#070 | Infratech2024 - Podiumsdiskussion & Recap
Shownotes
In dieser Sonderfolge haben Sie die Gelegenheit die Podiums-Live-Diskussion auf der Infratech2024 in der Messe-Essen zu hören. Wir diskutieren danach über unsere Einschätzung zu den Branchenthemen auf der Messe zum Jahresstart und rekapitulieren unsere Eindrücke aus der Diskussion, unsere Masterclass und der Preisverleihung des Innovationspreises (IKT und Infratech).
Themen in der Folge
- Podiumsdiskussion Live (Dr. Petra Beckefeld, Oliver Nohse, Prof. Dr. Martin Ferger)
- Infratech2024
- Miteinander
- Nebenangebote
- Umsetzung
- Minister Krischer und Staatssekretär Haase
- Umgang der Beteiligten
- Masterclass – Strategie – Veränderung
- Innovationen benötigen Durchhaltevermögen
- Menschen benötigen Begegnungen für Innovationsdynamik
- Positive Grundstimmung trotz großer Herausforderungen
- Branchentreff und Branchenmix
- Überwindung traditioneller Strukturen für besser Dialoge
- Ressourcen für die Wissenschaft und zielgerichtete Innovationen
- Intensivierung des Dialogs Wirtschaft und Wissenschaft
- Klimastein, Fa. Godelmann, IKT
- Vorbild und Inspiration durch Preise und Wettbewerbe
In dieser Folge
Frau Dr.-Ing. Petra Beckefeld bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-petra-beckefeld-a0923b61/
Herr Oliver Nohse bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/oliver-nohse-20557398/
https://www.vinci-deutschland.com/deutschland.nsf/de/index.htm
Hosts und Podcast
Website: Christian Haak
Website: Martin Ferger
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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie
Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.
Live-Events von Zukunft.Bauen.
Hinweis: Das Folgentranskript wurde automatisch erstellt.
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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen und herzlich Willkommen zu unserem Podcast für die Bauindustrie
00:00:13: "Zukunft bauen" dem Zukunftspodcast für alle die sich für die Zukunft von bauen und
00:00:19: Leben interessieren. Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen Blick
00:00:26: auf die Zukunftsentwicklungen von Branche, Technologie und Lebenswelt. Es wird dabei um die Veränderung
00:00:33: der Baubranche gehen und darum was dies für uns und für die Unternehmen der Branche bedeutet.
00:00:38: Herzlich Willkommen zur heutigen Folge von "Zukunft bauen". Die heutige Ausgabe ist eine ganz
00:00:45: besondere Ausgabe, denn sie entsteht in Zusammenarbeit mit der Infratec 2024 aus Essen und
00:00:55: wir haben das große Vergnügen dort in Kooperation mit der Infratec einige Elemente gestalten zu
00:01:02: können von "Zukunft bauen". Wir haben dort die Eröffnung moderiert und die Podiumsdiskussionen
00:01:10: mit Beteiligungen von Martin Ferger durchgeführt. Martin war also auf dem Podium, ich hatte die
00:01:16: Freude das Gespräch zu moderieren. Wir hatten auch noch weitere Gäste dazu gleich mehr. Am zweiten
00:01:23: Tag der Veranstaltung haben wir dort den Innovationspreis moderiert und der Innovationspreis
00:01:30: wurde vom IKT und der Infratec vergeben an die Firma Godelmann für den Klima Stein. In der
00:01:38: Zwischenzeit hatten Martin und ich das Vergnügen eine kompakte Masterclass mit einigen interessierten
00:01:45: Zukunftsmachern durchführen zu können und all das nehmen wir zum Anlass eine Sonderfolge heute
00:01:53: hier des Podcasts herauszugeben, die auch in einem etwas anderen Format beginnt. Es startet gleich
00:02:01: mit einem Tonmitschnitt der Podiumsdiskussion. Wer also nicht dabei war oder nochmal reinhören
00:02:07: möchte, der kann gleich hier eins zu eins die Original-Podiumsdiskussion hören. Im Nachgang dazu
00:02:13: haben Martin und ich uns dazu ausgetauscht, was wir aus der Messe mitnehmen und aus der
00:02:19: Veranstaltung und aus all den Gesprächen und ich würde sagen wir starten einfach gleich mal
00:02:25: hinein und beginnen. Die Podiumsdiskussion stand unter dem Motto "Zukunft des Tiefbaus,
00:02:32: Automatisierung und Innovation" und auf dem Podium durfte ich begrüßen Frau Dr. Petra Beckefeldt,
00:02:41: die Direktorin für den technischen Bereich und Sprecherin des Direktoriums von Straßen NRW
00:02:47: und auch Herrn Oliver Nose, den Regionalleiter von Winschi Construction und gleichzeitig Präsidenten
00:02:54: des Deutschen Asphaltverbandes. Martin als wissenschaftliche Seite in der Diskussion dabei,
00:03:01: ich würde sagen springen wir rein, hören wir zu und seien Sie gespannt auf die Diskussion,
00:03:08: die Gedanken und auch auf unseren Recap im Nachhinein. Viel Spaß für Vergnügen, auf geht's.
00:03:15: Wir haben drei ganz ausgezeichnete hervorragende Gäste, die ich jetzt zu mir aufs Podium bitte,
00:03:24: Frau Dr. Beckefeldt als technische Direktorin und Sprecherin des Direktoriums von Straßen NRW,
00:03:31: Herrn Oliver Nose als Regionalleiter von Winschi Construction und Präsident des Deutschen
00:03:38: Asphaltverbandes und Herrn Prof. Martin Ferger, Experte für Bauorganisation und
00:03:45: Baumanagement an der FHA. Wir haben also ein paar Köpfe hier, die Teile der Fragen,
00:03:51: die eben gestellt worden sind, schon mal beantworten könnten vielleicht. Lassen Sie uns in die
00:03:57: Diskussion gehen, kommen Sie bitte zu mir herauf und den geübten Applaus bitte. Machen Sie sich
00:04:12: das gemütlich an dem kleinen Tisch, wir haben gesagt Corona ist vorbei, da kann man wieder
00:04:16: enger zusammenrücken. Wir haben gesagt wir wollen diese Diskussion mit ein paar Statements
00:04:22: einleiten und ich darf mal um das erste Statement hier bitten. Inwieweit wird die Digitalisierung
00:04:29: und die Robotik den Menschen in die Lage versetzen, produktiver zu sein und wo liegen wohl für das
00:04:35: ganze Thema die größten Hebel. Lassen Sie uns vorsichtig anfangen, ich richte die Frage mal an
00:04:43: die Wissenschaft hier an Martin Ferger. Wie siehst du das? Wir kennen uns ja gut, wie siehst du das
00:04:49: aus Sicht der Wissenschaft, du bist aber auch ja jemand, der nicht nur in der Hochschule, sondern
00:04:54: immer auch eng in der Praxis verhaftet ist. Was ist deine Sicht der Dinge? Ich glaube, dass es
00:05:00: nicht nur so ist, dass da Möglichkeiten bestehen, sondern dass wir auch die Möglichkeit brauchen.
