#091 | Hubert Rhomberg - Wie Bauen Zukunft wird!
Shownotes
Wir sprechen mit Hubert Rhomberg, Inhaber der Rhomberg-Gruppe und einer der profiliertesten Vordenker der Bauwirtschaft. Der österreichische Bauingenieur, Unternehmer und Visionär steht mit der Rhomberg Gruppe und als Mitbegründer von CREE Buildings für einen fundamentalen Wandel im Denken und Handeln der Branche. Sein Ziel: eine Bauwirtschaft, die Ressourcen schont, echte Partnerschaften lebt und den Sprung vom Projekt zum Produkt meistert.
Im Gespräch beleuchten wir, wie Rhomberg mit innovativen Geschäftsmodellen, digitalen Plattformen und mutigen Entscheidungen einen Systemwechsel vorantreibt – weg vom tradierten Betonbau, hin zu modularen, kreislauffähigen Lösungen aus Holz und Hightech. Dabei setzt er auf Kooperation statt Wettbewerb, auf Offenheit und geteiltes Know-how – insbesondere mit mittelständischen Unternehmen weltweit.
Wir erfahren, warum Ausschreibungen für ihn ein Auslaufmodell sind, welche Rolle AI, Robotics und Echtzeitdaten künftig auf Baustellen spielen werden, und warum baubegleitende Planung nach seinem Dafürhalten gesetzlich verboten werden sollte. Zudem erläutert Rhomberg, wie ein Gebäude mit digitalem Betriebssystem künftig selbstständig vermietet, gewartet und gemanagt wird – und wie seine Vision eines nachhaltigen, wirtschaftlich tragfähigen und menschenfreundlichen Bauens konkret aussieht.
Ein Gespräch über Transformation, Führungsverantwortung, Kulturwandel – und darüber, wie eine ganze Branche neu gedacht werden kann.
Themen in der Folge:
- Systemwechsel statt Weiter-so in der Bauwirtschaft
- Digitalisierung und Plattformgedanke im Holzbau
- CREE als global skalierbares Bausystem
- Know-how-Transfer durch strategische Partnerschaften
- Weg vom Projekt hin zum Produkt
- Bauwirtschaft als technologiebasiertes Servicegeschäft
- Kooperation statt ruinöser Wettbewerb
- Keine Ausschreibungen – Zielkostenmodelle als Zukunft
- Echtzeit-Baustellensteuerung mit KI und 5G
- Nachhaltigkeit als Voraussetzung für Werterhalt
- Serielle Lösungen für Zweckbauten gefordert
- Produktkonfigurator für Gebäude als neues Paradigma
- Kultureller Wandel durch Vertrauen und Offenheit
- Datennutzung statt Datenplattform – Fokus auf Zugänglichkeit
- Zukunftskompetenz: Neugier und Mitdenken für alle Generationen
In dieser Folge (Gäste und Links):
Gastfirma mit Link
Hosts und Podcast
Website: Christian Haak
Website: Martin Ferger
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Präsentiert von: Zukunft.Bauen. | Der Haak & Ferger Zukunftspodcast für die Bauindustrie
Der Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen & Leben interessieren.
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00:00:00: Moin aus Hamburg und Siegen.
00:00:09: Und herzlich willkommen zu unserem Podcast für die Bauindustrie Zukunft Bauen.
00:00:15: Dem Zukunftspodcast für alle, die sich für die Zukunft von Bauen und Leben interessieren.
00:00:21: Wir sind Martin und Christian und wir werfen in diesem Podcast einen Blick auf die Zukunftsentwicklungen
00:00:28: von Branche, Technologie und Lebenswelt.
00:00:31: Es wird dabei um die Veränderung der Baubranche gehen und darum, was dies für uns und für
00:00:37: die Unternehmen der Branche bedeutet.
00:00:38: In der heutigen Folge sprechen wir mit einem echten Vordenker.
00:00:44: Hubert Romberg, Bauingenieur, Unternehmer, Visionär.
00:00:47: Als Inhaber und Kopf der Gruppenholding der Rhomberg-Gruppe und Mitbegründer von Cree
00:00:53: Buildings steht er für ein radikal neues Verständnis von Bauen.
00:00:57: Digital, nachhaltig, kreislauffähig und plattformbasiert.
00:01:02: Hubert Rhomberg glaubt nicht anders weiter so.
00:01:05: Er fordert einen Systemwechsel, weg von Beton der Vergangenheit, hin zu intelligenten,
00:01:10: modularen Lösungen aus Holz und Hightech.
00:01:13: Sein Ziel städte die Ressourcen schonen statt sie zu verbrauchen.
00:01:18: Gebäude, die man nicht besitzt, sondern nutzt.
00:01:21: Und eine Bauwirtschaft, die mehr zurückgibt, als sie nimmt.
00:01:24: Kurz ein neuer Blick und neue Geschäftsmodelle für eine Branche, die ein so wichtiger Bestandteil
00:01:30: für die Gestaltung unserer Zukunft ist.
00:01:32: In dieser Folge sprechen wir über den Mut zur Veränderung, den Wert echter Innovationen
00:01:38: und darüber, warum Partnerschaft und Zielkosten denken, den Weg vom Projekt zum Produkt ebnen.
00:01:44: Ja, herzlich willkommen Hubert Rhomberg heute hier bei uns in der Runde.
00:01:49: Hallo Martin.
00:01:50: Hallo Christian, ich freue mich auf unser Gespräch.
00:01:53: Hallo Herr Rhomberg.
00:01:54: Servus.
00:01:55: Super.
00:01:56: Dann springen wir gleich rein in das Gespräch, Herr Romberg.
00:02:00: Man liest aus der Presse, wir sehen die Rolle, die sie sich selbst gegeben haben.
00:02:07: Haben sie jetzt auch justiert in diesem Jahr 25?
00:02:11: Was ist passiert?
00:02:15: Was geht in ihrem Kopf vor?
00:02:17: Wie haben sie diesen Schritt eingeleitet?
00:02:20: Wo soll er hinführen?
00:02:21: Was bewegt sie zurzeit?
00:02:23: Ja, vielleicht kurz, dass man es einordnen kann.
00:02:27: Ich bin jetzt 25 Jahre im Unternehmen und gerade ein bisschen mehr.
00:02:31: Wir haben uns entwickelt seitdem von 50 Millionen und 350 Mitarbeitern auf einen 1,5 Milliarden
00:02:37: fast und 4.000 weltweit.
00:02:39: Das heißt, da ist sehr viel in unterschiedlichen Dimensionen passiert, nämlich Internationalisierung,
00:02:46: Spezialisierung, Ausbau der Bandtechnik, dann das ganze digitale Bauen, nachhaltiges
00:02:51: Bauen, Pre-Fab-Bauen mit Holz und so weiter.
00:02:53: Das ist so, das Universum in dem wir bewegen und in jedem Teilbereich habe ich jetzt auch
00:02:59: operative Führung gehabt und die sukzessive abgegeben.
00:03:03: Das habe ich jetzt in der Baugruppe auch gemacht.
00:03:04: Das ist die neue Rolle.
00:03:06: Da habe ich jetzt drei junge Kollegen, die die Baugruppe führen, drei Kollegen, die
00:03:11: die Rail-Gruppe führen und ich bin in der Holding als Hauptgesellschaft und sie ja
00:03:16: in der Holding jetzt für nur mehr.
00:03:19: Das war früher auch schon für langfristige Themen und kulturverantwortlich.
00:03:22: Langfristig heißt für mich Technologie.
00:03:25: Wo geht die Welt hin?
00:03:27: Was macht sie mit uns?
00:03:28: Was macht sie in der Gesellschaft?
00:03:29: Was heißt das für unser Kerngeschäft und wie können wir auf Basis unseres Domain
00:03:34: Know-How, Bau und Bahn quasi jetzt die digitalen Technologien in Hard Software und Services
00:03:41: umsetzen, weil über diese Bereiche wollen und werden wir weltweit wachsen.
00:03:45: Das heißt, wir werden eine Technologie unternehmen auf Basis von Bau und Bahn Know-How und damit
00:03:51: haben wir auch keine Wachstumsbegrenzung mehr, weil im Service und digitalen Bereich
00:03:55: kann man weltweit gut wachsen.
00:03:58: Wir bauen Plattformen dafür wie Cree und andere und teilen unser Wissen mit anderen Firmen.
00:04:01: Was der Vorteil ist, dass die Baubesteht ja auch aus klein und mittelständischen Unternehmen
00:04:06: weltweit, die niemals die Chance haben quasi schnell genug Technologie zu adoptieren oder
00:04:12: investieren.
00:04:13: Da habe ich unser Angebot an alle, die etwas sehen, dass wir können Partnerschaften einzugehen
00:04:19: mit uns.
00:04:20: Die kriegen in drei Monaten das gesamte Know-How und Zugriff auf unseren Know-How und wir machen
00:04:23: dann Projekte, die sie vielleicht in ihrem Markt sehen, gewinnen können, Referenzen
00:04:26: brauchen gemeinsam, unterstützen sie und so weiter.
00:04:29: Also das ist so meine Rolle.
00:04:31: Ausbau des Netzwerks weltweit finden von Partnern, skalieren von digitalen Geschäftsmodellen
00:04:37: und hauptsächlich arbeite ich momentan beschäftigen mit AI und Robotics, weil es für uns ganz
00:04:42: zentral ist in den nächsten Jahren.
00:04:44: Also jetzt haben Sie in diesem Eingangsstatements eigentlich ja schon aufgeräumt mit vielen
00:04:50: Dokumen der Bauwelt und haben, glaube ich schon exemplarisch auch wunderbar gezeigt,
00:04:56: was ich mir auch immer wünsche, dass ich Führungskräfte, gerade wenn sie so als Motor
00:05:01: eines Unternehmens, da stehen, eben auch in ihrer Rolle weiterentwickeln.
