologischer, an technologischer Know-how

00:24:01: verloren gehen wird in den nächsten fünf Jahren, das müssen wir schaffen, in den Unternehmen

00:24:04: zu halten. Und wenn ich dann nochmal das Thema aufgreifen darf, Digitalisierung, Nachhaltigkeit,

00:24:10: BIM und so weiter, ich weiß, dass auch viele Kollegen von mir vor zehn Jahren gesagt haben,

00:24:15: in zehn Jahren ist BIM Standard. Ich stelle mich jetzt hin und sage, in fünf Jahren ist

00:24:21: BIM Standard und in fünf Jahren stellt sich wieder ein Wächter hin und sagt, in fünf

00:24:23: Jahren Standard. Das wird aktuell immer noch suggeriert. Aber ich glaube ganz fest, diese

00:24:27: anderen Themen, die wir besprochen haben, Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit, wir müssen

00:24:32: nur nochmal die Berichtspflicht nach EU-Taxonemie, die steht jetzt vor der Tür, ja, in den nächsten

00:24:38: ein, zwei Jahre werden da entscheidend sein, das wird nicht mehr ohne Digitalisierung

00:24:42: gehen. So, Nachhaltigkeit ohne Digitalisierung wird nicht gehen, Fachkräftemangel, Auffangen

00:24:47: ohne Digitalisierung wird nicht mehr gehen. Also diese Themen bedingen sich einander und

00:24:51: beschleunigen sich auch gegenseitig. Dementsprechend, glaube ich, sind wir jetzt wirklich an so

00:24:55: einem Punkt, wo das, was wir auch über Jahre jetzt, sag ich mal, propagiert haben, das

00:25:02: wird jetzt in die Umsetzung kommen, klammern müssen.

00:25:05: Genau, also das ist ein gutes Stichwort. Ich würde es für mich mal zusammenfassen. Also

00:25:10: ich denke, dass wir vom Wollen ins Handeln kommen in vielen dieser Themen, dass viele

00:25:16: Themen jetzt noch etwas holprig, etwas zwei Schritt vor, einen zur Seite, einen zurück,

00:25:22: mal wieder zwei nach vorne laufen, aber sie sind eben am Laufen und im Laufen und in

00:25:26: die Umsetzung noch zu langsam, zu wenig konsequent. Das kann man sich wünschen, dass da mehr

00:25:32: getan wird. Das ist die Pflicht. Also ich glaube, genau wie du sagst, wir sind in einer Situation,

00:25:39: wo auch Kunden, wo Gesetzesrahmen mehr und mehr einfordern, dass diese Dinge alle Berücksichtigung

00:25:46: finden und wer also für die Zukunft aufgestellt sein will, unser Ausgangsthema Krisenresilienz,

00:25:51: der wird diese Pflicht natürlich sowieso erfüllen müssen und da kann man wieder sagen, wird

00:25:58: Digitalisierung mal verschwinden oder nicht? Nein, wird es nicht. Es ist ein Megatrend.

00:26:02: Also tue ich doch gut daran, meine Kräfte möglichst frühzeitig da reinzulegen und Chancen

00:26:08: daraus zu generieren. Das ist das eine. Das zweite ist, wenn ich dann weiter denke und

00:26:13: sage, welche Möglichkeiten liegen denn on top für mich da drin? Also wenn ich die Pflicht

00:26:19: erledigt habe, was kann ich denn noch tun, um in meinem Geschäftsfeld oder in der Erweiterung

00:26:24: meiner Geschäftsfelder weitere Dienstleistungen, bessere Dienstleistungen, höhere Wertschöpfung

00:26:30: daraus zu generieren? Und wenn es dann ganz gut läuft, wie kann ich mich im Markt dann

00:26:35: auch noch meinen Wettbewerbern gegenüber differenzieren? Zumindest wenn ich früh anfange

00:26:41: einen zeitlichen Vorsprung herausarbeiten. Das reicht ja oft schon, wenn man ein bisschen

00:26:44: früher dabei ist. Und im Moment sehe ich einfach eine Riesenschance darin, dass viele Themen

00:26:50: einfach noch nicht geregelt sind, nicht flächendeckend vorhanden sind. Und ich appelliere daran,

00:26:55: dass wir rauskommen aus dieser Haltung. Ich warte mal ab, was der Markt macht, sondern

00:26:59: ich appelliere daran, dass Unternehmen selber denken und sagen, was kann ich daraus machen

00:27:04: und anbieten, um mir daraus einen Vorteil zu erarbeiten. Das ist eine Denke, die in anderen

00:27:08: Industrien tief verankert ist, die aber in der Baubranche eher seltener oder neuer ist,

00:27:17: weil es einfach nie so notwendig war. Und wir gleichen uns hier jetzt anderen Industrien

00:27:21: an und müssen auch im Produkt, in Marketing, in der Außendarstellung denken, sowohl zum

00:27:27: Kunden als auch zu potentiellen Mitarbeitern hin, die alle mit Unternehmen arbeiten wollen,

00:27:31: bei denen sie den Eindruck haben, man arbeitet mit moderner Technologie. Das ist wie beim

00:27:36: Zahnarzt, da möchtest du auch nicht zu dem gehen, der noch ein Träbohrer hat und sagt,

00:27:40: der geht ja auch noch, sondern du möchtest eigentlich dahin gehen, wo du das Gefühl hast,

00:27:44: der ist top ausgebildet, arbeitet mit Top-Technologie und hilft dir, dein Problem bestmöglich zu

00:27:50: lösen nach heutigem Stand. Ja, auf jeden Fall. Also, da kann ich dir nur zustimmen.

00:27:54: Und ich glaube, alle die Themen, die wir heute nochmal im Stelldurchlauf gesprochen haben,

00:27:59: werden in den nächsten Jahren uns weiter begleiten und vor allen Dingen, glaube ich, an deutlicher

00:28:04: Beschleunigung und auch an Konkretheit zunehmen. Christian, ich glaube ... Ich habe noch einen

00:28:10: Punkt, Martin. Ich habe gerade das Wort Marketing erwähnt. Wir bieten ja auch diese Themen immer

00:28:16: wieder an in unseren Masterclasses und merken natürlich, dass die Leute in unsere Workshops

00:28:22: und Seminare kommen, die offen für die Themen sind und ich appelliere einfach daran, ob

00:28:26: mit uns oder auf anderem Wege sich einfach mit den Themen professionell zu beschäftigen

00:28:31: und die nicht nebenbei laufen zu lassen. Ja, das auf jeden Fall. Also, die Strategie

00:28:35: Freitagsdacht 13 Uhr, ich glaube, das funktioniert nicht. In diesem Sinne, Christian, mir hat

00:28:41: es wieder viel Spaß gemacht, über die Themen zu sprechen. Ich hoffe, der eine oder andere

00:28:46: kann etwas mitnehmen aus unserem Gespräch und ich würde damit sagen, bis zum nächsten

00:28:51: Mal. Martin, danke fürs Update und ich bin gespannt auf die nächsten Punkte. Ich freue

00:28:57: mich drauf. Tschüss. Tschüss. Vielen Dank an Sie und euch fürs

00:29:01: Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für die Bauindustrie. Wenn euch der Podcast

00:29:09: gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen und natürlich darüber, wenn ihr den

00:29:13: Podcast bei einem Podcast Provider eures Vertrauens abonniert. Wir freuen uns auf ein Wiederhören.

00:29:18: Bis bald.

00:29:19: [Musik]