00:05:04: Wir müssen nur angucken, Herr Bock hat eben schon gesagt, wie der Fachkräftemangel in den nächsten
00:05:08: 10, 20 Jahren gerade auf die Bauindustrie einprasseln wird. Wir brauchen Lösungen wie
00:05:13: Digitalisierung, wie KI, wie Robotik, um einfach das Potenzial, was an Leistung umzusetzen ist,
00:05:20: mit der dann weniger Leuten umsetzen können. Das gilt für die Bauunternehmen genauso wie die
00:05:24: ausschreibende Auftraggeberseite und ich glaube einfach, der Hebel ist der, dass man sich weniger
00:05:30: mit den zeitraubenden, alltagstreibenden Fleißaufgaben beschäftigen muss und der Mensch sich mehr mit
00:05:37: den Kreativen, ich spreche jetzt mal als Ingenieur, mit dem Ingenieurdenken beschäftigen kann, bleiben
00:05:41: wir haben noch darüber gesprochen, ich muss nicht mehr als Kalkulator oder als Kalkulatorin
00:05:46: Tausend Einzelpositionen von Hand kalkulieren, sondern ich kann meine Fähigkeiten darauf
00:05:51: spezialisieren, den Kniff in dem Bauprojekt zu finden, die letzte Optimierung dieses
00:05:56: Ingenieurmäßige Denken, dass ich die Zeit dafür habe, weil die Fleißarbeiten mir abgenommen
00:06:01: werden können von den Digitalen, von den Robotik oder KI Themen. Also ich glaube, der Hebel ist
00:06:05: groß und wir brauchen den Hebel, weil wir einfach in Zukunft weniger Leute für mindestens die
00:06:10: gleiche Leistung zur Verfügung haben. Dr. Beckerfeld, dazu vielleicht die Frage, wenn Sie das so hören,
00:06:16: als großer Auftraggeber in dem Bereich mit großen Anforderungen, glaube ich, an das, was in NRW
00:06:22: gebaut wird, in Stand gesetzt wird, klingt das ja geradezu nach einem Schlaraffenland, wenn man sagt,
00:06:30: alles wird schneller, preiswerter und wir kriegen viele der Probleme gelöst. Schlaraffenland,
00:06:35: davon sind wir, glaube ich, sehr weit entfernt, aber ich gebe ihm absolut recht, Herr Ferger,
00:06:40: in der Ausführung, ohne Digitalisierung haben wir überhaupt keine Chance, den Nachholbedarf an
00:06:47: der vernachlässigten Infrastruktur über Jahrzehnte vernachlässigten Infrastruktur auch nur ansatzweise
00:06:52: wieder einzuholen. Aber das fängt bei den Daten an. Straßen NRW als größte deutsche Landestraßenbau
00:07:00: Verwaltung für Landes- und Bundesstraßen verantwortlich hat vor über 20 Jahren ein Basisystem, die
00:07:05: NVSIP, geschaffen, denn wie wollen sie digital arbeiten, wenn die Daten nicht da sind? Und wir sind
00:07:11: permanent dabei, diese NVSIP weiterzuentwickeln, wo wir unsere Infrastruktur digital erfasst haben.
00:07:16: Das heißt, mit GPS-Verordnung feststellen können, wo steht der Baum, wo steht die Ampel und das mit
00:07:22: den Ampeln nur mal beiläufig haben wir mal gerade seit einem Jahr oder so gerade so fertig gestellt,
00:07:27: das gab es alles nicht. Wenn wir aber digital unsere Prozesse aufstellen und ja, wir arbeiten mit KI,
00:07:33: wir haben beispielsweise auch KI in der Ausschreibung, gerade jetzt diese Monat Kickoff, wir werden
00:07:38: das dieses Jahr mal uns angucken, wie können wir uns da die Arbeit erleichtern? Wir haben gehört,
00:07:43: die Firmen machen das und da wollten wir nicht im Nachteil sein. Und dann haben wir gesagt, gucken
00:07:47: wir uns das auch mal an. Aber das ist vor allem ein Tool, was wir austesten, wenn wir, wir wissen
00:07:52: alle, die Genehmigungsverfahren dauern ewig. Planverstellungsverfahren hat es früher mal ein paar
00:07:56: Hundert Einwendungen gegeben, heute 30.000. Wie bitte soll eine Handvoll Mitarbeiter von Straßeln,
00:08:02: NRW und Mitarbeiterinnen 30.000 Einwendungen abarbeiten? Da brauchen die zehn Jahre für. Wenn
00:08:07: wir das digitalisiert abarbeiten können, dann haben wir die Chance auch intern durch unsere
00:08:12: Strukturen dazu vereinbaren. BIM, also Building Information Modeling, wir haben Drohnen im Einsatz,
00:08:17: kann man sich übrigens bei unserem Stand drüben gerne angucken. Da haben wir so ein paar Dinge,
00:08:21: Verkehrsmodelle für Landesverkehrszentrale. Also ohne Digitalisierung haben wir mit der
00:08:28: Erwartung, die die Politik an uns sitzt, da sitzt der Herr Minister, der möchte gerne, dass wir
00:08:32: möglichst schnell möglichst viele Straßen reparieren und erhalten und in guten Zustand erhalten
00:08:36: und brücken natürlich. Das dafür brauchen wir Handwerkszeug und wir brauchen Menschen. Und
00:08:42: ohne das Handwerkszeug helfen uns Menschen auch nicht. Wir brauchen beides. Was sagen die Unternehmen
00:08:46: dazu? Herr Nose geht schon unruhig hin und her und sagt, da kommen ja tolle Zeiten auf uns. Es geht
00:08:52: alle schneller, es wird automatisch gehen. Wir in den Unternehmen sind ja schon so weit, hören
00:08:57: wir hier fast. Wie schätzen Sie das heute ein? Gestatten Sie mir erst mal als Kind des Ruhrgebietes,
00:09:03: dass ich die Herzlich Willkommen heiße und nochmal herzlichen Dank an den Veranstalter, dass er
00:09:07: hier das zum sechsten Mal in Essen macht. Und wir sehen, wir haben geliefert, endlich ist die Sonne
00:09:14: wieder da. Vielen Dank. Ja, die Unternehmen sind natürlich auch darauf aus, schneller zu werden.