00:05:06: Und das klingt für mich nach Fokussierungen auf die Themen, die wichtig sind, um das Unternehmen
00:05:09: voranzubringen.
00:05:10: Das ist ein bisschen Befreiung vom Alltag in Anführungszeichen, aber eben der stärkere
00:05:14: Fokus auf die Themen, die der Zugmotor in die Zukunft sind.
00:05:18: Und wenn ich so durch die Bauwelt schaue, dann glaube ich, dass es vielen der maßgeblichen
00:05:24: Entscheider schwer fällt, diesen Schritt zu tun.
00:05:26: Ich finde ihn aber wichtig und notwendig, denn die Schritte, die wir in die Zukunft
00:05:30: machen müssen, die sind ja groß und weitreichend und das braucht im Grunde Fokus und nicht
00:05:36: eine Strategie-Klausur im Jahr, wo man sich mal zwei Tage mit den Themen beschäftigt und
00:05:41: dann wieder 364 Tage Alltagsgeschäft managt.
00:05:45: Das wird den Wandel, den wir brauchen, auch in der Tiefe der Organisation nicht hinbringen.
00:05:51: Und ich glaube, eine Organisation aus der Größe, wie eben geschildert, in die Größe, die
00:05:56: sie jetzt haben zu bewegen, da weiß man, das ist eine permanente Transformation, ein
00:05:59: permanenter Wandel und Anpassen.
00:06:01: Das zieht Kapazitäten ab im Management.
00:06:04: Das macht sich nicht nebenbei.
00:06:06: Und dann bleiben einfach diese Zukunftsthemen schnell auf der Strecke.
00:06:09: Wir müssen uns eigentlich jetzt umdrehen.
00:06:11: Insofern finde ich das toll zu hören.
00:06:14: Das ist das eine.
00:06:15: Das zweite ist natürlich die Themeninhalte, Offenheit, Plattform, Zusammenarbeit.
00:06:22: Martin, wir haben das auch gerade wieder gehört.
00:06:24: Wir waren gerade auf der ABE in Köln auf einer Veranstaltung.
00:06:30: Da ging es auch um Innovation und Transfer in die Praxis.
00:06:34: Da war das große Wort auch Kulturwandel, Zusammenarbeit.
00:06:38: Unsere Wahrnehmung ist, das sind oft Lippenbekenntnisse.
00:06:41: Bei einigen geht es schon ins Handeln über, aber das ist immer noch am Start.
00:06:44: Und wenn Sie von offenen Plattformen sprechen, wie schätzen Sie im Moment die Bereitschaft,
00:06:52: Ihrer Marktbegleiter ein, diesen Weg mitzugehen?
00:06:55: Zum Glück gering.
00:06:58: Weil die Partys verstehen, das sind auch die, die selber innovativ sind.
00:07:06: Und vorwärts denken sie in der Regel auch Familienunternehmen.
00:07:08: Weil wir von Eigentümer zu Eigentümer ganz anders reden können.
00:07:11: Da ist ganz andere Vertrauensbasis da.
00:07:14: Ich würde ja auch mit niemandem so etwas eingehen, wo ich nicht spüre, dass die Entscheidungsträger
00:07:18: dahinter stehen und auch in der Lage sind, das durchzusetzen in Ihrer Firma.
00:07:21: Weil wissen Teilen kommt ja nicht von irgendwo her.
00:07:24: Das muss ich ja vorleben.
00:07:25: Also, da hat jeder Angst, dass ihm was geklaut wird.
00:07:28: Dabei sind unsere Branche, ich meine, ist ja komplett idiotisch eigentlich, weil jeder
00:07:31: hat seinen lokalen Marktgebiet, ist ja lokal.
00:07:33: Die Chinesen importieren es noch keine großen Häuser und so, oder?
00:07:37: Das heißt, wir sind in einem lokalen, sehr lokalen Markt.
00:07:40: Trotzdem sind wir uns alles neidig.
00:07:43: Jeder gegen jeden, das hat man ja gut gemacht.
00:07:45: Die sollen da unten kämpfen sich um die paar Brotkrümeln, haben zwei bis drei Prozent
00:07:48: Marge.
00:07:49: Die Baufirmen lassen wir gegeneinander antreten.
00:07:51: Wettbewerb, Wettbewerb, Ausschreibung, Ausschreibung, Ausnudeln nennt man das.
00:07:55: Oder?
00:07:56: So, das Standort natürlich Widerstand entsteht und sagen, hey, was?
00:08:02: Wir brauchen diesen Auftrag, wir holen ihn irgendwie, aber die Planung ist ja so beschissen,
00:08:05: da kann man sich hinten nach noch einiges holen.
00:08:07: Das heißt, wir wissen jetzt schon, was wir an Nachträgen fordern, damit wir irgendwie
00:08:10: über die Runden kommen.
00:08:11: Wer auf der Strecke bleibt, ist lässlich jeder Kunde, weil er kriegt eine bescheidene
00:08:18: Qualität, weil Billig-Billig kauft noch Billiger ein und da wird irgendwas eingebaut
00:08:22: am Schluss.
00:08:23: Aber noch viel schlimmer, das menschliche Drama.
00:08:27: Wir lassen junge Ingenieure aufeinander losgehen, schicken sie in den Schützengraben, machen
00:08:34: sich gegenseitig schlecht, bekämpfen sich.
00:08:36: 50 Prozent ihrer Zeit arbeiten wir nicht am Projekt, sondern gegeneinander Forderung,
00:08:41: Forderung zurückweisen, sich unanständig behandeln, sich anzuschreien, whatever.
00:08:47: Und wir wundern uns, dass wir nicht genug junge Leute kriegen, die das motiviert, da
00:08:51: wird sie nicht bereit, am System was zu ändern.
00:08:53: Also da ist Systemproblem Nummer 1.
00:08:55: Meine klare Strategie vor zwei Jahren, da bin ich noch nicht ganz, im öffentlichen Sektor
00:08:58: geht es eh nicht in die Infrastruktur, aber was das Gebäude betrifft, keine Ausschreibungen
00:09:02: mehr.
00:09:03: Ich möchte nicht mehr am Ausschreibenden mitmachen.
00:09:04: Das heißt, wenn meine Geschäftsführer eine Ausschreibung mitmachen wollen, müssen sie
00:09:07: das genehmigen lassen.
00:09:08: Weil, also bei größeren Geschichten, weil da sind fünf andere, die machen genau das
00:09:14: gleiche, wo ist da Unterschied.
00:09:15: Es geht eh nur um Billig.
00:09:17: Die Frage ist, wir können aber viel mehr, weil wir können design to cost, weil wir vom
00:09:22: Digital Design bis zu Digital Build First, das heißt wir simulieren sogar den Bauablauf
00:09:26: auf der Game Engine, und dann dann auf der Baustelle mit dem 5G Campus Netzwerk wie jetzt bei der
00:09:32: DB, weil vier Projekten.
00:09:35: Real Time, Site Management machen, Sol ist Vergleich automatisiert, wo die KIA kennt,
00:09:42: hey, façalisch im Britten Stock, ihr müsst es doch im Viertel sein.
00:09:45: Was heißt das jetzt für die anderen Gewerke, ihr macht schon Vorschläge oder schickt den
00:09:50: Bauleiter eine kurze Meldung, übrigens hast du bei dort und dort ein kleines Sicherheitsproblem,
00:09:54: weil die Absperrung fällt, was auch immer.
00:09:56: Das heißt, du kannst von der digitalen Planung bis zur Ablaufsimulation, wo du optimierst,
00:10:01: wie du baust und das du auch brauchst, bis zur Echtzeitüberwachung, durchgehend eine
00:10:07: so Transparenz haben über die Baustelle, dass Bauherren gerne eine Partnerschaft mit
00:10:10: dir machen.
00:10:11: Wo ich sogar sagen kann, was gibt man einen fixen Zuschlag?
00:10:14: Es ist schwer, aber als andere optimieren wir gemeinsam.
00:10:18: Es wird nichts einfach nur billig eingebaut.
00:10:20: Wir schauen, wie wir gemeinsam den Prozess beschleunigen können, wir streiten keine Sekunde
00:10:25: gegeneinander, sondern wir schauen nur, wie wir noch schneller und besser dorthin kommen.
00:10:28: Und wenn ich noch günstiger bin, wie der Zielpreis, kriege ich was davon.
00:10:31: Thema ledig.
00:10:32: Das machst du aber nur mit jemandem, der das kann und dieses Know-how hat, oder?
00:10:35: Wir haben das jetzt aufgebaut über alle unsere Teilfirmen in der Gruppe und das teile ich
00:10:39: mit jedem.
00:10:40: Wenn die Firma jetzt sagt, Mittelständler, ich will das auch, egal ob sie Holzbaukompetenz,
00:10:45: die Referenz sind oder Spezialtämen, der muss nur eine Partnerschaft mit uns eingehen,
00:10:50: er hat das Know-how morgen und wir bauen diese Projekte gemeinsam oder liefern ihm Teile
00:10:53: davon.
00:10:54: Das ist das, was ich sehe in Zukunft.
00:10:56: Sie haben ja eben gesagt, macht das nur im Grunde mit Partnern oder diese Partnerschaften
00:11:02: sind oft Familienunternehmen geprägt.
00:11:04: Jetzt gibt es ja aus Deutschland auch den einen oder anderen Partner, mit dem sie partnerschaftlich
00:11:08: zusammenarbeiten oder ein gemeinsames Unternehmen eingegangen sind.
00:11:11: Wie haben sie die Köpfe an den Tisch gebracht und wie haben sie die davon überzeugt, dass
00:11:16: das gemeinschaftlich Sinn macht?
00:11:18: Wie denken diese Familienunternehmen in Deutschland?
00:11:20: Ein Beispiel Zeich, aber wir haben ja mit Kurt Zeich gesprochen.
00:11:23: Er ist gerne in Lech, wir haben uns da getroffen und so einfach ist das.
00:11:29: Meine Mutter ist in Lech geboren, ich bin den ganzen Winter da.
00:11:32: Also kurze Wege, Köpfe an den Tisch und gemeinsame kluge Idee dann unternehmen wir uns auf die
00:11:41: Beine.
00:11:42: Das war der Auslöser überhaupt zu komparieren, warum er gesagt hat, mich interessiert diese
00:11:44: Technologie, in dem Fall was Cree oder der Holzbau.
00:11:47: Die Entscheidungen, die er getroffen hat letztlich, sehr mutig in das neue reinzugehen, gemacht
00:11:52: wird, super von jetzt vom Management, wie der Olaf Demuth, der einfach das versteht,
00:11:58: was das bedeutet für die Branche und wirklich Schwierigkeiten hat, weil er ist in diesem
00:12:02: klassischen komventionellen Geschäft, so wie wir auch, voll drinnen, muss parallel das
00:12:07: neue quasi oder darf das neue verfolgen, das aber noch nicht so funktioniert oder in
00:12:11: der Welt es schwer hat.
00:12:13: Und das auszuhalten und durchzustehen, das erfordert…
00:12:18: Great.
00:12:20: Klassischerweise tatsächlich Unternehmer, die sagen, das ist mein Unternehmen, ich halte
00:12:26: das für richtig, das ist der Weg und ich ziehe das auch durch.
00:12:29: Ja, und Topführungskräfte, die das verstehen und langfristig für die Unternehmung denken.
00:12:34: Ja, Christian, ich will das auch noch kurz noch mal unterstützen, diese, auch das Verbrennen
00:12:39: von jungen Leuten durch diese streitsüchtige und auch meines Erachtens sehr auf konfrontation
00:12:45: angesetzten Projektaufsätze, die wir so haben, gerade in Deutschland.
00:12:49: Also ich kenne das auch mit bei der Ausbildung der Studierenden, wenn man denen erklärt,
00:12:52: wie klassisch dieses Nachtragsverhandeln geht.
00:12:55: Der eine baut eine Drohgebärde auf, der andere baut eine Drohgebärde dagegen auf, damit
00:12:59: sich dreimal mit Gutachtern gestritten, am Ende haben die Juristen das Geld verdient
00:13:02: und man einigt sich in der Mitte.
00:13:04: Dann fragt die Generation, die jetzt kommt nach der Sinnhaftigkeit ihres Tun, so dass
00:13:08: mein Erachtens vollkommen zurecht.
00:13:10: Also finde ich sehr, sehr gute Herangehensweise.
00:13:13: Was mich aber auch noch so bewegt ist, dass man sagt, bei der öffentlichen Hand geht es
00:13:19: halt zumindest mal aktuell noch nicht dieses Vorgehen, dann viele wollen auch immer noch
00:13:24: billig bauen, die lehnen sich dann an das Vergabewesen so an.
00:13:27: Also ist das ja eigentlich so eine Bewegung, die irgendwie durch das gute Beispiel den
00:13:31: Markt erobern muss, weil ich glaube, dass wir jetzt nicht von heute auf morgen sagen können,
00:13:36: wenn man es jetzt mal kooperatives bauen, wie man auch immer das Ding, gibt es ja viele
00:13:40: Namen für, wird ja wahrscheinlich nur über das gute Beispiel und die guten Erfahrungen
00:13:44: gehen.
00:13:45: Also ich kenne es aus Projektabwicklungen, wo Nachunternehmer sagen, ich will nur noch
00:13:49: so mit kooperativen Verträgen, nachdem ich es einmal gemacht habe.
00:13:52: Aber man muss die Leute natürlich erstmal irgendwie anzünden für das Thema.
00:13:57: Gut, also mehrere Dinge hier.
00:13:59: Erstens, die öffentliche Hand macht das jetzt, weil sie muss, weil wir waren jetzt ja bei
00:14:05: der DB jetzt auch mit diesen Partnerschaftsverträgen Allianzmodellen, weil sie gar nicht die Zeit
00:14:09: haben, um diese Dienstleichter alle einzelnen Verträge zu machen, der wieder den überwacht,
00:14:14: alles einzeln auszuschreiben, machen wir jetzt immer mehr dort diese Projekte, auch Korridor-Projekte
00:14:18: aus Effizienzgründen.
00:14:19: Das funktioniert schon immer besser, das ist auch vielleicht ein Ansporn für andere
00:14:23: öffentliche Bauern.
00:14:24: Allerdings gibt es da immer noch viele, die sagen, ich muss alles einzeln ausschreiben,
00:14:29: weil das geht nicht anders, weil dann kann ich hier kontrollieren, dass hier Lokale zum
00:14:32: zukommen, was in Wirklichkeit der dramaischen Schluss.
00:14:35: Was aber schon interessant ist, die Mitarbeiter werden nicht mehr zu solchen Unternehmen gehen,
00:14:40: die nur streiten, das ist ganz einfach, die besten nicht.
00:14:43: Das ist so.
00:14:44: Das wird eine Abstimmung mit den Füßen, das heißt auch, die anderen werden sich irgendwann
00:14:47: mal überlegen müssen.
00:14:48: Und die, die besonders übel sind oder besonders geübt, gestellt im Streiten, die tun sich
00:14:54: besonders schwer, ein kooperative Modell überzugehen, weil deren Mindset ist schon so, das ist mein
00:14:58: Gegner, die ist durchgefärbt durch die ganze Firma, weil du die in so einem Kooperationsmodell
00:15:03: reinlaskst, die nützen das sogar noch aus, um hier, und das ist ganz übel und das geht
00:15:07: auch nicht lange gut in Wirklichkeit.
00:15:09: Aber wie gesagt, ich glaube, das wird sich immer mehr durchsetzen, weil auch die Kunden,
00:15:14: die die Zeit gar nicht mehr haben, die wollen, wie ich schon gesagt habe, ein Produkt, das
00:15:19: funktioniert am Schluss, die wollen sich mit dem Prozess gar nicht beschäftigen.
00:15:23: Oder?
00:15:24: Das heißt, wenn ich weiß, ich kaufe ein Auto, da will ich auch nicht dann Nachtagsverhandlungen
00:15:27: führen mit dem Händler, weil er sagt, irgendwie ist aber der Felgenbestellung was schief gegangen
00:15:31: oder keine Ahnung, oder ich wollte von dir wissen, wie der die Radnabe aussieht, aber
00:15:36: du hast mich zu spät angerufen und deswegen kommt das Auto jetzt später um Ostern.
00:15:40: Also das ist eigentlich blödsinnig und heute haben wir immer mehr Produktgedanken, Mitarbeiter,
00:15:45: Wohnheim, Hotel, Studenten, Heime, mehr Familien wohnen.
00:15:47: Und gibt es bei uns im Programm, da kann der lokale Architekt, Architektur machen, aber
00:15:51: an der Plattform logisch nichts ändern.
00:15:52: Da werden keine neuen Dinge erfunden jedes Mal und damit hört sich das auf, weil die Definition
00:15:58: des Produktes klar ist, bevor wir beginnen zu bauen und meine Empfehlung an die Bundesregierung
00:16:03: wäre in Deutschland bei uns auch, aber jetzt vor allem in Deutschland.
00:16:06: Ich würde ein Gesetz machen, das Baubegleiten des Planen verbietet.
00:16:11: Ja, auf jeden Fall.
00:16:13: Absehen von der Innenausstattung, okay?
00:16:14: Ja.
00:16:15: Fair enough.
00:16:16: Aber Baubegleiten des Planen für das wesentliche Konzept des Gebäudes muss abgeschlossen
00:16:22: sein, vorher darf er nicht anfangen zu bauen.
00:16:26: Wir würden so viel Streiterei, so viel Ineffizienz wegkommen.
00:16:31: Aber es wollen natürlich nicht alle, weil ich verstehe es auch heute ist das Thema,
00:16:36: ich möchte ja dann, der BIM-Logik folgend, haben wir ja bei Cree auch bei unseren Produkten
00:16:41: einen digitalen Zwilling, der ist fertig, der ist beschrieben, das ist alles klar.
00:16:44: Also muss ich hier keine Detailplanung mehr machen, da sind sogar die Daten drin für
00:16:48: die Maschinenproduktion, also für die Produktion an der Maschine, für die Wand zum Beispiel.
00:16:54: Also, da dort hat der Architekt ja keine Detailplanung mehr und das ist das Problem.
00:16:59: Jetzt hast du ein großes Architekturbüro, du hast einen Auftrag, hast eine Mannschaft
00:17:03: und da musst du jetzt mal über den Bauzeitraum deine Mannschaft gleichmäßig auslasten.
00:17:08: Der hat kein Interesse, dass er sagt in vier Monaten, sagt, boom, 20 Mann drauf, alles
00:17:14: fertig, danke, da stimmt schon das Vergütungssystem nicht, aber das ist noch eine ganze eigene
00:17:18: Diskussion, okay, diese HOA-Geschichte und so weiter.
00:17:20: Aber und darum gibt es natürlich Widerstand und da redet man dem Kunden lieber ein, ja
00:17:25: aber das kannst du nicht machen, weil das ist ja dann total unflexibel und es sieht
00:17:28: alles, also es gibt tausend Argumente, dabei sind wir einfach vorher fertig, die Qualität
00:17:32: ist besser, es ist ökologischer und es ist letztlich günstiger.
00:17:35: Und ist auch wieder ein Thema für die Arbeitsqualität der Bauunternehmen.