00:09:21: Das wichtigste Thema allerdings für uns ist auch, wie können wir das mit der Nachhaltigkeit vereinbaren
00:09:27: und wie können wir die Qualität sicherstellen? Und gerade Richtung Qualität bietet die Digitalisierung
00:09:35: viele Chancen. Das heißt, wir können unsere Bauprozesse standardisieren, wir können sie besser
00:09:40: überwachen und wir können dementsprechend auch schneller bauen. Das Problem, was wir allerdings
00:09:45: als Bauvermömer sehen, ist, dass wir die stetigen Ausschreibungen das ganze Jahr überhaben. Das ist
00:09:51: leider so eine Verschiebung, die uns dann eben auch blockieren und wir eben gerade zum Ende des
00:09:58: Jahres immer mehr Aufträge haben. Anfang des Jahres natürlich auch Wetterungsbeding nicht
00:10:02: bauen können. Lassen wir es mal für den Moment so stehen gehen wir zum zweiten Statement. Wir
00:10:07: vertiefen das noch ein Stück weit weiter. Darf noch mal darum bitten. Was macht der Klimabandel für
00:10:13: den Straßenbau und die Infrastruktur? Wir erleben das ja jetzt in den letzten Tagen und Wochen leider
00:10:18: wieder in dramatischem Ausmaß, was der Klimabandel so mit sich bringt und für unsere Infrastruktur
00:10:24: bedeutet. Viele leiden darunter, viele bin hier runtergefahren, die die überschwemmten Flächen,
00:10:30: gerade in Niedersachsen, sind jetzt vereiste Flächen. Also man wartet jetzt auf die Bilder der ersten
00:10:36: Irren, die dort nicht kitesurfen, sondern Plittschuh laufen. Also die Infrastruktur und die Welt schreit
00:10:42: ja danach, macht was mit uns. Wie müssen wir uns darauf einstellen, Frau Dr. Beckelfeld,
00:10:47: vielleicht mal an Sie gerichtet. Wir haben ja hier in NRW auch mit der Flutkatastrophe vor einigen
00:10:53: Jahren große Herausforderungen gehabt. Jetzt klopft dieses Thema ja sichtbar wieder an die
00:10:58: Tür. Wie können wir dem Thema besser begegnen? Das ist eine Herausforderung gewesen, 21. Wir hatten
00:11:05: am Anfang, sind kalt erwischt worden in der Urlaubzeit, 220 Straßensperrungen, in Summe sind am
00:11:11: Ende 116 Bauwerke zerstört oder beschädigt worden und wir hatten 91 Böschungen, die abgegangen sind.
00:11:18: Das Problem war gerade in Südwestfalen, die Hänge waren die Wälder durch die Borkenkäfer zerstört,
00:11:23: Bäume weg, Wasser auf die Bäume, das konnte nicht aufgenommen werden und dann sind auch noch
00:11:28: drei Monate später Hänge und Böschungen abgerutscht. Das heißt, wir haben Schadensvolumen von 140
00:11:33: Millionen Euro gehabt. Und was wir da gemacht haben, da gab es Erleichterungen, bürokratische
00:11:38: Erleichterungen bezüglich Umwelt- und Planungsrecht und Vergabe. Wir haben dort angefangen, weil wir
00:11:46: frei vergeben konnten, Firmen die Aufträge direkt zu verteilen. Das heißt, wir konnten innovative
00:11:52: Bauweisen ohne Ausschreibung an die Firmen vergeben, sodass wir 15 neue Brücken, davon 11 mit Fertigteilbauweisen
00:11:59: in vier verschiedenen Verfahrensweisen von den Firmen haben bauen lassen. Zwei davon hatten wir
00:12:04: vorher erprobt, die eine Firma war noch nie mit solch einem Bauweise auf dem Markt und da hat uns
00:12:11: die Katastrophe oder die bürokratischen Erleichterung geholfen, diese Sprungentwicklung zu machen,
00:12:18: indem wir nämlich neue, unerprobte Verfahren einfach anwenden durften. Das dürfen wir normal
00:12:25: nicht, weil die Genehmigungsprozesse normal nicht so sind, dass wir das anwenden können. Jetzt haben
00:12:28: wir aber die Referenzen und heute können wir, das tun wir seit 2023, funktional ausschreiben. Das heißt,
00:12:36: wir schreiben aus, hier ist die Brücke, so soll sie hinterher aussehen, dass mehr Wasser durchpasst,
00:12:41: also Querschnitt der Vergrößer, aber wir bleiben auf unserer Fläche und die Innovation kommt von
00:12:46: der Firma, schlag uns seinen Verfahren vor. Was sagt die Industrie dazu? Wir reden da ja schon lange
00:12:53: von, dass Nebenangebote wieder zugelassen werden. Leider in vielen Ausschreibungen ist das nicht
00:12:58: möglich. Wir haben gute Ideen, wir müssen mutiger werden und wir müssen gemeinsam das Risiko
00:13:03: auch versünftig managen. Das ist der entscheidende Punkt. Wir haben es gerade im Podcast diskutiert,
00:13:09: teilweise das Verbot von Innovationen durch das Verbot von Nebenangeboten. Wie siehst du das?
00:13:15: Da kann ich nur zustimmen, das ist halt die niedrigschwelligste und einfachste Form der
00:13:19: Innovationsförderung Nebenangebote zuzulassen. Aber ich glaube, was ich noch sagen wollte,
00:13:23: was wichtig ist für unsere Infrastruktur, ist einfach von Grunde darauf die Wertschätzung für
00:13:29: die Infrastruktur. Also man sieht das, ich glaube jeder, der sich jetzt nicht direkt mit Infrastruktur
00:13:33: beschäftigt, jetzt als Ingenieur oder bei Straßen, in der WD, fährt durch die Region und für den ist
00:13:37: klar, dass das Wasser durch den Regenablauf wegläuft und dass die Straße funktioniert und
00:13:42: dass wenn er die Toilettenspülung bedient, dass es nicht im Haus hängen bleibt und ich finde diese
00:13:46: Wertschätzung für die ganze Technologie, die hintersteckt, dass die Infrastruktur überhaupt läuft,
00:13:51: die muss noch sensibilisiert werden. Also ich erinnere mich an meine erste Baustelle,
00:13:55: war eine Schlüsselfertigbaubaustelle, ich habe die Bauleitung für den Tiefbau machen dürfen und
00:13:59: der Kollege aus dem Hochbau sagte, naja, jeder schlechte Hochbau ist immer noch besser als
00:14:03: ein guter Tiefbauer und solange die Einstellung so ist, fehlt die Wertschätzung einfach für diesen
00:14:08: extrem wichtigen Bausektor, egal ob Straße, Kanal, Frischwasser, Abwasser. Ich glaube,
00:14:14: diese zukunftsfähige Infrastruktur, die wir brauchen, brauchen eine Wertschätzung, das hat nicht
00:14:18: nur was mit Geld zu tun, natürlich auch mit Geld, aber den Leuten muss auch bewusst sein. Es kostet
00:14:23: Geld, es kostet Zeit, es kostet Aufwand, dass halt unter dieser Straße ganz viele Kabel, viele Rohrleitungen,
00:14:29: viele Kanäle liegen und da müssen wir auch, finde ich, als Industrie, als Gewerbebereich mit viel
00:14:35: Selbstbewusstsein auftreten und sagen, ohne uns würde diese Stadt gar nicht funktionieren.