00:17:40: Also als Bauleiter, Bauleiterin hast du eigentlich hauptsächlich Stress auf der Baustelle wegen
00:17:44: Änderungen des Bausäuls, weil wenn du eine ordentliche Arbeitsvorbereitung hast auf
00:17:48: Basis einer guten Planung, dann bist du ja erstmal eigentlich auf einem auf einem
00:17:52: sichersägelnden Schiff und das ist.
00:17:54: Ja, die Planung wird immer schlechter, weil das Personal auch nicht besser wird in den
00:17:58: Ingenieurbüro bei der Art.
00:17:59: Die Qualifikation auf der Baustelle wird immer schlechter, also du hast immer mehr verschiedene
00:18:03: Sprachen, also die verstehe ich gar nicht mehr, dann würden alle arbeiten schon so zerlegt,
00:18:07: dass jeder ein bisschen was macht, damit es ja optimiert ist, das heißt die Qualifikation
00:18:12: nimmt ab auf der Baustelle, die Qualität des Endproduktes nimmt ab, die Mängelbehandlung
00:18:18: nimmt zu, wir haben 15% dem Durchschnitt nur Mängelbehebungskosten.
00:18:22: Wenn du das um 2/3 wegbringst oder ganz, wenn du die Planungskosten halb wegbringst, weil
00:18:30: du nicht immer alles neu planst, hast du viermal die Marge des Baunternehmers eingespart.
00:18:35: Das muss man sich einfach vorstellen.
00:18:37: Das Paradoxe ist ja eigentlich, dass wir in einer Branche, die im Extrem teure Produkte
00:18:43: herstellt, im Vergleich zum Auto oder zum Konsumgütern anderer Natur, da halten wir an diesen Mechanismen
00:18:49: fest und suchen Gründe, warum es so bleiben muss, statt zu sagen gerade da, wo wir für
00:18:56: zig Milliarden bauen in jedem Land, zu sagen, wie können wir da im Grunde diese industriellen
00:19:03: Standards, Denkweisen auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten stärker integrieren.
00:19:07: Das spricht ja nicht gegen den einen oder anderen Bau, den wir auch anverlesen, irgendwo
00:19:13: dann nochmal individuell bauen.
00:19:14: Ich sage immer bei uns in Hamburg hier die Elbphilharmonie, die muss man nicht als seriöses
00:19:18: Bauwerk erstellen.
00:19:19: Solche Iconen brauchen wir immer, das sind aber die Ausnahmen, die können dann auch eine
00:19:24: Milliarde kosten, egal, aber wir müssen doch die Masse anders bauen.
00:19:28: Da müssen wir doch vom Produkt her denken, da müssen wir von Zielkosten hier denken und
00:19:32: nicht das große Abenteuer und das große Heldentum der Baustelle, irgendeiner hat es am Ende noch
00:19:37: gerettet und da war wieder viel Glück dabei.
00:19:39: Das kann doch nicht der Standard sein, da können wir doch nicht von Industrie sprechen
00:19:43: an der Stelle.
00:19:44: Genau, aber wir machen es seit tausend Jahren so, darum ist es jetzt halt ein bisschen träge
00:19:52: in der Umstellung, hätte ich gesagt.
00:19:55: Aber ein pluswärts der Kunde entscheidet in Wich-Doren, die kaufen mittlerweile anders,
00:19:59: oder?
00:20:00: Wir haben jetzt also heute vier Hotels schon gebaut für B&B mit dem kleinen System, das
00:20:05: ist ein Cree-Product, die wollen jetzt noch viel mehr bauen in Europa.
00:20:08: Wir haben viele Länder, wo wir Partner haben, wir können das liefern, es gibt keine einzige
00:20:11: Baufirma der Welt, die in 20 verschiedenen Ländern das gleiche Produkt liefern könnte,
00:20:15: nicht einmal die größte Baufirma der Welt.
00:20:18: Also, und das schaffen wir aber nur über unseren Plattformzugang und dass wir nicht selbst dort
00:20:22: hingehen und den verdrängen, sondern dass wir den lokalen Bauunternehmer als unserem
00:20:26: Partner am Bord holen, weil der versteht uns, der baut auch.
00:20:30: Wir können mit dem Klartext reden, wir können zeigen, wie er was selbst produziert, wie
00:20:35: er die Hybriddecken selber produziert, sein eigenes Betonwerk hat.
00:20:38: Es geht eigentlich nur um die Autransfer und Geschwindigkeit.
00:20:41: Also, ich finde diese Produktgedanke noch mal vielleicht als Ratschlag an die Bundesregierung,
00:20:46: wenn man schon den Verbot der Baubekleidenden Planung, was ich super finde.
00:20:49: Ich hoffe, die Bundesbauministerin hört zu.
00:20:52: Meines Erachtens sollte auch gerade bei Zweckbauten wie jetzt Schulen, Kindergärten und Co.
00:20:59: auch darüber nachgedacht werden, dass wir deutlich mehr Standards, dass wir die vier
00:21:04: fünf Produkte haben, die für uns Schulen sein können, natürlich mit lokalen Abwandlungen.
00:21:09: In Münsterland vielleicht eine andere Fassade als in Bayern, aber dass man da ganz erhebliche
00:21:16: Produktionskosten senken kann, Planungszeit reduzieren kann, auch das ist meines Erachtens
00:21:21: über dieses Produktgedanken.
00:21:23: Ein Riesenthema, ich meine, Industriefirmen machen es auch so, die versuchen sich auch
00:21:27: nicht 20 verschiedene Autofirmen als Zulieferer zu holen für ihren Vorpark, sondern versuchen
00:21:32: auch sich dann einen gewissen Standard zu schaffen, um Synergien zu haben.
00:21:36: Und ich glaube, das ist gerade bei der öffentlichen Hand ein Riesenthema mit den Zweckbauten.
00:21:40: Genau, und da ist ja wie du richtig gesagt hast, das Thema Architektur ist ja total flexibel
00:21:47: im Prinzip.
00:21:48: Dann hat man im Angestell, da gibt es keine lokale Wertschöpfung mehr, was plötzlich
00:21:51: nicht.
00:21:52: Du brauchst genauso den Aushub, den Betonbau, den Kernwasser, den lokalen Unternehmer,
00:21:56: dann hast du vielleicht den lokalen Holzbauer, der paar Wände produzieren kann.
00:21:59: Es geht ja nur darum, die Intelligenz quasi ins Produkt zu bringen und die Wertschöpfung
00:22:04: möglichst regional zu organisieren.
00:22:06: Das lässt sich nämlich auch dort machen.
00:22:08: Das wird oft als Argument genommen von den Gegnern, dass man sagt, oh, na, das geht
00:22:14: nicht, weil dann haben wir ja hier keine Verfügung macht.
00:22:17: Ist natürlich der Ingenieur oder der Architekt würde gerne selber Einzelgewerke ausschreiben,
00:22:21: würde selber die Vergaben quasi steuern und lauter so Sachen, aber das ist einfach vorbei.
00:22:27: An dieser Stelle ein kurzer Hinweis in eigener Sache für diejenigen unter unseren Zuhörern,
00:22:40: die sich gerade in ihrem eigenen Unternehmen mit relevanten Zukunftsfragen befassen und
00:22:45: die deren Ausgestaltung und die Umsetzung von Lösungen beschleunigt und Ergebnis orientiert
00:22:51: für den Erfolg vorantreiben wollen.
00:22:53: Sprechen Sie gern Martin Ferger für Themen zu Lean, BIM, Digitalisierung und Prozessoptimierung
00:23:00: über www.fergar-conculting.de und mich Christian Haag zu strategischer Transformation, Strategie,
00:23:09: Führung und Sparring for Top-Entscheider über www.christianhaag.de an.
00:23:16: Im Rahmen dieses Podcasts, aber auch darüber hinaus, tragen wir gern als Speaker in Präsenz
00:23:21: oder online zur Inspiration ihres Publikums im Rahmen ihrer Veranstaltungen bei.
00:23:26: So oder so freuen wir uns auf und überregen Austausch mit Ihnen und euch.
00:23:31: Nehmen Sie, nehmt einfach Kontakt zu uns auf.
00:23:34: Wenn man mal so ein Beispielprojekt nimmt, wie muss man sich das vorstellen?
00:23:47: Da kommt jetzt irgendwo in einem europäischen Ausland.
00:23:50: Ich habe einen.
00:23:51: Okay, ganz konkret ist.
00:23:53: Gerne.
00:23:54: Genau das war's.
00:23:55: Es ist ja relativ klein, weil wir an dem Kleinen quasi, das wird quasi ein Showcase und das
00:24:01: wollen wir halt auch herzeigen.
00:24:02: Brauen wir für uns selbst jetzt einmal, wenn sie einer kaufen will unbedingt, kann das
00:24:06: uns gleich abkaufen.
00:24:07: Aber das macht nur 4 Millionen aus, hat 12 Micro Appartments, ist bei uns hier in der Nähe.
00:24:12: Das wird gebaut mit dem Woodrock System.
00:24:14: Also ist ein Bausystem vollholz systematisiert mit unseren MyBlock Nasszellen.
00:24:19: Das sind 3D-Nasszellen, wo alles fix fertig drin ist, Handtuch fertig, quasi wird eingehoben.
00:24:24: Außen sogar die Küche schon dran.
00:24:25: Dann ist der Schachtrenner der Durchgehende der Sicherungskasten und Heizungkühlung.
00:24:29: Also mit einem Element ist die quasi die Wohnung ausgerüstert, braucht nur mehr 15 Minuten
00:24:35: für den Installateur.
00:24:36: Das ist das zweite, das dritte ist unser David Konzept.
00:24:39: Das ist ein Micro Appartments, warum mit Blumen optimiert ist.
00:24:41: Das sind so eingerichtet, dass die super praktisch sind.
00:24:44: Also auf wenig Quadratmetern viel mehr Platzgefühl.
00:24:46: Kann ich sofort quasi mobiliert vermieten.
00:24:48: Das vierte ist, dass wir unser eigenes Betriebssystem jetzt einbauen, dass wir schon in drei anderen
00:24:54: Projekten einbauen.
00:24:55: Das heißt, das kriegt ein eigenes Betriebssystem, wie das iOS beim Mobile.
00:24:59: Und das fünfte ist eben CustomGPD, als das Haus verweitert sich selbst.
00:25:04: Das heißt, das vermietet die Zimmer selber, inseriert, macht den Mailverkehr, wenn der
00:25:08: die Luft nachher geht, ruft er den Schindler an."
00:25:10: "A hurt man", ist das das so.
00:25:11: Ich kann als Eigentümer oder Investor dieses Assets, das halt 4,5 Prozent generiert,
00:25:17: kann ich jederzeit Push-Mitteilungen kriegen.
00:25:19: Wie geht es meinem Haus?
00:25:20: Der schreibt mir, ich habe gerade Wohnung 12 vermietet.
00:25:22: Die Bootsfrau, wenn ihr einen Reinigungs-Service verkauft habt, weiß genau, diese drei Zimmer
00:25:26: haben gemeldet, dort muss ich hinein.
00:25:28: Also das Ding 90 Prozent macht das selber und generiert einfach nur Cash.
00:25:31: Und das kannst du bei mir aber bestellen, schlüsseltfertig.
00:25:34: Steht in neun Monaten da.
00:25:36: Jetzt hast du diese Möglichkeit oder du sagst jetzt, sorry mein Architekt, ein Haus-Technik-Planer
00:25:44: und irgendwie noch ein Baumeister und führ mit denen irgendwie ein paar Gespräche, weil
00:25:48: da bin ich neun Monate ungefähr so weit, wie wenn ich es beim Hubbard heute bestelle und
00:25:50: es steht dann da.
00:25:52: Das ist die neue Welt.
00:25:55: Und wir wollen natürlich Produkte verkaufen vom Projekt zum Produkt, heißt unsere Strategie
00:26:00: im Bau.
00:26:01: Was macht das kostenmäßig aus am Ende?
00:26:04: In der Herstellung und in Betrieb?
00:26:06: Wir sind günstiger.
00:26:07: Ich meine, der derzeitigen Fas ist schwierig, weil jetzt nicht einmal Felskosten mehr gerechnet
00:26:13: werden zum Teil.
00:26:14: Vom Baumeister drum ist die Benchmark ein bisschen schwierig, oder?
00:26:16: Weil momentan gibt es einen Hauen und Stechen überall, also da kann schon überall der billigste
00:26:20: sein.
00:26:21: Also darum wird der eine andere sagen, na na, das geht natürlich nicht, billiger wie kommensionell.
00:26:24: Normalerweise geht's, weil wir einfach in einem Drittel der Bauzeit fertig sind, vorfertigen,
00:26:28: immer die gleichen Typen verwenden, also nicht mal als neu auf hinten.
00:26:31: Die halben Planungskosten haben keine Mängelkosten, also von dem her sind wir jeden Falskünstiger.
00:26:36: Inwiefern ist das ganze Thema Nachhaltigkeit auch treibbar dieser Entwicklung?
00:26:41: Wie ist das im Moment im Markt gesehen?
00:26:44: Ich glaube, das ist nicht wahnsinnig der Treiber.
00:26:46: Es ist auch nicht mehr notwendig, weil das wird heute verlangt, das zahlt noch keiner
00:26:49: mehr.
00:26:50: Okay, also was der Investor sagt, ich brauche was, was ich in drei oder fünf Jahren wieder
00:26:55: weiterverkaufen kann.
00:26:56: Ja.
00:26:57: Die denken ja an IRR und Multiple, oder?
00:26:59: Multiple gibt's nur beim Exit.
00:27:00: Wenn ich kein nachhaltiges Gebäude habe, wird man das keiner mehr abkaufen in fünf
00:27:03: Jahren, nicht unverkäuflich.
00:27:05: Und darum würde heute das keiner angreifen, aber er wird auch kein großes Premium zahlen,
00:27:09: muss er auch nicht, weil bei uns Nachhaltigkeit ist gleich Holz, Hybrid, Systembau sehr
00:27:14: effizient und schnell, kostenmässig eben jetzt in eine Klasse kommt, wo man nicht mehr
00:27:20: zu schlagen sind.
00:27:21: Allein schon vor den Quadratmetern, die wir pro Jahr produzieren können, dann an Band
00:27:25: und so.
00:27:26: Sie wissen ja, Deutschland hat so leichte Probleme mit dem etwas preisfötteren Wohnungsbau
00:27:32: in der Menge, die wir haben.
00:27:34: Wie viel Anteil kann das an der Lösung dieses Problems haben?
00:27:38: Das könnte eine andere Lösung.
00:27:41: Das könnte gedacht aber jetzt wieder im Netzwerk und Plattform in anderen Firmen, sonst geht's
00:27:47: nicht.
00:27:48: Also geht ja um die Umsetzungspower.
00:27:49: Könnte das einen sehr großen Anteil, damit meine ich aber schon, das Spiel 20 Prozent
00:27:54: ausmachen relativ schnell.
00:27:55: Das heißt, was müsste passieren, damit wir das in die Praxis umsetzen?
00:28:02: Also wir haben jetzt ja eine ganz neue Regierung, die sind frisch und wissensdurstig und wollen
00:28:07: jetzt ganz viel auf den Weg bringen.
00:28:09: Im Moment steht da noch das Wollen, die wollen aber auch machen, haben sie gesagt?
00:28:12: Ja, die Frage ist, ob es durch die bestehenden Reihen alleine, durch die bestehenden Organisationen
00:28:18: und Strukturen geht, weil die kann ja auch nicht um x-fach mehr jetzt einfach mal abwickeln
00:28:23: und bewältigen.
00:28:24: Sie müssen einen Teil davon komplett anders erscheinen und sagen, wer um das und das bauen
00:28:30: kann, der darf 100.000 Quadratmeter liefern oder 200.000 und der soll sagen, in welchen
00:28:36: Bundesländern.
00:28:37: Und dann gehe ich zu den Gemeinden und sage, wer will aus diesem Paket was abrufen?
00:28:42: Oder weil damit schaffe ich quasi auf der einen Seite das Volumen, das den Preis massiv
00:28:47: runterbringt.
00:28:48: Dann gibt es Qualitätskriterien, das einer sagen muss, ja wohl, das habe ich schon mal
00:28:52: so gebaut und lässt sich besichtigen, weil sonst schreibt er irgendwas hin.
00:28:55: Und dann können die Kommunen ohne das Risiko zu haben, selber alles prüfen zu müssen
00:29:00: im Detail, könnten quasi aus diesem Portfolio was abrufen.
00:29:04: Sie müssen dann schon bezahlen, aber sie profitieren quasi vom großen Einkauf.
00:29:08: Wie kriegen wir die Akteure, die damit an den Tisch müssen?
00:29:15: Wie kriegen wir die Beweg, diese Schritte in die Richtung zu gehen?
00:29:18: Ja, wenn Sie verstehen die Logik dahinter und das mit der Nachhaltigkeit und dem Bauch
00:29:26: Notwendigkeiten ernst meinen, dann ist es eigentlich offensichtlich.
00:29:29: Ist es nicht so, wenn man die großen Pensionskassen und so sind die ersten, die kommen jetzt
00:29:34: ja schon wieder.
00:29:35: Die sagen Deutschland steigen die Mieten jetzt wieder.
00:29:37: Es ist absehbar, dass das Vermieter sich wieder rechnet und jetzt kommen die großen Developer
00:29:42: wieder zurück dann und werden wir da kaufen und bauen.
00:29:45: Und die Frage ist, ob das das Einzige ist oder ob nicht andere Incentives auch da sein
00:29:50: sollten, dass man das früher macht.
00:29:51: Weil das Problem des mangelnden Wohnungsangebots ist ja jährlich verschärft, ist ja, dass
00:29:56: es für alle teurer wird, nicht nur für die, die jetzt eine suchen, sondern es treibt ja
00:30:01: die Wohnkosten auch für die, die schon eine haben bei der nächsten Mitvertragsanäuerung.
00:30:05: Also schwierig, schwierig.
00:30:07: Aber wie gesagt, es liegt am Tisch, es ist offensichtlich, ich glaube es sind viele dabei,
00:30:11: die ihre eigenen Interessen natürlich auch noch gefährdet sehen.
00:30:13: Und das muss man an Bord holen, indem man sagt, Leute, auch die Ingenieurbüros, wir
00:30:18: seid auch Teil davon, wie können wir euch da integrieren?
00:30:20: Weil das sind eigentlich die, die natürlich gegen die Produkte sind und alles.
00:30:24: Weil sie scheinbar dort weniger gebraucht werden.
00:30:26: Dabei wäre der Nachholbedarf und der Baubedarf so groß, dass für alle wesentlich weit genug
00:30:31: da ist.
00:30:32: Also da ist der Kleid.
00:30:34: Der Kuchen ist so klein Problem, mit dem wir alle aufwachsen.
00:30:37: Das ist ja der Druckschluss, das ungebrenzten, alle gegen alle.
00:30:43: Dass man als kleiner Junge schon gesagt wird, du musst schauen, dass du in die Ruhe bleibst,
00:30:46: sonst kriegst du kein Stück vom Kuchen, also Ellbogen raus, oder?
00:30:49: Ja, ja.
00:30:50: Und mein Zugang ist völlig anderer, volle Kooperation und Teilen von Wissen, weil wir
00:30:57: dann einen viel größeren Kuchen haben und alle entspannt sich ein Stück rausschneiden
00:31:01: und gemütlich gemeinsam verzehren, dass die böse aufeinander sind.