00:14:39: Wie weit sind wir denn da bei der Beschleunigung durch digitale Hilfsmittel, durch verbesserte
00:14:45: Prozesse inzwischen gekommen? Im Modell schon recht weit, also das, was wir können, theoretisch sind
00:14:52: wir schon relativ weit, wir haben das Thema BIM schon gehört. Wenn man sich aber umhört bei den
00:14:57: Feldwald- und Wiesenbaustellen, sind wir da doch noch eigentlich genauso unterwegs wie vor 10, 15
00:15:03: Jahren. Ich sage immer als Beispiel, mein Vater ist auch Bauingenieur, ich habe in der Geotechnik
00:15:08: Vorlesung mit seinen Unterlagen unter 30 Jahren vor mir studiert lernen können. Das spricht nicht
00:15:13: unbedingt dafür, aber wir haben eigentlich theoretisch, die Industrie hatten relativ vollen
00:15:17: Handwerkskoffer an Werkzeugen, auch modernen Werkzeugen, wir müssen die halt irgendwie auf die
00:15:21: Straße bringen. Vielleicht im Basel, das wollte ich ganz kurz dazu, wie weit sind wir? Ich komme noch
00:15:26: mal zurück auf die Nebenangebote, warum haben wir das so lange ausgeschlossen? Weil grundsätzlich
00:15:31: wir, wenn wir auf einen Nebenangebot einen Auftrag erteilt haben von der anderen Firma
00:15:34: verklagt wurden. Das heißt, wenn die Firmen nicht aufhören, gegen uns zu prozessieren, das erzähle
00:15:39: hier auch jedem, höher Rangigin in den Bauunternehmen, ich mache funktionale Ausschreibung, ich setze
00:15:45: mich dafür ein und wir werden jetzt wieder Nebenangebote zulassen. Und ich weiß gar nicht, ob
00:15:50: wir das dem Minister schon erzählt haben, wir haben jetzt gerade eine Großbaustelle im Raum Münster,
00:15:54: wo die Firma nach Auftragserteilung kam und der gesagt, hey, ich kann statt der mehrjährigen
00:16:00: Bauzeit, kann ich ungefähr ein Jahr schneller bauen, wenn ich anders mache. Darf ich das? Und wir
00:16:04: haben das vergaberechtig von links auf rechts gedreht und sonstiges und wir werden das jetzt tun
00:16:08: und über einen Jahr Bauzeit einstellen. Bei einer großen Stadt in NRW, was ein irre Erfolg ist,
00:16:15: wir haben dann noch keine Werbung von gemacht, bevor da nicht alle Verträge unterschrieben sind.
00:16:18: Aber das sind die Ideen, die wir durchaus zulassen unter der Voraussetzung. Ich habe auch einem anderen
00:16:24: Geschäftsführer eines Wettbewerbers erzählt und weh du klagst. Verklagt mich nicht dafür. Wenn
00:16:29: wir so schneller werden wollen, dürfen die Firmen uns nicht für alles, was wir tun, vor die Vergabe
00:16:36: kann man zählen. Ja, ich kann da nur Frau Dr. Weckefeld zustimmen. Leider ist es in der Praxis
00:16:43: oft anders, aber das ist sicherlich ein Appell, den man hier mitnehmen sollte. Wenn wir innovativer
00:16:49: werden wollen, wenn wir, ich habe das vorhin schon angesprochen, nachhaltiger werden wollen,
00:16:53: dann geht es nur gemeinsam. Und wir haben übrigens auch mit Straßen NRW und Straßen NRW hat das
00:16:59: mehr oder weniger fuhren einen Innovationszirkul in Nordrhein-Westfalen, wo die Hochschulen
00:17:04: mit eingebunden sind, wo die Verbände mit eingebunden sind, wo die Autobahn GmbH noch
00:17:09: nachtretig dazu gekommen ist und eben Straßen NRW, wo wir diese Themen besprechen und versuchen
00:17:14: dann auch gemeinsam in die Praxis auszurollen, nämlich gerade bei den Brücken steckt eine Menge
00:17:19: Potenzial auch dieses serielle Bauen, was wir aus dem Hochbau schon kennen, ist eine Riesenchance.
00:17:25: Und wenn wir wissen, und wir sind ja gar nicht weit von einer Vollsperrung hier auf der A42,
00:17:30: wenn wir wissen, was auf uns noch zukommt. Und wenn wir als Wirtschaftsstandorte in Deutschland
00:17:36: einigermaßen weltweit mithalten wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als hier richtig Fahrt
00:17:44: aufzunehmen, um eben auch wieder eine Infrastruktur zu haben, wie in Japan, die funktioniert.
00:17:51: Genau, und genauso schreiben wir jetzt aus. Eine Maß, eine Maßnahme, drei Brücken und die
00:17:55: bisschen Straßenstücke auch gleichzeitig. Weil es macht nur Sinn, das gemeinsam zu bauen.
00:18:00: Das kommt jetzt auf den Markt. Das haben wir in der Vergangenheit so nicht gemacht.
00:18:03: Wir setzen das Gedanklich mit dem nächsten Punkt noch einmal fort, denn die Frage ist,
00:18:09: kommende Verordnungen, Rahmenbedingungen, was bedeuten die für die Infrastruktur,
00:18:14: welche Rolle spielen die für die Zukunft? Und da gebe ich die Frage, Herr Nose gleich noch mal
00:18:18: an Sie weiter. Was ist denn die Erwartungshaltung hier? Was braucht es denn, damit es funktioniert?
00:18:24: Wir haben es schon gehört, ein Miteinander, ein Dialog. Aber er muss ja irgendwo dann auch in
00:18:28: Verordnungen und Regeln gegossen sein, so dass es dann nicht immer rechtlich abenteuerlich ist
00:18:33: und viel Mut erfordert, sondern dass es eigentlich eher der Standard sein kann.
00:18:37: Ja, wir brauchen sicherlich mehr Planungssicherheit, denn wir stehen wie gesagt vor Riesen,
00:18:43: Herausforderungen und müssen investieren. Wir müssen zum Beispiel, da spreche ich natürlich
00:18:48: als Asphaltpräsident für moderne Asphaltmischwerke haben, die in der Lage sind, dementsprechend
00:18:54: auch größere Mengen zu produzieren und vor allen Dingen auch nachhaltiger zu produzieren.
00:18:59: Mehr Ausbaustfall weg von der Kohle als Brennstoff, Temperaturabsenken, das sind so die Themen,
00:19:07: die uns am meisten beschäftigen. Aber wir reden auch über Investitionen von 10, 12 Millionen Euro
00:19:14: pro Standort. Wir haben in Deutschland über 500 Mischwerke. Das ist also eine riesen Summe,
00:19:18: die auf uns dazu rollt. Das Durchschnittsalter der Asphaltmischanlage liegt irgendwo zwischen
00:19:23: 20 und 30 Jahren in Deutschland. Und insofern wichtigster Punkt ist, dass wir wieder mehr in die
00:19:30: Straße investieren, weil die Straße einfach auch nach wie vor den Güterverkehr aufnehmen muss.
00:19:36: Ich wünsche mir auch, dass die Bahn uns da mehr entlastet. Aber bis die Bahn so weit ist,
00:19:41: sind zehn Jahre wahrscheinlich um. Und ob es dann wirklich eine signifikante Verlagung der Güter
00:19:48: auf die Bahn geben wird, bezweifle ich. Also die Straße wird weiterhin die Nummer eins sein.
00:19:55: Und für uns als Wirtschaftsstandort, wie ich gerade schon gesagt habe, elementar wichtig.
00:19:59: Ergänzend sichtweise dazu ganz kurz. Wir führen Diskussionen sowohl mit dem Landesministerium.
00:20:05: Das ist auch sehr einfach, weil wir da mit der Fachabteilung kommunizieren, aber auch versuchen
00:20:09: dann im nächsten Schritt mit dem Bund, was keiner so offen Schirm hat, welche Vorlagegrenzen wir haben.
00:20:15: Das heißt, beispielsweise für Baumaßnahmen beim Bund haben wir ganz sehr enge Vorlagegrenzen.
00:20:20: Wir bekommen, haben im Jahr 350 Millionen Euro vom Bund und müssen so ab 5 Millionen Euro alle
00:20:25: Vorentwürfe dem Bund zeigen, damit der Gesehenstempel drauf macht. Dauert auch bis zu 18 Monate
00:20:30: manchmal für irgendeine kleine Brücke. Und das ist natürlich ein unheimlicher Verwaltungsaufwand.