00:31:04: Mich interessiert nochmal, Mathe, bevor wir vielleicht auch nochmal in Technik stärkere
00:31:09: Reihen gehen.
00:31:10: Jetzt haben Sie vorhin gesagt, von 350 auf 4.000 Mitarbeitende in Ihrem Unternehmen über
00:31:15: 25 Jahre, so über einen Daumen gepeilt.
00:31:17: Sie haben ja da auch angefangen in der Zeit, da war das Mindset noch ein ganz anderes.
00:31:22: Da hat man eben eher gegeneinander und nicht miteinander gebaut.
00:31:26: Jetzt sind Sie als Kopf an diesem Unternehmen ganz anders unterwegs.
00:31:31: Wie ist es gelungen oder vielleicht auch provokant gefahren?
00:31:33: Wie ist es gelungen, alle diese Köpfe, die Sie an Bord haben, auch auf diese Reise mitzunehmen,
00:31:38: die kommen ja teilweise auch noch aus diesen Zeiten.
00:31:41: Wie kriegt man das hin, in einem Unternehmen diesen Wandel im Kopf auszulösen?
00:31:47: Gute Frage.
00:31:48: Erstens sind es natürlich nicht alle.
00:31:50: Es geht aber darum, was ist da die grundsätzliche Ausrichtung des Unternehmens.
00:31:56: Zweitens geht es nicht nur um die, die aus der Vergangenheit auf anderes gelernt haben
00:32:02: und auch erlebt haben, sondern auch die, die aus anderen Firmen kommen, die noch voll
00:32:06: so operieren.
00:32:07: Die bringen ja auch Ihr Mindset mit.
00:32:10: Und die Kunst ist ja das Beste, was jeder Mensch hier mitbringt, quasi blühen lassen.
00:32:15: Und das, was wir hier nicht wollen, halt nicht blühen lassen.
00:32:19: Was wir nicht wollen, ist, dass man Menschen nicht mag, wenn man Menschen schlecht behandelt,
00:32:24: wenn man eine Kultur hat, die nicht passt, dann ist man nicht lange hier.
00:32:27: Dafür kann man den einen oder anderen Fehler machen und trotzdem hier bleiben.
00:32:31: Wenn man daraus schnell was lernt, für mich war es vor 25 Jahren schon schwierig, weil
00:32:37: ich bin gekommen mit dem Thema Kooperation, dann vor allem Nachhaltigkeit, die müssen
00:32:41: die Strategie umstellen.
00:32:42: Normalerweise sagt er, was ist los mit ihm, also ja, junger, glaubt irgendwie die Welt
00:32:47: zu retten, und das ist keine Ahnung.
00:32:49: Und das ist ja auch heute viel kritischer, ich bin der Meinung, das ganze ISG ist völlig
00:32:52: außer Kontrolle geraten.
00:32:53: Die ganze Regularien, ich bin ja da auch kein Freund davon.
00:32:57: Das ist ja das regularizeierte Markt, aber diese ganzen Dokumentationsgeschichte, die
00:33:03: man mir kann es wurscht sein, weil bei Cree und bei unseren Produkten haben wir jede
00:33:06: Schraube dokumentiert.
00:33:07: Wir haben gerade einen Artikel neun von, die sind die einzigen, die das können, behaupte
00:33:11: jetzt mit dem Partner, wo nur Cree-Projekte drin sind aus verschiedensten Ländern Europas,
00:33:17: weil wir dort den digitalen Zwilling, den kompletten Informationen über jedes Bauteil im Gebäude
00:33:23: haben, den ganzen Bauprozess abbilden können, rückbauffaiege sind und ein Holzhybrid und
00:33:29: nachhaltig sind.
00:33:30: Das schaffst du mit einem normalen kommensionellen Gebäude fast nicht.
00:33:33: Darum ist Artikel 9 natürlich schon krass, oder?
00:33:37: Und das ist jetzt ein Beweis dafür, dass das ISG nach wie vor da ist, aber wenn das jetzt
00:33:44: auch aus USA und so weiter, das zahlt noch irgendwie vor, ich habe gesagt, da habe keiner
00:33:48: mehr, sondern das ist jetzt einfach, wie wenn du ein Auto hast und sagst, ich habe, ich
00:33:51: habe dir noch ein Lenkrad dabei.
00:33:54: Ich würde gerne auf das Technische nochmal kurz eingehen, wie Christian schon gesagt
00:33:59: hat.
00:34:00: Wir haben eben über Datenteilen gesprochen, auch da gibt es ja eine Entwicklung einer
00:34:03: Datenplattform.
00:34:04: Wie habe ich mir das vorzustellen?
00:34:06: Naja, die sind ja da, wir wollen keine große Plattform machen, wir müssen da Zugänglichkeit
00:34:14: machen.
00:34:15: Oder wir glauben immer, wir müssen sie groß jetzt irgendwo hinschieben in ein riesiges
00:34:19: Silo von Daten, wo man dann hingreifen kann, sondern wir müssen nur eine Intelligenz
00:34:25: ermöglichen, dass sie die Daten findet.
00:34:28: Und heute mit diesen Kaidtools kann ich aus einem riesigen unstrukturierten Datensatz ja
00:34:32: alles möglich.
00:34:33: Ich kann ja heute, ich kann die Bedienungsanleitung vor dem Land Rover aus 1985 quasi die AI geben
00:34:38: und sagen, du bist die Bedienungsanleitung.
00:34:40: Und danach frage ich sie, ich muss sie nicht lesen.
00:34:44: Ich sage einfach, hey, was muss ich machen, um das Rad zu wechseln?
00:34:46: Sag mal die, das hat aber nur gefüttert, kriegt die Bedienungsanleitung.
00:34:50: Muss nicht programmieren können, Koden gar nichts.
00:34:52: Das heißt, zurück zum, zum, zum, zu unserem Know-how.
00:34:56: Und das heißt, wir müssen nochmal wissen, was wir überhaupt wissen wollen, damit wir
00:35:00: effizienter arbeiten können und mehr Zeit für das Wesentliche haben, für Menschen
00:35:04: miteinander, für den Kunden, was auch immer.
00:35:06: Aber ich könnte jetzt zum Beispiel um herauszufinden, welche Projekte von den 100 Projekten oder
00:35:11: 1000 in der Firma sind besonders schwierig derzeit oder wo gibt es ein Problem, wo kündigt
00:35:17: sich ein Problem an mit dem Bauherren?
00:35:18: Ja.
00:35:19: Sag ich, such mir aus allen Schriftverkehr digital, die wir haben, ohne die Person anzuschauen,
00:35:27: zu merken oder sonst wo, sondern nur Projektbezogen.
00:35:31: Keine Personen bezogen an Daten und keine Inhalte anzeigen, sondern zeig mir, bei welchen
00:35:37: fünf Projekten sich der Schriftverkehr in den letzten drei Monaten substanziell
00:35:42: verschärft hat im Ton.
00:35:43: Das interessiert mich, weil vielleicht muss ich vielleicht mal mit dem Bauherren reden
00:35:50: und anrufen und sagen, du, gibt es ein Thema, ich würde gerne oder, wir möchten nicht streiten
00:35:56: und so weiter.
00:35:57: Das kann ich sonst nicht, so kann ich das.
00:35:59: Das meine ich damit.
00:36:01: Die Daten sind ja da.
00:36:02: Wo ist das keine Plattform, sondern es ist die Möglichkeit, die Daten zu befragen.
00:36:06: Und natürlich haben wir im Microsoft System drinnen Limitierungen, das heißt, wir müssen
00:36:12: da CodeBildert nehmen.
00:36:13: Aber theoretisch kann ich andere Super Agents nehmen, der CodeBildert als Sub-Agent hat.
00:36:18: Dann fragt halt der den CodeBildert.
00:36:21: Du kannst ja heute Schnittstellen programmieren, ist ja ganz anders.
00:36:25: Du sehtst einfach über eine Eie ein und sagt, sie sollen miteinander reden.
00:36:27: Das heißt, die Muskelsichtstelle zwischen den Bereichen und Programmen machen.
00:36:31: Ja.
00:36:32: Ich finde es interessant, Christian.
00:36:33: Wir haben ja in vielen Folgen über einzelne Themen schon gesprochen.
00:36:37: Wir haben über Implementierung von BIM gesprochen.
00:36:39: Wir haben über KI gesprochen.
00:36:40: Wir haben über Vorfertigung gesprochen.
00:36:42: Und was wir heute erhören, ist im Prinzip, dass man mit alledem zusammen Geschäftsmodelle
00:36:48: aufbauen kann und das wirklich zu einer Wertschöpfung führt.
00:36:52: Weil häufig wird in diesen Spezialthemen selber das so als Selbstzweck diskutiert.
00:36:57: Ja, wir machen BIM, weil BIM toll ist.
00:36:59: Wir machen Vorfertigung mal Vorfertigung toll ist.
00:37:01: Wir haben die A-Sachen zusammen gedacht und in wirtschaftlichen Kontext gesetzt.
00:37:06: Sind sie einfach nur Mittel zum Zweck.
00:37:08: Und das finde ich dann interessant, wenn es dann auch wirklich mal auf die Platte kommt
00:37:12: und auch zu einem wirtschaftlichen Erfolg führt.
00:37:14: Ja, genau.
00:37:15: Beispiel iPhone.
00:37:16: Haben wir alle glaubt, Steve Jobs hat das iPhone erfunden.
00:37:18: Überhaupt nicht.
00:37:19: Es gab, irgendjemand hat diese geniale Touchscreen-Geschichte.
00:37:23: Er war eine Glasfirma.
00:37:24: Irgendjemand hat vorher schon das gemacht.