00:20:35: Das heißt, wir arbeiten dran, dann schicken wir das zum Bund über das Land. Das Land ist sehr schnell.
00:20:39: Die Kollegen sind sehr schnell, geben es an den Bund. Und wenn wir dann mal nach einem Jahr nachfragen,
00:20:43: was ist denn jetzt so mit, dann kommt, ja, wir haben da keine Leute für, können es sich bearbeiten.
00:20:47: Und danach wird ja erst weitergearbeitet. Das heißt, diese internen Dinge, auf die wir einen Einfluss haben,
00:20:54: innerhalb von Straßen, NRW haben wir das schon angepasst und den Niederlassungen mehr Freiraum eingeräumt.
00:21:00: Mit dem Ministerium sind wir auch sehr weit, Land. Aber das sind so Dinge, die man nicht auf dem Schirm hat,
00:21:05: die aber die Planungsprozesse verzögern. Also wir bauen mindestens genauso schnell wie die Italiener?
00:21:11: Bauen liegt es nicht, es liegt an der Genehmigung und der Straßenbestand ist alt und schmal.
00:21:16: Und wenn Sie eine Landesstraße haben, wo rechts und links Häuser stehen oder Bäume,
00:21:20: und dann sollen Sie einen Radwichter anlegen, dann passt der da nicht hin.
00:21:23: Und wenn Sie dann sagen, ja, dann reißen wir halt die Häuser ab, so was schlagen wir erst gar nicht vor.
00:21:27: Könnte schwierig werden in der Diskussion. Ich möchte die Runde nochmal abschließen mit einem vielleicht pointierten Statement.
00:21:35: Wenn ich Sie frage, fangen wir da an, dann hat jeder noch einen Moment Zeit zum Nachdenken.
00:21:41: Wenn jeder von Ihnen für einen Tag mal am Arbeitsplatz des Anderen sitzen würde und eine Entscheidung treffen könnte,
00:21:48: die tatsächlich umgesetzt wird, welche wäre denn das? Wo ist der Painpoint?
00:21:52: Was würdest du dir wünschen, Martin, wenn du hier auf dem Stuhl sitzen würdest?
00:21:57: Mal einen Tag im Büro von Frau Dr. Beckelfeld oder von Herrn Nose.
00:22:00: Also wenn ich das jetzt sage, heißt es nicht, dass die beiden das nicht wahrscheinlich eh schon machen.
00:22:04: Also wenn ich bei Straßen NRW wäre, würde ich versuchen, an dem einen Tag bei jedem Büro, bei jedem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
00:22:12: ich weiß, dass das nicht geht, dafür sind es zu viele, reinzugehen und einfach Werbung zu machen, Mut zu haben, Innovation zu fördern.
00:22:19: sei es durch die Art der Ausschreibung, sei es aber auch einfach durch das Miteinander auf der Baustelle,
00:22:24: einfach den Mut, Innovationen zuzulassen. Und wenn ich im Bauunternehmen mit den Kolleginnen und Kollegen sprechen dürfte,
00:22:31: würde ich glaube ich einfach auch da den Leuten versuchen, einzupflanzen, macht Werbung dafür, was für ein geniale Branche die Bauwirtschaft ist,
00:22:41: wie viel Spaß das machen kann, Bauprojekte umzusetzen. Weil da sind wir noch viel zu bescheiden, das machen andere Branchen besser.
00:22:46: Und Frau Dr. Beggefeld, wenn Sie mal einen Tag in Aachen das Büro von Herrn Ferger, geht in dieselbe Richtung Mut zur Innovation.
00:22:54: Das heißt, ich würde Ihnen bitten, anschauliche, plastische Beispiele zu zeigen. Und da sind zum Beispiel diese kaputten Straßen nach der Flut.
00:23:02: Und wie schnell ist dann, zwei Monate nach der Flut hatten wir die erste Brücke widerstehen. Ja, das war eine ganz kleine.
00:23:07: Da war die Kanzlerin auch zu besuchen, fragte dann, hören Sie mal, wie geht das dann?
00:23:11: Wie gesagt, ja, wir haben Erleichterungen gekriegt, wir durften das. Ach, Sie durften das. Ja, prima.
00:23:16: Das, diesen Mut, aber man braucht Beispiele. Man muss das vor Augen haben, man muss die Beispiele und Fotos sehen für mich erschreckend in der ersten
00:23:23: massiv vor Vorlesung. So ein Unfallbild, das habe ich heute noch, 10 Jahre später.
00:23:28: Eine Tat in dem Büro? Ja, da habe ich ja lange gesessen. Meine längere Bürosziertigkeit saß ich in der Freien Wirtschaft und ähnliches Thema.
00:23:36: Und dann haben wir Mut beweisen, auch mal Dinge zu wagen und auch anzuecken, auch wenn der Chef das nicht so lustig findet.
00:23:43: Und einfach mal fragen. Und wenn es dann nicht geht, wenn man Dinge nicht machen kann, akzeptieren und weit haken hinter und nach vorne gucken beim Scheitern.
00:23:50: Nicht klagen gegen die Verlage? Nicht klagen, sondern, okay, habe ich verloren. So, Wort. Haken hinter, neues Spiel, neues Glück.
00:23:56: Ja, ich würde mich jetzt wiederholen, aber ich würde einfach grundsätzlich sagen, entscheidend ist für uns doch, dass wir, wenn wir Erfolg haben wollen, ein gutes Team haben.
00:24:07: Das heißt, wir brauchen eine super Team Motivation. Das ist egal ob Hochschule, Straßen in der W, oder auch die Baufirma, sondern wir müssen sehen, dass wir motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben und die im Team funktionieren
00:24:21: und vor allen Dingen auch mit dem Auftraggeber. Also nicht versuchen, seinen eigenen Weg zu gehen, sondern gemeinsam den Weg zu gehen.
00:24:29: Und die Hochschulen müssen einfach dafür sorgen, dass wir Innovationen schneller dementsprechend auch umsetzen können und vor allen Dingen, dass auch Nachwuchs kommt.
00:24:38: Das Thema haben wir ja vorhin schon mal kurz angeschnitten. Robotik wird uns sicherlich da helfen können an der einen und anderen Stelle.
00:24:44: Aber nur Roboter möchte ich nicht haben als Kolleginnen und Kollegen. Also insofern brauchen wir natürlich auch nach wie vor die Hochschulen, um gute, motivierte Studenten wieder für den Job Baungener Wesen zu gewinnen.
00:24:59: Ich danke Ihnen ganz herzlich. Wir sehen, der Mensch hat seinen Wert, so eine Podiumsdiskussion mit Robotern würde ich, glaube ich, auch für weniger interessant halten.
00:25:06: Frau Doktor, weggefällt vielen Dank. Herr Nose, Professor Ferger, Martin, vielen Dank in die Runde. Für diese Einsichten und Einblicke.
00:25:14: Man sieht, der rote Faden für allen ist, es geht nur gemeinsam. Und das Thema Geschwindigkeit spielt dabei auch eine Rolle und sollte auch die Methoden bestimmen.
00:25:23: Vielen Dank.
00:25:25: Martin, die Tonspur ist noch warm. Es ist nicht lange her, dass wir gemeinsam auf der Infratec dieses spannende Gespräch geführt haben.