00:37:25: Das gemacht, das gemacht.
00:37:26: Er hat einfach zum Zeitpunkt X diese Dinge zusammengefügt und daraus ein Produkt versprechen
00:37:32: gemacht.
00:37:33: Ja, ich glaube, Sie haben es ja vorhin auch gesagt, wir sehen uns da auch als Technologieunternehmen.
00:37:37: Also ich glaube, das ist ja der Schalter im Kopf, den man erst mal umlegen muss von
00:37:40: wir sind ein Bauunternehmen.
00:37:41: Wir kennen uns mit Stahl und Beton und Glas und Werkstoffen aus hin zu diesem anderen
00:37:48: Blick aus eigener Unternehmen oder aus eigener Tun und sagen, das sind alles natürlich Werkzeuge,
00:37:53: die wir nutzen.
00:37:54: Wir denken vielleicht eher in Geschäftsmodellen oder eher in der Frage einem Ende auch ein
00:38:00: Kundenproblem zu lösen.
00:38:01: Wir denken im Produkt und in einem Business Case, der vielleicht nur noch ganz wenig mit
00:38:06: den Materialien zu tun hat, sondern mit dem ganzen System und den Dienstleistungen drumherum.
00:38:11: Und da kommt noch ein Leinespekt dazu, nämlich das Thema Marke und Vertrauen.
00:38:16: Weil wenn der Kunde sagt, ich will mich nicht unkümmern um das Fenster oder um das, dann
00:38:22: muss er ja vertrauen, dass das Produkt an sich, egal ob das Cree oder Rombed als Marke,
00:38:27: da weiß der genau, das ist alles in Ordnung.
00:38:29: Weil das ist ja auch vorher alles klar, was drin ist.
00:38:32: Da kann nicht irgendein Subunternehmer sagen, ich nehme jetzt mal das chinesische Teil hier,
00:38:35: weil ich in meinen Nachtrag nicht durchkomme oder kein Ja haben, nicht aber.
00:38:38: Das ist ganz wichtig, ganz zentral und dass der Kunde, nämlich der Investor, der ist auf
00:38:43: der Pensionskasse oder die Mobilien in Fond oder ein Family Office, die wollen eine Cash
00:38:50: Generating Real Estate Asset haben.
00:38:53: Das funktioniert langfristig, werthaltig ist und auch noch nachhaltig ist, damit es
00:38:58: richtig anfühlt.
00:38:59: Und ich will möglichst wenig Noise, wir sagen immer Cut Out of Noise, drum haben wir zum
00:39:03: Teil auch schon den Developer rausgeschnitten, weil der nimmt sich eigentlich einen größten
00:39:07: Teil der Marke mit dem geringsten Bierwert.
00:39:09: Früher hat er natürlich vorfinanziert oder alles möglich gemacht, das können sie auch
00:39:14: heute auch nicht mehr, die brauchen ja wieder Metzanien, da kann ich immer sehr gleich
00:39:17: holen, oder?
00:39:18: Das ist ein interessanter Trend.
00:39:21: Investor, Real Estate Investor, direkt zur Technologie, der sagt, ich möchte das Produkt
00:39:26: punkt und alle, die dazwischen noch gebraucht werden, das organisierst du mir, nicht ich.
00:39:32: Und so können wir von der ganzen Art in der Kette, wo Technologie ist, normal, die normal
00:39:37: ja nur ausgewählt wird vom Ingenieur oder vom Architekten und darüber der Developer
00:39:41: und darüber direkt, wir zittern die Technologie, sagt ich will die Technologie haben und wir
00:39:47: organisieren dann alles zwischen ihm und uns.
00:39:49: Und das ist der Klessow da, Heck, wo wir jetzt hineintauchen wollen und skalieren.
00:39:53: Es ist, also Sie sprechen mir aus dem Herzen, Punkt eins, mehr Produkt und Marke und auch
00:39:59: Marketing für die Branche ist glaube ich extrem wichtig, dass man sagt eben, wir kennen
00:40:04: uns mit dem Produkt aus und vertrauen uns.
00:40:06: Ich meine, wir kaufen alle iPhones, die sind in China hergestellt.
00:40:10: Wenn wir mal das Image von China ein paar Jahre zurücksehen, haben wir das mit billig
00:40:15: und mittelmäßiger oder schlechter Qualität assoziiert.
00:40:18: Dem iPhone vertrauen wir aber.
00:40:21: Also das ist ein Marken- und Marketing-Thema und ich glaube, das müssen wir auch in dieser
00:40:27: Branche hinkriegen, dass wir sagen, wir kaufen am Ende die Nutzung und nicht den Weg dahin.
00:40:31: Also die Baubranche ist ja interessanterweise, Martin, ich sage das so oft, du gehst zu einem
00:40:36: im Einfamilienhausbereich, du gehst eigentlich zum inkompetentesten Kunden, den du haben
00:40:40: kannst, nämlich dem, der sein erstes Haus in seinem Leben baut und der macht gleich
00:40:44: die größte Investition seines Lebens und dann bin ich als Bauunternehmer gefordert, mit
00:40:49: einem total inkompetenten Kunden tausentechnische Fragen abzuklären.
00:40:52: Die kann der gar nicht beantworten.
00:40:54: Also ist da etwas für beide Seiten zufriedenstellendes am Ende herauskommt, ist sehr unwahrscheinlich.
00:40:58: Also alleine da, das ist, das wird bei dem Auto genauso.
00:41:02: Jeder, der von uns im Autohaushaus sitzt, wenn der Motor einen Entwickler kommt und sagt,
00:41:06: wie sollen wir denn irgendwie die Kolbenringe fräsen oder so, dann sind wir doch alle blank
00:41:09: an der Stelle.
00:41:10: Das möchte ich gar nicht diskutieren.
00:41:12: Aber vor 15 Jahren, um bei dem Beispiel zu bleiben, hätte jeder Autoverkäufer gesagt,
00:41:17: nein, nie im Leben kann der Kunde ohne meine Guidance bitte sich ein Auto zusammenstellen.
00:41:23: Wie soll das gehen?
00:41:25: Der braucht mich, gibt die Expertise.
00:41:27: Heute kommen die, nachdem sie den Car Configurator schon dreimal durchgearbeitet haben, alles
00:41:32: studiert haben, zum Händler und verhandeln nur mehr um den Preis oder sonst was.
00:41:36: Und das ist genau die gleiche Entwicklung.
00:41:38: Du kannst unser Produkt, kannst du quasi fertig klicken.
00:41:41: Ich will ein Betriebssystem.
00:41:43: Ja, ich will das.
00:41:44: Ich will Custom Chip IT, will ich auch oder will ich nicht oder will optional für später.
00:41:47: Du weißt genau, was du kriegst und dort geht die Reise jetzt hin.
00:41:51: Sobald ein Kunde das einmal gemacht hat, der will nicht wieder zurück.
00:41:54: Man muss sich das vorstellen, wenn der das einmal gemacht hat.
00:41:56: Und beim nächsten Mal muss der bei der ersten Baubesprechung mit acht Leuten drin sitzen
00:42:01: und dem irgendwie erklären, was man jetzt hier gemeinsam tun, der sagt, nie im Leben.
00:42:07: Also spannende Entwicklung.
00:42:09: Es lohnt sich, also auch für die Baubranche insgesamt, mein andere Branchen zu schauen
00:42:13: und ein bisschen in Zukunftsfenster zu schauen.
00:42:15: Und in dem Zuge würde ich auch Sie gerne nochmal fragen, wenn wir beide und wir drei
00:42:18: hier mal nach vorne schauen.
00:42:20: Wie sieht es denn dann in drei, vier, fünf Jahren wahrscheinlich aus?
00:42:25: Wie werden wir dann in Deutschland, Österreich, wie werden wir dann bauen?
00:42:30: Man wird im Außen gar nicht so viel Unterschied sehen.
00:42:33: Das muss man jetzt leider bemerken oder die Erwartungen zurückschrauben, weil die Probleme
00:42:39: bleiben dieselben.
00:42:40: Wir haben wahnsinnig viel Rückstau beim Sanierungsthema.
00:42:43: Dort wird auch viel von den klassischen Bauunternehmen hingehen, weil du dort am
00:42:47: wenigsten quasi auch skalieren kannst, auch digital machen kannst.
00:42:52: Wir machen es jetzt mit Renovation intensiv.
00:42:54: Wir wissen genau mit dieser Methode können wir extrem skalieren, wachsen dort auch im
00:42:59: Sahel sanieren.
00:43:00: Das ist schon, aber auch ganz viele Bauwerke, die man nicht einfach so sahel sanieren kann.
00:43:05: Also das wird einmal grundsätzlich bleiben.
00:43:06: Da wird viel hingehen an Kapazität.
00:43:08: Alles, was großvolumär ist, wird in Richtung Seriel gehen, Vorproduktion, viel weniger
00:43:14: Leute auf der Baustelle, weil wir sie schlichtweg nicht haben.
00:43:17: Die Qualität, es geht ganz klein in diese Richtung und die dritte große Gruppe und
00:43:21: da wird sich auch weniger ändern, ist der ganze schwere Tiefbau, Tunnelbau und so weiter.
00:43:25: Da wird zwar mit digitalen Modellen mehr Simulationen geben, Ablaufsimulationen mehr
00:43:29: effizient, so wie wir es heute tun bei der DB mit dem 5G Campus Netzwerk mit Drohnen
00:43:33: und Sensoren und EI.
00:43:35: Aber da wird man auch nicht viel anderes sehen.
00:43:38: Sichtbar sein wird es am ersten im großvolumigen Bau, wie ihr gesagt habt, Produkte wie Schulen,
00:43:44: mehr Familienwohnern.
00:43:45: Jetzt mal ein bisschen andere Fassade.