00:25:35: Was nimmst du mit aus der Podiumsdiskussion?
00:25:39: Christian, ich nehme auf jeden Fall mit, dass die Teilnehmer der Podiumsdiskussion zu Mut und Innovation aufgerufen haben.
00:25:50: Wir haben über das Thema Nebenangebote diskutiert auf der Podiumsdiskussion als einer der kleinsten Enabler von Innovationen.
00:25:59: Da wurde versprochen, dass das in den Ausschreibungen von Straßen, NLW wieder möglich sein soll.
00:26:07: Gleichzeitig war aber auch der Appell, doch bitte diese Innovation ausseiten zuzulassen, indem man vielleicht etwas weniger den Weg über die Klageverfahren beschreitet und Innovation zulässt,
00:26:19: indem man ein guter Verlierer ist, wenn jemand mit einer guten Idee gewonnen hat.
00:26:24: Und auch einfach dieses Thema Mut. Mut zur Innovation, Mut, andere Ideen zu verfolgen, von beiden nochmal nach vorne gebracht wurde.
00:26:35: Und was ich auch noch finde, ist, dass in allen Gesprächen, also auch in der Podiumsdiskussion, von ganz alleine und nicht aufgezwungen auch das Thema Nachhaltigkeit als Chance für die Industrie und die Branche gesehen wird.
00:26:51: Wie siehst du das Ganze? Wie schätzt du die Diskussionen ein, die wir geführt haben?
00:26:56: Der Vorteil ist ja, als Moderator ist man Teil und doch ein Stück weit zu höherer und zu schauer mit dem Überblick über das Ganze.
00:27:06: Und für mich hat sich sowohl durch diese Podiumsdiskussion als auch durch die Statements von Minister Krischer und auch am folgetag noch einmal über die Aussagen vom Staatsthekern,
00:27:20: der Hase ein roter Faden durchgezogen. Wir haben dramatische Veränderungen, wir haben große Herausforderungen,
00:27:29: wir haben eine exponentielle Zunahme in der Geschwindigkeit dieser Veränderungen und wir brauchen gemeinsame und schnelle Herangehensweise zur Lösung vieler dieser Themen.
00:27:44: Also das ist unabhängig vom konkreten Inhalt. Für mich nochmal eine ganz wesentliche Botschaft, die ja für uns beide auch nicht neu ist.
00:27:52: Dieser rote Faden beginnt nicht erst mit der Infratech, sondern der zieht sich durch viele Gespräche hindurch und wie auch hier Herr Professor Bock in seiner Keynote gesagt hat,
00:28:04: es kommt darauf an, wie man die Dinge in die Praxis umsetzt.
00:28:09: Was immer fehlt in so einer Podiumsdiskussion, ist dann die Lösung im Detail in der Fortsetzung und die soll ja auch nur anstoßen und mal antriggern.
00:28:21: Du hast es eben selber angesprochen. Wir brauchen andere Rahmenbedingungen, wir brauchen andere Verfahrensweisen,
00:28:31: wir brauchen auch einen anderen Umgang der Beteiligten miteinander. Wenn wir das jetzt mal weiternehmen, Martin, es hat sich ja auch durch die ganze Messe durchgezogen.
00:28:43: Wir haben in der Masterclass, die wir dann am Folgetag miteinander, oder stimmt ja nicht, mit der in der Masterclass, die wir dann im Nachgang miteinander und mit einigen hochinteressierten und umsetzungsorientierten,
00:28:59: zukunftsorientierten Teilnehmern durchführen konnten, über Strategien, über die Frage gesprochen, auch, wie man diese Themen der Veränderung und auch die technischen Themen im eigenen Unternehmen umsetzt.
00:29:13: Und da war für mich ein ganz prägnantes Stichwort, eine Zielorientierung und die Menschen hinter die Themen zu bringen und dann aber eben auch das Wort "Durchhaltevermögen" in der Umsetzung.
00:29:25: Wie siehst du das in der technischen Sicht? Da fängt man neue Dinge an, entwickelt man neue Themen, welche Rolle spielt das Thema Umsetzung dabei?
00:29:34: Also ich denke immer, da gehören ja zwei Punkte zu. Einmal, ich brauche eine Vision, das ist klar, damit die Leute wissen, wo sie hingehen sollen,
00:29:41: aber die werde ich natürlich nur erfolgreich erreichen, wenn ich dann auch am Ball bleibe. Und das ist dieses Durchhaltevermögen.
00:29:48: Dafür muss ich den Leuten natürlich auch Ressourcen zur Verfügung stellen, zeitlich, Werkzeuge, vielleicht auch finanzielle Mittel und aber auch vor allen Dingen die Rückendeckung, wenn es nicht direkt von Anfang an 100% klappt.
00:30:00: Ich muss das Durchhaltevermögen, wie du es gesagt hast, haben, vielleicht auch mal, wenn die Kurve mal nach unten geht, zu hoffen, dass sie danach wieder hoch und dann über die Kurve zu gehen, die man ursprünglich hatte.
00:30:10: Also ein leichtes Auf und Ab habe ich bei Innovationen ja immer oder bei neuen Themen. Und das ist einfach dieses, ich brauche das Durchhaltevermögen, technische Neuerungen einzuführen,
00:30:22: auch wenn sie vielleicht auf den ersten Blick, im ersten Moment, vielleicht sogar noch nicht mal der Fortschritt sind, sondern vielleicht sogar ein minimaler Rückschritt,
00:30:29: aber dass ich Anlauf nehme, um dann besser zu werden. Und die Zeit für diesen Anlauf nehmen, den muss man sich auch gönnen.
00:30:36: Was mir noch prägnant aufgefallen ist, diese Messe bringt ja wieder Menschen zusammen. Die Infratec24 hat wieder wahnsinnig viele Tausende von interessierten Menschen an einem Ort zusammengebracht.
00:30:51: Ein Punkt vereint alle die Faszination und Begeisterung für das Thema Bauen hier natürlich mit dem Schwerpunkt auch Infrastruktur.
00:31:01: Auf der anderen Seite eben auch für die Frage der Zukunftsgestaltung. Und gerade in unserer Masterclass ist mir besonders aufgefallen, dass dort eben ja verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Unternehmen zusammen getroffen sind,
00:31:14: die aber in sehr kurzer Zeit sehr konkrete Ideen entwickelt haben und mit denen nach Hause gehen oder gegangen sind und gesagt haben, da habe ich zwei, drei Punkte, da kann ich anfangen.
00:31:27: Das zeigt mir nochmal, dass all diese Zukunftsthemen sowohl nur dann gelöst werden können, wenn man Menschen zusammenbringt.
00:31:34: Eine solche Messe ist ein Format, wie das funktionieren kann. Unsere Masterclass ist ein anderes Format, aber da gibt es natürlich auch noch weitere.