00:43:47: Die Artikatur kann auch ein bisschen variieren.
00:43:48: Das ist nicht der Punkt, die Angst muss man den Leuten nehmen.
00:43:51: Dort wird es sicher eine massive Änderung geben, weil es Lichtweg notwendig.
00:43:56: Ich würde gerne so ein bisschen auf der Zielgrade drei Wünsche ihnen geben, die sie
00:44:03: an einmal die Mitbewerber, einmal die Politik und einmal die Planung der Zunsch richten können.
00:44:08: Jawohl.
00:44:09: Also von mir?
00:44:10: Ja, ja, genau.
00:44:11: Ich dachte von euch.
00:44:12: Ja, die Mitbewerber würde ich sagen Vertrauen haben, kooperieren.
00:44:22: Ich möchte einfach jeden aufrufen, der wirklich auch selbst jetzt gerade drüber nachdenkt,
00:44:27: wo kann ich in dieser Zukunft sein?
00:44:28: Ich habe eine gute Ausgangslage, Eigenkapital ist noch in Ordnung.
00:44:32: Ich bin ein Klangfrischlik, wo soll ich technologisch hin?
00:44:34: Ich kann das alles gar nicht so schnell machen, wie der Romburg ist, das die letzten Jahre
00:44:38: gemacht hat, die 25.
00:44:40: Mich kontaktieren, anrufen, Partnerschaft abschließen, Know-how-Transfer durchführen, Hammer.
00:44:46: Geht Rucke, Zucke und wir können die Branche viel schneller verändern.
00:44:49: Das ist auch das, was ich möchte.
00:44:50: Nur weil der Hubert jetzt zehn Gebäude nachhaltiger baut, dem Jahr ändert sich gar nichts.
00:44:56: Wenn man die ganze Branche mitzunehmen und freudig, liebevoll, wieder mehr Effizienz
00:45:01: reinzubringen, weniger Lärm, ein bisschen mehr Marche verdienen, haben wir Freude.
00:45:05: Den Politikern würde ich sagen, bitte weniger regeln.
00:45:08: Sagt einfach, was in jedem Bundesland, Deutschland einmal genehmigt wurde, wird bei mir sofort
00:45:13: durchgewunken.
00:45:14: Ist doch nicht so schwierig, weil warum vertrauen die Hamburger den Bayern nicht?
00:45:17: Was haben die für Probleme miteinander?
00:45:19: Kannst du jeden nehmen hier?
00:45:22: Angeles Vertrauen.
00:45:23: Also ich muss doch sagen, wenn er ein bayerischer Ingenieur ist, der das prüft, alles möglich
00:45:29: und sagt, ich kann das verantworten, dann muss ich es nicht nochmal in jedem Bundesland
00:45:32: machen.
00:45:33: Erledigt.
00:45:34: Wer für ganz Europa übrigens eine Riesenschance, mein Appell für Europa, werden die Riesenschance,
00:45:39: dass wir durch das Wissen teilen und nicht der Winner takes it all oder das Totalitäre
00:45:42: in China extrem effizient Innovation betreiben könnten, skalieren.
00:45:49: Das heißt, jedes Gebäude, das creep out, bereits schon in 15 Ländern oder in elf Ländern Europas
00:45:55: ist in jedem anderen Land auch genehmigungsfähig.
00:45:57: Ganz einfach, das ist die Politik.
00:46:01: Und das letzte war?
00:46:04: Die Planenden, also Ingenieure, Architektur.
00:46:06: Ja, dass sie sich anschauen, was es da draußen gibt an interessanten, funktionierenden Produktlösungen,
00:46:11: die in ihre Planung integrieren, weil dann sind sie viel schneller.
00:46:15: Sie haben selber viel geringer Aufwand, kriegen vielleicht die gleiche HWA bezahlt.
00:46:19: Das ist ja nicht so doof in Wirklichkeit.
00:46:21: Das muss ja für alle stimmen.
00:46:23: Und der Kunde kriegt trotzdem was, was funktioniert und schneller und sauberer ist.
00:46:27: Ich glaube, dass wir da in der Kooperation.
00:46:29: Es ist genug für alle da.
00:46:30: Ich glaube, die Version des Mangel muss weg.
00:46:33: Ja, noch zwei Fragen von mir.
00:46:35: Einmal, mit Ihrer Berufs- und Lebenserfahrung, als Sie eingetreten sind in das Unternehmen,
00:46:42: wenn Sie mit Ihrem jüngeren Ich sprechen könnten, was ist der Ratschlacht, den Sie
00:46:48: sich selber geben würden, wenn Sie den Weg nochmal gehen würden?
00:46:52: Worauf kommt es an?
00:46:54: Was ist sozusagen die wichtigste Erkenntnis oder Fähigkeit, die Sie mitgeben könnten?
00:46:59: Ja, mehr kommunizieren und zwar nicht nur die große, weite Welt, wo man hin will, weil
00:47:04: das ist sowieso meistens nicht erfassbar oder überfordernd, sondern die ganz konkreten
00:47:09: Dinge, die damit verbunden sind, genauer zu erläutern, die Menschen wirklich mit dem
00:47:14: Herzen mitzunehmen und einfach so mitzunehmen und nicht so sagen, ja, wir müssen uns einfach
00:47:18: nachhaltiger sein, das ist offensichtlich, das muss ja jeder verstanden haben, jetzt
00:47:21: verstanden haben, jetzt gehen wir mal los, das geht das nicht.
00:47:23: Also ich bin da losmarschiert und hab dann festgestellt, hab mich umgedreht, also hinter
00:47:26: mir ist nicht viel mitgekommen, würde ich anders machen.
00:47:29: Dasselbe in Grün auch auf Richtung Entscheidungsäbene, wir hatten also wirklich intensives, so wie
00:47:34: jede Generation, Frage jedes Familie und dein Leben nebt er davon, da kommt ein Junge, der
00:47:37: hat andere Ideen, will Vollgas geben, der Erfahrene sagt, hey, bitte, wir müssen da
00:47:41: wirklich schauen, aufpassen, sonst sind wir tot.
00:47:43: Also wenn einer von beiden fehlt, überlebt die Firma nicht, weil entweder gibt es keine
00:47:47: Neuerung und sie verstirbt, als Klerose oder er fährt das Ding schlagartig an dem Amt.
00:47:53: Dieser Austausch, das war natürlich gesund für jede Familienunternehmung, bringt die
00:47:57: Innovation und Stabilität und da haben wir aber sehr viel, paar Energieverbrauch, den
00:48:02: Konflikten, das hätte ich besser machen können, einfach mehr klären, mehr, mehr, ja, vielleicht
00:48:07: einmal nicht so Sturz sein und so weiter, das würde ich heute anders machen.
00:48:11: Wenn man das nochmal überlegt, ich glaube, wir haben alle drei Kinder, was müssen wir
00:48:17: denen mitgeben, damit die nächsten Jahrzehnte erfolgreich bewältigen, in der Baubranche
00:48:24: vor allen Dingen?
00:48:25: Einfach neugierig sein, ist egal wie alt du bist jetzt, die nächsten paar Jahre sind
00:48:28: so extrem, wenn du dich für das interessierst, was da draußen passiert, mehr kann ich eigentlich
00:48:32: gar nicht sagen, ich wüsste nicht, was man sonst noch lernen sollte, außer das, weil
00:48:37: es sind alle Jobs, die sich verändern werden, jetzt mal sehe ich eigentlich alle.
00:48:41: Jetzt kommen dann die Humanoiden, also Physiklei, die werden natürlich in den Blue Collar Jobs
00:48:44: hineingehen massiv, bis zum Handwerk, ich habe das nicht geglaubt, aber mittlerweile
00:48:48: glaube ich es, das ist wirklich irre, oder?
00:48:51: Ja.
00:48:52: Und bei den Wissensarbeitern sowieso, wir haben halt die große Chance in unserer Branche,
00:48:56: dass bei uns alles ein bisschen langsamer ist, weil wir doch real stuff bauen, der langfristig
00:49:03: für die Menschen da ist, der halt oft länger braucht, aber dafür auch sichtbar bleibt und
00:49:09: ich glaube, das wird man immer brauchen und darum glaube ich ist es in meinem richtigen
00:49:12: Geschäft und ihr zwei auch.
00:49:14: Also wir drei dann hoffentlich nicht durch Avatare ersetzt, wenn wir irgendwann später nochmal
00:49:19: wieder eine neue Folge aufnehmen.
00:49:21: Ja, auf jeden Fall vielen Dank für die sehr spannenden Themen und die tolle Folge und
00:49:28: ich hoffe wir wiederholen das bei Glegenheit dann nochmal.
00:49:31: Gerne.
00:49:32: Ich danke auch und wünsche vor allem auch unseren Hörern und Hörern, dass sie die eine
00:49:35: andere Idee mitnehmen und umsetzen und ich denke Kontaktdaten sind ja verfügbar, ich
00:49:41: habe das mitgenommen, den Hubert anrufen und auch bei dir.
00:49:45: Ihr habts meine Mailadresse
00:49:47: Genau.
00:49:48: Also da appellieren wir nochmal.
00:49:49: Vielen Dank und alles Gute auf dem weiteren Weg.
00:49:51: Alles Gute.
00:49:52: Danke schön.
00:49:53: Vielen Dank an Sie und Euch fürs Zuhören bei Zukunft Bauen, dem Zukunftspodcast für
00:50:01: die Bauindustrie.
00:50:02: Wenn Euch der Podcast gefällt, würden wir uns über eine Bewertung freuen und natürlich
00:50:06: darüber, wenn ihr den Podcast bei einem Podcast Provider Eures Vertrauens abonniert.
00:50:11: Wir freuen uns auf ein Wiederhören.
00:50:13: Bis bald.
00:50:13: [Musik]