00:31:41: Also das ist, glaube ich, ein ganz wichtiger Punkt für all die Herausforderungen. Es muss uns gelingen, Menschen zusammenzubringen,
00:31:46: unternehmensintern oder auch in anderen Konstellationen. Und auf der anderen Seite sollten wir nicht nur Menschen zusammenbringen, die aus einem gedanklichen oder fachlichen Silo herauskommen,
00:31:57: sondern eben auch aus unterschiedlichen Bereichen kommen. Und hier waren ja sogar teilweise Wettbewerber miteinander im Gespräch, die aber trotzdem gemeinsam im Interesse der Sache Zukunftsthemen diskutiert haben und Lösungen entwickelt haben,
00:32:13: die ähnlich, aber doch unterschiedlich waren und mit denen dann auch nach Hause gehen und sagen, da will ich anfangen. Also das ist mir nochmal so sehr hängen geblieben.
00:32:22: Wie wichtig das in dieser Zeit ist, gerade solche Formate dann auch zu ermöglichen.
00:32:27: Ja, auf jeden Fall. Also man hat auch nochmal gemerkt, in Anführungszeichen immer noch in der Post-Corona-Zeit, wie dieses Miteinander, dieser Branchen-Treff, dieser Austausch.
00:32:38: Also man hat ja auch viele sehr, sehr intensive Diskussionen an den Städtischen, in den Launch-Ecken gesehen, dass die Leute einfach das Bedürfnis haben, sich auszutauschen.
00:32:49: Also ich habe auch Gespräche geführt mit den Bauunternehmen, die gesagt haben, für uns ist es wichtig auch hier auf der Messe mit den Auftraggebern auch seitens der öffentlichen Hand,
00:32:59: auf so einer Messe ohne Geschmäckle ins Gespräch zu kommen, in Dialog zu kommen, was gibt es für Innovationen, was gibt es für Möglichkeiten, was bieten auch wir als Bauunternehmen für Lösungen an, die vielleicht euch helfen können,
00:33:12: ohne dass jemand denkt, die treffen sich im Hinterzimmer, um irgendwas zu mauscheln. Also dieses Thema Branchen-Treff, auch in Präsenz, dass man das so betonen muss, ist halt einfach der Zeit geschuldet, die hinter uns liegt,
00:33:26: ist für die Leute extrem bedeutend, das merkt man auch, wie man hat, finde ich, trotz alledem, dass jetzt insgesamt ja konjunkturell vielleicht nicht die rosigste Zeit vor uns liegt, wie es die Zahlen sagen,
00:33:39: meines Erachtens aber doch eine sehr, sehr positive Grundstimmung auf der Messe wahrnehmen können.
00:33:44: Das teile ich so und ich fand auch, du hast eben von deinem Beobachtungen gesprochen, ich fand auch nochmal interessant zu sehen, wie viele Leute eben auch über bestimmte Barrieren hinweg ins Gespräch zu kommen.
00:33:55: Wir haben auf dem Stand von Straßen in der Wehe zum Beispiel ganz viele Menschen gesehen, die sich unterhalten haben.
00:34:02: Da waren auch der Minister und der Staatssekretär, also da waren viele Leute da, die dann eben auch völlig frei von irgendeinem organisatorischen Rahmen sich einfach zu Themen ausgetauscht haben.
00:34:14: Und ich glaube, das bringt Erkenntnisse und Eindrücke für alle mit und es werden Impulse gesetzt, die wir natürlich im Moment brauchen.
00:34:23: Also wir müssen da nahezu zusammenrücken, Politik, Wirtschaft, alle Köpfe müssen da an einen Tisch und an den Lösungen arbeiten.
00:34:31: Das habe ich auch so empfunden, die konjunkturelle Lage momentan, die hat gar nicht so eine große Rolle gespielt, sondern es war sehr lösungsorientiert und man hat an Zukunftsthemen und Themen gearbeitet und diskutiert,
00:34:45: die völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Situation einfach notwendig und wichtig sind und die wir angehen müssen und wollen.
00:34:52: Ich glaube, viele Unternehmen sehen da einfach auch ihre persönliche Zukunft darin, das zu lösen und merken, alleine wird es nicht funktionieren, es geht nur im Konzert miteinander.
00:35:02: Und dafür braucht man die entsprechenden anderen Mitstreiter für die Themen.
00:35:05: Also da ist so eine Messe eben auch ein ganz tolles Format, weil es eben auch zufällige Begegnungen ermöglicht, die man sonst gar nicht planen würde.
00:35:14: Ja, das auf jeden Fall und man hat auch gerade in den Gesprächen, wo Bauunternehmer oder Mitarbeiter von Bauunternehmen mit Kolleginnen und Kollegen der öffentlichen Hand gesprochen haben.
00:35:25: Ich finde, in diesen Gesprächen von diesen Menschen, die da waren, hat man definitiv kein gegeneinander Gedanken gemerkt.
00:35:34: Also nicht nach dem Motto "Ich sitze jetzt hier mit dem Feind am Tisch", sondern "Oh, was gibt es denn hier für interessante Lösungen? Was können wir denn hier? Was können wir denn da?"
00:35:41: Und da ist meiner Meinung nach ganz, ganz wichtig, sowohl bei den Inhalten der Podiumsdiskussion, aber auch bei den Inhalten und der Attitüde, wie die Gespräche geführt werden, dass man das auch jetzt in den Projektalltag überträgt.
00:35:55: Dass man miteinander nicht nur propagiert oder auf einer Messe lebt, mit der Flasche Bier in der Hand, sondern auch im Projektalltag.
00:36:05: Ja, ich glaube, beides gehört zusammen. Ich glaube, wichtig ist auch eben mal, was ja dann in den Abendverhandlungen auch immer stattfindet, das Ungezwungenene nochmal beisammensitzen.
00:36:16: Leider ein bisschen losgelöst auch vom rein fachlichen "Ich bin an meinem Stand und repräsentiere da nur mein Unternehmen", sondern wirklich dieser Austausch, wo dann eben mal nicht der Rahmen des Standes da ist, sondern ich einfach als Person komme und mich mit Leuten austausche, die vielleicht zufällig an meinem Tisch sitzen
00:36:33: und mit denen ich mich sonst gar nicht verabredet hätte. Und da ist sicherlich auch eine andere Getränk dann mal ganz hilfreich, um ins Gespräch zu kommen.
00:36:41: Auf der anderen Seite denke ich auch, wir brauchen gerade in der jetzigen Zeit gezielt mehr solche Formate, die eben unterschiedliche Akteure der Branche und auch anderer Branchen zusammenbringen.
00:36:54: Ich finde, hier auf der Infratec merkt man eben auch, dass durchaus auch Interessierte aus anderen Bereichen kommen. Das können immer noch mehr sein und werden, wenn wir 2026 dort wieder zusammen treffen, dann werden da sicherlich nochmal wieder weitere Köpfe an den Tisch kommen.
00:37:12: Es ist auch eine ideale Gelegenheit, zum Beispiel für junge Leute sich mal darüber zu informieren, was es für Möglichkeiten gibt, welche Unternehmen es in der Branche gibt, was da alles möglich ist.
00:37:22: Und ich fand eben auch gerade dieser Dialog zwischen Wissenschaft, die jetzt durch dich und Herrn Professor Bock auch vertreten war, vertretern von Politik, von Behörden, von Unternehmen, merkt jeder, der dahin geht, dass alle dieselben Themen vor Augen haben.
00:37:44: Sie betrachten sie nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Und die Widersprüche, die es manchmal im Alltag gibt oder auch die Widerstände, die kommen weniger aus dem Thema und dem Interesse an dem Thema heraus, sondern oft eher aus Strukturen, die eigentlich gar nicht hilfreich sind, die aber traditionell so gewachsen sind.
00:38:03: Ich glaube, die zu überwinden ist extrem wichtig. Also da würde ich nochmal die Frage an dich richten, Martin, wenn aus der Wissenschafts-Sicht so, was würde euch denn auch helfen, bestimmte Themen schneller voranzubringen?
00:38:19: Ja, natürlich aus Wissenschafts-Sicht. Ich antworte mal so Plattressourcen natürlich, Personal und Mittel. Aber auch vor allen Dingen finde ich immer wichtig, Innovationen machen ja nur dann sind, wenn sie auch Pain-Points behandeln.
00:38:37: Also wir in der Hochschulwelt müssen von der Industrie oder den Ausschreibenden Stellen kommuniziert bekommen. Wo drückt uns denn der Schuh? Wo brauchen wir Innovationen? Also Innovationen, die am Ende keiner braucht, seien sie noch so toll, bringen relativ wenig weiter.
00:38:56: Wir brauchen immer die Rückkopplung. Was haben wir für Probleme? Habt ihr da eine Lösung? Das ist die eine Richtung? Oder aber wir haben eine Idee? Habt ihr da ein Problem für? Also diese Kommunikation, dieser Dialog, und das ist für mich die Überschrift über der ganzen Bewertung einer solchen Messe und einer Podiumsdiskussion.
00:39:16: Austausch schadet eigentlich nie. Und das ist hier für mich ganz wichtig.
00:39:22: Ich glaube, man kann den Gedanken erweitertreiben. Also der vorhandene Austausch, der da ist, der muss konsequent ausgebaut werden, vielleicht auch besser strukturiert werden. Also dass er nicht nur zufällig stattfindet, sondern dass er eben gezielter stattfindet.
00:39:36: Du hast da eben einen wichtigen Punkt genannt. Man muss auch über gemeinsame Ziele sprechen, damit dann Zeit und Ressourcen auch effektiv eingesetzt werden und nicht verpulvern. Also nichts gegen Innovationen, um der Innovationen willen.
00:39:51: Auch das ist natürlich ein wichtiger Bereich in Grundlagenforschung. Aber wenn wir anwendungsorientierter unterwegs sind, dann ist dieser Dialog noch viel wichtiger.
00:40:01: Und mein Eindruck ist zumindest bei vielen meiner Kunden, dass oft dieses Fenster der Möglichkeiten auch Richtung Wissenschaft gar nicht so richtig wahrgenommen wird.
00:40:11: Also man kennt das vielleicht gar nicht so richtig und man geht gar nicht aktiv in den Dialog hinein. Da würde ich auch appellieren, eben mit genau diesen Herausforderungen, Problemen, Fragen, die es dann oft gibt, eben aktiv auch auf die Hochschulen zuzugehen.
00:40:26: Und da den Dialog zu suchen, vielleicht gibt es schon eine Lösung für ein Problem oder vielleicht kommt man gemeinschaftlich mit dem Problem, wie du es gesagt hast, eben dann auch in interessante Entwicklungsprojekte hinein.
00:40:39: Also gerade auch der Innovationspreis hier auf der Infratec hat wieder gezeigt. Es ist dies ja gewonnen worden vom Klimaestein. Aber für mich war das wahnsinnig interessant.
00:40:53: Das ist, glaube ich, die Jury eine ganz schwere Aufgabe, weil sehr, sehr viele gute, sehr praxisorientierte Lösungen und Ideen dort eingereicht wurden.
00:41:02: Und das sind keine Innovationen, die in der Theorie stattfinden, sondern es sind alles handfeste praktische Lösungen, die da eingereicht werden.
00:41:09: Und da sieht man dann doch, was da ein Potenzial drin ist.
00:41:13: Und ich glaube, wenn man das so sieht und dann mal ins Licht stellt und sichtbar macht, auch über so einen Preisverlagerung, Auswahl, Juryprozess vorher, Präsentation der Ideen, dann stößt man damit, also hilft nicht nur denen, die konkret mit den Ideen gekommen sind, sondern stößt natürlich auch damit andere an.
00:41:32: Also wir haben hier Produkte gesehen, aber ich denke da auch, daran, es gibt auch eine Facette dieses Preises, der verbesserte Prozesse belohnt.
00:41:42: Im Prozess muss ich eben auch wieder mit allen Beteiligten sprechen und dafür müssen die Beteiligten wissen, dass ich mit ihnen sprechen möchte.
00:41:49: Also wir müssen diese Dinge auch hier wieder sichtbar machen.
00:41:52: Und hier würde ich auch nochmal von meiner Sicht aus appellieren an junge, ältere Unternehmen, gleich welcher Richtung, die sich um Lösungen im Bereich Infrastruktur bemühen.
00:42:07: Geht in den Dialog mit solchen Plattformen wie der Infratech, wie so einer Preisverleihung, wie dem IKT, das hier federführend drin ist und diskutiert, was in euren Köpfen ist und arbeitet an den Themen.
00:42:22: Es gibt viel mehr Gleichgesinnte und viel mehr Hilfe, als einem oft so im eigenen, kleinen, schnellen Kämmerlein bewusst ist.
00:42:31: Christian, ich glaube, viel kann man da gar nicht hinzufügen.
00:42:34: Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung in zwei Jahren, was diese Messe angeht, aber auch vor allen Dingen auf die Fortsetzung von verschiedenen Masterclasses, so wie sie hier als Kurzform auf der Messe auch durchführen konnten.
00:42:49: Ich glaube, dass es immer wieder spannend und interessant ist, Kolleginnen und Kollegen aus der Branche dazu zu animieren, zukunftsorientiert und strategisch, systematisch an dem Unternehmenserfolg zu arbeiten.
00:43:03: Martin, wie immer ein guter Austausch hier miteinander, diesmal jetzt auch intensiv über mehrere Tage hinweg mit anderen.
00:43:13: Auch das ist ja für uns immer spannend und bereichernd und wir präsentieren gerne auch gute Ideen, zukunftsweise Gedanken hier bei Zukunft bauen.
00:43:25: Also auch da nochmal hier in die Hörerinnen und Hörerschaft hinein, wer also sich für einen Zukunftsmacher oder eine Zukunftsmacherin hält, wer spannende Ideen hat oder wer in einem etablierten Unternehmen neue Wege geht,
00:43:40: der fühlt sich bitte herzlich eingeladen, mal den Kontakt auch hier zu uns aufzunehmen, wenn er sagt, hier haben wir ein spannendes Thema, das sollte mal mir ins Licht gestellt werden, es geht nur miteinander.
00:43:52: Und ich glaube, das sollte für uns alle so ein Leitfahren in diesem Jahr auch sein und bleiben. Vielen Dank.
00:43:59: Danke auch dir, Christian. Bis zum nächsten Mal.
00:44:02: Wir sagen, wir haben euch hier zwar tschüss, meinen, aber natürlich auch wiedersehen. Bis dann.
00:44:07: Bis dann.
00:44:09: Vielen Dank an Sie und Euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für die Bauindustrie.
00:44:18: Wenn euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen und natürlich darüber, wenn ihr den Podcast bei einem Podcast Provider Eures Vertrauens abonniert.
00:44:27: Wir freuen uns auf ein Wiederhören. Bis bald.
00:44:30: [Musik]